Exakt gleiche Löcher auf der gegenüberliegenden Seite bohren.

Nina94

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Hallo,

Ich habe mir aus Mangel von optisch schöner Auswahl im Internet, selbst einen Pfeilständer "gebastelt" nun ist das Ding 2 teilg, die obere Platte wird noch vom Schmied befestigt, und eine Indirekte Beleuchtung nach unten an der Platte angebracht. Ich muss dann die exakt gleichen Löcher bohren, dass der Pfeil reinpasst. Zum besseren Verständnis hab ich gleich Fotos angehängt.

Ich hoffe auf eine unkomplizierte und effiziente Methode .

Vielen lieben Dank schon mal
LG Nina
 

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Lorenzo

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Hallo Nina,
da das Bohrmuster das schon vorhanden ist, nicht 100% gleichmäßig ist (die Löcher tanzen manchmal etwas aus der Reihe) würd ich jetzt versuchen starkes Papier auf die untere Platte zu legen, und mit nem Bleistift drüber zu schraffieren. Das sollte dann auf dem Papier die Position der Löcher sichtbar machen, und damit hättest du eine Schablone die du auf der oberen Platte nur noch richtig positionieren musst. Damit du sie nicht verdrehst, machst du die am besten irgendeine Kennzeichnung auf die Schablone, z.B. die dicksten gefüllten Risse andeuten oder ähnliches.
Viel Erfolg
 

tiepel

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Hi,
irgendwie ist es jetzt eigentlich zu spät...
Entweder hättest Du die Löcher oben zuerst bohren sollen (oder gleichzeitig), oder mittels einer dünnen Bohrschablone aus z. B. 8mm Sperrholz nach oben und unten bohren (Schablone gewendet).
Jetzt fallen mir nur Dübelmarker ein.
Zuerst 4 Stück an den äußeren Ecken verwenden und die Bohrungen in die Bohraschablone übertragen.
Dann diese 4 Löcher mit Rundmaterial positionieren und dann nach und nach die einzelnen Löcher auf die Bohraschablone übertragen und nach oben weiterführen....
Gruß Reimund
PS:
Mit Dübelmarker ist die von tomkaes genannte Dübelspitze gemeint. Gibt es z. B. von Wolfcraft
 

Johannes

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Hallo Nina,
da hast du es dir leider unnötig schwer gemacht. Einfacher wäre es gewesen, die obere Platte auf die Untere zu spannen und dann durchzubohren. Du kannst jetzt versuchen ein Blatt Papier auf dem Klotz zu befestigen und die Löcher durchzustechen. Da kannst du dieses Blatt auf der oberen Platte befestigen und die Löcher bohren. Aber der Vorschlag von Thomas gefällt mir besser.

Es grüßt Johannes
 

Lorenzo

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Da braucht man dann 49 Stück. Nicht billig der Spaß!
Ach nee, Reimund hat da ne gute Lösung für weniger. :emoji_innocent:

Bohrst du von Hand? Es kann leider relativ leicht passieren,dass ein Bohrer wenn man in Hirnholz bohrt ein bisschen wandert, wenn dann viele Pfeile im Ständer sind, stehen manche vielleicht nicht 100% gerade. Im Idealfall bohrst du an einer Standmaschine und spannst das Werkstück fest. Und je größer der Abstand zwischen Fuß und oberer Platte, umso kleiner wird das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

markusonlein

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Oder, falls unten noch keine Füße druntergeschraubt sind und die Platte demontierbar ist: den Klotz unten umdrehen und ganz neu bohren; diesmal gemeinsam mit Platte direkt auf dem Klotz.

Gruß Markus.
 

tiepel

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Hi,
da habe ich auch dran gedacht, aber der Klotz schwebt offensichtlich, deshalb habe ich es nicht vorgeschlagen.
Man könnte auch oben kürzen, ne nachdem wie tief die Bohrungen sind...
Gruß Reimund
 

carsten

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Hallo

wenn du 3 mm von dem Balken in der Länge als Verlust verkraften kannst:
eine Holzplatte AUF den Balken Leimen um das Hirnholz zu stabilisieren. Dann in Stärke der aufgemeinten Platte + 3 mm den Balken kürzen. Das kann man dann als Bohrschablone nutzen.
 

Nina94

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Da braucht man dann 49 Stück. Nicht billig der Spaß!
Ach nee, Reimund hat da ne gute Lösung für weniger. :emoji_innocent:

Bohrst du von Hand? Es kann leider relativ leicht passieren,dass ein Bohrer wenn man in Hirnholz bohrt ein bisschen wandert, wenn dann viele Pfeile im Ständer sind, stehen manche vielleicht nicht 100% gerade. Im Idealfall bohrst du an einer Standmaschine und spannst das Werkstück fest. Und je größer der Abstand zwischen Fuß und oberer Platte, umso kleiner wird das Problem.
Wenn man zu zweit schießt kommt ein bisschen zusammen .

Auf das hab ich noch gar nicht gedacht, dass es bei einem größeren Abstand etwas weniger problematisch ist.
 

Helibob

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Da hast du dir in der Tat ein schönes Ei gelegt.

3mm Makrolon Konturen-gleich auflegen und nach Sicht bohren, diese anschließend als Schablone verwenden. Vom Schwierigkeitsgrad mMn nicht ohne und erfordert ausdauernde Konzentration bei so vielen Bohrungen (und man muss die Schablone richtig herum auf die übertragende Platte legen).

@carsten : Wären das nicht eher 5mm mit Sägeblattstärke? Ansonste finde ich die Idee noch am Besten, weil das zum Schluss eher auch noch passt.

Da braucht man dann 49 Stück
:emoji_thinking: Geht doch theoretisch mit nur 2 Spitzen und 2 Holzdübeln - Strafarbeit bleibt es dennoch, bis man da Stück für Stück weiterkommt.

Pantograf wäre auch noch eine Idee - praktisch gesehen jedoch doch bescheiden.

Einmalig passenden DIY Lochsucher wäre auch denkbar - befürchte jedoch auch nicht Anfänger gerecht und schlecht erklärbar.

Gruß Matze
 
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Hallo @Nina94 ,
mein Fazit wäre eine Kombination aus den bisherigen Tipps:
  • Den dicken Holzklotz umdrehen, sodass die gebohrten Löcher unten sind. Dort sieht sie niemand. Sie werden nicht mehr gebraucht.
  • Die Platte auflegen, nach und nach die vier äußersten Löcher möglichst senkrecht durch die Platte hindurch in den dicken Klotz bohren (vielleicht etwas dünner) und jede Bohrung sofort mit einem passenden dicken Nagel fixieren.
  • Alle weiteren Löcher möglichst senkrecht durch die Platte in den Klotz bohren.
  • Die vier Nägel entfernen und ggf. auf den gewünschten Durchmesser aufbohren.
So hast du alle Löcher passgenau übereinander. Auch, wenn einige Löcher "aus der Reihe tanzen".
Gruß
 

chips

ww-kirsche
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Servus,

Wenn das Höhenmaß nicht ganz wichtig ist:

... würde ich eine dünne Scheibe vom unteren Teil schneiden und hätte somit die perfekte Schablone.

Lg Harri
 

fOV

ww-fichte
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soll es von praktischem Nutzen oder eher zur Deko sein?
Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass man zum Einfädeln der Pfeile mehr Zeit benötigt, als zum Entnehmen selbiger und auf die Scheibe werfen.
Wenn es ums Praktische geht, würde ich zwei Löcher/Fräsungen vornehmen, wo die Pfeile dann im Bündel eingesteckt werden können.
 

Nina94

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soll es von praktischem Nutzen oder eher zur Deko sein?
Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass man zum Einfädeln der Pfeile mehr Zeit benötigt, als zum Entnehmen selbiger und auf die Scheibe werfen.
Wenn es ums Praktische geht, würde ich zwei Löcher/Fräsungen vornehmen, wo die Pfeile dann im Bündel eingesteckt werden können.
Naja sollte schon beides sein wenn es geht.
 

Nina94

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Vielen Dank für eure Antworten, waren wirklich viele nützliche Tipps dabei.

Ich glaube ich werde eine Kombination aus einigen machen. Wenn alles nichts hilft dann doch nur umdrehen.
 
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