Externe Festplatte wird nicht erkannt Teil 2

predatorklein

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Moin , weil´s so schön war und es hier so kompetente Hilfe gab , komm ich mit einem neuen Problem .

Wir haben ein Festplattengehäuse für 8 HD bekommen , Modell Fantec :

https://www.fantec.de/produkte/spei...dukt/details/artikel/1696_fantec_qb_x8us3_6g/

Saubere Sache , es gehen 8 HDs rein , endlich keine zig externen HD mehr auf dem Tisch mit all ihren Netzteilen und den USB Kabeln .
Nur macht der kleine Sch:emoji_poop:er bißchen Ärger , war ja klar , dass das alles nicht so easy funzen kann :emoji_slight_smile:

Eine HD mit einem TB wird klar erkannt , mehrere HDS mit 3 / 5 und 6 TB werden nicht erkannt .
Die großen HDs wurden aus externen Gehäusen entfernt , funzen extern ohne Probs .

OS ist Win 10 .

Steckt eine große HD ( 6 G ) im Fantec , sagt die Datenträgerverwaltung folgendes :
1 x 700 GB primäre Partition , einmal 1300 GB nicht zugeordnet , einmal 3500 GB nicht zugeordnet .

Steckt die gleiche HD im externen einzelnen Gehäuse , sagt die Datenträgerverwaltung folgendes :
1 x primäre Partition mit 5,5 GB , wie es sein soll .

Im Rechner wird die HD im Fantec zwar angezeigt , allerdings nur mit den 700 GB .
Und auf die kann man auch nicht zugreifen .
Win 10 will die HD auch immer gleich formatieren :emoji_astonished:

Hatte jemand schon mal so ein Prob und könnte helfen ?

Gruß und danke
 

Helibob

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Auf die Schnelle würde ich vermuten, dass dein Gehäuse zu alt und diese großen Platten noch nicht kann. Wird als Betriebssystem ja noch XP angegeben.
Hab was im Hinterkopf mit 4TB Grenze - müsste ich mich aber wieder einlesen, um keinen Müll zu verzapfen. ^^oder wir warten einfach auf einer unseren Spezies.
 

odul

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Dass es so Teile gibt, höre ich zum ersten mal. Und damit sind wir gleich beim Problem: Exoten sind halt Exoten: Wenn sie geht löst sie Nichenprobleme, wenn nicht, sind die Erfahrungen und Hilfemöglichkeiten dünn. Normalerweise würde man auf ein NAS gehen.

Kann an der Kiste liegen. Oder bestimmte FP und das Gehäuse mögen sich nicht. Oder eine Treibergeschichte.

Wenn ich lese: 1TB-Platte: dann ist die vermutlich ein paar Tage alt. Da Platten altern, sollte man die gelegentlich ersetzen - wenn man schon aufräumt.

Da hier Teil 2 steht, hat die Geschichte wohl ihren eigenen Bart. Ohne die Hintergründe zu kennen, würde ich zu einem NAS mit einheitlichen neuen Platten raten. Nutzt dir jetzt natürlich nix, da du schon eingekauft hast.



Nachtrag:
Habe gerade mal geschaut: die werden schon in größeren Stückzahlen verkauft. Kann mich trotzdem nicht erinnern mal einen Bericht in der ct zu solchen Teilen gesehen zu haben. Nach den Bewertungen auf amazon ist es ein bekanntes Problem mit dem Nichterkennen von LW. NAS und neue FP sind natürlich teurer.
 
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Helibob

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Firmware-Update habe ich für dein Gehäuse keines gefunden auf der Hersteller-Seite.
Zugehörige Hersteller-Forum ist in "Wartung", bzw. vermutlich eher "tot".
Doku ist nur "verkaufs-gerecht".
Das Einzige was mir noch einfallen würde - da ich hier ein kleines Board im Gehäuse vermute würde - hier nachzuschauen, ob ein Typbezeichnung draufsteht und ob man dann dazu noch was brauchbares/hilfreiches findet

Ansonsten kann ich @odul nur zustimmen, auf was Gängiges und Bewährtes zu setzen.
 

fahe

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...ein JBOD ist keine Nische, sondern gebräuchlich.

Das Ding ist einfach ein Minirechner mit einem Controller, an dem mehrere Festplatten/Solid State Disks angeschlossen sind... halt Just a bundle of disks.

Ich würde die Platten erst einmal von den Spuren ihres Vorlebens befreien.

Platten größer 2 TByte, schreibt der Hersteller ja, müssen mit dem GPT-Partitionierungsschema initialisiert sein, um erkannt werden.

Ich bin ja nicht so der Hardwarespezi, aber ich würde mir das durchlesen:
https://learn.microsoft.com/de-de/w...management/change-an-mbr-disk-into-a-gpt-disk

Es soll auch vernünftigere Tools als Microsofts Diskpart geben. Aber für seltene Anwendungen reicht das auch.:emoji_wink:
 

Helibob

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JBOD ist keine Nische
Ich habe mich auch eher auf das Gerät bezogen, nicht direkt auf die "Technik".
Wer bitte schön kann z. B. mit eSATA praktisch wirklich gebrauchen, Netzwerkanbindung geht einem jedoch eher ab.
Alle Festplatten werden einzeln angezeigt
:emoji_thinking: Spricht jetzt mMn auch nicht nach JBOD (Joint Bundle Of Disk - mehrere Festplatten verbunden zu einer). In dem Datenblatt lese ich nichts von JBOD - aber da ich es nicht wirklich gut finde, will das ja nix heißen.
 
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fahe

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odul

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Zur Eingrenzung könntest die fraglichen FPn eine nach der anderen mit so einer einfach SATA-zu-USB-Hardware direkt an den PC anschließen. Wenn sie dann auch nicht funzen, dann macht das ext. Gehäuse, aus der die Platte kommt, was spezielles mit der Platte. Dann hat das FAntec schlechte Karten.

Es sieht so aus, dass du dir statt einer Lösung ein Problem eingekauft hast. Immer frustrierend. Großartig basteln wolltest du sicher nicht.
 

predatorklein

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Moin

Problem gelöst , es lag daran , dass die Platten , die größer sind als 2 TB , zwingend zu GTP " transformiert " werden müssen .
Wie @fahe es schon sagte .

Darauf hätte uns der Verkäufer auch hinweisen können , zu seiner Verteidigung muss ich sagen , dass die Bestellung dieses Gehäuses bei der Großbestellung eines befreundeten ITlers mitgelaufen ist .
Der richtet 30 Arbeitsplätze ein , der Tower kostet uns gerade mal 5 FB in Eiche sägerauh 70 x 40 cm .
Also fast geschenkt :emoji_slight_smile:

Den ITler hab ich gestern abend auch schon liebevoll bißchen gefaltet .
Jetzt gibt´s gratis noch eine externe HD mit 3 TB dazu , bei der das Gehäuse etwas zerkratzt ist und welches deswegen zurückgeschickt wurde .
Kann man sich nicht beschweren .

Jetzt werden alle Daten eben gesichert , und dann werden die leeren HD in GBT gewandelt .

Geht angeblich auch mit diversen Progs auf befüllten Platten , ist uns aber zu risky .
Die Sicherung macht der PC ja über Nacht :emoji_wink:

Gruß und danke für die Hilfe
 

Sven1988

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Mitunter werden mehrere physikalische Festplatten zu einer einzigen logische Festplatte konfiguriert um die Ausfallsicherheit und/oder den Datendurchsatz des Speicherarrays zu erhöhen. Nennt sich in der Fachsprache RAID. Gibt verschiedene grundlegende RAID-MODI u.a. 0,1,5 und Mischformen daraus.

Eine solche RAID-Konfiguration sollte immer auf den Bedarf des Nutzer penibel justiert werden. Fürher haben mitunter die Controller eines RAID-Speicherarrays vei Migrationen und Backups gezickt.

Glücklicherweise ist das Heitzutage einfacher.
 

KaiX0

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Fürher haben mitunter die Controller eines RAID-Speicherarrays vei Migrationen und Backups gezickt.
Früher galt, wie heute auch: wenn Du es richtig machst, funktioniert es auch. Änderungen am RAID müssen natürlich immer mit dem Devices, welches das RAID verwaltet und steuert, durchgeführt werden. RAID Controller, Adaptec, Compaq/HP oder IBM sind da schon immer absolut zuverlässig gewesen, WENN man das Handbuch gelesen und verstanden hat. Firmware/Bios des Controllers müssen passen, Platten mgl.auch. Ein SoftRAID ist da wesentlich leichter zu irritieren, da es gerne in das OS integriert ist und somit mehr oder weniger von diesem abhängt...
 

chrisil

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Also ein JBOD..... und dann noch viele verschiedene Platten.... das tut man doch nicht.....
Ein NAS Gehäuse.... Stapel gleicher Platten, idealerweise mit verschiedenem Herstellungsdatum rein, Raid 5, ne Hotspare dazu und dann kann man arbeiten.... oder wenn es schneller sein muss... sowas wie ein Areca Raid Gehäuse.... dann per Thunderbolt 3 und Vollgas.... Alles Andere is murx und du ärgerst dich, wenn Daten verloren gehen.... immer eine Abwägung, was sind die Daten wert, die da rumliegen.... aber eine Sammlung an "alten" Platten.... da kommt nix Gescheites dabei raus....
 
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