Wir verarbeiten ausschließlich 1,4mm Ast und Wildeiche, also die "häßlicheren"...
Bei 2,5mm Furnieren fügen wir die Blätter (den Bund) ganz normal auf der Säge, und setzen diese dann mit geeigneten Klebebändern zusammen (siehe unten)
Auf das Trägermaterial tragen wir mehr Leim auf als sonst, eher eine gute Schicht. Beim Auflegen der zusammengesetzten Furnier klappen wir dann die einzelnen Furniere ganz leicht nach oben, sodass sich etwas Leim in die Fugen füllt..... weiß jetzt nicht wie ich das anders erklären sollte.
Also dass auch etwas Leim zwischen den Fugen ist, da diese sonst eher zum aufgehen neigen, also zur Fugenbildung.
Dann in die Presse.
Als Klebeband nehmen wir so eine Art Kreppband, wichtig ist ein temperaturbeständiges und eher ganz dünnes.
Die kosten zwar mehr sind aber perfekt. Nach der warmen oder heißen Presse kann man die Klebebänder gleich rückstandslos entfernen, oder wenn man kalt presst
mit einem Bügeleisen entfernen.
Vorteil dabei ist das rückstandslose entfernen der Klebereste. Ist ein bischen mehr Aufwand hat sich aber über Jahre bewehrt.
Mit den Furnierbändern halten die Blätter nicht, und mit der "Furnier Nähmaschine" auch nicht wirklich...
Wenn das optische Furnierbild rustikal werden soll, dann fügen wir den ganzen Furnierbund mit einem Brennholzblatt dass die Kanten willkürlich ausreißen....
Dann zusammensetzen und aufleimen ohne Leim zwischen den Fugen. Das ergibt eine Art Brettcharakter, da die Fugen noch etwas aufgehen....