Fasen in Rundes Teil

fahe

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Ich halte den Vorschlag, eine Platte mit mehr als 500 im Durchmesser in eine Bohrmaschine zu spannen und rotieren zu lassen, für GROB FAHRLÄSSIG!

...na ja, das schrieben schon ich in Post 18 und etaller71 in Post 19. Ich denke, der TE hat auch verstanden, dass das "Verfahren" die Lager seiner Bohrmaschine und/oder ihn selbst nachhaltig schädigen könnte...

LG,
Falk
 

falco

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Je nachdem wie genau es sein muss würde ich das Ganze aus einem Kartonstreifen und Epoxidharz machen. Aus Holz halte ich es für einen Laien für unmöglich.
 

FredT

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Anstelle der Stichsäge wäre noch die Verwendung einer Bandsäge möglich; da könnte man wie beim Fräszirkel befestigen und mittels Tischverstellung die äußere Schräge bearbeiten. In mehrene Arbeitsgängen, mit Versetzen und von außen am Ring spannen, sollte auch die Innenschräge sägbar sein... da ist Sorgfalt und sicheres Arbeiten angesagt...
 

yoghurt

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Hallo,
ich verstehe es nicht ganz. Man kann natürlich alles mögliche machen und wird zum Ziel gelangen. Aber am logischsten und einfachsten ist es doch eine Oberfräse zu nehmen und einen Finger- und einen Fasenfräser einzusetzen. Den Zirkel baut man sich frei nach Guido Henn aus ein paar Holzstücken und zwei M8-Gewindestangen. Durch die Gewindestangen kann man die verschiedenen Radien exakt einstellen.
Dann fräst man zunächst den Außenradius mit dem Fingerfräser und arbeitet sich dann mit dem Fasenfräser langsam und stufenweise in die Tiefe der Fase. Dabei liegt die Oberfräse die ganze Zeit auf der Platte auf. Stimmt das Aussenprofil kümmert man sich nach der Methode des HamburgerJung um den Innenradius.

Das kann im Prinzip jeder! Wer jetzt nicht versteht wie es geht, hat vermutlich noch nie eine Oberfräse in der Hand gehabt und sollte sich überlegen ob er es besser lässt.
 

yoghurt

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Nachtrag:
In meiner Werkstatt arbeitet auch ein Drechsler. Der würde das Ding drehen, dem ist es wurscht ob das MDF ist oder Holz. Aber der kann das und hat die passende Bank.
 

lunateide

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Hallo Yoghurt,
berücksichtigst Du denn bei Deinen Ausführungen, daß sich der Ring nach oben verjüngt, d.h. der Außendurchmesser unten 54 mm größer ist?

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, wie die OF am Fräszirkel schräg nach unten - außen schneidet.

Grübel

Roland
 

yoghurt

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Hallo Roland,
ich gehe davon aus, dass man zunächst den Außendurchmesser senkrecht fräst und dann die Fase anfräst. Dazu sollte man einen möglichst hohen Fasefräser ohne Kugellager verwenden.

Natürlich könnte man... und es gibt von Wegoma ein Fräse, die man schräg zum Fräskorb stellen kann... usw usf. Ich halte das alles für nicht nötig.
 

fahe

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...das Fräsen mit einem Fasenfräser setzt voraus, dass man einen besitzt, der lang genug ist und im richtigen Winkel. Wir kennen nicht den gewünschten Winkel, wohl aber die eher dürftige Ausstattung des TE.

Das hatte ich zwar schon am Begin des Threads geschrieben, aber ich würde: Den Ring mit senkrechten Kanten mittels Fräszirkel herstellen. Danach würde ich eine dünne Platte auf dem Frästisch im richtigen Winkel befestigen, die dann sozusagen den Frästisch itself bildet, und dann mit einem langen Nutfräser mit Anlaufring unten (mein größter hat 63 mm Schnittlänge) die Kante fräsen.

Der TE allerdings sollte mit seiner Ausstattung wahrscheinlich stolz sein, wenn er es mis zum Ring mit senkrechten Kanten geschafft hat und damit zum Tischler seiner Wahl geht, der im Ruckzuck die Kante anfräst.
LG,
Falk
 

SteffenH

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Wurde überhaupt schon mal erwähnt, aus welchem Material das Ding werden soll? Solch einen Ring aus einer massiven Holzplatte zu fertigen funktioniert ja schon mal nicht, jedenfalls wäre der Ring ziemlich bruchempfindlich.
 
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