Fenster auf Vordermann bringen - viele Fragen

Fensterprofi

ww-pappel
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Hallo!

Sofern die Schadstellen nur auf der Oberfläche sind und nicht zu tief sind gebe ich Yoghurt vollkommen recht. Das Ausbessern kann, wenn richtig gemacht, schön.. und vor allem auch rentabel werden. Sollte der Schaden allerdings in "die Tiefe gehen" hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es oftmals der bessere Weg ist in neue Fenster zu investieren. Natürlich erscheint der Kostenfaktor zunächst höher... wenn man allerdings deine eigene Arbeitszeit, sowie die nötigen Materialien wie Beschläge (Schliessteile, Getriebeteile) sowie Schienen, Holzplätchen, Resthölzer näher betrachtet ist ein Kompletttausch der Fenster sinnvoll. Mit denen wirst du definitiv länger deine Freude haben als mit den alten,"ausgeflickten" :emoji_wink:. PS: Einen Fenstertausch macht man schliesslich auch nicht jedes Jahr
 

elchimore

ww-robinie
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Hallo!

Sofern die Schadstellen nur auf der Oberfläche sind und nicht zu tief sind gebe ich Yoghurt vollkommen recht. Das Ausbessern kann, wenn richtig gemacht, schön.. und vor allem auch rentabel werden. Sollte der Schaden allerdings in "die Tiefe gehen" hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es oftmals der bessere Weg ist in neue Fenster zu investieren. Natürlich erscheint der Kostenfaktor zunächst höher... wenn man allerdings deine eigene Arbeitszeit, sowie die nötigen Materialien wie Beschläge (Schliessteile, Getriebeteile) sowie Schienen, Holzplätchen, Resthölzer näher betrachtet ist ein Kompletttausch der Fenster sinnvoll. Mit denen wirst du definitiv länger deine Freude haben als mit den alten,"ausgeflickten" :emoji_wink:. PS: Einen Fenstertausch macht man schliesslich auch nicht jedes Jahr

Hallo Fensterprofi,
Hättest du hier den gesamten Thread gelesen, hättest du gemerkt, dass es hier wohl vorallem darum ging den Austausch hinauszuzögern.... Und ob Klaus mit neuen Fensten im Dachboden mehr Freude hat..... Das irgendwann getauscht werden muss scheint ja klar zu sein. Und als Privatmann muss man eben ndie Arbeitszeit nicht unbedingt gegenrechnen. Manchmal ist sie das, was man einbringen kann, wenn das Geld knapp ist. Wenn ich kein Geld für neue Fenster habe und die alten mit relativ 'geringem' finanziellen Aufwand nochmal ein paar Jahre weiter benutzen kann, vorallem weil es sich hier nicht um einen "Wohnraum" handelt, der dann eventuell von besserer Dämmung profitieren würde.
Für mich ist der Ansatz von Klaus durchaus nachvollziehbar.
Nur meine Meinung
Grüssle Micha
 

khkb

ww-robinie
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Moin Fensterprofi,

[...] der bessere Weg ist in neue Fenster zu investieren. Natürlich erscheint der Kostenfaktor zunächst höher...

Der wäre in der Tat wahrscheinlich SEHR viel höher. Ich weiß nicht, ob Du Dir das erste Bild im Eröffnungsposting dieses Threads genau angeschaut hast, aber ich kann Dir sagen, dass es sich um 6 Fenster handelt, die allesamt kein Normmaß haben, sondern Einzelanfertigungen darstellen. Von den sechsen sind außerdem 4 noch Dreiecksfenster, von denen ich einfach mal annehme, dass sie noch aufwändiger zu fertigen wären, als die üblichen rechteckigen oder quadratischen.

Nein, ich möchte die so gut wie irgend möglich erhalten, vor allem, da sich bei noch genauerem Hinschauen ja doch ergeben hat, dass der von mir ursprünglich befürchtete Schaden (meiner Unkenntnis geschuldet), doch nicht soo tiefgehend ist, wie zunächst befürchtet und da sie aus Materialien bestehen, die ich heute wahrscheinlich überhaupt nicht mehr zu einem für Normalbürger bezahlbaren Preis erhalten könnte.

Das Problem ist halt nur, dass ich das Haus von jemandem gekauft habe und nicht weiß, was ursprünglich (70er Jahre) an Farbe darauf verwandt wurde. Ich kann auch nicht mehr nachfragen, da der Vorbesitzer leider verstorben ist. Und leider weiß ich auch nicht , womit die genau vor rund 6 oder 7 Jahren überstrichen wurden. Es sieht allerdings ziemlich nach einer wenig sorgfältig draufgepappten Dickschichtlasur aus, die darüber hinaus auch noch viel dunkler als der ursprüngliche Farbton war. Hatte das damals leider zu spät bemerkt und.... naja, was man halt kriegt, wenn man nur nach billig, billig, billig guckt :emoji_frowning2:
 

khkb

ww-robinie
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Moin,

und mal wieder ein kleiner Fortschrittsbericht - dank einer Erkrankung bin ich noch nicht viel weiter, aber es geht voran.

Leider zeigen zwei ausgebaute Fenster doch Macken, die nun gar nichts mehr mit verdorbenem Holz zu tun haben, sondern, so sieht es zumindest für mich aus, eher mit problematischem Tischlerkönnen.

Was mache ich mit solchen Spalten in den Fenstern? Und was mit dem offensichtlich verrutschten Rahmen?

Wobei ich grundsätzlich immer noch nicht weiß, was ich mit den übrigen Stößen mache, von denen ja einige doch inzwischen deutliche Spalten aufzeigen....
 

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yoghurt

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Hallo Klaus,
zum Glück rutschen ja nur die Flügel auseinander, nicht die Rahmen! :emoji_wink:

Ich habe in Berlin lernen dürfen bei verglasten Flügeln die unteren Friese auszutauschen. Ist der Leim soweit durch wie auf Deinen Fotos, kannst Du sie unteren Friese mit einem Klotz und einem Hammer vorsichtig herausklopfen. (Silikonfuge am Glas zuvor lösen!) Dabei musst Du schauen ob in den Ecken Aluminium-Sternnägel sitzen, die solltest Du zuvor ziehen/ausbohren. Wenn der Fries draußen ist: Säubern und neuverleimen, am besten mit PU!

Das Ganze ist - mit Verlaub - nicht so trivial wie ich es hier beschreibe. Mehr kann ich dazu aber auch nicht beschreiben, Du musst selbst wissen, ob Du Dich da ran traust! Für mich ist es nur mein geliebter Beruf!
 

elchimore

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Hallo Holzdoc,
Für Werbung gibt es ein extra Unterforum. 4 von 5 Deiner Beiträge enhielten bereits Werbung für ein Produkt/Webseite, das ist sehr auffällig! Ausserdem gräbst du zum Teil 'uralte' Threds aus um deine Werbung zu plazieren. Nimm doch dann bitte das richtige Unterforum dafür.
Danke Micha
 

khkb

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Moin Yoghurt,

danke für die Antwort.

Dabei musst Du schauen ob in den Ecken Aluminium-Sternnägel sitzen, die solltest Du zuvor ziehen/ausbohren. Wenn der Fries draußen ist: Säubern und neuverleimen, am besten mit PU!

Ich habe noch einmal das Photo 3 angehängt. Der grüne Pfeil zeigt, soweit ich das aus Deiner Antwort erschließe, auf einen solchen Sternnagel (die sehen ja wohl eher aus wie Stifte, weil die praktisch keinen Kopf haben?). Allerdings ist der in diesem Falle wohl völlig krumm, denn an der Unterseite geht der an einer ganz anderen Stelle in's Holz und müsste etwa da, wo der rote Pfeil hinzeigt, im Holz enden.

Oder ist der evtl. nachträglich von der Stelle aus, wo er jetzt zu sehen ist, zusätzlich reingehauen worden, um ein weiteres Absacken des Frieses (extrem schlampig) zu verhindern, statt der mühevollen Arbeit des korrekten Reparierens?? Ob ich mir diese Arbeit zutraue, steht freilich auf einem anderen Blatt. Schaun 'mer mal...

Achja: zu meiner bisher hier leider noch nicht beantworteten Frage nach der Behandlung von Rissen und Fugen im Fenster (siehe blauen Pfeil) habe ich anderweitig gesucht und folgende, wie ich meine, recht interessante Seite im Netz gefunden:

Historische Fenster Die Holzverbindung als Schadensschwerpunkt

Ich bin wahrhaftig kein Fachmann, aber ich habe den Eindruck, dass hier in sehr konzentrierter Form ein Menge Wissen über Holzfenster, ihren Schutz und ihre Reparatur zusammengetragen wurde.

Vielleicht kannst Du ja mal kurz reingucken und Deinen Eindruck bzw. Urteil hier mitteilen?
 

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Fenart

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Lac du Cerf
Fenster auf Vordermann bringen

Hallo KHKB,
das Holz deiner Fenster schaut mir sehr nach Meranti aus,aber das ist schon
weitgehend behandelt worden.
Die Beschlaege denke ich,koennten GU/Ferco sein,wenn das stimmt,ich habe hier
in Canada einen grossen Stock davon.
Mach mal Bilder von verschiedenen Teilen,wie Getriebe/Eckumlenkung/Schere
Ich koennte dir da schon helfen,verschlissene Teile zu ersetzen.
Die Wetterschiene sollte auch mit den Endkappen versehen sein oder mit Silikon
nach dem Streichen versiegelt werden.
Fritz
 

Fenart

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Lac du Cerf
Fenster auf Vordermann bringen

Ich sehe gerade noch den Stift , der den Schlitz/Zapfen retten sollte.
Das ist ganz sicher kein Sternnagel! Sternnaegel sind von oben gesehen
sternfoermig und aus Aluminium.Man hatte sie frueher beim Verleimen einge-
schlagen.Ich denke in deinem Fall ist der St.-nagel nachtraeglich angebracht worden
oder er ist gerissen....
Du musst aber den Rahmen komplett ausglasen um diese Arbeit durchfuehren zu koennen.
Fritz
 

Fiamingu

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Solange das Holz noch eine gute Substanz hat
und die Verleimung hält, würde ich die Spalten
mit Epoxy ausgiessen. Vorausgesetzt die Fenster
haben vorher bereits gut geschlossen.
 

khkb

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Moin Fritz,

Die Beschlaege denke ich,koennten GU/Ferco sein,wenn das stimmt,ich habe hier in Canada einen grossen Stock davon.

Dank Dir für die Antwort - wenn Du tatsächlich noch vom selben System Ersatzteile hättest, wäre das natürlich super, vor allem, weil einige Teile in der Tat schon arg angerostet sind. Immerhin sind die aus der Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts und hier in Deutschland möglicherweise gar nicht mehr zu bekommen.

Ob die Bilder die richtigen für Dich sind weiß ich jetzt nicht - ich kenne halt die Fachausdrücke nicht. Ich habe Pfeile reingesetzt, wo die Teile entweder ange- oder verrostet (Bild 1 + 2)oder ausgeschlagen sind (Bild 3 + 4). Allerdings sind die Bilder jetzt nicht direkt von meinen Bodenfenstern, aber die Systeme sind im ganzen Haus die gleichen.

Sag' mir einfach, wenn Du noch mehr oder andere Bilder brauchst.
 

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khkb

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Moin Mark,

[...], würde ich die Spalten mit Epoxy ausgiessen. Vorausgesetzt die Fenster haben vorher bereits gut geschlossen.

Danke! Das ist doch mal eine klare Antwort. :emoji_slight_smile:

Was hältst Du von dem Gedanken, wie er in dem Text, den ich Yoghurt als Link mitgeteilt hatte, formuliert wurde, die Spalten eventuell noch etwas weiter aufzufräsen und sie dann zu füllen?

Und: könnte man auch den von Clou und anderen Herstellern angebotenen fertigen Holzspachtel dafür verwenden?
 

Fiamingu

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Hallo Klaus,
Die Spalten ein wenig auskratzen bzw. aufrauen
hilft dem Füllstoff sich besser mit dem Holz zu
verbinden. Persönlich würde ich dir von Holzkitt
abraten da er nicht in alle Ritzen kommt. Da ist
Epoxydharz durch seine flüssige Konsistenz klar
besser. Du solltest halt deine Ritzen gut abkleben
sonst sucht sich, bedingt durch die Schwerkraft,
dein Harz den weg nach draussen. Ich habe mit
Epoxy aus dem Bootsbau selbst ein Waschbecken
aus Holz abgedichtet.
https://www.woodworker.de/forum/immer-keramik-t84300.html
 

WinfriedM

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Vergiss alle 1K-Holzspachtel, das wird nichts. Das bröckelt dir wieder raus und schrumpft.

Entweder fertige 2K Produkte, z.B. Ponal Duo oder Epoxol Putty. Oder Epoxidharz mit Füllstoffen selber mischen.
 

Alterholzwurm

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... die Spalten eventuell noch etwas weiter aufzufräsen und sie dann zu füllen? ...
Ich wurde zwar nicht gefragt:
Aber wenn schon nachfraesen, dann aber auch so, dass man Massivholz einleimen kann.
Aufzufraesen, um fuer noch mehr Spachtelmasse Platz zu schaffen, finde ich fuer etwas Unsinnig.
 

khkb

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Moin Alterholzwurm,

Ich verstehe Deinen Einwand vollkommen, aber was soll ein Neuling und bekennender Nichtfachmann wie ich dann von so einem Statement wie unten halten? Insbesondere, wenn man sich auch noch das Bildmaterial aus der zitierten Quelle zu Gemüte führt?

Zitat:

"4.3.3 Sonderfall Fugenbildung an Vollholzergänzungen

Als Reparaturmaßnahme wird immer wieder die Ergänzung von Teilen der bereits be- oder geschädigten Profile ausgeführt, neue Profilstücke werden in diesem Fall nach dem Entfernen der geschädigten Konstruktionsteile an die vorhandenen nicht geschädigten Profilteile mittels Zapfenverbindung (oder mittels Dübelverbindungen) angeschäftet. An diesen Ansatzpunkten wirken die von mir bereits mehrfach angeführten Quell- und Schwindbewegungen der beiden mit einander verbundenen Hölzer natürlich in gleicher Weise, wie an anderen Verbindungspunkten auch. Besonders problematisch wirkt sich diese Form der "Fügetechnik" auf die Fugenbildung dann aus, wenn unterschiedlich gewachsene oder geschnittene Holzprofile miteinander verbunden werden. Ich bin deshalb der Meinung, das Teilergänzungen nur bei sehr wertvollen Holzkonstruktionen sinnvoll sind, in anderen Fällen sollten besser ganze Profile vollständig ausgewechselt werden. Sind nur geringe Beschädigungen oder Fehlstellen auszubessern oder zu ersetzen, können diese auch im Einzelfall mit geeigneten flexiblen, zweikomponentigen Holzersatzmassen auf Urethan - Acrylatbasis ergänzt werden."

Quelle: Historische Fenster Die Holzverbindung als Schadensschwerpunkt

Bitte versteht mich nicht falsch: ich möchte hier niemandem zu nahe treten oder jemanden provozieren, sondern einfach nur LERNEN. Aber angesichts der Fülle an, teilweise durchaus widersprüchlich anmutender Informationen ist das nicht ganz einfach.

Auf jeden Fall aber Dank für die schöne und anschauliche Erklärung zu Wetterschiene!

@ Winfried und Mark:

Und Euch beiden ein dickes Danke für die konkreten Produkttipps und ergänzenden Hinweise mit Super-Begründung (super, weil knapp und unmittelbar einsichtig!). Damit helft Ihr mir richtig und enorm weiter :emoji_slight_smile: :emoji_slight_smile:. Und ich glaube jedem anderen, der vor ähnlichen Problemen steht, ebenfalls.
 

TimeForWood

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Hallo

Hallo
Habe Dir eine PN geschrieben! Habe das auch schon gemacht!:emoji_wink:
Kann Dir da auch empfehlen, was Du da nehmen solltest.:emoji_wink:
Gruß
 

khkb

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Moin Mark,

Ich habe mit
Epoxy aus dem Bootsbau selbst ein Waschbecken
aus Holz abgedichtet.
https://www.woodworker.de/forum/immer-keramik-t84300.html

WOW! Habe den Thread gerade durchgelesen und ziemlich glänzend-glasige Augen gekriegt. Soweit werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr mit meinem Holzbearbeitungskönnen kommen. Macht aber nix, solange ich mit Eurer Hilfe bei meinen kleinen Projekten vorankomme und ein wenig besser werde :emoji_wink:

Aber eine Frage aus dem Thread an Dich bewegt mich auch: wie macht sich die Oberfläche des Waschbeckens heute, ein knappes Jahr später?
 

Alterholzwurm

ww-esche
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Hallo khkb,

ich hatte bei meiner Antwort mehr an groessere Risse gedacht.
Die man zB mit einen keilfoermigen Fraeser nachfraest und mit Dreiecksleisten ausleimt, anstatt mit Spachtelmasse zu fuellen. Und mit leimen meine ich nicht, das man die Leiste nur fuer ein paar Sekunden andrueckt. Das muss man schon mit einen gewissen Pressdruck per Zwingen von zwei Seiten ueber mehrere Stunden machen.
Fuers Dranflicken in der Laenge bin ich auch nicht, dann schon gleich das ganze Fries austauschen.
 

Fenart

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Lac du Cerf
Hey Klaus,
also jetzt mal Stueck fuer Stueck,konnte mich leider nicht so sehr an der Diskussion beteiligen,da ich mir eine Rippe gebrochen habe....
Also, es ist klar,dass deine Fenster einige Jahre von grossem Neclect heimgesucht waren.
Das jetzt auf die Schnelle zu beheben is nicht.
Nehm dir ein Fenster nach dem anderen vor : Aushaengen des Rahmens,Blendrahmen reinigen,je nach Zustand ausbessern,dabei der Wetterschiene besondere Beachtung schenken.(die W.S. ist ein Aluminium Profil,das am unteren Querfries des Blendrahmens eingebracht ist.Wenn moeglich ausbauen,reinigen,das untere Rahmenteil auf Risse und
Fugen untersuchen und diese auskratzen und eventuell ausblasen.Kleine Risse koennen mit
Kitt,wie schon geraten wurde ausgefuellt werden.Groessere muss man ausleimen,dabei beachten,dass der Rahmen wieder etwas auf seine Original dicke gebracht werden sollte.
Alles,was restauriert wurde sollte sofort wieder einen Anstrich bekommen.
Nebenbei solltest du ein Inventar der Beschlaege,die ausgetauscht werden muessen machen.Das Eckband im Fluegel ist eingeschlagen und nicht auszutauschen,scheint aber auch nicht ein Problem zu sein....
Die Beschlaege im Fluegel ausbauen,saeubern und auf Beschaedigung untersuchen.
Schickste mir die Fotos davon an meine Adresse: fritz@boiseriestraditionnelles.ca
von da sehen wir weiter
Good luck
Fritz
 
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