Der Feuchtigkeitsgehalt einer Wand ("feuchtemessgerät (leider nur eins mit diesen picksern)") hängt mit der rel. Luftfeuchtigkeit (was der Hygrometer anzeigt) nur dann zusammen, wenn die Wand so kalt ist, dass die Luftfeuchtigkeit an ihr kondensiert.
Das kann auch im EG und OG eines Hauses passieren. Insofern ist das alleine kein Ausschlusskriterium für die Nutzung von Kellerräumen zu Wohnzwecken. Wenn die Wände von außen dicht sind, kann man eine Innendämmung anbringen um die Temperatur der Wandoberfläche zu erhöhen. Dann kondensiert nix mehr und die Wände bleiben trocken.
Ich denke, in dem Fall, ebenerdig zur "Talseite", Fenster zum Lüften vorhanden, spricht nix dagegen den Raum als Küche zu verwenden.
Schließlich gibt es funktionierende Soutterain - Wohnungen tausendfach.
Die Frage ist halt: Sind die in der Erde steckenden Wände von außen abgedichtet?
So lange du das nicht weißt, brauchst du über nix anderes mehr nachzudenken. Weil, alles andere trocknet diese Wände nicht!
Vergiß "Verkieselung", "Abdichtung durch Flächeninjektion", usw.. Alle diese (laut beworbenen) Maßnahmen erfordern "Begleitmaßnahmen" (die stehen im Kleingedruckten). Ohne diese Begleitmaßnahmen gibts keine Erfolgsgarantie.
Gruß,
KH