tafkamp
ww-pappel
- Registriert
- 18. November 2008
- Beiträge
- 14
Hallo zusammen,
ich habe im Sommer Fertigparkett/Schiffsboden (Eiche, geölt) in unserer Wohnung verlegt. An einer Stelle hebt sich das Parkett deutlich und knarzt auch beim Darüberlaufen. Ich habe jetzt Überlegungen angestellt, woran das liegt und wie man es beheben könnte. Da ich kein Fachmann bin, würde ich mich freuen, wenn jemand mein geplantes Vorgehen fachlich einschätzen und mir gern auch Anregungen geben könnte.
Vorneweg die wichtigsten Infos und eine Skizze: Da wir zur Miete wohnen, kam nur eine schwimmende Verlegung in Frage. Die Maße der einzelnen Parkettelemente sind (LxBxH) 2400 x 200 x 13 mm. Darunter eine 3mm Trittschalldämmung, Kunststoff Rollenware. Der Untergrund ist ein vor Jahrzehnten verklebtes Linoleum, sehr gerade (der vorher verlegte Schiffsboden bzw. Laminat haben nicht geknarzt).
Auf der Skizze sieht man, wie ich vorgegangen bin. Vom Wohnzimmer über den Flur bis in die Zarge zur Küche habe ich alles Reihe für Reihe verlegt. In der Küche herrscht nun die dargestellte Raumgeometrie. Daher habe ich zunächst eine ganze Reihe in Richtung Fensterseite so gerade wie möglich am Parkettspiegel ausgerichtet, der vom Flur in die Türzarge zur Küche gereicht hat (orangene Hervorhebung). Davon ausgehend bin ich vier Reihen entgegen der ursprünglichen Verlegerichtung arbeiten (Pfeil 3a)
Danach habe ich den Rest des Raumes wieder normal zu Ende gemacht. Mit dem Ergebnis, dass in der Küche direkt vor der Tür eine Stelle ist (etwa 50cm Durchmesser), an der sich das Parkett nach oben wölbt. Wenn man darauf tritt, spürt man deutlich das Nachgeben und es knarzt dort auch. Dort wird es über kurz oder lang kaputt gehen, denke ich.
Ich vermute, dass die orangene Reihe nicht 100% gerade ist. Ich denke, dass sich deshalb das Parkett im rot hervorgehobenen Bereich staucht. Dazu kommt, dass der Gasherd auch im Raum bleiben musste, und somit auf Fläche in Richtung 3a direkt Gewicht war.
Nun stelle ich mir vor, dass ich die Möbel aus der Küche nehme, die Abdeckleiste und die letzten paar Reihen Parkett herausnehme und dann mit dem Zugeisen versuche, die orangene Reihe exakt gerade zu bekommen (siehe roter Doppelpfeil). Kann das Erfolg haben? Und wenn ja, für welche Art der Verdrehung spricht die Situation, dass dort an der Tür eine lokale Aufwölbung ist? An der Tür spürt man den Übergang zwischen der orangenen Reihe und der daneben recht deutlich, zum Fenster hin nimmt das ab und ist direkt am Fenster nicht spürbar.
Ich würde mich sehr über eine Einschätzung des Vorhabens freuen, weil ich mir den ansonsten wunderbaren Fußboden nicht kaputt machen will, aber auch nicht mit der Situation wie sie ist leben möchte. Falls von Interesse. Ich habe noch ein Paket vom Parkett da, was für ca. zwei komplette Reihen reichen sollte.
Link zum Bild
ich habe im Sommer Fertigparkett/Schiffsboden (Eiche, geölt) in unserer Wohnung verlegt. An einer Stelle hebt sich das Parkett deutlich und knarzt auch beim Darüberlaufen. Ich habe jetzt Überlegungen angestellt, woran das liegt und wie man es beheben könnte. Da ich kein Fachmann bin, würde ich mich freuen, wenn jemand mein geplantes Vorgehen fachlich einschätzen und mir gern auch Anregungen geben könnte.
Vorneweg die wichtigsten Infos und eine Skizze: Da wir zur Miete wohnen, kam nur eine schwimmende Verlegung in Frage. Die Maße der einzelnen Parkettelemente sind (LxBxH) 2400 x 200 x 13 mm. Darunter eine 3mm Trittschalldämmung, Kunststoff Rollenware. Der Untergrund ist ein vor Jahrzehnten verklebtes Linoleum, sehr gerade (der vorher verlegte Schiffsboden bzw. Laminat haben nicht geknarzt).
Auf der Skizze sieht man, wie ich vorgegangen bin. Vom Wohnzimmer über den Flur bis in die Zarge zur Küche habe ich alles Reihe für Reihe verlegt. In der Küche herrscht nun die dargestellte Raumgeometrie. Daher habe ich zunächst eine ganze Reihe in Richtung Fensterseite so gerade wie möglich am Parkettspiegel ausgerichtet, der vom Flur in die Türzarge zur Küche gereicht hat (orangene Hervorhebung). Davon ausgehend bin ich vier Reihen entgegen der ursprünglichen Verlegerichtung arbeiten (Pfeil 3a)
Danach habe ich den Rest des Raumes wieder normal zu Ende gemacht. Mit dem Ergebnis, dass in der Küche direkt vor der Tür eine Stelle ist (etwa 50cm Durchmesser), an der sich das Parkett nach oben wölbt. Wenn man darauf tritt, spürt man deutlich das Nachgeben und es knarzt dort auch. Dort wird es über kurz oder lang kaputt gehen, denke ich.
Ich vermute, dass die orangene Reihe nicht 100% gerade ist. Ich denke, dass sich deshalb das Parkett im rot hervorgehobenen Bereich staucht. Dazu kommt, dass der Gasherd auch im Raum bleiben musste, und somit auf Fläche in Richtung 3a direkt Gewicht war.
Nun stelle ich mir vor, dass ich die Möbel aus der Küche nehme, die Abdeckleiste und die letzten paar Reihen Parkett herausnehme und dann mit dem Zugeisen versuche, die orangene Reihe exakt gerade zu bekommen (siehe roter Doppelpfeil). Kann das Erfolg haben? Und wenn ja, für welche Art der Verdrehung spricht die Situation, dass dort an der Tür eine lokale Aufwölbung ist? An der Tür spürt man den Übergang zwischen der orangenen Reihe und der daneben recht deutlich, zum Fenster hin nimmt das ab und ist direkt am Fenster nicht spürbar.
Ich würde mich sehr über eine Einschätzung des Vorhabens freuen, weil ich mir den ansonsten wunderbaren Fußboden nicht kaputt machen will, aber auch nicht mit der Situation wie sie ist leben möchte. Falls von Interesse. Ich habe noch ein Paket vom Parkett da, was für ca. zwei komplette Reihen reichen sollte.
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