Festool T18+3 oder Protool Quadrive 18 PDC 18-4

woody82

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Festool T18+3 oder Protool Quadrive PDC 18-4

Hallo zusammen,

helft mir mal gerade:

Gibt es irgeneinen Grund, weswegen man den T18+3 dem Quadrive vorziehen sollte?
Aktuell habe ich den Eindruck, dass der Quadrive alles das was der T18+3 kann locker schafft, dazu aber an die 20 Zusatzfeatures (übertrieben ich gebs zu - hab auch nicht nachgezählt) hat...

Habe ich irgendetwas übersehen? Oder ist der Hauptvorteil, dass der T18+3 einfach besser aussieht und einen grünen Systainer hat...?!

Ich wette ihr bringt mich bestimmt wieder auf Spur. Ich hab mich im Featuresjungel verirrt...

LG
woody
 

Kadara

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Also ich muß gleich vorab sagen, daß ich keine der Maschinen kenne.
Aber Aber auf dem Papier würde ich klar der Protool den Zuschlage geben.
Das einzige was mich stutzig macht ist daß die Protool eigentlich ein wenig mehr Dampf hat bei den Drehmoment Werten, die angegeben sind, aber laut Datenblatt nur 13mm Stahl schafft, während die Festool mit 16mm angegeben ist. Aber das muß nichts heißen denke ich.
Im Normalen Gebrauch werden wohl beide Maschinen Erbstücke werden solange es noch Akkus gibt und auch ausreichend Kraft haben um das ein oder andere Handgelenk zu verdrehen :emoji_wink:.
 

HeikoB

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Die Unterschiede sind in erster Linie das der Protool einen 43mm Spannhals hat an dem manches Zubehör verriegelt und einen Zusatzhandgriff. Dazu vier Gänge und es ihn mit Schlagbohrfunktion gibt. Der Festool hat einen Exzentervorsatz der beim Protool nicht einzurasten ist und einen anderen Winkelkopf der Rest der Vorsätze ist zwischen beiden austauschbar! Gewichtsunterschiede müßtest bei den Technischendaten gucken.
Den T18+3 hatte ich och nicht in der Hand

Gruß Heiko
 

woody82

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Hm, das bedeutet aber auch, dass es tatsächlich kaum etwas gibt, das für den T18+3 sprechen würde, außer der Exzentervorsatz.
Den Gewichtsunterschied konnte ich noch nicht prüfen. Liefer ich nach Feierabend nach.

Danke für euer Feedback!
 

Wallesch93

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haben in der firma jede mende festool und protool, der protool hat den vorteil des 4ten gangs der echt verdammt schnell drehen kann, ist zum bohren auf der montage schonmal ein vorteil, aber habe den eindruck wenn man den aufsatz vorne oft wechselt klappt das mit dem festool lockerer, da hacken viele protool schonmal etwas.
 

woody82

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Also:

Festool 18+3 = 1,7 kg
Protool 18-4 = 1,8 kg

100g - nicht die Welt, vor allem wenn man die Mehrleistung bedenkt.

Keine Ahnung weshalb Festool das macht, aber die liegen hier klar zurück.

Die könnten mich vielleicht überzeugen, wenn die einen axialschlag mit einbauen würden und noch andere Gänge für höhere Drehzahl :emoji_grin:
Also der 18-4 nur mit Axialschalg anstatt Tangentialschalg :cool:

Wird wohl nicht passieren, also wird's der 18-4

VG
Woody
 

optimistisch

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Grün !

An den Threadersteller:
Wenn Du beide mal in die Hand nimmst, so direkt nebeneinander wirst Du wahrscheinlich merken das der Festool bei "allen" etwas feiner und eleganter ist. Die Ausrichtung beider Maschinen ist ja auch unterschiedlich. Der Festool ist ein Schreiner/Tischler Gerät und der Protool die etwas robustere Ausführung für den Bau/Zimmermann.

Ich hatte einen Protool DRC 18-4 parallel zu meinen Festool C12 Li und war unzufrieden, weil die Umschaltung der Gänge im Vergleich zum C12 mir zu hackelig war, sonst ist der Protool Schrauber wirklich ein ganz tolles sehr kraftvolles Gerät, gerade die sehr hohe Drehzahl ist klasse und war der Grund für mich das Gerät zu kaufen, die schlechte Handhabung beim Gangwechsel war der Grund es wieder zurückzugeben. Wenn Du unter robusten Umgebungsbedingungen arbeiten willst/musst würde ich zum Protool raten. Wenn Du eher in geordneten Bedingungen arbeiten willst und Dir die Handhabung wichtiger ist kaufe Dir den Festool.

Diese Entscheidung kannst Du aber nur selbst treffen. Zudem es für den Festool die nach meiner Meinung besseren Vorsatzgeräte gibt, dies kommt aber alles auf die geplante Anwendung an, und da warst Du ja mit Infos eher sparsam. :emoji_grin:

Ingo
 

HeikoB

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Moin Woody,

Festool macht beide Akkuschrauber :emoji_wink: Hatte mal nachgefragt und zur Antwort bekommen das beide in Deutschland bei Festool gefertigt werden (ebenso die Protool Quadrill Netzmaschinen)

Gruß Heiko
 

woody82

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Danke für die Rückmeldungen.

Ich denke auch, das es Sinn macht mal beide Grräte in der Hand zu halten.

Zu meinem Anwenderprofil:
Ich bin reiner Hobbyhandwerker, der darauf achtet möglichst jedes Werkezeug nur einmal in seinem Leben zu kaufen und mit dem Werkzeug bei jeder Tätigkeit die Gewissheit zu haben, dass Fehler in der Hauptsache durch mich begründet sind.

Also sind die Anforderungen, dass ich alles mal ein bisschen machen muss. Ich verschraube nicht Terassendielen im Akkord, sondern mach das vielleicht ein- zweimal in meinem Leben. Genauso wie ich Küchen nur selten aufbaue. Ab und an verschraube ich mal Bretter für irgendwelche Dinge die ich bastele.
Vielleicht Bau ich mal ein Carport - wer weiß...

Also sollte mein Akkuschrauber robust und vielseitig sein.

Aktuell habe ich ein Makita Schrauber (12V). Der ist Mist. Oft zu schwach, dafür aber so groß und schwer wie ein starker. Das Bohrfutter ist zum heulen und er eiert ein bisschen (wobei ich fast fürchte, dass das jeder Schreuber macht?).

Der nächste sollte besser sein und dann wirklich eine einmalige Anschaffung sein!

Grüße
Woody
 

optimistisch

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Eigentlich brauchst Du zwei Geräte:
Einen Festool CSX und den Protool. Dann wirst Du ca. 85% der Arbeiten mit dem CSX machen und dem Protool nur ab und zu den Staub abblasen wenn die Schrauben und Bohrungn mal größer sind. :emoji_grin:
 

woody82

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Ja, das hab ich auch schon überlegt.

Vielleicht ist der Quadrive ein perfekter allrounder - kräftig, trotzdem dosierbar und vor allem vielseitig, aber für mich doch etwas überdimensioniert?!

Der CSX und große Löcher mit der Bohrmaschine - wäre auch nen konzept...

Andererseits kann ich den Protool auch in ein Bohrständer spannen, richtig?! Wozu brauch ich noch ne Bohrmaschine, wenn ich den Protool hab? (oder falscher Gedanke? und mal angenommen ein Bohrhammer wäre vorhanden - ist sogar der Fall)
Und um das viele Geld vom Protool wieder rauszuholen, bleib ich bei kleinen Sachen einfach bei meinem Bosch grün IXO (diesen Schrauber in diesem Thread zu erwähnen muss für die meisten wirken, wie wenn man Käfer mit Maserati in einem Atemzug nennt :emoji_grin: - seis drum, auch der IXO dreht Schrauben ein! :emoji_wink:)

Damit weichen wir aber vom Thema ab. Eigentliche Frage war ja: Sollte man den Quadrive dem 18+3 vorziehen?

In der Hand hatte ich die Kollegen noch nicht, aber der Thread schreit nach dem Protool als Sieger, würde ich sagen. Das die Gänge hakelig reingehen wäre für mich jedenfalls so lange tollerierbar, solange ich die Gänge auch reinbekomme (glaube ich)

Grüße und Gute Nacht
woody
 

steigerwälder

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ingo hat es wirklich auf den punkt gebracht.
als baustellenhure mit power den protool, als feines werkzeug mit kraft die geräte von festool.
die verarbeitung ist bei beiden auf hohen niveau, beim festool läuft alles aber halt ne nummer feiner ab (gangwechsel, gasannahme, motorbremse, drehmomentabschaltung, ....)

ich hab etliche schrauber , aber zu über 90% wird der c12 benutzt. handling ist einfach unschlagbar.
lediglich fürs grobe darf dann ein gerät der 18v klasse ran, wobei auch diese arbeiten der c12 erledigen könnte, aber man will ihn ja nicht dauerüberstrapazieren.

letztendlich:
ab zum händler und die teile mal in die hand nehmen. mancher händler (meiner z.b.) gibt auch mal geräte zum probieren mit heim, bei festool dank c-ware ja kein problem.
 

Georg L.

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Ich habe einen Uralt Metabo-Schrauber mit 12 V (leistungsmäßig vergleichbar mit dem CSX) und habe noch nie einen stärkeren Akkuschrauber vermisst. Falls es doch mal nicht reicht wird die 850W Bohrmaschine benutzt, damit werden dann auch mal ein paar 8x 200 er Schrauben in eine Pergola oder einen Carport eingedreht. Und Netzstrom hat man dort sowieso, da auch noch andere Geräte betrieben werden müssen. Aber für die wenige Male lohnt sich der Kauf eines 18V Schraubers für mich nicht.
Bei manchen Anwendungen wäre zwar ein zweiter Akkuschrauber wünschenswert, aber falls ich mich dazu entschließe wird de entweder der CSX oder der Metabo Powermax. Für so ein großes Monster habe ich derzeit keinen Bedarf.
 

uli2003

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Darf man auch als 'Profi' antworten, der 1000-fach mit diesen oder ähnlichen Geräten bohrt und Schrauben eindreht?

Eigentlich ist es ganz einfach:
Du möchtest einen Schrauber der Marke und des Designs wegen, die Systainer müssen zueinander passen, die Lästerei im Festool-Bekanntenkreis soll nicht Überhand nehmen, dein Bankkonto ist prall gefüllt und dir geht es dann auch besser? Ganz klar: Festool T18+3, das fehlende Zubehör kannst du jederzeit nachkaufen, sollte doch kein Thema sein.

Du möchtest hin und wieder einen kleinen Ratscher beim Schalten hören, machst permanent Sport um eine kräftige Armmuskulatur zu besitzen welche dir
a.) Ggf. kräftiges Verdrehen des Arms verzeiht und b.) es dir ermöglicht, permanent mit einem 2 Kilo Klotz zu arbeiten? Dann Protool Quadrive.

Oder möchtest du markenungebunden arbeiten? Dann lege ich dir 2 Schrauber ans Herz: Einen kleinen 10.8er von Makita PDC, Bosch GSR oder sonstwem, bekommst du für etwa 100 Euro und erledigt 95% deiner Anwendungen, sowie einen zusätzlichen 2-Gang Schrauber ähnlicher Marken im 14,4 Volt Bereich, der erledigt den Rest. Liegen so um 200-250 Euro.

Das ist jetzt eine reine unabhängige Empfehlung, von allen Möglichkeiten hast du jahrelang etwas.

Grüße
Uli
 

K281

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da mein alter makita so langsam in Rente geht bzw. die Akkus wird es bei mir wohl gar kein Akkuschrauber mehr gekauft sondern gleich das Gerät hier von Protool

klick

Ich finds genial...
dort wo ich schraube habe ich eh immer Strom anliegen und ich brauche mich nie mehr über leere oder defekte Akkus ärgern bzw. teuer nachkaufen.
 

HeikoB

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Ich hab den als 20-4 mit Schlag und kann nur sagen absolute Kaufempfehlung! das ganze Protool Akkuschrauber Zubehör läßt sich verwenden und mit 7,5m Kabel findet sich bei Haus und Hof Anwendungen wirklich fast immer eine Steckdose! Dazu hat er noch die C Form die es sonst nur unter Festool gibt und Spindelstop setzt wie bei einem Akkuschrauber ein. Hab damit schon große Schrauben eingedreht und auch Lampen/Möbel montiert! Mit Tiefenstop ist er ein Trockenbauschrauber mit verschiedensten Einsatzgebieten durch die vier Drehzahlen. Auch die Bohrleistung ist enorm(18mm in Stahl)! Kenne sonst kaum eine Handbohrmaschine die das schafft und wenn dann ist sie recht groß und schwer.

Edit hab noch ein paar Fotos angehängt vergleich zwischen der Protool und Metabo Powermaxx12, Metabo BS18LTX Quick und Metabo BE75-16 dazu noch einen Blick in den Systainer und die Ausleuchtung durch die eingebauten LEDs



Gruß Heiko
 

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K281

ww-eiche
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und der vierte gang mit 4000rpm ist auch nicht zu verachten, das Ding hat für mich alles und macht sich sicher auch optimal im Bohrständer...und im Vergleich zu manchem Akkuschrauber auch noch erschwinglich...für mich wirds aber der ohne Schlag werden da Bohrhammer v. Makita bereits vorhanden

Heiko..was hast du bezahlt?
 

HeikoB

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Ich meine war Listenpreis plus ein paar Zugaben, hab die Maschine schon ein halbes Jahr und sie hat sich wärend der Kernsanierung meines Hauses auch wirklich bewährt! Es gab z.B. Situationen in denen ich ohne Winkelvorsatz dumm da gestanden hätte. Alte Treppe auf der neuen Bodenplatte verankern/ nachträgliche Bohrungen in "Zwischenbalken" der Decke, für Rohre und ein paar enge Schraub und Bohrsituation die zumindest stark vereinfacht wurden.
Im Bohrständer hab ich die Bosch GSB 21-2 RCT aber wenn mal wirklich große Löcher anstehen wechsel ich auf die Protool, bevor die Bosch abraucht!
Gruß Heiko
 

woody82

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Ich finde die Punkte von Uli2003 bemerkenswert. Würde man mit dem Festool/Protool Schrauber ein bisschen "übertreiben"...?!

Bei meiner Makita wurde ich ja derbe enttäuscht. Vor allem das Bohrfutter ist zum Haareraufen. Außerdem wiegt das Ding auch immerhin 1,6 KG. Da bin ich nicht mehr weit vom Quadrive (1,8 KG) weg.

Der Quadrill ist natürlich auch eine Überlegung. Universell wie der Quadrive und gerade als Hobbyhandwerker kann ich mir Geräte mit Kabel als Kompromiss vorstellen.

@ Heiko: Danke für die Fotos zum Quadrill. Hättest Du auch welche im Vergleich zum Quadrive?

Und: Gibt es eine Feststelltaste des Gasheblers? Zum Beispiel für den Betrieb im Bohrständer?!

Gruß
woody
 

narrhallamarsch

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Ich finde die Punkte von Uli2003 bemerkenswert. Würde man mit dem Festool/Protool Schrauber ein bisschen "übertreiben"...?!

Bei meiner Makita wurde ich ja derbe enttäuscht. Vor allem das Bohrfutter ist zum Haareraufen. Außerdem wiegt das Ding auch immerhin 1,6 KG. Da bin ich nicht mehr weit vom Quadrive (1,8 KG) weg.


Gruß
woody


kauf dir deinen letzten akkuschrauber im leben und investiere ein paar euro mehr.

ich hatte in den letzten 12 jahren vier bosch blau und die waren zu den damaligen zeiten nicht billig. im schnitt 250.-

wenn ich es hochrechne, bin ich bei meinen derzeitigen festoolschraubern c12 und ti 15.
 

uli2003

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'Übertreiben' ist vielleicht nicht ganz richtig.
Ich bin übrigens kein Festool-Gegner, sondern habe auch Geräte dieser Firma. Die sind im allgemeinen auch sehr gut, den Systemgedanken verfolge ich überhaupt nicht, da er für den teilweise wirklich harten Einsatz an der Baustelle zu spielzeugähnlich ist.

Der Hobbyhandwerker, der ab und an mal bohrt, ist natürlich mit so einem großen und kräftigen Schrauber universell bedient, wird aber merken, dass er für viele - besser gesagt die meisten - Anwendungszwecke einfach zu groß und schwer ist.

Ich kann auch den Grund des Hausbaus, der häufig angeführt wird, nicht so im Raum stehen lassen. Klar, wenn man so etwas vorhat benötigt man so ein Gerät, besser aber auch in Kombination mit einem kleineren.

Ich habe von den Bosch GSR 10.8 - 2 mehrere im Baustelleneinsatz. Das Teil ist klein, leicht, und kräftig. Damit drehe ich keine 280er Bauschrauben ein, das ist klar. Dafür kostet der Schrauber etwa 100 Euro. Bohren kann ich auch damit, und die Teile laufen jetzt seit 6 oder 7 Jahren fehlerfrei - ohne Ausfall!
Irgendwelche Wechselfutter benötige ich nicht. Ich mache seit 30 Jahren das Futter auf und zu, und spanne ein was ich brauche. Sollte ich häufiger wechseln müssen, ist der zweite Schrauber - anders bestückt - die erste Wahl.

Mir sind Optik, Haptik und Systainerfarbe auch völlig Latte. Das alles muss jeder für sich selbst wissen, hier finde ich dieses Drängen in die nicht gerade preisgünstige Oberliga etwas einseitig, es mangelt ja absolut nicht an Alternativen.

Edit:
kauf dir deinen letzten akkuschrauber im leben und investiere ein paar euro mehr.

Diesen Quatsch meinte ich. Es gibt keinen Akkuschrauber für's Leben. Spätestens mit dem Akku stirbt auch der Schrauber.

Grüße
Uli
 

steigerwälder

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man muss hier wohl unterscheiden:
baustellennutte oder wertiges werkzeug.
will ich eben eine baustellenhure, die auch von jedem so benutzt wird, oder will ich einen guten schrauber was verarbeitung, ausstattung, bedienung, einsatzgebiet,....angeht, den ich auch entsprechend pflege und erhalte.

ist doch bei unser allen autos auch nicht anders. kein mensch bräuchte da einen audi, bmw, merzedes, volvo, porsche, ....... . auch ein dacia (oder wie die dinger heissen kommt ans ziel, halt vielleicht nicht so häufig :emoji_slight_smile: ).
es ist aber einfach für manche leute schön damit zu fahren oder sich einfach am modell x y zu erfreuen. wenn dann noch verarbeitung, schaltkomfort, kofferraumvolumen, motorleistung, ... usw. passen, läst es einen halt zufrieden lächeln.
und auch diese marken und modelle werden oftmals nach wenigen jahren durch neue ersetzt, trotzdem geben wir oftmals ein vermögen für diese geldvernichtungsmaschinen :emoji_slight_smile: aus, oder?

bekannter schreinermeister von mir war die ersten 20 jahre seines berufslebens nur in der fertigung von hochwertigen möbeln tätig. dort war sauberkeit und werkzeugpflege oberstes gebot.
heute montiert er überwiegend fenster und türen, da hier das geld einfacher und sicherer zu verdienen ist.
ihm blutet allerdings immer das herz, wenn er sieht, wie mit seinen maschinen oder generell mit maschinen umgegangen wird.
sein letzter ausruf an einen gesellen, der mal wieder den akkuschrauber über den boden weggetreten hat, weil er platz brauchte: "soll ich das mal mit dir machen, wenn ich das nächste mal platz brauch, mal sehen wie dein gesicht danach aussieht."
er ist ein herzensguter mensch, aber bei sowas geht ihm die hutschnur hoch.

jeder kann sich wohl vorstellen, was so jemand für ansprüche an werkzeug stellt. genau die, die er auch an sich selbst stellt.
der zustand von werkzeugen ist oftmals nicht nur der rauhe baustelleneinsatz an sich, sondern die faulheit mancher monteure. moto: ist ja nicht meins (bezogen auf die anschaffung). dementsprechend ist dann halt der umgang damit: gerät wird nicht durch ziehen am stecker aus der dose getrennt, warum auch, am kabel ziehen funktioniert doch auch, .....
beispiele dafür hätten und haben wir wohl alle zahlreich im kopf.

von daher kurz und knapp:
wer sich gutes und hochwertiges werkzeug kaufen will soll dies mit gutem gewissen auch tun, wenn es die finanziellen mittel zulassen. der spass damit überwiegt wohl schnell die anschaffungskosten.
 

HeikoB

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Moin Woody,

hab leider keine Vergleichsbilder.
@Uli: Wie bereits geschrieben es gab Momente da wäre ich mit einem Bosch oder Makita nicht weitergekommen, höchstens mit Pfuschen!

Gruß Heiko
 
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