Festool TS 55 REBQ 2012 besser als TS55EBQ - Eure Erfahrungen ?

incunabulum

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Säge auf die Seite legen und den Winkel verstellen.
Dann die Schrauben mit Gefühl und ohne Druck auf die Platte auszuüben, wieder festziehen.

Wie würde wohl die Reaktion der Forengemeinschaft sein, so eine Säge eines Billigherstellers nur über so ein Verfahren winkelig eingestellt werden kann? Hmm??

Und ja, auch ich verstelle die Gehrung selten. Aber für mich, der ich diesen gefühlten Lämmerschwanz beim Händler intensiv begutachtet habe, ist ein solches Verhalten in dieser Preisklasse vom selbsterkorenen Qualitätsmarktführer jedensfalls indiskutabel. Das geht einfach nicht.
 

michaelhild

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Festool ist halt einen anderen Weg gegangen. Einfache Bedienung hat einen höheren Stellenwert, wie ein stabiler Anschlag.
Beide Endpunkte werden nur mit einem Hebel entriegelt, da kann die Mimik nicht so steif sein, wie bei den Sägen, bei denen es wie bei der SP6000 oder Mafell gelöst wird. Da sitzt das Sägeaggregat ja fest auf der Grundplatte auf (bei 90°).

Es muss jeder für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist.
Ich habe die Mafell und die TS 55 getestet und so schlecht, wie es hier in den letzten Kommentaren rüber kommt ist die TS nicht.
Selbst bei der Mafell kann ich die Mimik als Lämmerschwanz bezeichnen, man muss nur fester ziehen oder drücken und auch die Mafell bekommt man so aus dem Winkel.
 

daywalker

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...Ich habe die Mafell und die TS 55 getestet und so schlecht, wie es hier in den letzten Kommentaren rüber kommt ist die TS nicht.....

Natürlich ist sie nicht schlecht. Im Gegenteil - die TS 55 R ist bis auf den o.g. Schwachpunkt eine sehr gute Säge. Deshalb habe ich sie schließlich gekauft und nicht zurückgeschickt. :emoji_grin:

Gruß

daywalker
 

anjoku

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Das, was wichtig ist, ist doch, dass wenn die Schrauben fest sind, man schon sehr kräftig drücken muss, um aus die Säge aus dem Winkel zu drücken und nur zum Verstellen, also bei gelockerten Schrauben, dafr man keinen großen Druck ausüben.
Aber man muss auch nicht übervorsichtig sein.
In der Praxis überhaupt kein Problem!
Wenn wieder beide Schrauben festgezogen sind, ist es kein "Lämmerschwanz" mehr und der Winkel verstellt sich nur, wenn man wie "blöde" drückt und nicht nur vorwärts schiebt.

Aber wer das nicht im Gefühl hat, hat sicher auch mit anderen Maschinen Probleme....

Gruss,
Andre
 

K281

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ich finds nur sehr amüsant wie die Festool Fanboys hier wieder Schwächen der Säge runterspielen und als nicht so wichtig abtun.

wie schon vorher gesagt wurde, hätte irgend ein Chinakracher solch einen Mangel würde er (besonders in diesem Forum hier) sofort für die Tonne empfohlen werden...steht aber FESTOOL drauf...ja...tja daaa ist das alles nicht so wild...kann man drüber weg sehn...herrlich :rolleyes:

FAkt ist doch wohl das man sich in den Systainer gleich nen Winkelmesser mit reinpacken kann weil ich mich einfach nicht drauf verlassen kann. Irgendwann ist immer der Moment wo es auf absolute Winkelgenauigkeit ankommt.

heisst es wohl vorerst weiterhin bei der alten ebq bleiben...
 

camelot

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Mal ehrlich, ich hab die neue REBQ, scheinbar auch die nach der Produktpflege, und hab überhaupt keine Probleme damit. Da wackelt nix, egal wieviel ich drücke, und rechtwinkelig ist sie auch. :emoji_slight_smile:
Gestern erst wieder benutzt und dann noch mal mit einem Winkel nachgeprüft, weil ich mir völlig umsonst von der Diskussion hier irgendwelche Zweifel hab einreden lassen.:cool:
 

K281

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wie unterscheidet sich denn genau jetzt das Modell "nach der Prouktpflege" ?
 

michaelhild

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ich finds nur sehr amüsant wie die Festool Fanboys hier wieder Schwächen der Säge runterspielen und als nicht so wichtig abtun.

Wenn Du mal genau nachliest, wirst Du feststellen, dass ich eine Mafell MT 55 cc nutze. Von daher kein "Fanboy" der REBQ. :emoji_wink:

Bei der REBQ ist es wie es ist, Bauart bedingt nicht optimal, aber auch nicht so dramatisch wie Du es hier darstellst.
Schlechter reden als es ist, löst das "Problem" auch nicht. :emoji_wink:

wie unterscheidet sich denn genau jetzt das Modell "nach der Prouktpflege" ?

Anderer Zeiger.
 

Marino

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Ich verstehe die Hektik nicht, die einige hier machen. Ich besitze die REBQ und kenne die EBQ nicht, zum Unterschied kann man also nichts sagen.

Was ich nicht verstehe ist folgendes:
Man lockert 2 Schrauben und kann die Säge verstellen, wie auch immer man das am besten macht. Anschließend dreht man die Schrauben wieder an und gut ist.
Warum nun beschwert man sich, dass es etwas wackelig ist, wenn die Schrauben gelockert sind?

Es gibt einige Maschinen, die man genauer einstellen kann, wenn man ein paar Dinge beachtet. Vor allem, wenn das Maschinengewicht auf die Mimik wirkt oder nur einseitig verstellt wird.

So dramatisch ist das nicht. Auch die besten Werkzeuge nutzen einem nicht, wenn man nicht weiß, wie sie zu Bedienen, bzw. einzustellen sind.
Alle möglichen Schnellverschlüsse liefern zufriedenstellende Ergebnisse. Wenn man ein paar Details beachtet, ist es halt noch besser. So schwer finde ich es persönlich nicht, die REBQ mal eben zu drehen.
 

anjoku

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eben :emoji_wink: man kann auch alles schlechtreden - und ich bin wirklich kein Fanboy :cool:
Ich war ja auch erst verunsichert, aber wie so oft im Leben, ist die Wirklichkeit doch nicht so schlimm
 

Heimwerker_1957

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Also ich habe meine TS 55R wieder zurückgegeben. Wenn der Feststeller auf einer Seite arretiert wurde, mußte sichergestellt sein, daß kein Druck auf die Säge ausgeübt wird, damit sich bei dem arretieren des anderen Feststellers nichts verstellt!? Die Varinate von Micha habe ich nicht ausprobiert, da ich diese zu spät gelesen hatte. Eigentlich bin ich auch nicht ständig am Umstellen des Winkels, aber da ja bei dem neuen Modell auch damit geworben wurde, von -1 bis -47° die Säge verstellen zu können, mußte es doch auch reibungslos funktionieren. Es kann doch nicht sein, daß ich nur zufällig einen 90° Winkel habe bzw. jedesmal mit einigen Verrenkungen den Winkel des Sägeblattes kontrollieren muß. Obwohl mein Keller mit mehreren Festool Produkten voll ist bin von Festool einfach nur entäucht, so ein "sensibles" Modell auf den Mart zu bringen. Auf die Aktion mit der Stichsäge möchte ich hier nicht nochmal eingehen. Auch wäre es natürlich schön, wenn eine Modellpflege durchgeführt wird, mit einem Hinweis bei der Modellbezeichnung z.B. TS 55 REBQa auf die Änderung hinzuweisen. Mit graut schon vor den neuen Produkten oder "Modellverbesserungen" Gruß Hardy
 

anjoku

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Was ist denn bitte so schwer daran, die Säge auf die Seite zu legen, beider Schrauben zu lösen, Winkel einzustellen, eine Schraube festziehen und die Zweite, ohne die Platte mit der Hand zu verwinden, festzuziehen. Vieleicht auch einfach die Hand von der Platte nehmen.

Von alleine verstellt sich der Winkel nicht, wenn die erste Schraube schon mal fest ist und wenn beide fest sind dan ist es auch stabil.

Wer das nicht schafft, der hat bestimmt auch mit anderen Maschinen Probleme
 

anjoku

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Ich könnte mir jetzt aber vorstelln, dass jemand, der gerade die Schrauben bei der Mafell festzieht und Druck auf die Platte ausübt, es auch schafft, dass es nicht mehr der gewünschte Winkel ist. :cool:
 

Heimwerker_1957

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Was ist denn bitte so schwer daran, die Säge auf die Seite zu legen, beider Schrauben zu lösen, Winkel einzustellen, eine Schraube festziehen und die Zweite, ohne die Platte mit der Hand zu verwinden, festzuziehen. Vieleicht auch einfach die Hand von der Platte nehmen.

Von alleine verstellt sich der Winkel nicht, wenn die erste Schraube schon mal fest ist und wenn beide fest sind dan ist es auch stabil.

Wer das nicht schafft, der hat bestimmt auch mit anderen Maschinen Probleme

Soll heißen ich bin zu blöd? Ich kann bestätigen, daß ich mit anderen Maschinen keine Probleme habe. Ich finde es nur für eine Maschine für 516,46€ nicht angemessen und habe mit jetzt die Mafell bestellt.:emoji_slight_smile: Gruß Hardy
 

michaelhild

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Na dann muss es ja jetzt was werden. :emoji_slight_smile:
Trink aber schon mal gut Zielwasser, die MT muss schon sehr genau auf die Mafell Schiene gesetzt werden. So hat jede Säge ihre Eigenarten.

PS: Die TS 55 REBQ kostet ohne Schiene um die 410€ und mit FS 450€, die Mafell dagegen 530€ bzw. 600€.
Das ist schon ein Unterschied, der logischer Weise irgendwo steckt.
 

anjoku

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Nein, du bist sicher nicht zu blöd.

Es ist aber halt nicht schwer die Säge gut einzustellen, wenn man den Tip von Michael beherzigt.


Es ist bestimmt besser lösbar und nicht optimal, aber die anderen Vorteile der Maschine -die nebenbei auch für 460 Euro inkl Schine zu bekommen ist- überiwegen doch sehr.
Die Mafell ist doch ne ganze Ecke teurer und das als für mich einzigen Vorteil nicht wert.
Da kauf ich mir lieber ne 80 er Schiene und nen zweites Sägeblatt.
 

incunabulum

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Nein, du bist sicher nicht zu blöd.
Es ist bestimmt besser lösbar und nicht optimal [...]

Ich denke genau darum geht es den Personen, die wie meiner einer auf diesem Manko heurmreiten. Beim Preis der Maschine und beim Ruf des Herstellers führt für mich so ein Manko dazu, dass die Maschine eben nicht preiswert im eigentlichen Sinne ist. Vor allem, da dieser Fehler bei der Konstruktion und beim Testen leicht zu erkennen war und durch Einbau eines zweiten Entriegelungsknopfes problemlos und kostengünstig zu beseitigen gewesen wäre. Aber dies mag eben auch eine Wertungsfrage bzw. eine Frage der persönlichen Nutzungsszenarien sein.

Nicht mehr und nicht weniger will ich sagen. Und dem Bediener oder Kritiker - also mir - dann gleich Blödheit bzw. Unfähigkeit zu unterstellen halte ich jetzt definitiv nicht für die feine Art! Dies nur hierzu.
 

Litti

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Hallo,

ich weiss nicht ob es schon mal jemand geschrieben. Aber wer will kann bei der Ts in die Bodenplatte ( ich glaube sogar an der Stelle wie bei der EBQ) ein Gewinde schneiden und ein Gewindestift einsetzen um bei 0 Grad auch wieder einen Anschlag zu haben. Man hat dann halt keine -1 Grad mehr.

Gruß
Dirk
 

Pannekowski

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Jungs, damit hier mal keine Missverständisse aufkommen:
Ich besitze selber die TS55 und weiß schon, wie man damit umgeht.
Diese Säge habe ich mir auch ganz bewusst gekauft und bin glücklich mit ihr.
Sie dürfte bei diesem Preis allerdings auch nicht weniger bieten als sie es aktuell tut ... denn bei der Kohle fange ICH nicht noch zu tunen an.

Aber jeder nach seiner Fasson. :emoji_grin:

Gruß
Leif
 

glooblooz

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Hi Leute,

also ich war auch ein bisschen enttäuscht von der Konstruktion der TS 55 R, aber in der Praxis ist die Winkelverstellung problemlos machbar. Habe ich bei meinen Arbeiten noch nicht wirklich gemerkt.

Was ich aber von Anfang an ziemlich peinlich fand, war der Zeiger auf der Winkelskala. Der ist wirklich Schrott. Mit ca. 1mm Abstand zum Skalenblatt ist er wirklich nicht präzise ablesbar. Und ein Verbesserungsvorschlag meinerseits wäre ein Gehäuse was absolut plan (zumindest in einem Bereich) ist, damit man einen Winkelmesser anlegen kann. Auf einem Sägetisch mit fest gespannter Schiene ist das nämlich der präziseste Weg, den Winkel zu messen (die Schiene könnte ja auch leicht "unparallel" aufgespannt sein).

Naja, egal, was man sich so sagt, die TS 55 R ist schon eine sehr gute Säge zu einem guten Preis.

Grüßle
Achim
 

komp

ww-kastanie
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Ich wollte eigentlich von der TS75 auf die neue 55REBQ umsteigen, da mir die TS75 für meine jetzigen Ansprüche zu groß geworden ist. Aber irgendwie kann ich mich nicht damit anfreunden, um teures Geld eine Säge zu kaufen, die ein solches Manko besitzt. Auf der anderen Seite wird in den Foren sehr viel hochgebauscht, was in Wirklichkeit eigentlich vollkommen irrelevant ist. Es geht hier wohl eher ums Prinzip als um die Praxis, aber trotzdem...

Steht eine Überarbeitung des Problems bei Festool im Raum? Weiß das jemand?
 
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