Fingerzinkeneinrichtung für die Kreissäge

sif220

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Schönen guten Abend,

@ Marc: Da hat Du - vollkommen - Recht
@ Holz Ralle
Sorry - siehe es mir als schnöden Zivilrechtler nach, der sein Brot & Butter mit anderen juristischen Dingen verdient. Aber ich habe in Deinen Ausführungen - immer noch - keinen einzigen stichhaltigen Grund gesehen, weshalb jemand, der im Netz einen Plan kauft (!), der in den USA (?) gefertigt worden ist und in Deutschland genutzt wird, in der EU gegen irgendwelches Recht verstoßen soll. Das einzige (!), was - für mich - und auf diesem Gebiet bin ich Laie, einigermaßen in die Richtung gehen könnte, wäre der von Dir genannte Geschmackmusterschutz. Selbst, wenn das hier greifen würde (!), wäre das nicht mit dem Entgelt "abgekauft"?

Warum ich - hier - so darauf rumreite? Und da bin ich dann - wieder - völlig bei Marc. Dein Einwand gehört hier nicht her! Ich habe da eine ganz andere Vermutung. Wenn ich das jetzt aber schreibe, driftet dieser Beitrag hier nur tatsächlich völlig ab, weil "sowas" dann immer gleich unsachlich wird....

Euch noch einen schönen Abend.

Tom

@ Holz Ralle: welche Frage hast Du denn - konkret - zur Verwendung, die nicht schon auf der Seite vom Planersteller in den - diversen - Videos & Beschreibungen erläutert worden sind?
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Guten Abend

denke es ist schon meilenweit vom Ursprungsthema abgedriftet.
Warum muss eine Eckverbindung, die ursprünglich eigentlich nicht für die handwerkliche
Anwendung weiterentwickelt worden ist, in unseren Breiten solche Diskussionen hier
endstehen lassen?
Fingerzinken sind dazu gedacht, mit speziellen Maschinen, sehr kostengünstig Eck-
verbindungen im Massivholzbereich zu erstellen. Da eine solche Verbindung nicht
selbsthemmend sein kann, werden nachfolgende Verleimeinrichtungen gefordert.
Das kann heute jede Dübelbohrmaschine besser im Durchlaufverfahren, bessere
Anlagen können auch die Beleimung und Dübeleintreibung automatisch erfüllen.
Bleibt der dekorative Charakter einer solchen Eckverbindung. Unmengen von Kästen
im Baumarkt/Ikea machen sie nicht wirklich erstrebenswerter. Rein technisch ist es
eine mehr als zweifelhafte Eckverbindung. Sie funktioniert nur über die Leimflächen-
vergrösserung, setzt aber dazu eine gewisse Präzession voraus. Bei der heute üblichen
Addesionfähigkeit unserer Kaltleime ist eine stumpfe Gehrungsverbindung bestimmt
nicht schlechter im Belastungsfall. Habe ich vor Jahren mal eine Wette mit gewonnen.
War aber Spannplatte in unterschiedlichster Verbindungsform, Prüfungsort war das
Anwendungslabor der HTR-Rosenheim. Gewonnen hat die stumpf verleimte Eckver-
bindung. Mein Wettgegner war unser hochverehrter Dozent für Fertigungstechnik.

Bleibe dabei - wenn eine Massivholzverbindung hochwertig sein soll, geht kein Weg
an der Zinkung vorbei. Dazu gibt es genügend neue und alte Maschinen zu kaufen.
Der Erstellungsaufwand für eine Fingerzinkeneinrichtung scheint mir in keiner
Weise dem Ergebnis geschuldet zu sein, also ist Selbstzweck und im Kant`schen Sinn
eine nicht dem Ergebnis geschuldete Übung.

Liebe Grüsse, Harald
 

holzpaul

ww-esche
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Hallo,
ich werde mal den Winkeladvokatismus in diesem Thread einfach ignorieren und das Grundthema "Box Joint Jig" in den Vordergrund stellen. Natürlich gibt es viele Fingerzinkeneinrichtungen., aber die meisten sind allerdings für die OF konzipiert. Dadurch ist die Zinkengröße durch die Länge des Fräseres begrenzt. Da bei einer Fingerzinkeneinrichtung für die Kreissäge in der Regel die Schnitthöhe des Sägeblattes für die Länge des Zinkens entscheidend ist, sind mit ihr ganz andere Möglichkeiten machbar. Hierzu einige Beispiele: Finger joint experiments oder More on making box joints oder Box joined drawers , wobei man sich das letztere unbedingt ansehen sollte. Die Vorrichtung kann man auch zum Zapfenschneiden verwenden und ist in dieser Anwendung sehr komfortabel.
Ich hoffe das sich der eine oder andere für diese Vorrichtung interessiert oder möglicherweise eine ähnliche gebaut hat und sich mit mir austauschen möchte.
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Schönen guten Abend,

@ Marc: Da hat Du - vollkommen - Recht
@ Holz Ralle
Sorry - siehe es mir als schnöden Zivilrechtler nach, der sein Brot & Butter mit anderen juristischen Dingen verdient. Aber ich habe in Deinen Ausführungen - immer noch - keinen einzigen stichhaltigen Grund gesehen, weshalb jemand, der im Netz einen Plan kauft (!), der in den USA (?) gefertigt worden ist und in Deutschland genutzt wird, in der EU gegen irgendwelches Recht verstoßen soll?

Habe ich jeh behauptet dass er das tut :confused:
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Der Erstellungsaufwand für eine Fingerzinkeneinrichtung scheint mir in keiner
Weise dem Ergebnis geschuldet zu sein, also ist Selbstzweck und im Kant`schen Sinn
eine nicht dem Ergebnis geschuldete Übung.

So sehe ich das auch, zumal es auch ziemlich simple Vorrichtungen für Fingerzinken an der Kreissäge gibt. Die simpelsten Vorrichtungen sind mit Holzresten in 15 min zusammengebaut und ebenso präzise, nur nicht so universell.
 

holzpaul

ww-esche
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Hallo,
die einen spielen sich hier als selbsternannte Patentrechtgurus auf, andere mutieren vom Holztechniker zum Philosoph nach Kant'schem Vorbild. Urteilen in das Forum gestellte Ergebnisse ab ohne es selbst einmal ausprobiert zu haben, geschweige denn nachgebaut zu haben. Vergleichen es mit einer in 15 Minuten erbauten Vorrichtung. Stellen irgendwelche Wetten mit ihrem Dozenten in den Raum, die keinen interessieren- aber nutzen jede Gelegenheit um ihre Fachkompetenz zu unterstreichen, die eigentlich keiner in Frage stellt, aber das dennoch schon an Arroganz grenzt. Diese Selbstdarsteller oder auch Trolls genannt stören jeden interessanten Thread. Nun fehlen nur noch die Rechtschreibreformer oder Verfechter dann könnte man diesen Thread mit gutem Gewissen einfach abhaken.
 

Basic2004

ww-robinie
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Neuling fragt Profi
Wenn ich 2 Löcher in meinen Küchentisch bohre mit dem Durchmesser vom Festool MFT um meine Nudelmaschine zu befestigen habe ich dann eine Patent oder what ever Rechtsverletzung begangen?:emoji_grin:

Holzpaul das hast Du gut gemacht.
 

Holz-Fritze

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Hallo,
die einen spielen sich hier als selbsternannte Patentrechtgurus auf, andere mutieren vom Holztechniker zum Philosoph nach Kant'schem Vorbild. Urteilen in das Forum gestellte

Und die anderen wollen anderen zeigen wie toll sie etwas nach Anleitung nachbauen können. :emoji_wink:
 

Benji179

ww-kiefer
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Super thread, wie viele relevante posts waren Das jetzt jetzt auf 3 Seiten?
Also ich hätte keine Lust so jemals eines meiner Projekte zu Posten.

Meine eigentliche Frage, nachdem sowas ja recht genau sein muss stellenweise, hauen die zahnräder echt hin obwohl nur freihändig ausgeschnitten.


Ich finde das Teil sieht super aus und wenn wer Lust hat es selbst zu bauen warum nicht.
Zudem gibt's hier auch noch nachvollziehbare Gründe.....
 

Ibot

ww-birke
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Guten Abend

Sie funktioniert nur über die Leimflächen-
vergrösserung, setzt aber dazu eine gewisse Präzession voraus. Bei der heute üblichen
Addesionfähigkeit unserer Kaltleime ist eine stumpfe Gehrungsverbindung bestimmt
nicht schlechter im Belastungsfall. Habe ich vor Jahren mal eine Wette mit gewonnen.
War aber Spannplatte in unterschiedlichster Verbindungsform, Prüfungsort war das
Anwendungslabor der HTR-Rosenheim. Gewonnen hat die stumpf verleimte Eckver-
bindung. Mein Wettgegner war unser hochverehrter Dozent für Fertigungstechnik.

Ganz interessant dazu: Dovetail vs. box joint strength

Ich finde die Sache die der Wandel konstruiert sind (vom reinen Angucken) sehr soliden und erfüllen durch einen Sinn außerhalb von "Zeit verschwenden"

Gratulation zu dem Box Joint Jig, überlege auch immer wieder Pläne von ihm zu kaufen und etwas von ihm nachzubauen. Der Box Joint Jig wäre für mich auch eine gute Wahl. Vor allem weil man dabei ohne die Schubladengleiter auskommt^^

Ne Beschreibung zu deiner Feineinstellung würde mich auch interessieren.
 

holzpaul

ww-esche
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Hallo Holz-Fritze
Möglicherweise habe ich etwas überreagiert, denn ich möchte grundsätzlich niemanden seine Fachkompetenz in Frage stellen oder vorsätzlich verägern.
Und die anderen wollen anderen zeigen wie toll sie etwas nach Anleitung nachbauen können.
Mit Zitat antworten

Mir liegt es fern mich selbst zu "beweihräuchern". Dafür gibt es hier eine Bildergallerie, in der sich jedes Mitglied ein Album anlegen kann. Es geht mir hauptsächlich um sachdienliche Tipps wie man etwas bewerkstelligen oder sogar verbessern kann. Falls jemand für den Nachbau der Vorrichtung interessiert ist, bin ich gerne bereit (auf Wunsch) an etwaigen Problemlösungen mitzuhelfen. Ein Forum lebt auch von Projektdiskussionen!
 

UweWessels

ww-kastanie
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Hallo Holzpaul

Wie es der Zufall so will bin ich auchgerade in der Bauphase dieses "Jigs"
( Bei 2 kleinen Kindern ist das aber eher ein langfristiges Projekt )

Zur Sinnhaftigkeit : Sicherlich erschließt sich das nicht jedem, aber wenn ich mir die Videos vom Matthias anschaue, will ich das einfach auch mal ausprobieren, nach dem Motto, der Weg ist das Ziel.. außerdem muß ich noch für meine Werkstatt viele Schubladen bauen, da bot sich das grad an :emoji_slight_smile:

Eine Frage habe ich auch noch.... Du hast sicher auch eine M10er Gewindestange genommen, welches Kugellager hast du dann verwendet ( wo bezogen ) , und wieviel Vorschub rechnest du für eine Umdrehung ( in einer eigenen Messung bin ich auf 1,49 mm / Umdrehung gekommen )


Ach ja, noch eine Frage : In unseren Breitengeraden sind "Dado Blades" ja nocht unbedingt gebräuchlich, (oder gestattet ?? ) -- Mein verwendetes Sägeblatt hat 3,1 mm Breite - Somit würden meine Zinken immer ein vielfaches von 3,1 mm breit sein - Was sind Sinnvolle EInteilungen ?
Ich denke 3,1 mm sind zu dünn, die brechen mir weg, 6,2 evt grenzwertig, aber für kleine Boxen machbar ?

Viele Grüße

Uwe ( der zum ersten mal vom Matthias Wandel einen Plan gekauft hat und begeistert ist )
 

holzpaul

ww-esche
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Hallo Uwe,
willkommen im Club. Zu Deiner ersten Frage:
Eine Frage habe ich auch noch.... Du hast sicher auch eine M10er Gewindestange genommen, welches Kugellager hast du dann verwendet ( wo bezogen ) , und wieviel Vorschub rechnest du für eine Umdrehung ( in einer eigenen Messung bin ich auf 1,49 mm / Umdrehung gekommen )
Nein habe ich nicht. Ich habe eine M8 Gewindestange verwendet, da ich dazu ein passendes Kugellager hatte. Diese hat natürlich eine geringere Steigung, nämlich 1,25mm/ Umdrehung laut Tabelle. Das passende Kugellager( für M8) findest Du in der Bucht - wird oft bei Rollerskates verwendet. Matthias Wandel nimmt ein M10 Gewindestange und benutzt dazu ein Kugellager das ein etwas größeres Innenmaß hat und gleicht dieses mit einem Stück Isolierband aus.

Ach ja, noch eine Frage : In unseren Breitengeraden sind "Dado Blades" ja nocht unbedingt gebräuchlich, (oder gestattet ?? ) --
Dado Blades sind eigentlich ein Thema für sich. Ich habe welche, aber vorerst nicht für diesen Jig.

Mein verwendetes Sägeblatt hat 3,1 mm Breite - Somit würden meine Zinken immer ein vielfaches von 3,1 mm breit sein - Was sind Sinnvolle EInteilungen ?
Dies gehört zum Feintunig. Wenn Du den Bauplan erworben hast, dort gibt es eine Seite die "Screw advance spacing table calculator" heißt. Dort sind in der ersten Spalte die Abstände pro Umdrehung des "primary gear set" - also des großen Rades. Bei "Thread size" kannst Du die Steigung Deiner Gewindestange einstellen (in der Regel für M10 also 1,5.. voreingestellt). Du kannst nun die Zahnzahl des "primary gear set" verändern und alles neuberechnen lassen.
Das ist alles Theorie und sollte mit praktischen Versuchen angepasst werden. Dazu nehme ich MDF-Reststücke. Da wirst Du wahrscheinlich merken wie sauber Du gearbeitet hast.
 

UweWessels

ww-kastanie
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Hallo Holzpaul

Dank dir für die schnelle Antwort

Das mit der 8er Stange als Alternative habe ich mir auch schon überlegt, da ich dazu auch passende Kugellager ( aus meinen alten Skates ) habe. Ich hatte da nur die Befürchtung, daß eine 8er Stange nicht genügend Stabilität hat ( zuviel flex ) - könnte das nicht zu Ungenauigkeiten fürhen ? - Im direkten Vergleich kommt mir eine 10er stange schon deutlich massiver vor als eine 8er.

Das mit dem Finetuning über den Kalkulator war mir schon klar, allerdings zielte meine Frage eher in die Richtung wie stark ein Zinken generell sein sollte ? - Sind 3 mm Zinken zu dünn, gehen 6mm ?

Vielleicht sollte ich aber noch mal durchrechnen, ob für meine Sägeblattstärke nicht ein 8er Gewinde dann doch günstiger ist.

Bin mal wirklich gespannt, ob die ganze graue Theorie sich dann in der Praxis bestätigt. :emoji_slight_smile:
 

holzpaul

ww-esche
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Hallo Uwe,
die Gewindestange sollte leicht laufen und sich nicht leicht verbiegen können. Dies würde nur bei Schwergängigkeit auf Druck passieren. Ansonsten hat eine 8er Stange eine kleinere Steigung und ist dadurch auch genauer.
Wie groß ein Zinken sein sollte kannst Du noch hinterher entscheiden, und zwar durch mehr oder weniger Umdrehungen. Wichtig ist es erstmal die Vorrichtung auf die Sägeblattbreite einzustellen, oder?
 

UweWessels

ww-kastanie
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Mhh Das stimmt natürlich mit der feineren Einnteilung der 8er Stange, und wenn du sagst, daß es grundsätlich leichtgängig und spielfrei bei Dir läuft, auch mit der 8er Stange, dann werde ich das nochmal in Betracht ziehen, würde zumindest das Kugellagerproblem lösen :emoji_slight_smile:

Werde mich wohl noch mal vor die Berechnungstabelle setzten und die Möglichkeiten mit 1,25 mm Vorschub durchrechnen ( Hast du daß ausgemessen mit Messchieber, wie in den Plänen beschrieben ? )

Danke auf jeden Fall für die HInweise. - Melde mich noch mal, wenn es noch Probleme gibt :emoji_wink:

Gruß

Uwe
 

holzpaul

ww-esche
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Hallo Uwe,
Werde mich wohl noch mal vor die Berechnungstabelle setzten und die Möglichkeiten mit 1,25 mm Vorschub durchrechnen ( Hast du daß ausgemessen mit Messchieber, wie in den Plänen beschrieben ? )
Wahrscheinlich musst Du bei "Thread Size" 20.32 Inch und 1,25 mm eintragen sonst hat es bei mir nicht richtig funktioniert. Kann aber browserabhängig sein.
Habe einen digitalen Messschieber verwendet.
Zu den Zinkengrößen nochmal: Das ist ja der große Vorteil dieser Vorrichtung, man kann sie jederzeit verändern, sogar verschiedene Größen an einem Werkstück.
 

holzpaul

ww-esche
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Super thread, wie viele relevante posts waren Das jetzt jetzt auf 3 Seiten?
Also ich hätte keine Lust so jemals eines meiner Projekte zu Posten.

Meine eigentliche Frage, nachdem sowas ja recht genau sein muss stellenweise, hauen die zahnräder echt hin obwohl nur freihändig ausgeschnitten.


Ich finde das Teil sieht super aus und wenn wer Lust hat es selbst zu bauen warum nicht.
Zudem gibt's hier auch noch nachvollziehbare Gründe.....

Hallo Benji,
habe deine Frage fast überlesen.
Die Zahnräder haben natürlich etwas Spiel um etwaige Ungenauigkeiten auszugleichen. Man muss sie mit einer Feile auch ein wenig nachbearbeiten. Da die "Buchten" zur Mitte sich verjüngen, kann man mit der Feineinstellung (schwarzer Knopf links vorne) den Grad der Verzahnung individuell einstellen.
 

bello

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Habe zufällig noch eine andere Vorrichtung gefunden. "Der Zinkenknecht"

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=aZTu4IpOcgk]Der Zinkenknecht - YouTube[/ame]
 

holzpaul

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Hallo,
hier sind meine ersten Ergebnisse, und zwar rechts nach links:
rechts 3,2mm (einfache Sägeblattdicke) mitte 6,4mm und links 9,6mm
zinken1.jpg


und hier mit Blitzlicht
zinken2.jpg


und hier sieht man die sauberen Ausschnitte.
zinken3.jpg

Für diese Tests habe ich MDF-Reste verwendet.

@ Bello
vielen Dank für das Video, ich kannte es schon. Ist natürlich ein ganz anderer Ansatz.
 

Benji179

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Hallo Holzpaul

Befürchtung, daß eine 8er Stange nicht genügend Stabilität hat ( zuviel flex ) :emoji_slight_smile:

Gibt je nachdem wo du kaufst auch oft metrische feingewinde gewindestangen um ein paar Cent mehr
Damit hättest du kleinere Steigung bei größerem/gleichem Durchmesser.

Wobei es bei metrischen feingewinde auch verschiedene gibt, musst halt schauen was du willst. Wobei das nichts vom Baumarkt sondern eher vom Großhandel ist.

Unsere Lieferanten haben zumindest verschiedenste metrische..., auch die nicht standart metrisch oder zölligen, zbsp. mehr abgerundete und größerer Tolleranz damit sich's nicht so leicht festfrisst bei Druck , kostet aber das zigfache die nicht standart genormten Gewinde.
 

holzpaul

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Hallo Benji,
vielen Dank für deinen Beitrag "Metrisches Feingewinde". Ich habe festgestellt das das normale M8 Gewinde mit 1,25mm Steigung meinen Anforderungen genügt. Das Hauptproblem war eigentlich ein passendes Kugellager (Innenmaß 10mm) für eine M10 Gewindestange zu finden. Deshalb bin ich auf M8 umgestiegen, da es hierfür gängige Kugellager mit 8mm Innenmaß gibt.
Ansonsten würde auch ein Feingewinde mehr Umdrehungen erfordern um den Schlitten der Vorrichtung zu bewegen. Aber vielleicht baut jemand sich eine einmal mit Feingewinde und kann einen Bericht machen.
 

UweWessels

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Na das sieht doch schon sehr vielversprechend aus. - Wenn ich das so hinbekomme, bin ich auf jeden Fall happy :emoji_wink:

Ich habe mich jetzt auch für die 8er Stange entschieden. Nach ein bischen rumrechnerei habe ich ganz gute Kombinationen gefunden.
Zum Feingewinde : Bei dieser Vorrichtung benötigt man neben normalen 8er muttern auch Einschlaggewinde für die Gewindestange. Gibt es solche auch für die Feingewinde ? - Aber ich denke durch die vielen verschiedenen Kombinationen mit den Zahnrädern wird das schon passen mit der "normalen" Gewindestange.

@ Holzpaul : Welche Zahnkombination hast du jetzt gewählt, und wie genau stimmt dann der errechnete Vorschub aus der Tabelle mit dem realen überein ?
 

holzpaul

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Hallo Uwe,
Welche Zahnkombination hast du jetzt gewählt, und wie genau stimmt dann der errechnete Vorschub aus der Tabelle mit dem realen überein ?
Ich habe eine Zahnkombination 31 an 12 gewählt laut Tabelle ergibt das 3,23 mm pro Umdrehung. Und wie Du siehst es funzt.
 
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