Flachdübelfräse Qualität Dewalt und Alternativen

matchesder

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Hast Du ne Empfehlung zum Fugenleim? Bisher habe ich einfach Weißleim ausn Baumarkt oder (schlechte Erfahrung) Montagekleber verwendet.
Heißkleber ist ne einfache Idee. Alternativ geht wohl auch Weißleim mit Holzspäne rein schmieren.

Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte FD für die Außenwände und Nuten den Hornkanal. Mal sehen. Bisher schwebt mir die Idee nur so im Kopf rum.
Mit den Leisten in den Kanten meine ich sowas:
Dekorative Holzverbindung mit der Flachdübelfräse | Holzwerkerblog von Heiko Rech

Naja gut, jetzt wo Du das sagst... wirklich nötig wird das wohl nicht sein. Wenns bei größeren Hörnern stabil sein muss kommt eh noch ne Platte zur Versteifung rein.

Habe leider keine TKS. Da habe ich ein kleines Platzproblem bzw. müsste ich die durchs Treppenhaus bis ganz nach oben zerren. Darauf habe ich vorerst keinen Nerv. Wie gut das mit der Tauchsäge geht muss ich dann erst ausprobieren. Auf die Minute wird das wphl nur mit Glück durch Zufall stimmen.

Furnier ist denke ich nichts für mich. Ich mach gerne einen Radius an die Kanten. Bei MPX sieht das ja auch noch ganz gut aus. Lackieren ist nicht meine stärke außerdem mag ich die Holzoptik. Naja, solange es MPX ist :emoji_wink:

Auf die großen habe ich Warnex in schwarz drauf. Gerollt und dann mit der Unterbodenschutzpistole die Struktur aufgebracht. Eben für den Beschallungsbereich, da muss was strapazierfähiges dran.

Jetzt habe ich hier noch ein paar MoMos stehen, die sind seit jahren roh aus 21 mm Birken-MPX. Hier wollte ich mal ordentlich schleifen und dann eventuell Danish Oil drauf tun. Oder vielleicht klarlack und dann polieren. Das Öl scheint mir aber einfacher zu verarbeiten. Schellack sieht sicher super aus, ist mir aber zu aufwendig, zumahl ich erst mal üben müsste, damit das dann auch ordentlich wird. Habe das noch nie gemacht.

Wenn Du Anregungen hast bin ich ganz Ohr :emoji_grin:

Grüße
 

falco

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Was genau meinst du mit Fugenleim, soll dieser entstandene Fugen verschließen?

Ansonsten nehme ich Ponal Fugenleim. Ist ein D3 Leim und kostet in der 1kg Flasche 12,50. An der Flasche ist gleich ein schöner Spritzaufsatz dran, bin aber auch gerne an Profitipps zu Leim interessiert (vielleicht auch was billiger?), jedoch muss man bedenken dass viele von uns Privat einkaufen müssen und daher nicht alle Geschäfte an uns verkaufen.
 

rafikus

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...
-Schrauben mit vorbohren nach Anriss mit Streichmaß. Tipp: Heco Unix zieht die die platten zusammen.
...
Könnte mir das jetzt jemand erklären? Es ist doch so, dass jede Schraube, mit welcher man zwei Bauelemente zusammenschrauben möchte, diese auch zusammenzieht.
Oder übersehe ich da jetzt etwas?

Rafikus
 

magmog

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Guude,

wenn die Dewalt Lamellendübelfräse Dw685 in gutem Zustand erhältlich ist,
würde ich zuschlagen. Wird leider nicht mehr gebaut, ist aber m.M. die beste
aller Flachdübler in der Handhabung und der Verwendbarkeit bei sehr guter
Genauigkeit.
Eine der am meisten unterschätzten Maschinen! Man muss sie halt kennen,
dann ist sie dermaßen rationell und praktisch wie keine andere.

Ps.: Sehe gerade, anscheinend geht deshalb der Preis für gebrauchte inzwischen durch die Decke.
 

matchesder

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Könnte mir das jetzt jemand erklären? Es ist doch so, dass jede Schraube, mit welcher man zwei Bauelemente zusammenschrauben möchte, diese auch zusammenzieht.
Ja.
Bohrt man nicht vor und die Platten sind nur lose aufeinander gelegt, hebt sich ja die obere Platte etwas ab, bis die Schraube in die untere Platte gegriffen hat.
Bei normalen Schrauben mit vollgewinde bleibt dann ein Spalt.
Schrauben mit Schaft halten dann die obere Platte nur mit dem Kopf

Bei der angesprochenen Schraube nimmt die Steigung des Gewindes von der Spitze her zum Kopf ab. Die Schraube zieht sich dann in die untere Platte schneller rein als sie aus der oberen herausgeschraubt wird. So ziehen sich die Platten dann wieder zusammen. Gibt es auf der Herstellerseite schöne Videos. Der Vorteil ist, dass der halt jetzt nicht nur über den Kopf, sondern über das gesamte Gewinde kommt. Nachteil: wenn man die Schraube herausdreht ist das "Gewinde" im Holz hin und dann hält die beim wieder einschrauben nicht mehr gescheit.

magmog schrieb:
Sehe gerade, anscheinend geht deshalb der Preis für gebrauchte inzwischen durch die Decke.
In nem anderen thread las ich, dass die neu schon das doppelte der beliebten kostete. Irgendwie war die wohl auch zum Schattenfugenfräsen geeignet, wenn ich das richtig verstanden habe.

falco schrieb:
Was genau meinst du mit Fugenleim, soll dieser entstandene Fugen verschließen?
Ich ging davon aus. Normaler Weißleim soll, wenn ich das richtig verstanden habe, in möglichst dünner Schicht sein.

Ich trage Leim gerne mit nem Pinsel auf. Die kleinen Öffnungen verkleben immer bei längerem nichtbenutzen.
 

falco

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Dafür ist Weißleim in der Tat nicht das optimum. Ich kann dir nur sagen wie ich es mache: Konstruktiv geleimt wird mit normalem Weißleim (dem angesprochenen), hinterher ziehe ich die Fugen von innen einmal mit Montagekleber nach, wenn es notwendig erscheint. Bei sauberer Verarbeitung braucht es dass in der Regel nicht.
 

rafikus

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Bohrt man nicht vor und die Platten sind nur lose aufeinander gelegt, hebt sich ja die obere Platte etwas ab, bis die Schraube in die untere Platte gegriffen hat.
Bei normalen Schrauben mit vollgewinde bleibt dann ein Spalt.
Wer macht denn sowas? :confused:
Nicht nur, dass sich die Platte einfach abhebt, die Schraube drückt etwas Material raus, welches dann zwischen den Werkstücken bleibt und mehr oder weniger gut platt gedrückt werden muss.

Und um dem Anwender einzureden, dass man so zwei Bretter zusammenschrauben kann, produziert man lustige Spezialschrauben?

Na, ja - Sachen gibt's.

Rafikus
 

WinfriedM

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hinterher ziehe ich die Fugen von innen einmal mit Montagekleber nach, wenn es notwendig erscheint. Bei sauberer Verarbeitung braucht es dass in der Regel nicht.

Montagekleber ist auch so ein Begriff, worunter zahlreiche völlig unterschiedliche Klebstoffe zusammengefasst werden. Ich komme gerade drauf, weil ich das auch mal gemacht habe, mit einem Pattex Montagekleber auf PVAC-Basis. Nach Trocknung war die aufgelegte Fuge durchweg gerissen...

Ohne genaue Produktnennung gehen solche Tipps regelmäßig in die Hose.
 

falco

ww-robinie
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Genau diesen Montagekleber verwende ich ausschließlich (Pattex 100kg iwas in ner schwarzen Tube) und habe bisher keinerlei Probleme gehabt. Aber ist natürlich richtig, hätte gleich dazu sagen sollen welcher es ist.
 

matchesder

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Wer macht denn sowas? :confused:
Nicht nur, dass sich die Platte einfach abhebt, die Schraube drückt etwas Material raus, welches dann zwischen den Werkstücken bleibt und mehr oder weniger gut platt gedrückt werden muss.

Und um dem Anwender einzureden, dass man so zwei Bretter zusammenschrauben kann, produziert man lustige Spezialschrauben?
Bisher noch keine Probleme gehabt.

Zum Montagekleber, was sich dahinter auch verbirgt. Ich hatte schon UHU und auch Pattex. Es stand eben Montagekleber drauf. Das schöne daran ist, dass die auch nach nem halben jahr oder mehr noch zu gebrauchen sind. Zumindest ist die Spitze nicht ausgehärtet.

magmog schrieb:
geht es hier jetzt um Flachdübler oder um Leim und Schrauben???
Da sind wir wohl etwas abgeschweift..

Morgen sollten die beiden anderen ankommen. Wahrscheinlich kann ich die aber erst Mittwoch abholen.
Dann kann ich gerne noch was dazu schreiben. Wenigsten für welchen ich mich entschieden habe und warum.

Dazu fällt mir noch eine Frage ein:
An verschiedenen Stellen habe ich gelesen, dass der Lamello einen richtigen Fräser hat, Dewalt und makita "nur" ein kleines Sägeblatt. Als Laie sehe ich den Unterschied nicht. Kann mir das jemand erklären?:confused:
 

Ratsuchend

ww-nussbaum
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Zum Fugenleim:
Ich verwende Ponal Fugenleim - nicht weil ich wüsste, ob dieser besonders gut ist, sondern aufgrund der guten Verfügbarkeit. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen das Produkt.

Du kannst den Fugenleim statt normalen Weißleim benutzen. Natürlich ist der Weißleim konstruktiv besser, aber im Lautsprecherbau wird sehr häufig Fugenleim verwendet. Ich war da anfangs auch skeptisch, kann dir aber versichern, dass es damit funktioniert. Die konstruktiven Anforderungen an Lautsprechergehäuse sind sehr gering, Dichtigkeit aber wichtig - beim Horn kommt hinzu, dass du dir konstruktiv aufgrund der Zwischenbretter ohnehin keine Sorgen machen musst. (Habe nur online gesehen, dass sich jemand ein riesiges Horn als Bett gebaut hat - dann solltest du vielleicht zu Weißleim greifen...).

Fugenleim ist spaltfüllend und eignet sich deshalb, wenn etwa eine Gehrung nicht ganz perfekt ist. Um sicher zu gehen, kannst du bevor du den Deckel aufsetzt eine Spur Heißkleber an allen Kanten aufbringen - ist wahrscheinlich Overkill, aber ich mache das auch immer so. Tatsächlich ist eine leichte Undichtigkeit kein Riesenproblem - auch Schall geht den Weg des geringsten Widerstands.

Zur Oberflächenbehandlung: ich rate dir das Gehäuse erst einmal nur zu ölen - das wird dann auch schön. Lackieren ist für mich das Mittel der letzten Wahl, habe ich einmal probiert: viel Aufwand und das Ergebnis war ziemlich schlecht. Und wenn es funktioniert hätte, dann hätte ich auch nur ein weiteres Teil in langweiliger industriellen Klavierlackoptik.
Furniert habe ich auch schon, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Bei der Form deines Hornes und deiner Werkstattaustattung kommt nur nachträgliches Furnieren in Frage. Wenn du dir Furnier mit einer Vliesschicht besorgst kannst du auch Radien, sogar ziemlich enge Radien furnieren. Hier käme die Pattex Methode in Frage. Aber versuche nicht zuviel auf einmal, es geht sonst bestimmt was schief. Würde dir empfehlen erstmal nur das Horn zu bauen und zu ölen.

Mit Flachdübeln für die Außenwände und Nuten für die Innenbretter bist du, denke ich, am richtigen Weg. Es wird auch mit FD für Außenwände und Innenbretter funktionieren und geht wahrscheinlich schneller. Lass aber auf jeden Fall die Flachdübel bei den Gehrungen weg! Wichtig ist immer ein Probelauf vor der Verleimung, wenn etwas nicht passt kannst du etwa einen schief gesetzten FD auch weglassen.

Viel Erfolg!
LG
Gerhard
 

WinfriedM

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Genau diesen Montagekleber verwende ich ausschließlich (Pattex 100kg iwas in ner schwarzen Tube) und habe bisher keinerlei Probleme gehabt.

Das bringt jetzt leider null Erkenntnisgewinn, weil immer noch nicht klar ist, um was es sich denn genau handelt. Pattex hat da alles Mögliche. Und weil Pattex alle 2-3 Jahre ihre Produktbezeichnungen umstellt, kann es sein, dass es das Produkt schon gar nicht mehr gibt.

Einzig die Basis eines Montageklebers gibt eine gewisse Auskunft, um was es sich dabei handelt. PU, PVAC, MS-Polymer sind so die typischen Klebstoffgruppen.
 

tiepel

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Zum Fugenleim:
Ich verwende Ponal Fugenleim - nicht weil ich wüsste, ob dieser besonders gut ist, sondern aufgrund der guten Verfügbarkeit. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen das Produkt.

Du kannst den Fugenleim statt normalen Weißleim benutzen. Natürlich ist der Weißleim konstruktiv besser, aber im Lautsprecherbau wird sehr häufig Fugenleim verwendet.

....

Fugenleim ist spaltfüllend und eignet sich deshalb, wenn etwa eine Gehrung nicht ganz perfekt ist.
....

Hi,
Ich habe jetzt nur die für meine Antwort wichtigsten Passagen zitiert, bzw. mir unwichtig erscheinendes heraus gelöscht.
Ich denke, man kann die Aussage, dass Fugenleim -speziell der von Dir verwendete Ponal-Fugenleim- spaltfüllend ist, nicht stehen lassen.
So wie ich die Produktinformation interpretiere, handelt es sich um mehr oder weniger normalen Weissleim, der speziell auf die Verlegung von Fussböden wie z. B. Laminat optimiert wurde.
Dass er spaltfüllend sein soll, konnte ich nicht lesen.
Ein Leim, der Spalte bei unpräziser Ausführung füllen soll, müsste quellen.
Diese Eigenschaft hat der Ponal-Fugenleim, meiner Meinung nach, nicht.
Ich habe, wenn auch zeitlich versetzt, Fugenleim und Weissleim verarbeitet.
Einen grossen Umterschied konnte ich nicht feststellen.
Gruss Reimund
 

Sägenbremser

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Das ist einfach Werbegerede der Hersteller

für eine ordentliche Verleimung braucht es zwingend
im wahrsten Sinn des Wortes eine dichte Materialfügung.
Alles andere ist einfach ein Aneinanderpappen von Holz.
Das mag kurzfristig unter idealen Bedingungen so etwas
wie eine Verbindung darstellen, ohne harte Belastungen
auch etwas länger halten, aber die Kriterien einer echten
Leimfuge werden dabei kaum erfüllt werden.

Eine wirkliche Leimfuge wird immer über den Verbindungs-
kräften des eingesetzten Holzwerkstoffes liegen. Dazu braucht
es saubere Materialflächen, flottes Arbeiten und einen gehörigen
Druck auf die Leimfuge. Mit füllenden Harzmaterialien läßt sich
heute zwar auch eine widerstandsfähige Verbindung herstellen,
mit den genannten "Fugenleimen" aus der Fussbodentechnik ist
das aber ein Glücksspiel. Die Aufgabe dieser Kleber ist es eher die
Marerialfugen auf Dauer gegen Wasser zu versiegeln. Dazu sind
diese Kleber formuliert und das erfüllen sie bei Gebrauch auch.

Leim ist mit weitem Abstand das preiswerteste Verbindungmittel
in der Holzwerkstatt, wer da Kompromisse wagen möchte sollte
sich kaum Gedanken über wirklich kostspielige Verfahrenswege
machen. Selbst der teuerste Naturleim ist ein echtes Nasenwasser
im Verhältnis zu den hübschen, mechanischen Verbindungsmitteln
aus schweizer Fabrikationstätten.

Mit etwas mehr Materialeinsatz würden heute auch noch viele junge
Menschen am Leben sein( Eissporthalleneinsturz) und die Erbauer
hätten heute nicht den Mühlstein am Hals, als schlecht informierter
Verantwortlicher einen grossen Teil der Schuld tragen zu müssen.
Das solches Versagen kaum sanktioniert wird, zeigt uns aber schon
die Verleihung des bayrischen Verdienstordens für das Lebenswerk:emoji_frowning2:

Auch wenn das jetzt von mir etwas weit gespannt ist, beim Leimen
von Holzwerkstoffen gibt es keine Kompromisslösungen. Der Markt
hält für jede Situation eine optimale Lösung bereit die ohne eigene
Versuchsreihen nicht unbedingt ausgereizt werden sollte. Solch ein
Fläschchen kosten wirklich nicht die Welt, kann aber viel Ärger sein.

Gruss Harald
 

Ratsuchend

ww-nussbaum
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Stimmt, da bin ich wohl einer Fehlinformation aufgesessen - Fugenleim ist nicht spaltfüllend.

Lautsprecherbau ist aber trotzdem etwas völlig anderes, als der Bau einer Eissporthalle. Auf einen Lautsprecher stellt man vielleicht mal kurz ein Glas ab - aber selbst das werden die wenigsten Audiophilen tun. Solange der nicht von selber auseinanderfällt und dicht ist, gibt es kein Problem.

Ich habe zwei Boxen mit einmal Fugenleim und die andere mit normalen Weißleim verleimt. Die Box mit Fugenleim war vollkommen dicht, die andere nicht ganz. Das muss natürlich nicht mit dem Leim zusammenhängen, vielleicht hat eine Gehrung nicht ganz gepasst o.ä..

In Lautsprecherforen wird jedenfalls immer wieder Ponal Fugenleim empfohlen und ich glaube auch nicht, dass prinzipiell etwas gegen diesen Leim spricht. Ordentlich verzwingen würde ich aber sowohl bei Weißleim als auch Fugenleim.
 

Holzrad09

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Bei Ponal bekommt doch der" Fugenleim "gleich eine neue Bedeutung, Harald hat es doch bereits geschrieben, zum herstellen einer gefügten dichten Leimfuge mittels Pressdruck, und dazu benutzt man in der Regel etwas verdünnten Weißleim, so bekommt es jeder Tischler/ Schreiner Azubi von seinem Meister eingetrichtert :emoji_slight_smile:
Wozu benötigt man eine gefüllte Fuge :rolleyes:
 

falco

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Wi auch in dem verlinkten Thema genannt, das Zeug von Ponal heißt zwar Fugenleim, ist aber ansonsten völlig normaler Weißleim und lässt sich genauso verarbeiten, fugenfüllend ist da nichts und Eigenschaften von Montageklebern sehe ich da auch nicht (wird im Thread erwähnt)
 

matchesder

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Heute ist die Makita angekommen. Ist tatsächlich deutlich besser verarbeitet als die Dewalt. Die Lamello hätte ich gehabt, hätte ich nicht arbeiten müssen. Sollte ich aber morgen abholen können.

Auf einen Lautsprecher stellt man vielleicht mal kurz ein Glas ab - aber selbst das werden die wenigsten Audiophilen tun. Solange der nicht von selber auseinanderfällt und dicht ist, gibt es kein Problem.
Es geht auch anders:
Martin Audio Modular PA

Da stehen sechs 215 Bass Bin übereinander, einer wiegt 84 kg. Oben drauf die "Rasierapparate" wiegen jeweils auch 70 kg.
Nach der Bildunterschrift war das 1889 für Eric Clapton.

Ich hätte das gerne mal gehört. Sowas ist mit keiner HiFi-Anlage vergleichbar. Leider nicht gerade Wohnraumfreundlich.
 

knockwood

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...mit den genannten "Fugenleimen" aus der Fussbodentechnik ist das aber ein Glücksspiel. Die Aufgabe dieser Kleber ist es eher die
Marerialfugen auf Dauer gegen Wasser zu versiegeln. Dazu sind
diese Kleber formuliert und das erfüllen sie bei Gebrauch auch...

Leim ist mit weitem Abstand das preiswerteste Verbindungmittel
in der Holzwerkstatt, wer da Kompromisse wagen möchte sollte
sich kaum Gedanken über wirklich kostspielige Verfahrenswege
machen. Selbst der teuerste Naturleim ist ein echtes Nasenwasser
im Verhältnis zu den hübschen, mechanischen Verbindungsmitteln
aus schweizer Fabrikationstätten.
Das stimmt so nicht ganz: Vor etwa 10 Jahren bin ich auch auf die Preisdiskrepanz zwischen Ponal-Fugenleim (für Bodenbeläge), damals etwa 7EUR/kg, und dem gewöhnlichen D3-Ponal-Weißleim, damals etwa 10EUR/kg, gestossen.

Nun, heute rückblickend war das eine große Dummheit, was ich dann tat: Ich rief bei Henkel an und man bestätigte mir, dass ich den Ponal-Fugenleim auch für alle anderen Verleimungen verwenden könne, weil zwischen Fugenleim und konventionellem Weißleim keine Unterschied bestehe! Natürlich habe ich dann bei Hornbach den Fugenleim gekauft...

Aber welch ein Reinfall, denn noch nicht mal ein halbes Jahr später kostete bei Hornbach und allen anderen Baumärkten der Umgebeung der Fugenleim genau soviel wie der konventionelle Weißleim - ca. 10EURO/kg! (Nebenbei: heute sind es nur noch 750mg was man für 11EURO erhält bei Hornbach und Konsorten) Ich könnte mir heute immer noch in den A... beißen ob meiner Dummheit (und Unverfrorenheit der Produktmanager von Henkel!).

Aber beste Empfehlung: seitdem kaufe ich nur noch Soudal D3/D4 und vieles andere mehr bei der saarländischen super-prices (die sind einfach preislich genial! ebay-shop)! Bin weder verwandt noch irgendwie anders liiert mit denen (allerdings gebürdigter Saarländer) Henkelprodukte habe ich aber seither konsequent nicht mehr angefasst und ich rate seither auch allen, anstelle H.- die viel preiswerteren Belgischen Soudal-Produkte zu kaufen.
 

Sägenbremser

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Hallo @knockwood

das ist in jeder Hinsicht eine gute Entscheidung.
Denke das ein Handelshaus wie Henkel über die
erreichbaren Margen des Baumarktgeschäftes ihre
eher für den Profi konzipierten Gebindepreise etwas
wettbewerbsfähiger halten kann. Da sind sie nicht
wirklich teuer und auch recht zuverlässig.

Nur wer belastbare Aussagen zu chem./technischen
Produkten benötigt, wird auch kaum im Handelskontor
des Lieferanten anfragen wollen. Ich verwende seit
über 30 Jahren Produkte von Colano Ebennöther und
da sitzen die Anwendungsberater wirklich im Prüflabor.
Den Männern in ihren grauen Kitteln kannst du Löcher
in den Bauch fragen, die bleiben trotzdem freundlich.

Wenn ein Handwerker bei der Herstellung von Lautsprecher
in kleinen Serien, vor der Verklebung der Ecken, auch noch
die Materialkombinationen der Plattenwerkstoffe erstellen
mußte, war er auf verlässliche Angaben schon angewiesen.

Der Leim/Kleber ist bei solch stark saugenden Materialien zwar
eine Kostengrösse, aber das Risiko und die hohen Kosten bei der
Reklamation wären für mich existenzbedrohlich gewesen.

Gruss Harald
 

matchesder

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Soo, leim hin oder her. Heute habe ich die Lamello Classic X in Empfang genommen.
:emoji_grin:
Das Ding entspricht dem, was ich erwartet habe.
Die Grundplatte ist ein Stück. um an den Fräser zu kommen muss eine Schraube gelöst werden, dann kann die Grundplatte komplett abgezogen werden. Die Führung ist über Nuten gelöst aber die sind sehr lang und somit ist kein merkliches Spiel festzustellen.

Die Maschine kommt in einem TANOS systainer T-Loc. Lässt sich also mit vielen Festoolgeräten zusammenstapeln, wenn man die im Systainer hat, was mich freut.
Wie die Maschine und das Zubehör im Koffer untergebracht ist, ist auch super. Es kann eigneltich nichts umherfliegen. Auf dem Winkelaufsatz, der in der Kunststoffeinlage klemmt ist sogar noch ein Schaumstoffklotz. So fliegt sicher nichts umher!

Gestern abend habe ich mir überlegt, dass ich die Makita behalte und die Differenz zur Lamello lieber sinnvoll in Zwingen oder so investiere. habe mir dann heute schon Gedanken gemacht, was ich da nehmen soll.

Tja, dann hatte ich die Maschine in der Hand...
Ich bin davon so begeistert und froh, dass es etwa dem entspricht, was ich erwarte, dass ich die Lamello jetzt doch behalte.

Die Dewalt und die Makita sind sicher keine schlechten Geräte. Makita hat auch ne ganz gute Verarbeitung made in USA. Die Lamello ist halt nochmal ne Ecke besser und macht so am meisten Freude.
 
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