Flott TB 10 - Lagerschaden?

braunbaer2003

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Tja, so deutlich war das für mich nicht. Ich habe hier mit meinen Kollegen (alles Sesselfurzer wie ich) nochmal nachgeguckt. Habe ich die Schlagrichtung richtig verstanden?

Ich könnte mir auch eine Konstruktion mit Zwingen überlegen - oder mit einem Wagenheber ein bißchen rumdrücken... Das sind dann schon gewaltige Kräfte. Ihr seht, ich habe da keine Erfahrung.

Wichtig ist halt, dass ich die Richtung kenne.
 

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ranx

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Moin, wenn das wirklich so aussieht wie auf der Skizze geht das gar nicht raus... Oberhalb vom oberem Lager ist ein Bauteil im Weg. Sonnst ist das richtig rum. Dafür nimmt man eine Presse und besucht jemanden vor Ort. Evtl. einen Landmaschinenschlosser LG uwe
 

Holz-Fritze

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Der ober Ring in der Zeichnung ist doch der den Du abschrauben konntest?

Wenn dem so ist ja sorum schlagen. Dafür die Pinole in einen stabilen Schraubstock einspannen. Die beiden Lager sind ja eh kaputt und müssen ersetzt werden.

Wichtig beim Einbauen der neuen Lager ist das bei dem oberen Lager auf Aussenring und Innenring gleichmäßig Druck ausgeübt wird, dafür gibt es spezielle Werkzeuge. Das untere Lager wird zuerst auf die Welle gedrückt, dabei nur im Innenring Druck ausüben (mit einem passenden Rohr) Dann die Welle einsetzen und nur über den Außenring des Lagers Druck ausüben.
Eine Autoschlosserei sollte Dir dabei auch helfen können.
 

etaller71

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Den Ring mit der Madenschraube hast Du schon ab?

Dann ab zur nächsten KFZ Fachwerkstatt, die haben eine Presse und hoffentlich passende Hülsen zum Kugellageraus- und -einpressen.

Mit nem Hammer kann man die Lager killen, Macken in die Spindel Hauen und sie sogar verbiegen.

Wenn ich ehrlich bin würde ich aber die ganze spindel ersetzen oder zumindest überarbeiten lassen, da wird auch der Konus rostig sein.

Ausserdem ist die genaue Lagereinstellung unbekannt (wie fest der ring hinterher wieder verschraubt wird. zu lose gibt spiel, zu fest Lagerschäden)

Und vor der Demontage ordentlich längere Zeit (2 Tage) mit Rostlöser tränken. Sonst wird das nix
 

Holz-Fritze

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Ich gebe Holger recht, wenn man so etwas noch nie gemacht hat, ist es mit einem Hammer riskant. Also ne freie KFZ Werkstatt suchen und fragen ob Sie einem das Ding zerlegen. Mit ein bischen Glück haben die sogar passende Lager da. :emoji_slight_smile:
 

tract

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Den Ring mit der Madenschraube hast Du schon ab?

hat er geschrieben

Dann ab zur nächsten KFZ Fachwerkstatt, die haben eine Presse und hoffentlich passende Hülsen zum Kugellageraus- und -einpressen.

und hoffentlich ausreichend Bauhöhe - und hoffentlich Sachverstand

Mit nem Hammer kann man die Lager killen,

eben weil die Lager hinüber sind, will er das ja alles überhaupt erst zerlegen :emoji_wink:

Macken in die Spindel Hauen und sie sogar verbiegen.

stimmt, wenn man kopflos direkt darauf einschlägt.
Wenn man ein wenig schaut, dann kann man schon etwas kräftiger schlagen - mit einem größeren Kunststoffhammer - oder Metallhammmer + Hartholzstück / Alustück

Wenn ich ehrlich bin würde ich aber die ganze spindel ersetzen oder zumindest überarbeiten lassen, da wird auch der Konus rostig sein.

eigentlich wäre es besser die ganze Maschine zu ersetzen .... :emoji_wink:

Ausserdem ist die genaue Lagereinstellung unbekannt (wie fest der ring hinterher wieder verschraubt wird. zu lose gibt spiel, zu fest Lagerschäden)

das ist richtig.

Aber ich würde das dennoch alles erstmal zerlegen und anschauen.

Nur mal so als schlimmes Beispiel:
Lagersitz bei einer alten Flott hinüber:
Flott SB 15 – Restauration // Kondensatorschaden

Und vor der Demontage ordentlich längere Zeit (2 Tage) mit Rostlöser tränken. Sonst wird das nix

Glaube eher nicht das es etwas bringt.

----

Holz-Fritze schrieb:
Mit ein bischen Glück haben die sogar passende Lager da

bisschen ? :emoji_wink:

mit viel, viel, viel Glück würde ich mal eher meinen.
Heute tauscht man überwiegend nur noch Baugruppen, kaum mehr einzelne Lager - und wenn doch, dann nur nach Teilenummer, nicht nach Lagerbezeichnung.

.
 

Holz-Fritze

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bisschen ? :emoji_wink:

mit viel, viel, viel Glück würde ich mal eher meinen.
Heute tauscht man überwiegend nur noch Baugruppen, kaum mehr einzelne Lager - und wenn doch, dann nur nach Teilenummer, nicht nach Lagerbezeichnung.

.

Deswegen schrieb ich freie Werkstatt. Zumindest können die einem sagen wo man die herbekommt oder die sogar besorgen.
 

tract

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Deswegen schrieb ich freie Werkstatt. Zumindest können die einem sagen wo man die herbekommt oder die sogar besorgen.

na ja, wenn man die Größen hat, kann man das eigentlich auch selber erledigen: auch bei eBay gibt es div. Händler (hatte bereits welche genannt)

----

noch zu dem Anzug der Mutter.
Es reicht, wenn diese lediglich anliegt. Da muß nichts großartig eingestellt werden.
Bei div. Maschinen sitzt statt einer Mutter an der Stelle ein schnöder Sicherungsring - mal ein altes Foto meiner Interkrenn herausgesucht.
Denn bei axialer Belastung durch das Bohren (dem Niederdrücken der Pinole mitsamt Spindel) wird das untere Lager ja in den Sitz gedrückt. Es sollte nur nicht passieren, das die Spindel beim Hochfahren herausfällt :emoji_wink: Daher Sicherungsring oder in diesem Fall die Mutter.

Das Radial-Rillenkugellager arbeitet, mal von der verlinkten Anleitung der neueren Maschine ausgehend, als Axiallager (denn Radial-Rillenkugellager kann man dafür gut einsetzen).
Es gibt aber auch Maschinen, wo ein Axialkugellager verbaut ist (das fällt dann beim Zerlegen auseinander) oder aber eine Kombination oder aber Schrägkugellager oder gar Kegelrollenlager (bei schweren Maschinen).
Grundsätzlich soll die Mutter (oder der Sicherungsring) nur verhindern, daß die Spindel alleine herausfällt, mehr eigentlich nicht.
Erst Schräg- oder Kegelrollenlager müßten ein wenig Vorspannung erhalten, so eine Lagerung würde nach dem Demontieren der Mutter aber auch umgehend auseinanderfallen.

.
 

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braunbaer2003

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Danke für eure Ratschläge.

Ich glaube, ich frage bei Flott an, ob sie die Lager für mich tauschen. Dann schicke ich das hin. Ich will nichts verbiegen, nichts verschlimmern. Und wenn das bei Flott 50 oder 100 EUR kostet, soll es mir das wert sein. Wenn ich eine KFZ-Werkstatt und Meister meines Vertrauens hätte, würde ich das riskieren. Den habe ich aber leider nicht.

Ich werde berichten!

Liebe Grüße
Braunbaer
 

Nikem

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Das Radial-Rillenkugellager arbeitet, mal von der verlinkten Anleitung der neueren Maschine ausgehend, als Axiallager (denn Radial-Rillenkugellager kann man dafür gut einsetzen).

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Tut mir leid, aber diese Aussage ist schlichtweg gefährlich Beim Axialkugellager wirkt die Kraft im Normalfall um 90 Grad versetzt in Richtung des Wellenverlaufs während sie beim Radialrillenkugellager in Richtung des Radius der Welle wirkt.

Die Lagertypen sind also pauschal überhaupt nicht gegeneinander tauschbar. Ein Radialrillenkugellager nimmt nur minimal bis gar keine axiale Kraft auf. Da wärst Du mit einem Schrägkugellager besser bedient.

Kommt also ganz darauf an was der Maschinenbauer mit dem Einbau des Lager bezwecken will. Wenn das nur ganz wenig halten muss geht's schon. Ich nehme mal an daß in diesem Fall die axiale Kraft fast nicht vorhanden ist und das Lager nur etwas ein wenig in Position hält.
 

tract

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Tut mir leid, aber diese Aussage ist schlichtweg gefährlich Beim Axialkugellager wirkt die Kraft im Normalfall um 90 Grad versetzt in Richtung des Wellenverlaufs während sie beim Radialrillenkugellager in Richtung des Radius der Welle wirkt.

nein, hier wurde vor Jahren schon mal von jemanden was von 'Radialkugellager nicht für axiale Kräfte geeignet' gepostet.
Das ist definitiv FALSCH !
Radial-Rillenkugellager sind gut zur Aufnahme von axialen Kräften geeignet !
Aus diesem Grund findet man diese ja auch in Bohrmaschinen (Flott z.B. findet man solche, lt. der Anleitung, bis SB E3,4,5 - also 350kg Maschinen)

Wenn das nur ganz wenig halten muss geht's schon

definiere 'wenig' :emoji_wink:

Du wirst bei Lagerherstellern die Aussage finden, daß solche Lager auch für Axiallasten geeignet sind (durch erhöhte Lagerluft (C3) sogar noch besser)
Zitat SNR-Katalog: Im allgemeinen geht man davon aus, daß die Axiallast einen mittleren Wert von 0,5 der stat. Tragzahl nicht überschreiten darf

Bei einer Flott-Tischmaschine bis Normalleistung 18mm ist unten ein Lager verbaut, welches bei 0,5x stat. Tragzahl mit etwa 390 kg belastet werden darf (die Dimensionen der Lager ergeben sich bereits durch die Baugröße des MK-Kegel)
Wenn ich hier bei meiner Tischbohrmaschine wirklich kräftig am Hebel ziehe (z.B. mit großem Bohrer in Volle), komme ich auf etwa 150kg - also noch nicht einmal die 1/2 der o.a. Belastungsangabe.

Wie erwähnt: Schrägkugellager, Axialkugellager oder Kegelrollenlager wären besser, aber schlicht und ergreifend bei den Belastungen unnötig. Das verbaut man oft erst bei den richtig schweren Maschinen.
 

braunbaer2003

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Hallo liebes Forum,

Die Flott läuft wieder. Zwei Forumsmitglieder haben tatkräftig geholfen. Ein Mitglied hat mir eine Bedienungsanleitung geschickt, das hat beim Ausbau der Pinole geholfen. Und ein Mitglied hat sich angeboten, den Lagertausch zu versuchen. Mit viel Liebe und Sachverstand, wie ich meine. Es ist gelungen. Ich habe am Bohrerschaft gemessen und komme auf eine Unwucht von weniger als 1/10 mm. Das reicht für meine Zwecke und ich bin sehr glücklich und dankbar. Auch den anderen nützlichen Beiträgen danke ich.

Klasse, wirklich!

Nun geht es gleich in den Urlaub, danach stelle ich noch ein paar Bilder ein.

Viele Grüße,
Braunbär
 

tigerente

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Lagertausch

Hallo zusammen,

ich hänge mich an das Thema an. Ich habe meine alte TB10 zerlegt und möchte nun die Spindellager tauschen. Die Welle mit den beiden Lagern ging einfach hinaus, nachdem ich die Riemenscheibe abbekommen hatte. Das war allerdings nicht so einfach. Nun ist mir aber nicht klar, wie ich die Lager von der Welle bekomme, könntet Ihr mir bitte helfen? Insbesondere Lager 2 macht Läufgeräusche.

Ich finde keinerlei Sicherungsringe. Rechts von Lager 2 ist eine drehbare Scheibe, ich denke, die sitzt in einer Nut, bin mir aber nicht sicher. Es scheint, die Lager müssen nach rechts abgezogen werden, siehe Durchmesser der Welle links?

Viele Grüße!

Martin
 

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tract

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Deine Flott ist dann anders aufgebaut als die von Braunbär

Habe Fotos vom Umbau angehängt (davon ausgehend, daß ihn es nicht stört, wenn da seine Sachen abgebildet sind)

Die Lager bekommst Du im Zweifelsfall mit Gewalt runter.
Die gehärteten Ringe brechen. Der Außenring bricht leicht(er) im Schraubstock, den Innenring umsichtig anschleifen; vor dem Zudrehen des Schraubstocks Schutzbrille und Handschuhe tragen - evtl. zus. Lappen drumlegen, damit keine Splitter Schaden anrichten).
Falls notwendig von zwei Seiten anschleifen.
Manchmal, wenn das Material sehr dünngeschliffen ist, reicht auch ein Schlag mit einem Meißel (alten nehmen, da dessen Schneide natürlich heftig leidet - auch hier: Schutzbrille, Handschuhe ggf. Jacke, umwickelter Lappen, ...)

Wenn Du die Lager auf diese Weise entfernt hast, dann sollte sich der Aufbau der Spindel erklären.


... drückt die Riemenscheibe in montiertem Zustand auf die Scheibe welche Du jetzt drehen kannst?
Falls ja, dann mal zwischen Lager und Scheibe von zwei Seiten Schraubendreher stecken und mit Gefühl prüfen ob 'Hebeln' die Scheibe löst.
(vielleicht mal mehr Fotos machen, schräg und von den Stirnseiten)


.
 

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tract

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Ich danke Dir, tract!

ich habe es inzwischen gelöst und die Bilder und Lösung hier eingestellt:


aus der Seitenansicht, lediglich über das Foto, konnte man schlecht genaue Auskunft geben.
In diesem Fall ist es dann schon hilfreich, wenn jemand genau das Teil bereits demontiert hat

Schön, daß es geklappt hat.

jetzt habe ich die Lager bestellt!

da wurde ja lustig diskutiert - ich würde immer nur abgedichtete wählen.
Der 'Reibungswiderstand' gegenüber abgedeckten fällt bei dieser Art Maschinen überhaupt nicht auf, ist vollkommen irrelevant.

Braunbär hatte ich welche aus dieser Serie empfohlen
Produktvorteile: FAG Generation C
 

dado

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Hallo,

Ich klinke mich auch mal ein. Ich habe bei mir in der Werkstatt die gleiche Flott TB10 stehen und wollte über die Feiertage mal nach den Lagern schauen. Wenn die Maschine läuft kann ich ein leichtes Schlagen hören und soweit kann ich mir nicht genau erklären wo die Ursache liegt.
Eure Bilder und Beschreibungen geben mir bereits einen guten Überblick. Ich hatte vorgestern mal zaghaft versucht das Riemenrad zu entfernen, bin mir allerdings nicht sicher ob sich dieses einfach von der Keilweile abziehen lässt oder ob es noch auf eine andere Art gesichert ist. Ein Tipp oder ein Blick in die Anleitung würde mir auf jeden Fall weiterhelfen!

Liebe Grüße
dado
 

braunbaer2003

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Hi, den Keilriemen kannst du einfach abziehen. Er dient dazu, die verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten einzustellen. Dazu gibt es suche Vorrichtung, um ihn zu entspannen.

Der Pilonenausbau ist auch noch recht einfach.

Aber alles, was danach kommt, hat meine Möglichkeiten überstiegen. Gut, du kannst noch mit einer Messuhr den Rundlauf prüfen und hören, ob du beim Drehen Geräusche hörst.

Lg
Braunbaer


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dado

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Hallo braunbaer,

ich meine natürlich das stufige Riemenrad welches auf der Pinole sitzt :emoji_slight_smile:.
Meinem Eindruck nach ist dieses lediglich auf das Ende der Pinole aufgesteckt aber bevor ich da mit mehr Kraft rangehe wollte ich sicher gehen, dass dies wirlich der Fall ist.
 

tigerente

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Hallo Dado,

ist das Geräusch auch da, wenn der Riemen ab ist? Die Riemenscheibe sitzt einfach auf. Es gibt zwei Passstifte, die müssen aber nicht vorher raus. Allerdings sitzt die Scheibe extrem fest. Ich habe mit Kriechöl eingesprüht und die Scheibe auf ca. 60°C erwärmt und dann mit einem Abzieher gearbeitet. Den aber nicht in die Riemennuten setzen, sondern unter die Riemenscheibe. Dort habe ich Flacheisen untergelegt, um die Kraft des Abziehers zu verteilen.

Martin
 

dado

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Hallo Martin,

das Geräusch scheint vom unteren Lager zu kommen. Auch wenn man die Spindel ohne Riemen per Hand dreht ist dies leise wahrnehmbar. Gepaart mit dem mäßigen Rundlauf schätze ich dass da was im Argen liegt. Ich werde die Tage mal mit einem Abzieher versuchen das Riemenrad zu entfernen. Mal sehen was zu Tage tritt :confused:
 

Perry Rhodan

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Hallo zusammen,

ich hänge mich an das Thema an. Ich habe meine alte TB10 zerlegt und möchte nun die Spindellager tauschen. Die Welle mit den beiden Lagern ging einfach hinaus, nachdem ich die Riemenscheibe abbekommen hatte. Das war allerdings nicht so einfach. Nun ist mir aber nicht klar, wie ich die Lager von der Welle bekomme, könntet Ihr mir bitte helfen? Insbesondere Lager 2 macht Läufgeräusche.

Ich finde keinerlei Sicherungsringe. Rechts von Lager 2 ist eine drehbare Scheibe, ich denke, die sitzt in einer Nut, bin mir aber nicht sicher. Es scheint, die Lager müssen nach rechts abgezogen werden, siehe Durchmesser der Welle links?

Viele Grüße!

Martin

Hallo,
der Beitrag ist schon etwas älter, ich würde aber gerne erfragen, wie Du, Tigerente, die Riemenscheibe entfernen konntest? Ich habs mir heute bei meiner TB10 auch angesehen, weil ich sie vermutlich doch mal komplett zerlegen muss. Da sind zwei Stifte eingeschlagen und ich habe absolut keine Idee wie ich diese heraus bekommen könnte. Mittels Abzieher will ichs derzeit nicht probieren, da hab ich Angst um die Alu Riemenscheibe.

Gruß,
Stephan

Edit: Lol, hier kurz drüber stehts ja :emoji_wink:. Ok, mit Streben drunter werd ichs auch probieren.
 

PeterSt

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Die vordere Riemenscheibe ist durch ein Inbusschraube gesichert, die auf der hinteren Seite (also Richtung Motor) sitzt.
 

Perry Rhodan

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Hallo Peter,
Ja richtig. Diese Inbusschraube hatte ich gelöst. Die Riemenscheibe saß trotzdem bombenfest. Hatte es mit leichtem Hebeln unter der untersten Riemenscheibe probiert, wollte aber nix kaputt machen. Denke mal die beiden Stifte oben zwischen Riemenscheibe und Welle dürften das Problem sein. Mal guggen was mit Abzieher geht.
 

PeterSt

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Müsste sich eigentlich abheben lassen, evtl. die Schraube ganz rausdrehen. Sieht dann von unten wie auf dem Foto aus. Der Sicherungsring hält vermutlich das/die Lager. In das Loch (mittig) geht die Schraube
 

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