Flottjet Abrichte

jowipa

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Hallo zusammen,

ich habe eine alte Flottjet Abrichte/Dickenhobel überlassen bekommen. Leider funktioniert der Vorschub der Dickte nicht richtig. Ich habe einen neuen Riemen bestellt, der aber bereits nach 30 Minuten "durchgebrannt" ist. Folgendes Problem tauchte in der halben Stunde immer mal wieder auf. Beim Einschieben verklemmte sich das Brett an der Einzugswalze (max. 1mm zugestellt) und blockierte damit den Vorschub. Die Vorschubwalze kann bis zu 5mm nach oben ausweichen und scheint mir auch leichtgängig genug zu gehen.
Hat jemand vielleicht ein Foto vom Vorschubgetriebe, damit ich dort mal schauen kann ob da nichts "verbastelt" ist, oder sonst eine Idee woran es liegen könnte?

Danke, Johannes
 

carsten

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Hallo

fllas die Vorschubwalze aus Gummi ist hat die noch genug Gripum einen Vorschub zu gewährleisten oder ist die ausgehärtet.
Passt die Höhe der Vorschubwalzen zur Rückschlagsicherung.
Den Tisch mit Silbergelit oder ähnlichem Gleitmittel "gangbar" machen.
 

jowipa

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Die Einzugswalze ist eine Art Vielzahnwelle. Die Rückschlagsicherung sind kleine Keile auf einer Welle und funktioniert super. Den Alutisch habe ich nur gründlich sauber gemacht. Danke für den Tipp mit dem Gleitmittel!
 

IngoS

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Den Alutisch habe ich nur gründlich sauber gemacht. Danke für den Tipp mit dem Gleitmittel!

Hallo,

auf Alu rutscht das Holz extrem schlecht.
Noch schlechter, wenn der Tisch noch etwas korrodiert ist.
Dann müsste man erst mal fein anschleifen und die Oxydschicht runter holen.
Dann wirkt Silbergleit Wunder.

Gruß

Ingo
 

jowipa

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Ich hab den Tisch mit Stahlwolle fein abgeschliffen, aber vielleicht nicht ordentlich genug, werde ich nochmal gründlich machen und anschließend besagtes Silbergleit auftragen.
Vielleicht nochmal zum gerissenen Riemen. Diese Mini-Riemchen ist gerade mal 8mm breit, 1mm dick und 700mm lang. Das Teil kostet 25 EUR, preiswerter habe ich es nirgendwo gefunden. Der ganze Vorschub (Einzug Vielzahnwalze / Auslauf gummierte Walze) wird von diesem Riemchen angetrieben. Das der das überhaupt schafft hat mich schon beim Auspacken des Riemens gewundert. Die Breite war mir klar, aber die Dicke doch arg gewundert. Aber vielleicht liegt es wirklich nur am schlechten Gleitverhalten, dass ich völlig unterschätzt habe. Oder an einem Lagerschaden, der ab und an blokiert? Vielleicht muss ich doch die beiden Walzen mal ausbauen und genauer inspizieren.
Danke für eure Hilfe, Johannes
 

marcusgoe

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Hallo 25€ ist ein Schnäppchen gegen das Flottjet Angebot. ICh habe mir damals den Riemen von Buchhaupt für den Preis sonderanfertigen lassen, er hat ihn halt jetzt im Sortiment. Flottjet wollte deutlich mehr dafür haben, ich muss mal nachschauen.
Bis bald
Marcus
 

jowipa

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Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. 25eur sind schon ok wenn der Riemen einige Zeit lang hält. Bei mir war die Standzeit etwas kurz.
@Marcusgoe Könntest Du mir ein Bild vom Vorschubgetriebe machen?
Besten Dank, Johannes
 

JuBa3006

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Moin
Mach mal bitte vom Riemen und von den Rollen, sowie dem Tisch ein Bild und lad das mal hoch.
Vllt. ist noch wo anders der Hund begraben.


Mit freundlichen Grüßen
Julian
 

jowipa

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Hier zwei Bilder dazu.
Das obere rechte Zahnrad ist wohl mal ersetzt worden, läuft auch nur leidlich.
Anstelle des Riemens hab ich fürs Foto eine Schnur aufgelegt.
Der Blick in die Dickte von der Einschubseite aus gesehen.
Hm...beide Bilder falschherum....wie dreh ich die denn?
 

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JuBa3006

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Moin
Meine erste Einschätzung --> Anpressdruck ist ungleich eingestellt, da die Federn unterschiedlich gespannt sind. Sofern ich das richtig erkenne.

Antriebsriemen bräuchte ich mal die genauen Daten. Dann kann ich dir nochmal was dazu sagen.
Druchreißen kann eigentlich davon kommen, das zu viel Wärme durch durchrutschen entsteht und dadurch der Riemen überanspruch wird.
Ist natürlich alles schwer zu sagen, wenn man es selber nicht sieht. Wie hoch war die Flachriemenspannung ?


Mit freundlichen Grüßen
Julian
 

jowipa

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Stimmt, der Anpressdruck ist unterscheidlich eingestellt. Laut der Anleitung soll das auch so sein, da auf der Antriebsseite die Kette bzw. der Kettenspanner eine Kraft nach unten ausführt. Von daher soll die Antriebsseite weniger vorgespannt sein.
Mit der aufgelegten Kette geht die Walze allerdings nur sehr schwer nach oben. Ich muss mal die Anzahl der Kettenglieder prüfen. Im Ersatzteilblatt steht 47 Glieder, ich meine 46 gezählt zu haben.

Der Antriebsriemen ist 8x1x700 (gestreckte Länge). Der Riemen ist innen aufgeraut. An mehreren Stellen kann man sehen, dass der Riemen durchgerutscht ist.

Letztendlich kommen hier wohl mehrer Faktoren zusammen nachdem ich nochmal einiges geprüft habe:
- Nicht sauber abgeschliffener Tisch und fehlendes Silbergleit
- Nicht leichtgängige Antriebswellen, insbesondere am Ausgang
- Alte Kette/verschlissene Zahnräder
- großes Riemenrad eiert etwas (Lagerschaden?)

Ich befürchte, doch die Walzen ausbauen zu müssen um auch hier evtl. die Lager zu ersetzen. Vorher hat der Versuch mit einem neuen Riemen vermutlich wenig bis gar keinen Sinn.

Ab nächste Woche habe ich wieder Zeit, dann werde ich weiter schauen.

Das Maschinchen scheint ja mal funktioniert zu haben und das soll es auch wieder in einigen Wochen.

Gruß, Johannes
 

Clemens J.

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Hallo,

ich kenne die Maschine nicht, aber soweit ich sehe, treibt der Riemen die Messerwelle an. Die Spannrolle über die der Riemen läuft scheint über eine Feder gespannt zu werden, also wartungsfrei. Der Vorschub wird über die Kette angetrieben, die über das große Zahnrad von der Motorwelle (kleines Zahnrad hinter der großen Riemenscheibe) untersetzt und angetrieben wird.
Frage: bleibt die Vorschubwalze und Auszugwalze stehen, wenn du Holz zuführst, oder rutschen die Walzen auf dem Holz durch?
Wenn die Walzen stehen bleiben, ist an der Kraftübertragung was faul. Vermutlich ist dann eine Verbindung Zahnrad /Welle nicht in Ordnung.
Drehen die Wellen auf dem Holz durch, liegt es daran, dass der Gleitwiderstand Holz/Tisch zu hoch ist, da hilft Silbergleit.
Dass der Antriebsriemen sich zerlegt liegt eigentlich nicht unmittelbar an dieser Erscheinung.
Wenn er sich durch Wärmeeinwirkung verabschiedet, habe ich im Verdacht, dass das Zahnrad hinter der großen Riemenscheibe nicht mehr vormschlüssig mit der Motorwelle verbunden ist. Maschiene läuft im Leerlauf. Messerwelle und Vorschubwalzen drehen sich wie es sich gehört.
Holz wird zugeführt, Vorschubwalzen und das ganze Zahnräderwerk bleiben stehen, Messerwelle läuft weiter. Dann bleibt das kleine Zahnrad hinter der großen Riemenscheibe stehen und schleift auf der Motorwelle.
Dass dadurch die Wärmeentwicklung aber so groß wird, dass diese über die große
Riemenscheibe auf den Antriebsriemen übertragen wird und diesen zerstört, kann ich mir wiederum schlecht vorstellen.

Vorschlag zur Prüfung:
lässt sich die Hobelwelle leicht drehen (ohne aufgelegten Riemen)? hat die Hobelwelle radiales Spiel? Es könnte eben auch dasantriebseitige Lager der Hobelwelle sein was heiß wird, da läuft auch direkt der Riemen daneben.

Wenn der neue Riemen da ist, diesen mal montieren und Maschiene ohne Getriebeabdeckung in Betrieb nehmen. Holz zuführen und wenn diese Problem wieder auftritt siehst du recht schnell wo der Hund begraben ist. Ich vermute, dass der Vorschub nicht abschaltbar ist, folglich müssen sich alle Räder drehen,
ist dies der Fall und nur die Einzugwalze bleibt stehen, dann ist die Verbindung Kettenrad und Walze nicht in Ordnung. Bleib die ganze Kette stehen, aber die Hobelwelle dreht, ist die Verbindung kleines Zahnrad hinter der großen Riemenscheibe zur Motorwelle nicht in Ordnung.

Gruß Clemens
 

jowipa

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Hallo Clemens,
danke für Deine Einschätzung. Der Antrieb ist aber noch simpler als Du Dir vorstellst.

Die Messerwelle wird über einen breiten Riemen vom Motor angetrieben. (Auf Foto 1 nicht sichtbar, da auf der anderen Seite). Auf der Getriebseite (siehe 1. Foto) hat die Messerwelle eine ballige Eindrehung. Von hier aus erfolgt der Antrieb des Vorschubgetriebes.
Der Riemen geht von der Messerwelle auf das goße Riemenrad. Hinter dem Riemenrad befindet sich ein kleines Zahnrad, welches das große Zahnrad antreibt. Von dort geht es über das Kettenrad zur den beiden Vorschubwalzen.
Das ganze Getriebe ist nicht abschaltbar und dreht sich sobald sich die Messerwelle dreht. Wenn der Vorschub blockiert, dann steht der Riemen und die Messerwelle dreht dort mit ihren 4.000 Touren solange bis dieser aufgibt. Mich wundert an dieser Stelle der geringe Umschlingungswinkel und der kleine Durchmesser. Aber gut, das ist konstruktiv so vorgegeben.
 

Clemens J.

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Hallo,

danke für die Info. Dann vermute ich, dass es dann wirklich daran liegt, dass der Gleitwiderstand Holz/Dickentisch zu hoch ist und dadurch der Riemen rutscht. Dass das dann nicht so förderlich für dessen Lebensdauer ist, ist nicht verwunderlich.
Ich würde aber trotzdem mal die Kette abnehemen und alle Lager auf Gängigkeit testen. Denn auch das erhöht den Widerstand im Getriebeteil.
Der Riemen ist sozusagen die Sollbruchstelle.

Gruß Clemens
 

schrauber-at-work

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Hallo Johannes, Hallo Clemens,

ich besitze die baugleiche Maschine. Bei meiner läuft der Riemen schon lange ohne Probleme.
Was mir bei den Bildern aufgefallen ist:

1. Der Anpressdruck der Walzen ist völlig asymmetrisch eingestellt. (Mutter rechts an der Auszugswalze wesentlich weiter eingedreht, Feder nahezu auf Block)
2. Scheint ein Kettenrad ausgetauscht worden zu sein, meine sind alle in Kunststoff ausgeführt. Möglicherweise passt dort etwas nicht ganz, die Kunststoff Kettenräder sehen recht eingelaufen aus.
3. Reinige die Walzen mal ordentlich (ruhig mit einer Dahtbürste, sind aus Stahl) und löse den Anpressdruck der Walzen, dann mal ausprobieren und ggf. den Anpressdruck erhöhen.

So wie es mir auf dem 2. Bild aussieht kann die Walze gar nicht weit genug "Ausweichen" bevor die Feder auf Block geht, somit wird der Antrieb überlastet.

Gruß Stephan
 

jowipa

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Hallo Stephan,

erstmal schön zu hören das grundsätzlich der Riemen keine Probleme machen sollte. Das lässt hoffen!

Die Vorspannfedern hatten schon mehrere in Verdacht. Ich werde diese, nach der Renovierung des Vorschubgetriebes, lösen und mich dann auf ein vernünftige Maß herantasten.
Über dem Stahlkettenrad läuft die Kette nicht wirklich "rund". Die Kettenglieder habe ich gängig gemacht, aber neue Zahnräder und Kette sind wohl notwendig.
Ich werde das Vorschubgetrieb kompl. zerlegen, reinigen und ggf. Teile ersetzen. Das gleich gilt für die Lager der beiden Vorschubwellen. Weist Du ob die kugelgelagert sind?
Wird schon alles wieder werden - dank eurer Hilfe!

Johannes
 

schrauber-at-work

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Hallo Johannes,

Grundsätzlich funktioniert der Antrieb tadellos, hat bei mir schon etliche (mehrere Hundert) Meter gehobelt ohne zu murren.

So wie es mir scheint sind die Wellen nicht Kugelgelagert (kann heute Abend mal nachsehen). Möglicherweise passt das Stahlrad nicht zur Teilung der Kette und "blockiert" deshalb bzw. läuft schwer.

Bei meinen ersten Gehversuchen mit dem Hobel habe ich (aus Dummheit) eine Keilförmige Buchenholz Kantel (nicht drauf geachtet gehabt, war >10mm unterschied) durch die Dickte gelassen, mit dem Ergebnis dass es mir einen Spannstift an einem der Kettenräder (Einzugswalze) abgeschert hat. Daraufhin habe ich das Kettenrad bei Kräku angefragt.
Die Kettenräder in Kunsstoff gibt's noch bei Kräku, sind aber Schei...teuer! Ich glaub waren um die 45 € + Märchensteuer :eek:

Was alternatives passendes (z.B. Mädler und Konsorten) konnte ich nicht ohne weiteres finden.
Habe dann die Bohrung für den Spannstift um 90° versetzt gebohrt (die originale hat es etwas vergriesgnaddelt) und nen neuen Stift montiert, tut was es soll :emoji_wink:

Wenn ich mal Probleme mit dem Vorschubgetriebe bekommen sollte werde ich denke ich auf Zahnriemen umbauen, ist unterm Strich um längen günstiger.

An deiner Stelle würde ich erstmal nicht alles zerlegen, nur mal die Kette runter nehmen und schauen ob die Walzen leichtgänging sind, ggf. mit etwas Teflon Spray schmieren.

Meine Walzen haben die Mutter in etwa in der Position stehen wie auf deinem Bild links, quasi nur "angesetzt". Die Wellen müssen ja arbeiten können.

Gruß Stephan
 

jowipa

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Wenn ich mal Probleme mit dem Vorschubgetriebe bekommen sollte werde ich denke ich auf Zahnriemen umbauen, ist unterm Strich um längen günstiger.

Habe ich auch schon überlegt. Aber dann muss man da schon einiges ändern, denn ein Zahnriemen braucht schon einen etwas größeren kleinsten Durchmesser als die Eindrehung an der Messerwelle. Und nach oben ist wenig Platz. Eine Rutschkupplung wäre auch nicht schlecht wenn mal etwas blockiert. Das wird dann schon eine größere OP...und wenn der Riemen im Normalfall einen hohe Standzeit hat, lohnt sich der Aufwand vermutlich nicht bei so einem alten Hündchen.
 

schrauber-at-work

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Den Flachriemen würde ich lassen (funktioniert ja, benötigt dann keine Rutschkupplung), nur den Kettentrieb ersetzen.
Riemen jeglicher Art bekomme ich über meinen Kugellager-Dealer, auch Sonderanfertigungen zu bezahlbaren Tarifen. Hab z.B. einen Flachriemen für die Bandsäge meines alten Herren und auch schon einen verschweissten PU-Zahnriemen für meine Hebebühne machen lassen.
Bieten einige an, meist kostet es weniger als das "original" Ersatzteil (Waren bei der Hebebühne 140€ statt 250 € die Zippo für den baugleichen Zahnriemn aufruft).

Gruß Stephan
 

jowipa

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Gestern dann doch noch ein wenig geschraubt und die Wellen demontiert. Ging eigentlich schon fast zu einfach. Die Vorschubwellen laufen in Kunststoffbüchsen. Diese mal richtig sauber gemacht und von aussen entrostet. Die Wellenstümpfe scheinen hartverchromt zu sein. Diese gesäubert und die Wellen ein wenig geschmiergelt. Alles wieder montiert und siehe da, die Vorschubwellen laufen wieder ordentlich für Gleitlagerung. Das ersetzte Stahlzahnrad war in der Breite etwas ballig nach unten. Das wurde kurzerhand auf der Drehbank auf Maß gebracht. Das große Riemenrad ist in der Lagerung ausgeschlagen. Das kommt die Tage runter.
Soweit der Fortschritt der Instandsetzung.
Dummerweise ist mir nicht aufgefallen, dass die Feder rechts und links zum Vorspannen den Walzen unterschiedlich sind :emoji_frowning2:. Vielleicht könnte mal jemand von Euch nachsehen ob ich das richtigherum montiert habe. Die dünneren Federn, mit weniger Kraft, auf der Seite des Vorschubgetriebes, die dickern Federn auf der Motorantriebsseite?
 

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odul

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Dummerweise ist mir nicht aufgefallen, dass die Feder rechts und links zum Vorspannen den Walzen unterschiedlich sind :emoji_frowning2:. Vielleicht könnte mal jemand von Euch nachsehen ob ich das richtigherum montiert habe. Die dünneren Federn, mit weniger Kraft, auf der Seite des Vorschubgetriebes, die dickern Federn auf der Motorantriebsseite?

Ich war gerade mal im Keller und habe nachgesehen. Du vermutest richtig. Die schwächeren Federn sind auf der Getriebeseite. Bei mir sind die Muttern auf beiden Seiten gerade bündig aufgedreht. Nicht so ungleich wie bei dir.

Ansonsten beobachte ich deine Aktivitäten mit Interesse. Ich habe den Hobel vor 10Jahren gebraucht gekauft. Da hat der Riemen schon gefehlt. Ich hatte dann einen neuen besorgt und war von dem Vorschubergebnis schwer enttäuscht. Das Getriebe habe ich damals untersucht, konnte aber nix feststellen.

Da ich den Hobel selten benutze, hatte ich mich damit abgefunden, dass ich von Hand schieben muss. Je nach deinen Erfahrungen werde ich dann auch nochmal bei gehen.
 

jowipa

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Gestern wurde das Vorschubgetriebe zerlegt. Die Demontage ist einfach, da auch hier nur Gleitlager verbaut sind. Alle Teile gesäubert und anschliessend alles wieder montiert. Die ratternden Geräusche wenn man das große Kunststoffzahnrad von Hand drehte sind nun verschwunden. Die Gleitlager waren alle noch ok. Das Geräusch kam vom kleinen Zahnrad hinter der großen Riemenscheibe, dass in das große Kunststoffzahnrad greift. Hier waren die Lager arg verklebt, zuviel Fett und vor allem stimmte das Zahnspiel nicht. Den Flansch habe ich beim Montieren sanft gegen das große Zahnrad gedrückt und so das Zahnspiel minimiert. Jetzt schnurrt der Antrieb - jedenfalls wenn ich von Hand drehe - der neue Flachriemen ist unterwegs und dann wird sich zeigen ob die insgesamt 5 Stunden etwas gebracht haben.
 

JuBa3006

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Moin
Wichtige ist nicht zuwenig spannen und auch nicht zu fest! Zu fest sorgt für Überbeanspruchung in Hinsicht auf die Kraftübertragung und zu locker sorgt für Durchrutschen.

// Das unangenehmen Klackern kann bei Zahnrädern normal sein, da diese nie ganz spielfrei sein können. Das Klackern entsteht wenn die Zähne auf einander Treffen und den ersten Berührungspunkt haben.

Wenn kein spezialer Gleitlagerkunststoff verbaut ist, wollen auch Gleitlager mit einem guten Fett geschmiert werden :emoji_wink:


Mfg
Julian
 

jowipa

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Hallo Julian,
der Riemenspannung kann nicht eingestellt werden, diese ist durch die Riemenspannrolle vorgegeben.
Alle Gleitlager wurden leicht eingefettet.
Die Zahnräder haben nicht geklackert, sondern es hat, bei schneller Drehung von Hand, irgendwoher gebrummt. Ich hatte die Lagerung des kleinen Zahnrades in Verdacht, da dies nur bei schnellerem Drehen auftrat. Ohne Demontage hat man aber keinen Blick auf das kleine Zahnrad und dessen Lagerung, also musste geschraubt und nachgesehen werden. Nun läuft alles wieder geschmeidig, aber letztendlich werden die ersten Testläufe zeigen ob der Vorschub nun wieder funktioniert. Es gibt einige Verbesserungen bei dem Nachfolgemodell (ich habe noch die uralt Ausführung) wie ich auf den Explosionsdarstellungen sehen konnte, so bleibt abzuwarten ob die Schrauberei überhaupt was gebracht hat. Auf jedenfall ist nun alles wieder sauber, ist ja auch was wert.
Gruß, Johannes
 

jowipa

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Kurz zur Info:
Heute habe ich einige Nußbaum- und Kirschbretter abgerichtet und anschließend auf Dicke gehobelt. Alles funktioniert einwandfrei.
Danke für Eure Ratschläge und Tipps.
Der Flottjet ist wieder flott.
 
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