Folie für Vakuumpresse

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Probleme beim Vorrichtungsbau ...<br><br>Wir haben eine Vakuumpresse gebaut (feste Grundplatte, abnehmbarer Rahmen mit eingespannter Folie) und bekommen leider keine zufriedenstellenden Press- Ergebnisse.<br>Die von uns verwendete PE- Folie ist leider nicht sehr reißfest bzw. dehnt sich meiner Meinung nach nicht genug.<br>Habe von durchsichtigem Latex gehört, weiß jemand ob Latex dauerhaft elastisch bleibt oder eventuell versprödet ?<br>Wer hat einen Tipp für uns, welches Material (am besten transparent) sich da eignen könnte?<br><br>Vielebn Dank im Voraus,<br><br>Jense
 

Esteban

ww-pappel
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S.......svaccuumpressen, ich habe ein amerikanisches Buch über diese shop-made<br>Vaccum- Pressen , der Autor empfiehlt Vinyl,<br>1-2 mm Stärke, je nach dem.<br> <br>Gibt´s auch bei Dick - The veneering book,<br>ist aber was für Heimwerker und nicht besonders empfehlenswert, nebenbei bemerkt. &nbsp; &nbsp; &nbsp;Gruss Stephan
 

Esteban

ww-pappel
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musste leider zu einem Termin, nun die Fortsetzung... also die 2 italienischen Maschinenpressen die ich gesehen habe und ausprobiert, arbeiten beide mit einer undurchsichtigen Membrane, das eine ist ein Neopren-artiges Zeug 5 mm dick, das andere erinnert an eine<br>LKW-Plane ca. 2mm Stärke. Das Vaccum wir<br>dabei durch eine gelochte und beheizte Grundplatte gezogen, die Folie darüber mit einem Rahmen gespannt. Das Ganze wird dann noch gedeckelt und mit Heissluft versorgt. Es gibt auch  eine deutsche Presse ,ELKOM, die mit einer transparenten Folie arbeitet, vielleicht kannst du ja dort mal zart<br>anfragen um welches Material es sich handelt. Meiner Ansicht nach haben diese Pressen ein physikalisches Problem, der Unterdruck , den man maximal erreicht ist ca.<br>0.1 N/ qumm, Heissleim wird aber in der Regel mit 2-4 N/qmm und PVA mit min. 0.3<br>- 0.5 N/qumm gefahren. Das heisst man drückt das Furnier nur ein bisschen auf den Leim, von einem ordentlichen Pressdruck<br>kann da nicht die Rede sein. Wenn man das in Betracht zieht kommt eigentlich nur PU- Leim in Frage, weil der selber &quot;nachdrückt&quot;, habe ich allerdings noch nicht probiert. In manchen Fällen (scharfe Kanten z.b.)muss man das Furnier noch zusätzlich anfeuchten um es geschmeidiger zu machen, was je nach Substrat und Leim ,dann natürlich auch wieder kritisch ist, wenn das Furnier nachtrocknet und Risse bekommt. Geht also auch nur mit relativ einfachen Formen.Habe auch noch keine ganz befriedigenden Antworten zum Thema, hoffe ich konnte dir trotzdem weiterhelfen.<br>Gruss Stephan<br><br> <br> [br](Diese Nachricht wurde am 22.04.02 um 17:29 von Esteban geändert.)
 

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Erstmal Danke für deine Antwort Esteban.<br><br>Leider konnte ich bei verschiedenen Herstellerfirmen noch nichts herausbekommen (aus vielleicht verständlichen Gründen), gebe aber noch nicht auf.<br><br>Du hast Recht, der Druck ist natürlich begrenzt auf max. 1bar. Ich denke realistisch sind 0,8-0,9 bar Unterdruck (unsere Pumpe ist mit 0,9 bar angegeben. <br>Ich habe vor das ganze eher für Formverleimungen (PU-Leim) einzusetzen. Meiner Meinung sollte dafür der Pressdruck ausreichen.<br>Vielleicht ist ja Vinyl eine Chance, obwohl ich bisher dachte daraus werden Schallplatten hergestellt.<br><br>Gruß jense
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,<br>auf der letzten Holzhandwerk in Nürnberg habe ich von einem Schweizer Hersteller Unterlagen zum Thema Vakuumverleimtechnik mitgenommen.<br>Dieser Anbieter hat eine ca. 5mm dickes (kautschukähnliliches) Material mit einer hohen Dehnfähigkeit im Angebot, welches auf der Innenseite (= Werkstückauflageseite) Nuten aufweist, damit die Luft vollständig entweichen kann. <br>Lt. Preisliste kostet der &nbsp;m² 166.- Euro. <br>Adresse des Anbieters:<br>Woodtec Fankhauser GmbH<br>Vordenwald (Schweiz)<br>Gruß Georg
 
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