Formatkreissäge: Frage zum effektiven Arbeiten mit dem Schiebetisch

DerHolzKlaus

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Grüße!
Letzte Woche hat der Felder LKW mir endlich meine Hammer K3 Winner FKS gebracht. Nachdem ich jetzt alles sauber eingestellt habe (schlitten mit anschlag hat genau 90° wenn ich diesen 4 -schnitte test mach, parallelanschlag hat leichten freischnitt von 2/10mm vom hinteren ende des Blattes zum vorderen ende).

Jetzt stand ich vor dem Problem, dass ich eine platte multiplex in 15mm streifen verwandeln musste: die idee war simpel: parallelanschlag auf 15mm einstellen, anschlag vors blatt zurückziehen, damit der abgeschnittene streifen sich nicht verkeilen kann, parallelanschlag auf 15mm einstellen, platte am anschlag ausrichten, schiebetisch nach vor, schiebetisch nach hinten, nachrücken, nächste leiste.

aber durch den freischnitt (und dem nicht existenten 90° winkel zw. tisch und parallel anschlag) is das ja irgendwie alles mist? weil je nachdem wie weit ich den tisch zurück ziehe ist mein anschlagspunkt am parallel anschlag ein anderer.

wie man ich diesen schnitt richtig, wiederholgenau und vor allem:emoji_open_mouth:hne, dass ich am blatt selbst irgendwie kontrollieren muss, wo ich jetzt genau schneide?

Danke & lg
 

Mitglied 120553

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Grüße!
Letzte Woche hat der Felder LKW mir endlich meine Hammer K3 Winner FKS gebracht. Nachdem ich jetzt alles sauber eingestellt habe (schlitten mit anschlag hat genau 90° wenn ich diesen 4 -schnitte test mach, parallelanschlag hat leichten freischnitt von 2/10mm vom hinteren ende des Blattes zum vorderen ende).

Jetzt stand ich vor dem Problem, dass ich eine platte multiplex in 15mm streifen verwandeln musste: die idee war simpel: parallelanschlag auf 15mm einstellen, anschlag vors blatt zurückziehen, damit der abgeschnittene streifen sich nicht verkeilen kann, parallelanschlag auf 15mm einstellen, platte am anschlag ausrichten, schiebetisch nach vor, schiebetisch nach hinten, nachrücken, nächste leiste.

aber durch den freischnitt (und dem nicht existenten 90° winkel zw. tisch und parallel anschlag) is das ja irgendwie alles mist? weil je nachdem wie weit ich den tisch zurück ziehe ist mein anschlagspunkt am parallel anschlag ein anderer.

wie man ich diesen schnitt richtig, wiederholgenau und vor allem:emoji_open_mouth:hne, dass ich am blatt selbst irgendwie kontrollieren muss, wo ich jetzt genau schneide?

Danke & lg

Das geht mit deiner Ausstattung eigentlich nur am Parallelanschlag alleine . Also Queranschlag runter und nur am Parallelanschlag sägen . Wenn du das komplett am Queranschlag/Schlitten machen willst , musst du dir einen Hilfsanschlag an das Profil des Queranschlags basteln . Der Hilfsanschlag muss natürlich aus Holz (zerspanbar) und ein ganzes Stück höher sein, wie der höchste Punkt deines Sägeblatt . Spaltkeil musst etwas unter den höchsten Punkt des Sägeblattes abgesenkt werden (→ verdeckter Schnitt ) . Bei solcher Arbeitsweise natürlich nur mit Schutzbrille arbeiten :emoji_innocent: . Wenn dein Anschlag hinten am Tisch ist , geht das natürlich auch :emoji_thinking:.

Hilfsanschlag.png
 
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derdad

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Ich schneide so etwas nur am Parallelanschlag. Den stelle ich soweit nach vorne, dass er den ganzen Schnitt führt, also am Sägeblatt hinten abschließt. Queranschlag abgebaut. Der Schiebeschlitten dient dabei nur als Plattenauflage. Während des Schnittes wird leicht gg den Parallelanschlag gedrückt. Wie beim "normalen" Leistenschneiden. Bei entsprechend dimensionierte Formatkreissäge geht das auch bei einer 205x280 38er Platte.
LG Gerhard
 

dsdommi

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Kenne deine Maschine nicht, aber bei mir hatte ich einfach ein Stück Tape aufgeklebt wie weit ich zurück ziehen muss.
Ein zwei cm mehr oder weniger haben keinen Unterschied gemacht.
Edit : Eventuell kannst du auch den Anschlag einstellen wie weit du den Schlitten zurück ziehen kannst.
 
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odul

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Ich bin ja bei den ersten Leisten, die ich an meiner FKS geschnitten habe, genauso reingefallen. Ich hatte dazu auch schon mal einen thread aufgemacht.

Wenn jetzt hier geschrieben wird "nur am PA lang sägen":
Mit jedem Schnitt wird bei mir die Schnittkante krummer. Die Fehler addieren sich ja. Wieviele Schnitte schafft ihr bis ihr die Schnittkante begradigen müsst, um weitere Leisten schneiden zu können?
 

odul

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Ich habe dann folgendes
Wenn du das komplett am Queranschlag/Schlitten machen willst , musst du dir einen Hilfsanschlag an das Profil des Queranschlags basteln . Der Hilfsanschlag muss natürlich aus Holz (zerspanbar) und ein ganzes Stück höher sein, wie der höchste Punkt deines Sägeblatt . Spaltkeil musst etwas unter den höchsten Punkt des Sägeblattes abgesenkt werden (→ verdeckter Schnitt ) . Bei solcher Arbeitsweise natürlich nur mit Schutzbrille arbeiten :emoji_innocent: . Wenn dein Anschlag hinten am Tisch ist , geht das natürlich auch :emoji_thinking:.

Anhang anzeigen 145595

Das geht aber nur solange wie die Platte noch recht breit ist?! Je schmaler sie wird, desto größer ist die Gefahr sie schief anzulegen.
 

Mitglied 120553

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Ich bin ja bei den ersten Leisten, die ich an meiner FKS geschnitten habe, genauso reingefallen. Ich hatte dazu auch schon mal einen thread aufgemacht.

Wenn jetzt hier geschrieben wird "nur am PA lang sägen":
Mit jedem Schnitt wird bei mir die Schnittkante krummer. Die Fehler addieren sich ja. Wieviele Schnitte schafft ihr bis ihr die Schnittkante begradigen müsst, um weitere Leisten schneiden zu können?
3 - 4 . Danach sollte man neu besäumen . Wenn diese Leisten aber nur als Zwischenlage bei der Holztrocknung benötigt werden , kann dieser Arbeitsschritt entfallen . Sowas wird aber in Schreinereien gewöhnlich mit der liegenden Plattensäge erledigt .
 

odul

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Was bei mir geklappt hat:
Den PA soweit zurück, dass er deutlich VOR(!) dem Sägeblatt endet und vor dem festziehen eine Fühlerlehre so dazwischen geklemmt, dass der PA parallel zum Schiebeschlitten ist. Der Freiwinkel zwischen PA und Sägeblatt ist dann negativ. Jetzt das Werkstück gegen den PA drücken und mit F&F festklemmen und absägen. Ich hoffe, das ist verständlich.
 

Mitglied 120553

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Ich habe dann folgendes


Das geht aber nur solange wie die Platte noch recht breit ist?! Je schmaler sie wird, desto größer ist die Gefahr sie schief anzulegen.
Richtig erkannt :emoji_innocent: . Das kann man aber mit einer zweiten rechtwinklig besäumten Platte (links vom Reststück ) als verschiebbarer Anschlag vermeiden :emoji_thinking: .
 
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odul

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3 - 4 . Danach sollte man neu besäumen . Wenn diese Leisten aber nur als Zwischenlage bei der Holztrocknung benötigt werden , kann dieser Arbeitsschritt entfallen . Sowas wird aber in Schreinereien gewöhnlich mit der liegenden Plattensäge erledigt .

Ah, das wurde nicht gesagt. Dachte immer, ich bin zu doof gerade zu schneiden. Aber wenn andere auch nicht mehr schaffen...

Mein Problem war:
ich habe gut fast 100 Gleitleisten für Schubladen gebraucht, jeweils 12mm breit und etwa 800mm lang. Material waren alte Hartholzbretter, 120mm breit (alte Türzargen). Bin dann nach Nr. 9 vorgegangen.
 

odul

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Was ich auch schon gemacht habe:

Ein Anschlagklotz links vor dem Sägeblatt mit Abstand der gewünschten Leistenbreite. Werkstück rechts vom Sägeblatt und PA mit Platte soweit nach links schieben, dass das Werkstück am Anschlagklotz anliegt. PA fest machen und Werkstück am PA langschieben. Leiste wird links vom Sägeblatt abgeschnitten.

Nachteil:
PA muss nach jedem Schnitt verstellt (nachgerückt) werden.
Der Nachteil wird kleiner, wenn man mehrere nicht zu breite Werkstücke gleichzeitig verarbeitet. Dann kann man soviel Schnitte mit einer Einstellung des PAs machen, wie man Werkstücke hat und muss erst dann verstellen.
 

DerHolzKlaus

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Was bei mir geklappt hat:
Den PA soweit zurück, dass er deutlich VOR(!) dem Sägeblatt endet und vor dem festziehen eine Fühlerlehre so dazwischen geklemmt, dass der PA parallel zum Schiebeschlitten ist. Der Freiwinkel zwischen PA und Sägeblatt ist dann negativ. Jetzt das Werkstück gegen den PA drücken und mit F&F festklemmen und absägen. Ich hoffe, das ist verständlich.
oh wow, das ist clever!

vielen dank allen antwortern, freut mich dass so viele wege zum ziel führen (und ich den offensichtlichsten nicht übersehen habe :emoji_wink:)!
 

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Ich nutze Fritz und Dings.
Muss natürlich immer etwas breiter sein das Stück, aber bei Folgeschnitten ist es das ja.

Para einstellen und virs Sägeblatt ziehen. Werkstück zwischen Fritz und Franz packen, gegen den Anschlag drücken und festklemmen. Schiebeschlitten schieben. Kann man x Mal machen und alles bleibt gerade. Theoretisch ist das Werkstück dann um den Freischnitt konisch..... Theoretisch hobele ich Dinge mit solchem Anspruch noch.

Diese Folgefehler kenne ich nur theoretisch, ich habe aber seit x Jahren sowas immer aus Massivholz gemacht. Daher verstehe ich das schon, kann aber nur mein Vorgehen nennen und dass es für mich keine Rolle spielt.
 

derdad

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Ah, das wurde nicht gesagt. Dachte immer, ich bin zu doof gerade zu schneiden. Aber wenn andere auch nicht mehr schaffen...

Mein Problem war:
ich habe gut fast 100 Gleitleisten für Schubladen gebraucht, jeweils 12mm breit und etwa 800mm lang. Material waren alte Hartholzbretter, 120mm breit (alte Türzargen). Bin dann nach Nr. 9 vorgegangen.
Bei 120mm breitem Ausgangsmaterial das nur 800mm lang wird braucht man in der Regel den Schiebeschlitten gar nicht. Da wird nur am PA geschnitten. Mit Schiebstock.
In so einem Fall lass ich den PA aber nicht VOR dem Sägeblatt enden. Die geschnittene Leiste braucht eine Führung auch nach dem Schnitt. Das ist zumindest meine Erfahrung.
LG Gerhard
 

odul

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Ich nutze Fritz und Dings.
Muss natürlich immer etwas breiter sein das Stück, aber bei Folgeschnitten ist es das ja.

Para einstellen und virs Sägeblatt ziehen. Werkstück zwischen Fritz und Franz packen, gegen den Anschlag drücken und festklemmen. Schiebeschlitten schieben. Kann man x Mal machen und alles bleibt gerade. Theoretisch ist das Werkstück dann um den Freischnitt konisch..... Theoretisch hobele ich Dinge mit solchem Anspruch noch.

Diese Folgefehler kenne ich nur theoretisch, ich habe aber seit x Jahren sowas immer aus Massivholz gemacht. Daher verstehe ich das schon, kann aber nur mein Vorgehen nennen und dass es für mich keine Rolle spielt.

Du beschreibst ja genau die Arbeitsweise des TE. Ich hatte es ja auch so probiert und die Leisten waren dann nicht nur theoretisch konisch, sondern auch sehr praktisch und deutlich mehr als 1mm. Bei 800mm Länge und 12mm Dicke ist das schon üppig.

Wenn es anschließend nochmal durch die Dickte geht, kein Thema. Ist aber ein Arbeitsgang mehr.
 

teluke

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Bei mir würde das grundsätzlich nochmal durch die Dickte gehen schon alleine wg. der Oberflächenqualität und der Genauigkeit.
Alle 2-3mm breiter schneiden dann durch die Dickte mit 1-1,5mm Abnahme, umdrehen und auf Endmaß dickten.
Geht doch ruckzuck, man kann da ja immer 10 oder mehr Streifen gleichzeitig durchlaufen lassen.
 

Mitglied 120553

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Der Gedanke des TE diese Arbeit mit Schiebeschlitten + Queranschlag zu machen ist erstmal nicht verkehrt . Wenn man so arbeitet hat man seine Finger immer weitgenug weg vom Sägeblatt. Ich habe solche Schnitte sehr schmaler Streifen/Leisten auch schon nur am Parallelanschlag gemacht . Diese Methode führt aber schnell zu Rattermarken an den Streifen . @benben hat ja weiter oben beschrieben, den Streifen mit Übermaß zu sägen und hinterher durch den Dickenhobel zu jagen . Material ist aber MPX . Wie wird der Streifen wohl aussehen , wenn er wieder aus der Hobelmaschine heraus kommt ? Meine obige Skizze scheint offensichtlich nicht auf große Begeisterung zu treffen . Hat wohl außer mir noch keiner so gemacht. Werde gleich einen Patentantrag losschicken. Wenn man jedoch faul ist und nicht basteln will , kann man den Parallelanschlag einfach auf z.B. 115 mm einstellen. Nun legt man eine kleine Rechteckleiste (100 mm) parallel zur Maßskala an den Parallelanschlag . So kann man beliebig viele Schnitte reproduzierbar machen . Diese kleine Leiste muss man natürlich vor jedem Schnitt nach oben wegnehmen und hinterher wieder hinlegen . Nun wird wahrscheinlich schnell der Einwand kommen , das das immer ungenauer wird je kleine die Auflagefläche des Reststückes am Queranschlag wird . Das kann man aber durch das Anlegen einer rechtwinkligen Platte links vom Reststück lösen . So hat man dann eine variable Parallelschneidvorrichtung. Falls es Verständnisprobleme meiner Vorgehensweise gibt , fertige ich auch gerne noch eine zusätzliche Skizze an .
 
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Mitglied 120553

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Bei mir würde das grundsätzlich nochmal durch die Dickte gehen schon alleine wg. der Oberflächenqualität und der Genauigkeit.
Alle 2-3mm breiter schneiden dann durch die Dickte mit 1-1,5mm Abnahme, umdrehen und auf Endmaß dickten.
Geht doch ruckzuck, man kann da ja immer 10 oder mehr Streifen gleichzeitig durchlaufen lassen.

Material ist aber MPX und keine Eiche :emoji_thinking:
 

Mitglied 120553

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Ich hatte sie ehrlich gesagt nicht verstanden. Hab aber auch noch keine FKS und darum gewartet was andere antworten... :emoji_blush:

Mea Culpa :emoji_cry: . Das soll eine Formatkreissäge darstellen . Ansicht ist von oben .

Legende:
(Farbe blau von links nach rechts) Queranschlag , Sägeblatt und Parallelanschlag .
Das grüne Ding wäre dann der selbst zu bauende Hilfsanschlag . Natürlich denkt jeder sofort : Was ein Schwachsinn :emoji_thinking: . Diese Konstruktion reicht doch nur für einen einzigen Schnitt , da es vom Sägeblatt am Ende in zwei Teile zerteilt wird . Man muss den Hilfsanschlag natürlich so hoch bauen , das er nur zum Teil durchgesägt wird . Bei einer MPX-Platte braucht man die Sägeblatthöhe nur so hoch zu stellen , das die Zähne gerade so 4-5 Milimeter herausschauen . Den eventuell am Spaltkeil befestigte Schutz muss man Abbauen und den Spaltkeil etwas unterhalb des höchsten Sägezahns absenken (→ verdeckter Schnitt) . Man sollte natürlich unbedingt eine Schutzbrille dabei benützen :emoji_innocent: .
 

Mitglied 59145

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@odul das kann eigentlich nur um den Freischnitt komisch sein. Man benutzt den Para nur als Taster.

Der Bogen von der Rohrplatte käme ja im Prinzip davon, dass man diese immer seitlich ins Sägeblatt drückt. Eben durch den Freischnitt wandert die Platte ins Blatt, wenn ich an den Para drücke. Da kann ich mir wirklich vorstellen dass das zu Bogen führt.

2 Varianten, einmal die von mir geschilderte mit Fritz und Franz, also Para ist Taster, fixiert wird auf dem Schiebeschlitten und es wird nicht während des Schnittes gegen den Para gedrückt.
Ergebnis sollte sein, Werkstück minimal konisch aber Grundplatte gerade.

Andere Variante ist den Ablänganschlag zu nutzen und die Platte dagegen zu drücken, den Para wieder als Taster und während des Schnittes nur Druck auf den Ablänganschlag auszuüben. Werkstück ist Parallel Grundplatte gerade.

Das Vorgehen entscheidet sich halt nachdem was besser funktioniert, das liegt dann daran welcher Freischnitt wie eingestellt ist.

Dritte Variante ist, normal am Para zu schneiden und wenn nötig Grundplatte wieder gerade zu schneiden.

Mehr fällt mir nicht ein, hat bisher gereicht
 

Mitglied 59145

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Wichtig!

Arbeite man mit dem Ablänganschlag, dient der Para nur als Taster und befindet sich vor dem Sägeblatt, erst wird dann keinen Druck auf ihn ausgeübt.
 

fahe

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Arbeite man mit dem Ablänganschlag, dient der Para nur als Taster und befindet sich vor dem Sägeblatt, erst wird dann keinen Druck auf ihn ausgeübt.
...genau darum ging es dem TE aber ja, oder?

Durch die Einstellung des Parallelanschlags mit dem Freischnittwinkel ist der "Taster" minimal unterschiedlich weit entfernt vom Sägeblatt.

Ich schneide das auch mit dem Schiebetisch. An den ganz zurückgezogenen Paralellanschlag kommt ein kleines Holzklötzchen. Platte immer ans Klötzchen an gleicher Stelle, fertig. Oder hab' ich das "Problem" ganz falsch verstanden?

PS: Ich geh' aber auch nicht mit 'm Meßschieber an die Leisten. Wenn die Gleitleisten würden, wäre ich ja auch bei Harthoilz und Hobeln.
 
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