Fräsen einer Stadionform von ca. 80 mm Länge

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
Ich muss wohl aus Leimholz ein Stück fräsen, das Stadionform hat: Länge ca. 80 mm, Breite ca 15 mm. An den Enden Halbkreise. Also das Gegenstück zu einem Langloch (welches ich mit diesem Stück verschließen möchte) Wie gehe ich am besten vor?
 

Mitglied 42582

Gäste
Ich würde eine Frässchablone bauen, bis auf 1mm durchfräsen und den Rest beiarbeiten.
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
Ich würde eine Frässchablone bauen, bis auf 1mm durchfräsen und den Rest beiarbeiten.

Wenn ich Dich recht verstehe: In einer Platte, auf der eine Schablone befestigt ist, die Form fräsen, aber nicht ganz durch die Platte und das Stück danach mit Säge o.ä. herauslösen?!
 

rorob

ww-robinie
Registriert
10. Oktober 2012
Beiträge
2.333
Ort
83071 Stephanskirchen
Wollte ich auch gerade vorschlagen.

Wenn du die Form bis auf 1 - 2 mm gefräst hast, schneidest du mit einer Sichsäge die restlichen 1 - 2 mm grob aus, ca 2 - 3 mm läßt du stehen, nun kannst du den sauber gefrästen Bereich mit einem Bündigfräser mit Kugellager abfahren und hast ein schönes Ergebnis.

Gruß
Robert

PS: Bei der "Größe" deines Werkstücks wär ein Frästisch am besten.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.743
Ort
am hessischen Main & Köln
guude,

wegen eines stücks würde selbst ich als profi keinen solchen aufwand treiben.
einen brocken von 80x15mm richten, die halbkreise anreißen und anfeilen oder schleifen.
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
guude,

wegen eines stücks würde selbst ich als profi keinen solchen aufwand treiben.
einen brocken von 80x15mm richten, die halbkreise anreißen und anfeilen oder schleifen.

OK, es sind 4 Stück, aber trotzdem: good point! :emoji_slight_smile:

Danke für die Antworten!
 

Helmut60

ww-esche
Registriert
5. September 2006
Beiträge
575
Ort
NRW
Hallo Harris,

wie wäre es mit der Methode, mit der man Einlegeaerbeiten mit der OF macht ? Ich finde den Link gerade nicht wieder, aber ich würde das vorhandene Loch mit der Methode schließen. ( 1 kleiner Kopiering, 1 größerer und ein Nutfräser...) Mit einem Kopierring und einer Schablone wird das Loch gefräst... mit dem anderen KR und der selben Schablione das Teil was exakt ins Loch paßt.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.045
Ort
Oberallgäu
warum unbedingt fräsen,

hast du keine säge, mit der du die Klötzchen mit 80x15mm zuschneiden kannst. und dann am bandschleifer die enden rund schleifen, oder die ecken auf 45° absägen und den rest feilen oder von Hand schleifen.

gruß beppo
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
warum unbedingt fräsen,

hast du keine säge, mit der du die Klötzchen mit 80x15mm zuschneiden kannst. und dann am bandschleifer die enden rund schleifen, oder die ecken auf 45° absägen und den rest feilen oder von Hand schleifen.

gruß beppo

Ich hab mir ne "Feinsäge" bestellt. Einen Bandschleifer habe ich allerdings nicht
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,

eine einfache Möglichkeit wäre ein Stück Holz, 80mm x 15mm und ca.80mm lang, vier Kanten mit einem Radius versehen, der ungefähr passt, den Rest schleifen und anschließend Scheiben von 15mm runterschneiden.

Gruß

Heiko
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
Ich möchte mit diesem Teil (bzw. mit 2 dieser Teile) Ausfräsungen verfüllen.
Das in Holz, das bereits geölt ist. Wie befestige ich die? Und wie straff sollten die sitzen?
 

Helmut60

ww-esche
Registriert
5. September 2006
Beiträge
575
Ort
NRW
Hallo Harris,

ich würde einfach darauf achten das das Holz das gleiche ist wie das Original, und gut aklimatisiert = möglichst genauso trocken wie das Original ist. Ich hab mit der "Einlegemethode mit der OF " schon diverse Löcher geflickt, und noch keine Reklamationen gehabt. Je nachdem wie die Ecken/ Kanten vom Loch aussehen, und wie die Oberfläche werden soll, kann es natürlich auch mit dem einfachen Anpaasen eines Stückes, wie es Heiko beschrieben hat gehen. Wenn die Ecken jedoch "angeschlagen " sind, und später nicht ins Augen fallen sollen , würde ich immer die Einlegemethode vorziehen. = Das Loch mittels Vorlage etwas größer, und mit der gleichen Vorlage und dem anderen Kopierring das Pastück fräsen. Paßt immer.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.045
Ort
Oberallgäu
Hallo Harris,

ich würde einfach darauf achten das das Holz das gleiche ist wie das Original, und gut aklimatisiert = möglichst genauso trocken wie das Original ist. Ich hab mit der "Einlegemethode mit der OF " schon diverse Löcher geflickt, und noch keine Reklamationen gehabt. Je nachdem wie die Ecken/ Kanten vom Loch aussehen, und wie die Oberfläche werden soll, kann es natürlich auch mit dem einfachen Anpaasen eines Stückes, wie es Heiko beschrieben hat gehen. Wenn die Ecken jedoch "angeschlagen " sind, und später nicht ins Augen fallen sollen , würde ich immer die Einlegemethode vorziehen. = Das Loch mittels Vorlage etwas größer, und mit der gleichen Vorlage und dem anderen Kopierring das Pastück fräsen. Paßt immer.

:emoji_slight_smile: Helmut

grüß dich Helmut,

ich steh momentan etwas auf dem schlauch. wie kann ich ein langloch, und das passende füllstück mit der selben Schablone fräsen ??

gruß beppo
 

Helmut60

ww-esche
Registriert
5. September 2006
Beiträge
575
Ort
NRW
Hallo beppo,

das geht mit der selben Methode, mit der man Einlegearbeiten / Astlöcher rep. mit der OF macht....( Suchfunktion ! ) 1 Schablone, 2 Kopieringe 24 u. 40 mm, Nutfräser 8 mm. ... Ein Langloch hab ich damit noch nicht geflickt... sollte aber auch gehen.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

lakarando

ww-esche
Registriert
12. November 2010
Beiträge
435
Ort
Friedberg
Ich würde eine Frässchablone bauen, bis auf 1mm durchfräsen und den Rest beiarbeiten.

Kann man nicht auch das Ganze mit doppelseitigem Klebeband auf ein Opferholz kleben und durchfräsen ? Also schon stufig fräsen und im letzten Arbeitsgang den letzten mm durchfräsen, ich meine das sollte bei der Fläche reichen.
Zur Sicherheit kann man ja an den langen Enden jeweils einen Steg von 1-2cm Breite stehen lassen.
Oder ist das jetzt ein zu grober Verstoß gegen alle Arbeitschutzregeln ? Mir ist schon klar, dass einem das Werkstück um die Ohren fliegen kann, wenn es keinen Halt hat .
Wenn es eine Einlegearbeit wird und eine unsichtbare Unterseite hat, könnte man es auch von unten anschrauben.

Gruß
Thoralf
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.045
Ort
Oberallgäu
grüß dich Helmut,

ja, da hab ich zu perfekt gedacht :emoji_frowning2: wenn ich eine Schablone für ein loch baue, dann mach ich sie so, daß das loch nicht größer als gewünscht wird und anderstrum, wenn ich einen zupfen fräsen will, dann bau ich die Schablone so, daß der zapfen nicht zu klein werden kann. wenn ich eine Schablone für beide arbeiten nehme, dann ist die Gefahr, daß der zapfen beim unruhigen führen der oberfräse (klar wäre das dann überwiegend mein fehler) zu klein wird. und das festklemmen des zu fräsenden werkstückes, in diesem fall 80x15mm ist natürlich auch schwierig, da kann man dann wieder nicht durchfräsen.....

auf jeden fall ist der knoten geplatzt, ich stand wohl etwas auf der Leitung :emoji_open_mouth:

schönen tag, du Frühaufsteher :emoji_slight_smile:
gruß beppo
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
Hallo Harris,

ich würde einfach darauf achten das das Holz das gleiche ist wie das Original, und gut aklimatisiert = möglichst genauso trocken wie das Original ist. Ich hab mit der "Einlegemethode mit der OF " schon diverse Löcher geflickt, und noch keine Reklamationen gehabt. Je nachdem wie die Ecken/ Kanten vom Loch aussehen, und wie die Oberfläche werden soll, kann es natürlich auch mit dem einfachen Anpaasen eines Stückes, wie es Heiko beschrieben hat gehen. Wenn die Ecken jedoch "angeschlagen " sind, und später nicht ins Augen fallen sollen , würde ich immer die Einlegemethode vorziehen. = Das Loch mittels Vorlage etwas größer, und mit der gleichen Vorlage und dem anderen Kopierring das Pastück fräsen. Paßt immer.

:emoji_slight_smile: Helmut

Und welches Klebmittel nehme ich am besten? Das zu füllende Loch ist geölt. Ist Holzleim gut auf einer solchen Oberfläche. Ich hätte auch Epoxyd-Kleber.
 

Helmut60

ww-esche
Registriert
5. September 2006
Beiträge
575
Ort
NRW
Hallo Harris,

wenn..... du das Loch mit der "Einlegemthode mit der OF" zu machst, und das Loch erst 2 mm größer machst, ist es innen nicht mehr geölt.... dann hält Holzleim. An sonsten wwürde ich das Loch vorher leicht ausschleifen, und dann auch... je nachdem wie es sich anfühlt... enspr. Leim... wenn ich hätte auch EP kleber nehmen.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
Hallo Harris,

wenn..... du das Loch mit der "Einlegemthode mit der OF" zu machst, und das Loch erst 2 mm größer machst, ist es innen nicht mehr geölt.... dann hält Holzleim. An sonsten wwürde ich das Loch vorher leicht ausschleifen, und dann auch... je nachdem wie es sich anfühlt... enspr. Leim... wenn ich hätte auch EP kleber nehmen.

:emoji_slight_smile: Helmut


Größermachen kommt nicht in Frage, da die Fräsung sich in der Stirnseite befindet:

http://www.palladiumneva.ru/Kubica_K6300_12.gif

http://www.palladiumneva.ru/Kubica_K6200_12.gif

und die Wände der Fräsung sind schon sehr dünn.

Ich habe 4 unterschiedlich große Türen mit diesen Beschlägen ausgestattet, dabei eine Tür so dimensioniert, dass sie deutlich breiter als hoch ist, was dazu führt, dass sie nicht mehr in der Horizontalen gehalten wird und deutlich hängt. Daher möchte ich diese eine Tür zu einer Klappe umgestalten, die nach unten öffnet.
 

Helmut60

ww-esche
Registriert
5. September 2006
Beiträge
575
Ort
NRW
So sieht das ganze natürlich anders aus.... da hilft dann nur, : Dem Beschlag ausbauen... dessen Umriss auf das Flickstückübertragen.... und aussägen / zurichten.

Kann man die Tür nicht drehen.... so das die Beschlagseite unten ist.., und ggf. Klappenbeschläge in die Öffnung passen ?

:emoji_slight_smile: Helmut
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
So sieht das ganze natürlich anders aus.... da hilft dann nur, : Dem Beschlag ausbauen... dessen Umriss auf das Flickstückübertragen.... und aussägen / zurichten.

Kann man die Tür nicht drehen.... so das die Beschlagseite unten ist.., und ggf. Klappenbeschläge in die Öffnung passen ?

:emoji_slight_smile: Helmut

Nein, leider nicht. Der Schrank ist fertig - mit nicht unwesentlicher theoretischer Hilfe aus diesem Forum. Die drei anderen Türen hängen perfekt. Diese eine Tür ist ca. 65 cm breit bei ca 35 cm Höhe bei 2 Scharnieren. Das habe ich völlig unterschätzt bzw. nicht beachtet.
 

gleiter

ww-robinie
Registriert
5. November 2008
Beiträge
2.306
Ort
Österreich
Was sind denn das für Scharniere?

Ein gutes Sepa-Scharnier hält an sich schon recht viel aus, ist zudem in einem kleinen Bereich justierbar.

Zwei Scharniere bei dieser Dimension sind halt schon recht wenig, dass da das obere Scharnier schnell überlastet ist liegt auf der Hand. Ev. oben ein zweites Band einbauen um die Last zu verteilen als Option?

Gruß, André.
 

harris

ww-esche
Registriert
1. Juli 2009
Beiträge
527
was sind denn das für scharniere?

Ein gutes sepa-scharnier hält an sich schon recht viel aus, ist zudem in einem kleinen bereich justierbar.

Zwei scharniere bei dieser dimension sind halt schon recht wenig, dass da das obere scharnier schnell überlastet ist liegt auf der hand. Ev. Oben ein zweites band einbauen um die last zu verteilen als option?

Gruß, andré.

kubikina k6100
 

Helmut60

ww-esche
Registriert
5. September 2006
Beiträge
575
Ort
NRW
Hallo Harris,

wenn man die Tür nicht drehen kann, würde ich da schlicht 2 von machen. = Halbieren, Kante anpassen, Beschläge dran. Fertig. Das macht später mit Sicherheit weniger Ärger als Klappbeschläge, der gern mal Kummer machen.

:emoji_slight_smile: Helmut
 
Oben Unten