Das geht hier ja munter zu
nur zum Verständnis, wir reden hier von
Handhoberfräsen im Leistungsbereich bis
so ca. 2Kw(Lichtstrom), Fräswerkzeugen
mit einem Durchmesser von unter 60mm
und Drehzahlen von deutlich über 15000n?
Kenne keinen Tischler der bei Einlassarbeiten
riskieren würde im Gegenlauf zu arbeiten, zu
gross ist die Gefahr das es am Auslassende zu
schwer zu behebenden Aussplitterungen kommt.
Klassische Beispiel wären die früher noch in den
Fensterstock einzufräsenden Schliessstücke. Das
hat doch niemand im Gegenlauf bei Nadelholz
versucht, das wurde aber jeden Tag mehrere
hundert Mal gemacht in jeder Werkstatt und ich
habe niemals erlebt das da ein Werkzeug/Stück
durch die Gegend geflogen wäre.
So eine Oberfräse meldet sich schon früh an, wenn
es zum rattern kommen sollte, evtl. ist das Gerät
auch einfach zu leicht gebaut.
Was sollte es den erst beim Zinkenfräsen ergeben,
da fährt der Fräser einfach im Gleichlauf in das volle
Holz ein und anders würde es auch keinen fliesssenden
Arbeitablauf geben, die Zinkenflanken würden am Ende
immer ausgerissen werden.
So eine Oberfräse ist ein Florett, kein schwerer Säbel und
damit geht vieles was unsere Tischfräse nicht leisten kann,
oder man sollte es damit lieber nicht versuchen wollen.
LG Harald