@magmog
mein 'handgeführt' war so nicht ganz richtig formuliert. Der Fräser soll schon in einer im Tisch verbauten Maschine eingesetzt werden.
Allerdings der Vorschub dann per 'hand'. Diese VHM-Fräser sind eher was für Maschinen, welche auch den Vorschub kontrolliert gleichmäßig bewegen.
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uli, auf was beziehst Du Deine Erfahrungen?
Auf
Deine Maschinen, mit
Deinen Werkzeugen und
Deiner Vorgehensweise.
Aber sind diese allgemeingültig?
Das Problem beginnt, in Sachen Spannkraft, bereits bei der Spannzangenausführung. Nun ist diese bei der AEG konstruktiv wohl gut gelöst - von beiden Seiten geschlitzt. Dennoch kommt noch die Fertigungsqualität hinzu.
Du wirst jetzt sicher wieder entgegnen, daß diese nicht relevant ist und bei Dir ...
Du hattest ja vor längerer Zeit auch gegenüber GuidoHenn mal die These aufgestellt, daß die Ausführung der Hülse egal ist
https://www.woodworker.de/forum/sil...99-saeulen-entfernen-t92499-2.html#post429528
und da liegst Du nicht richtig.
Auszug aus diesem Buch (extra was mit Holz herausgesucht, damit nicht kommt 'bei Metallbearbeitung ist das ja gaaanz anders')
Taschenbuch der Holztechnik. | Medienservice Holzhandwerk
... Aufgrund ihres besseren Verformungsverhaltens sollten vorwiegend doppelseitig geschlitzte Spannzangen verwendet werden
Bei dem hier genannten Fräser (habe bei schneller Durchsicht keinen Markenhersteller gefunden der einen identischen mit 8mm-Schaft anbietet) kann es eben Probleme geben - kann.
Die ursprüngliche Frage war ja - welche Variante besser ist : 10mm Schaft mit Hülse (die zwar beidseitig geschlitzt ist, aber nur zweimal - es gibt auf dem Markt auch
vierfach geschlitzte, aber wohl nicht für 10mm ) oder 8mm Schaft direkt in der AEG-Spannzange.
Und bei beiden gibt es die Möglichkeit von Problemem - ob diese tatsächlich auftauchen liegt an Dingen die auch Du nicht voraussagen kannst.
Das kann mit beiden Varianten wunderbar funktionieren - oder auch nicht.
Habe mit einer Billigfräse und Billigfräser (kurzer Schaft, wenig eingespannt) auch mal etwas über 40mm tief gefräst, was in dieser Konstellation m.M. nach schon sehr kritisch war.
Ich testete das erstmal an einem Abfallstück um herauszufinden wie sich das mit der jew. von mir gewählten Frästiefe anfühlt (geringe Vorschubkräfte, kaum sinkende Drehzahl, Fräsergebnis o.k.). Hatte den Eindruck das Risiko wäre gering und habe dann erfolgreich das Werkstück mit der recht windigen Kombination bearbeitet.
Aber darauf basierend zu sagen:
hey, m.E. nach geht sowas problemlos - so weit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen