Fräseraufnahme für ELU MOF 11/2

eichenpfosten

ww-pappel
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Hallo,

möchte demnächst Möbel bauen und habe dazu eine ELU MOF 11/2 und eine Reihe von Fräsern bei ebay erstanden. Beim Ausprobieren der Fräser ist mir die Spannhülse kaputt gegangen (der Fräser ist wohl manuell abgedreht worden und dabei zu dick geraten - 8,12mm - wer rechnet schon mit sowas). DIe Hülse war eine ganz einfache, dreigeschlitzte, die in die Welle der ELU eingesetzt und mit einer Mutter gespannt wird.

Hatte hier im Forum von dem dreiteiligen Guhdo-Spannzangenfutter gelesen, mit dem Vertrieb telefoniert und bin dann heute hingefahren, um zu sehen, ob alles paßt. Dabei stellte sich heraus, dass das auf der Welle der MOF befindliche Gewinde größer ist als M12. Außenmaß des Gewindes: 13,97mm; Innenmaß der Mutter: 12,81mm, Schlüsselweite: 16,96mm. Alles gemessen mit einer elektonische LIDL-Schieblehre. Wie genau die ist weiß ich nicht. Es könnte sich also auch um M14 handeln?

Kennt die Maße jemand und kann mir sagen, ob es Reduzierstücke gibt, um das Guhdo-Spannzangenfutter zu verwenden oder muß ich froh sein, wieder irgendwo diese zarte Spannzange/Spannhülse zu bekommen, die mir kaputt gegangen ist. Wo gibt es die? Und gibts dazu auch Verlängerungen? Habe nämlich für einen Frästisch leichtsinnigerweise 2cm dickes Multiplex genommen, da der Händler gerade ein Reststück rumliegen hatte und das sehr preiswert war, und nun kann man die Fräse nicht weit genug runter bzw. hoch fahren.

Freue mich über jeden Tip und bedanke mich für Eure Bemühungen
Dirk
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Dirk

kannst du nicht einmal ein Bild von dieser
etwas ungewöhnlichen Aufnahme machen.

Diese großen Elufräsen hatten gewöhnlich
ein M12 Gewindeanschluss. Dabei ist die
Welle nicht hohlgebohrt. Diese Maschinen
waren für den Treppenbau vorgesehen, in
Zinken,- Türbeschlag.- und Jalousiefräsen
im Einsatz. Da ist eine feste Einsetzhöhe
schon etwas praktikabler gewesen.

Es könnte sein das diese Aufnahme selber
gebaut worden ist. M14 ist üblich bei den
Winkelschleiferaufnahmen. Bei hiesigen
Fräsen gab es in der Regel M10-12-16.

Ansonsten auch ein Bild von der Spannhülse
mit einigen Massangaben, dann kann ich mal
schauen was da noch bei mir rumliegt.

Gruss Harald
 

eichenpfosten

ww-pappel
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Hallo Harald,

..... Dabei ist die
Welle nicht hohlgebohrt.
Gruss Harald

Das war genau der entscheidende Tip! Die MOF11 steckt in einem Fräskorb. Hab' nun mal die untere Fräskorbabdeckung aufgeschaubt, um die Welle komplett zu sehen, und siehe da, die Bohrung gehört zu einem aufgeschraubten Spannfutter. Hab' das abgeschraubt und das Guhdo-Spannfutter drauf und schon ist alles so, wie es sein sollte.

Vielen Dank und wenn Du oder sonst jemand noch Zubehör für die Maschine hast, bitte anbieten
Dirk
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Dirk

freut mich für dich das es solch eine
einfache Lösung gegeben hat.

Ab dem M12 Gewinde paßt auch jedes
andere Fabrikat als Verlängerung. Habe
heute Morgen mal nachgeschaut - diese
kleinen Spannhülsenfutter waren für die
Kantenfräsen von ELU und Scheer üblich.
Bei einer HM 7 habe ich das auch drauf.

Für die kräftige Mof 11-2 ist das aber schon
arg klein. Nebenbei haben Fräserschäfte ein
geringfügiges Untermass von 1/20mm um
nicht im Futter zu klemmen. Gibt aber auch
bei Markenfräsern schon einmal Ausreisser.

Viel Erfolg beim Frästischbau und ich denke
auf meine alten Tage werde ich mir jetzt auch
einmal solch ein Gerät aufbauen.

Gruss Harald
 
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