Euer Feedback
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben mir zu antworten!
Wenige Zeit später hat man das Gefühl, dass alles doch nicht so schlimm ist.
Ich gebe zu, dass in meinen Zeilen einiges an Frust steckt. Aber Zeit heilt alle Wunden, so auch die meinen.
Nun denn, gerne würde ich einige der Fragen beantworten, die Ihr mir gestellt habt im Hinblick auf die reduzierte Einsatztauglichkeit meines Frästischs.
1. Reststärke der Platte
Dort wo die Fräse steht, hat die 24mm Platte noch 8-9 mm Reststärke. Wenn ich nun noch die Aussparung des Absaugrohrs tiefer lege, dann steht die Fräse komplett auf dem Boden dieser 15-16 mm tiefen Aussparung.
2. Schlägt die Fräse irgendwo an?
Nein, definitiv nicht, auch wenn die Fotos das suggerieren. Ich hatte für die eine Hubstange eine Aussparung gesägt, damit die Fräse beim Absenken (hier: hochfahren) nicht an das Klemmbrett anstößt. Daran hat es nicht gelegen.
3. Tiefe der Nuten für die Querstangen
Ich habe gestern abend noch beide Führungsnuten vertief, so dass die Stangen nun vollständig in der Platte versenkt sind. Dadruch tut sich dsa Problem auf, dass beim Festschrauben und umdrehen die Fräse nunnach unten sinkt (auf dem Kopf stehend), da jetzt die Klemmbretter die Stangen nicht mehr bombenfest halten. Das löse ich auch noch irgendwie.
4. Einlegeringe
Die Falze und die Ringe waren eine Qual, wirklich. Aber schön, dass Guido das Rätsel aufgelöst hat. Im Buch ist ein Foto eines "TIPPS", der im Grunde dieses Thema aufgreift. Aber nach dem Kurs bei Guido und dem Einsatz der OF1010 dort, bin ich bei den Fotos nicht auf Idee gekommen, dass er eine größere Fräse einsetzt und damit andere Bauweisen umsetzt. Nach dem Motto: "Wieso klappt es bei ihm und nicht bei mir?"
5. Übung
Ja, die gehört dazu. Und Ihr mögt zu Recht anmerken, dass ich das nicht bin oder dass das in der heutigen Zeit normal ist etc. Egal, ich denke, jeder sucht sich ein Projekt und ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass dieses Projekt so schwer ist.
Kürzlich erst hatte ich zwei Fotostrecken von Usern gesehen, die mir sehr gut gefallen haben. Ich weíß aber bis heute nicht, was die von Beruf machen. Aber ich bezweifele, dass sie Schreiner sind: ein Frästisch stand auf dem Balkon, der andere in einem Keller - aber beiden gebührt mein Respekt!
6. Fools and Tools
Ja, ja, die alte Diskussionen: Wer billig kauft, kauft zweimal. Lieber gleich anständig als immer wieder unanständig. etc....
Ich erwarte nicht, und das könnt Ihr auch nicht gemeint haben, dass nach der Anschaffung des Werkzeugs alles fehlerfrei und auf Anhoeb funktioniert, aber dennoch darf ich mich doch hier äußern ohne gleich von wenigen als "Typisch" abgestempelt zu werden. So zumindest fühlte ich mich beim Lesen einiger Kommentare. Ich gebe mir Mühe, habe Spaß und dennoch scheiter ich an den einfachsten Dingen, die in Videos und Bauanleitungen total SIMPEL erscheinen.
Das wäre dann die Ergänzung angebracht: SCHEINBAR simpel.
ANSCHEINEND simpel für Profis, aber eben nicht für Menschen wie mich.
7. Ausbildung und Beruf
Jedem, der diese Ausbildung erfolgreich abschließt und den Beruf entsprechend ausübt, mache ich ein Kompliment. Es ist nun wirklich nicht einfach dieses Handwerk zu beherrschen und ich möchte den Eindruck korrigieren, falls er aufgekommen sein sollte, dass ich das nicht anerkenne.
Ich werde es weiter probieren und freue mich, wenn jemand aus dem beannten Raum Düsseldorf/Neuss/Mänchengladbach/Duisburg für Nachhilfe verfügbar ist.
Gruß!