Fragen zum Dickenhobel

dsdommi

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Sorry für die Frage. Ist hier so ähnlich schon besprochen worden aber ich kapiere es nicht.
Der dickenhobel drückt beim hobeln das Brett nach unten und hobelt dann oben. Wackelt das Brett drückt der hobel das nach unten und die Oberfläche wird nicht Plan. Wenn das Brett aber nicht wackelt ist alles gut. Aber was ist da der Unterschied zur abrichte? Wenn das Brett wackelt drücke ich es doch auch eventuell runter und wackel oder langt da der ausgeübte Druck nicht weil man mehr Gefühl hat?
 

magmog

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Moin,

richtig, die Elemente der Vorschubseinheit drücken ein Werkstück
mit recht viel Kraft nach unten und kopieren so die großen Unebenheiten
der aufliegenden Seite auf die bearbeitete.
Beim Abrichten wird mit den Händen vorgeschoben und angedrückt.
Das sollte so geschehen, dass der sehr mäßige Andruck nach den ersten 20 bis 30 cm
nur noch auf dem Abnahmetisch ausgeübt wird. Dadurch sollte sich die plane Fläche der
ersten cm auf die ganze Fläche übertragen.
Ein gutes Stück weit ist das Abrichten also ein Ding von Gefühl und Erfahrung,
eine Dickte zieht Alles durch was irgend geht.
 

dsdommi

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Da kommt wohl jemand aus dem Norden
Auch moin.
Danke für dir Erklärung. Wird mir jetzt klarer.
Ist der Druck beim dickenhobel so groß dass sagen wir mal eine überall aufliegende Bohle 20mm die aber unten konkav ist in der Mitte sozusagen auf die Bank gedrückt wird?
 

Bauwas

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Hallo @dsdommi!
Ich geb jetzt auch nochmal einen Erklärungsversuch ab:
Ja der Druck ist groß, 20mm drückt mit Leichtigkeit durch
Bevor das Brett durch den Dickenhobel geschoben wird, muss es von der anderen Seite Plan sein -sprich über die Abrichte geschoben worden sein. (Es sei denn, es wäre tatsächlich schon gerade und soll nur dünner werden).
Sonst wird die gehobelte Seite genauso krumm wie die nicht bearbeitete Seite krumm ist. Nur durch den Dickenhobel kannst du kein krummes Brett gerade kriegen.
Beim Planen einer Brettseite auf der Abrichte darfst du das hohle Brett aber auch nicht durchdrücken, sondern darfst es auf dem Zugabetisch nur führen.
(bzw. nur an den Punkten drücken, wo es von selbst schon tatsächlich auf dem Tisch liegt) bis das vordere Ende die Hobelwelle passiert hat, und somit plan dann auf den Abgabetisch gedrückt wird (jetzt mit Kraft). Das hintere Ende wird solange nur geführt mit leichtem Druck aber ohne die hohle Seite durchzudrücken.
Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die abzurichtende Seite plan ist.
 

ChrisOL

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Er will sagen, dass du für den Dickenhobel eine plane Fläche brauchst.
Wenn dein Brett krumm ist, dann kommt es nach dem Dickenhobeln genauso krumm wieder raus - nur dünner.
 

dsdommi

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Hab schon verstanden.
Danke
Also erfinde ich jetzt einen dickenhobel mit einstellbarem Druck
 

dsdommi

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Ja. Habs doch kapiert. Aber mit einem dickenhobel der das Brett nicht biegen kann würde es gehen!
War nur ein Scherz.
 

Todde

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Moin,
mir hat folgendes das Verständnis des Unterschieds zwischen Dickenhobel und Abrichte erleichtert: bei der Abrichte ist der Abnahmetisch, nach der Messerwelle, (geringfügig) höher als der Aufnahmetisch. Dort wird gedrückt.
Beim Dickenhobel ist der Tisch überall gleich hoch.
(Theoretisches Wissen, habe leider keine Abrichte...)
Gruß, Todde
 

kberg10

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Es gibt auch noch eine Krücke, da wurde mal was beschrieben

https://www.holzwerken.net/artikel/archiv/abrichten-mit-dem-dickenhobel
Die Bohle wird dabei auf eine Stückplattenmaterial aufgelegt und ausgerichtet. So erhält man mit einigem Aufwand eine plane Seite.
Eine Raubank oder Schlichthobel würd in dem Fall auch gute Dienste leisten um eine Fläche soweit zu planen dass es für Dickte genügt.
Die Folge ist dass ich schon bei der Holzauswahl das Auge benutze und kritischer werde, wäre sowieso nie ein Fehler.
 

ChrisOL

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Wenn man die Möglichkeit hat mit der Maschine abzurichten (Abrichte) der wird das nur noch selten von Hand machen.

In dem Fall ohne Anrichte würde ich auch wohl die Handhobel nutzen um eine Fläche soweit herzurichten, dass die Bohle im Dickenhobel sauber aufliegt ohne zu kippeln.
 

dsdommi

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Hallo karberg10
Ja. Der Aufwand mit den Schrauben etc wäre mir dann auch zu hoch. Mein Gedanke war halt dass ich keinen Platz habe für eine adh und ich deshalb überlegt habe ob ich mit einem dickenhobel alla metabo oder Triton klar komme. Eine Bank zum hobel und vorbereiten von Hand ist vorhanden. Ich würde in der Regel vorgehobelte bzw sägeraue Hölzer verarbeiten eben auch ab und an mobil zb bei Kanthölzern
 
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