Fragen zum Werkstattfußboden

Harki

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@teluke: Hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. :emoji_grin: Mit rausbrechen meinte ich nicht den Fußboden sondern das Werkzeug.

Wenn doch mal was runterfällt, dann ist vielleicht 'ne Kerbe im Holzfußboden und nicht gleich ein Zahn vom Sägeblatt (als Beispiel) abgebrochen.
 

IngoS

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Unabhängig davon ist ein solcher geschliffener Estrich heute große Mode im Wohnzimmer.
Der Boden ist staplerfest, LKW-fest und nahezu unkaputtbar.
Da bricht nichts ab wenn da was runterfällt.
Ein solcher Boden ist heute in Werkstätten aller Art Standard.

Sicher eine tolle Sache für jede Gewerbeanwendung, da gibt es gar nichts zu deuteln.

Da stehen dann in den Werkstätten auch die Altendorfs und Martins, (die mit Lkw und Gabelstapler reintransportiert werden) mit denen das täglich Brot verdient werden muss.

Bei den Hobbytischlern geht es halt ein paar Nummern kleiner zu und wie man da ohne Spitzensäge auskommt, kommt man sicher auch ohne den besten Industrieboden aus. (trotzdem schadet es nicht, wenn man darum weiß.)
Ich kenne mehrere Tischlereien, die einen Holzfußboden hatten.

Betonfußboden im Wohnzimmer mag ja gerade in sein, so wie auch schon mal orange Küchen und moosgrüne Badezimmer. Jedenfalls ein Trend, den ich gern verpasse. Gerade habe ich einen schönen Dielenboden aus den 50er Jahren von unsäglichem kaltem, verschlissenem Laminat befreit, und bereite ihn wieder auf.
Ein wunderbares angenehmes Fußgefühl.

Gruß

Ingo
 

Harrer

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Servus
Bzgl diverser neuer Trends kann ich nur zustimmen.
Bzgl warm oder kalt: Je nachdem wo die Werkstatt ist und ob beheizbar oder nicht- ich find einen Holzboden immer wärmer als Beton oder Fliesen, egal was für Schuhe ich anhabe. Ich weiss auch wovon ich rede da es bei mir im Winter schon mal runtergeht Richtung 0°.(Ich hab OSB-Boden)
Bzgl Runterfallen: Klarer Vorteil für den Holzboden
Dammal
 

Harki

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Hallo Leute,

sooo...jetzt am Wochenende ist es so weit. Die Werkstatt wird entrümpelt und der Fußboden kommt rein. :emoji_grin:

Die Deckschicht wird 22mm OSB, aufgeschraubt auf Lagerhölzern. Diese möchte ich mit Verglasungsklötzen ausrichten. Welchen Abstand der Glasklötze würdet ihr empfehlen?

30cm, 40cm oder 50cm? Oder was anderes?

Vielen Dank schonmal. :emoji_slight_smile:

Gruß
Stefan
 

tiepel

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Hi,
der Abstand ist, grob gesagt, proportional zur Stärke der Lagerhölzer, wie Du sie nennst.
Also gib mal die Abmessungen durch :emoji_wink:
Gruß Reimund
 

MichaeE50

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Hallo Stefan,
Ich wünsche Dir ein gutes Gelingen.
Stelle doch bitte mal ein paar Bilder ein.
Bei mir soll diese Aktion im kommenden Jahr steigen.
Gruß Michael
 

Harki

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Hallo Leute,

sooo....die Werkstatt ist leer und die Terasse voll mit dem ganzen "Krempel" der da drin stand. :emoji_slight_smile:

@tiepel: Ich hab an Rahmenhölzer mit 'nem Querschnitt von 54mm x 54mm gedacht. Mehr kann ich nicht nehmen da sonst die Tür schleifen würde. 54mm Lagerholz + 22mm OSB + 4mm Luft zum ausgleichen. Damit hab ich noch ein wenig Luft unterhalb der Tür.

@SteffenH: Vielen Dank für den Tip, werd ich machen. Hab auch dran gedacht die Verglasungsklötze anzutackern.

@MichaeE50: Ich werd es versuchen, ich hoffe ich denke dran Bilder zu machen. :emoji_slight_smile:

Gruß
Stefan
 

Mitglied 59145

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Bei der Planung der Unterkonstruktion sollte man das Plattenmaßen berücksichtigen. Meist ergibt sich daraus, auch bei OSB, die Verlegerichtung und damit auch die Unterkonstruktion.:emoji_wink:

Gruss
Ben
 

Harki

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Ich nochmal. :rolleyes:

Was meint Ihr? Platten zusätzlich zum aufschrauben noch an den Stößen verleimen und/oder sogar auf die Lagerhölzer kleben?
 

IngoS

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Hallo,

üblicher Weise verlegt man die Platten ja fortlaufend, das heißt, mit dem Reststück der ersten Reihe beginnt man die zweite Reihe. Da kommen die Stöße nicht unbedingt auf die Unterkonstruktion. Dann unterlegt man den Stoß mit einer kurzen Latte, die auch noch unter die vorhergehende und nächste Reihe fasst und verschraubt diese.
Man braucht auch genug Versatz der Querstöße. Nicht in einem Feld zwei Querstöße nebeneinander.
Verleimen würde ich nicht, schon gar nicht mit der Unterkonstruktion.
Ausgleichsklötzchen Abstand 50 bis 60 cm.

Gruß

Ingo
 

Mitglied 59145

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Bei dem Materialpreis würde ich alle halbe Platte Stößen und dementsprechend die UK ausführen.

Gruss
Ben
 

Frank73

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Hallo Ben,

Kannst Du das bitte etwas deutlicher erklären. Ich kann
mir darunter nichts vorstellen.
Danke
Gruß Michael

Ich probiers mal.
Habe das so verstanden das du die Platten nicht fortlaufend verlegst so wie von Ingo beschrieben, sonder das Du immer abwechselnd mit einer ganzen und dann mit einer halben Platte zum verlegen anfängst.
Somit hast Du ein festes Maß nachdem Du Deine UK ausrichten kannst, sodass die Plattenstöße immer auf der UK aufliegen.
Je nach Größe des Raumes ist es aber möglich das Du ziemlich viel Verschnitt hast,
dann die Methode von Ingo verwenden. Hat er ja schon super beschrieben.
Ich habe die Platten bei mir immer untereinander verleimt. Ob es nötig ist? Ich weiß es nicht genau, hatte aber ein besseres Gefühl.:emoji_grin:
 

MichaeE50

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Moin Frank,
Danke für Deine Erklärung.
Habe ich jetzt verstanden. Bei mir soll ja diese Aktion
im kommenden Jahr laufen. Da stehen mit Sicherheit noch viele
Fragen an. Z.B. Unterkonstruktion. Bedingt durch meine gegebene
Aufbauhöhe und vorhandenes Material hier meine nächste Frage:
Ich habe noch abgelagerte 30 mm Bretter ungehobelt liegen.
Die könnte ich zu 50 mm Latten schneiden.
Würde die Unterkonstruktion reichen wenn die Unterstützung z.B.
auf 40 cm verringert wird. Als Belag könnte OSB 18 oder 15 mm
Doppellagig überlappend quer oder längs aufgeschraubt werden.
Wie ist die Meinung dazu.
Gruß Michael
 

Frank73

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Hallo Michael,
mit der Stärke der UK und dem Aufbau halte ich mich mal zurück.
Da fehlt mir die Erfahrung.
Schreibe doch mal dazu was dann so an Maschinen drin stehen soll. Macht ja auch was aus ob es 100 oder 600 kg sind.
 

IngoS

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Ich habe noch abgelagerte 30 mm Bretter ungehobelt liegen.
Die könnte ich zu 50 mm Latten schneiden.
Würde die Unterkonstruktion reichen wenn die Unterstützung z.B.
auf 40 cm verringert wird. Als Belag könnte OSB 18 oder 15 mm
Doppellagig überlappend quer oder längs aufgeschraubt werden.
Wie ist die Meinung dazu.
Gruß Michael

Hallo,

4cm dicke Latten sind fast doppelt so steif wie 3cm Latten.
3 cm wäre mir zu dünn.

Statt zwei Schichten OSB nimm lieber 28 mm Rauhspund.
Den gibt es bis 5,2 m Länge, was meist für die gesamte Werkstattbreite reicht.
Mit meinem Boden bin ich seit Jahren sehr zu frieden. Abstand der Unterkonstruktion
65 cm. Meine Kombi mit über 600 kg kein Problem.

Gruß

Ingo
 

MichaeE50

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Hallo Ingo,

Danke für Deine Nachricht.
Hinsichtlich 3 cm Lattung nur weil das Holz vorrätig ist und ich es
weg haben möchte. Wenn es reichen sollte zwei 3 cm Latten übereinander?
Ist das möglich?
Ich werde nach dem Urlaub mal sehen was hier der Rauhspund kostet.
Könntest Du mir diesbezüglich einen Anhaltspunkt geben?
Was Maschinen betrifft so wird natürlich die Holzmann stationiert werden.
Ob sich noch eine Abrichte anschließen wird ist noch unklar.
Aber sonst glaube ich nicht das weitere Maschinen angeschafft werden.
Interessant ist Deine Drehvorrichtung. Wo gibt es so etwas.
Gruß Michael
 

IngoS

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Hallo Ingo,
Hinsichtlich 3 cm Lattung nur weil das Holz vorrätig ist und ich es
weg haben möchte. Wenn es reichen sollte zwei 3 cm Latten übereinander?
Ist das möglich?
Ist grundsätzlich möglich, wenn du verleimst, aber ein paar Latten 4 x 6 cm kosten ja auch nicht die Welt.

Könntest Du mir diesbezüglich einen Anhaltspunkt geben?
Da kann ich gerade keine Hausnummer angeben.
Frag nicht im Baumarkt, sondern beim Holzhandel nach, da gibt es auch eine bessere Längenstufung der Bretter und auch bessere Qualität.

Interessant ist Deine Drehvorrichtung. Wo gibt es so etwas.
Gruß Michael
Die Drehvorrichtung ist selbst untergebaut. Ist ein Kugeldrehkranz für ältere kleine
landwirtschaftliche Anhänger 1 m Durchmesser.
So was gibt es als Ersatzteil.

Gruß

Ingo
 

MichaeE50

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Hallo Ingo
Danke für Deine Nachricht.
Bin jetzt erst mal zufrieden gestellt.
Wenn es so weit ist kommen mit Sicherheit weitere Fragen.
Gruß Michael
 

MoritzZimmerer

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Hey Leute,

Ich habe auch eine Frage zum Thema Werkstattfußboden.
Bin gerade dabei unsere alte Werkstatt zu modernisieren 124qm alter Unterbeton raus da eingerissen und uneben und neuer rein. Danach neue Gebrauchtmaschinen drauf stellen.
Wir haben uns für einen gedämmten 15cm starken Unterbeton mit 8mm Bewährung entschieden.
Hält dieser Aufbau eine kombinierte Abricht-Dickenhobelmaschine von 1400Kg aus?

Danke
Moritz
 

Dietrich

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Hallo,

in Tischlereien sieht man auch immer wieder Eiche Industrieparkett, oder auch bereits abgetretene Nadelholzdielen, ultimative Haltbarkeit verspricht Eiche Holzpflaster, das ist lt. einem Bekannten in den div. MAN-Hallen.
Und da werden auch schon mal Gesenkschmieden bewegt...

Ein Traum wäre ein selbst gemachter Eiche-Dielenboden in Nut u. Feder Machart, Vorteil könnte verlegefertig vorbereitet werden, also auch 3fach intensive Ölbehandlung , und an einem Wochenende reingelegt.
Hier einer der Weindauben auftrennt und auf Sperrholz laminiert, was allerdings sehr kleine "Dielen" ergibt: https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/fussboden-aus-weinfaesser-clip

Gruß Dietrich
 
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TomfromMuc

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Hallo Moritz,

wie in #47 geschrieben: "wenn es richtig gemacht ist". Entscheidend ist der Kiesunterbau (der darf nicht nachgeben, sacken) und eine druckfeste Dämmung.

LG Tom
 
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