Fragen zur Präzision einer Formatkreissäge..

Gischpl

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Hai mittanand,

ich bin mir jetzt nicht wirklich sicher, ob ich mich gerade verrückt mache, oder ob bei mir an der Säge alles in Ordnung ist...

Von Anfang an: ich hab seit geraumer Zeit eine Holzkraft ( SCM ) SC2 Classic im Keller stehen. Heute habe ich mein erstes Projektchen abgeschlossen. Eine Schuhbank aus selber hergestelltem Buche Leimholz.
Beim Formatieren der Platten ist mir aufgefallen, daß das Schnittbild nicht soo das gelbe vom Ei ist. Man sieht immer wieder den Halbkreis des Sägeplatts auf der Schnittkante. Also musste ich alle Kanten nochmal mit der Rauhbank mit Fügeanschlag bearbeiten...
Also war ich vorher nochmal im Keller und hab an kleinen Buche Abfallstückchen rumgesägt. Die Schnittfläche war meiner Meinung nach in Ordnung...also schön glatt.

Was mir aufgefallen ist, daß teilweise ganz schön Vibrationen erstehen. Aber in der Regel erst, wenn ich mit dem Schnittgut hinten an den Keil komme.
Hattet Ihr solches Verhalten auch schon mal ?

Kann es sein, daß mein Schlitten nicht in der richtigen Stellung zum Sägeblatt verläuft ? Muss der Schlitten leicht aufmachen - sprich aus der Sicht des Bedieners V-Förmig aufmachen...natürlich nur gaaaanz leicht ?
Wie könnte ich sowas optimiert einstellen ?

Wie kann ich rausmessen, wo die Vibration entsteht ?

Dankeschön und Grüße

Oli
 

carsten

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Hallo

kenne das bei Holz auch nicht anders das die Kante nachgearbeitet werden muss.
Minderwertige oder sehr mitgenommene Sägeblätter, oder wenn die Maschine nicht stabil am Untergrund steht bzw Führungen viel Spiel haben wären auch Faktoren.
 

Gischpl

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Hai Carsten,

klar, Schleifen und Konsorten....
Aber irgendwie kommt mir das so vor, als ob man sich einen Elch macht, daß alles schön maßhaltig ist und dann gehts mit der Rauhbank an die Kante ....
Irgendwie habe ich den Eindruck, daß mein Festool TS 55 einen schöneren Schnitt hat, als die Formatkreissäge.
Ach so, das Blatt ist quasi nagelneu, Wechselzahn 60 Stück, Flury.
Maschine steht halt auf dem Boden, ist aber nicht verschraubt...

Grüßle

Oli
 

Sägenbremser

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Hallo Oli

mit Keil meinst du den Spaltkeil? Ist der Träger des Spaltkeils
eventuell etwas schlecht befestigt? Spaltkeil kann auch etwas
verbogen sein, das kann auch beim Festschrauben passieren.

Schiebetische sind schon ab Werk ein ganz wenig freischneidend
eingestellt, damit die aufsteigenden Sägezähne nicht streifen. Ob
du das bei deiner Säge einstellen kannst, weiß ich nicht.

Liebe Grüsse, Harald
 

Gischpl

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Hai Harald,

jau, den Spaltkeil meinte ich...
Muss ich mal nachsehen, ob das was im Argen ist.

Schiebetisch ist so ne Sache: den musste ich abbauen, daß ich die Säge in der Keller bekomme. Montiert ist der ganze Schlitten mit insgesamt 4 Stück M10 Schrauben. Diese sind mit dem Kopf im Schlittenprofil und werden dann in das Sägegehäuse gesteckt. Eingestellt wird anschliessens durch die Muttern. Quasi auf beiden Seiten des Blechgehäuses jeweils eine Mutter. Dadurch kann die Höhe eingestellt werden. Die Löcher im Blechgehäuse sind als Langlöcher ausgeführt. Dadurch kannst also den Abstand und den "Freiwinkel" einstellen.
Beim Abmontieren habe ich die oberen Muttern mit Panzertape gesichert, also sollte zumindest horizontal zum Maschinentisch alles passen. Nur den Freiwinkel habe ich nicht bedacht....

Gibts da ne Methode, dieses sauber einzustellen ?

Grüßle

Oli
 

Sägenbremser

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Hallo Oli

sind da nicht auch horizontal Einstellschrauben als Anschlag
für den Formatschlittenträger angebracht? Würde der Schlitten
ja nur über die Spannkraft der Schrauben gehalten. Eigentlich
sollte solch ein belastetes Maschinenteil Kraft + Formschlüssig
ausgeführt sein.

Einstellen kannst du natürlich durch Grundschnitt und Messen
von 1/10mm Luft mit Fühlerlehre. Bitte bei stehender …:emoji_grin:
Aber erst einmal die merkwürdigen Vibrationen herausfinden.

Liebe Grüsse, Harald
 

Gischpl

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Hai Harald,

ich weiß jetzt nicht, ob ich das verständlich beschrieben habe ( wir Allgäuer haben da vermutlich nicht unsere größten Stärken ....)
Zum einen ist da der Blechkorpus und zum anderen der Schlitten. Der Schlitten liegt quasi mit vier M10 Schrauben auf derm Blechkorpus. Durch Mutter kann nun der Abstand zwischen Schlitten und Bleck eingestellt werden. Das ganze wird dann durch weitere Muttern auf der anderen Seite des Blechs gesichert, sozusagen gekontert..

Ja, hast recht, jetzt ist erstmal das Vibrieren dran. Ich springe mal eben runter und schau mir den Keil an. Der ist auch nicht soo ganz 100 in Flucht mit dem Sägeblatt...

Grüßle

Oli
 

WinfriedM

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Die Justage müsste auch in der Anleitung erklärt werden. Der Freischnitt liegt bei meiner glaube ich auch so im 1/10mm Bereich. Fühlerlehre oder mit Messuhr ausmessen.

Vibrationen sollten möglichst keine da sein, wenn nur die Maschine läuft. Und dann würde ich auch mal vergleichen: Schnitt am Parallelanschlag vs. Schnitt mit Schiebeschlitten. Sieht der eine sehr gut, der andere schlecht aus, wird das Problem beim Schiebeschlitten zu suchen sein. Hier auch mal das Spiel kontrollieren. Zu viel Spiel sorgt natürlich für schlechte Ergebnisse. Lässt sich auch gut mit Messuhr ausmessen.
 

predatorklein

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Hi

Schau mal hier :

https://www.woodworker.de/forum/saegeschnitt-formatkreissaege-t39034.html

Der Link zu der Altendorf Seite ist sehr nützlich,da wird genau erklärt was mit " Freischnitt " gemeint ist :emoji_wink:

Spaltkeile sind sehr oft etwas krumm oder verzogen,es lohnt sich den ganz genau auszurichten.
Steht der nur ein bißchen schräg macht das schon Probs.

Und extrem wichtig ist es,daß es auch der passende Spaltkeil zum Sägeblatt ist ( von der Dicke her ) :emoji_wink:

Gruß
 

Gischpl

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Hai zäm,

in der Anleitung habe ich nichts gefunden...ist halt ein italienisches Modell..:--))
Ausrichten des Spaltkeils werd ich dann wohl angehen müssen. Direkt oben, wo das Sägeblatt aus dem Tisch steht, da ist der Keil noch akzeptabel, aber wenn ich on oben nach unten durchpeile, geht er leicht seitlich weg. Muss mal schauen, was ich da machen kann. Nur verbiegen der Halterung ist wahrscheinlich nicht der richtige Weg ?!?

Wie sollte denn der Keil für mein Blatt sein ( wenn ich richtig liege hat mein Blatt 3.2mm Stärke ) ?

Was für ein Material nehme ich denn am geeignetsten, um einen Schnitt am Parallelanschlag und mit dem Schlitten zu testen ? MDF ?

Grüßle

Oli
 

WinfriedM

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Ich nehme gerne Buche, um die Schnittqualität zu testen. Ist halt hart und fein zugleich. Wenn das geht, geht auch vieles andere. Spricht aber nichts dagegen, erstmal mit billigem MDF zu probieren.

Bei mir ist das Blatt 3,2 und der Spaltkeil 3,05. Etwas schmaler als das Blatt hört sich logisch an, damit nichts klemmt.

Hier stehts: "Die Dicke des Spaltkeils muss der Dicke des Kreissägeblattes angepasst sein. Der Spaltkeil darf nicht dicker als die Schnittfugenbreite und nicht dünner als der Sägeblattgrundkörper sein." (Quelle: https://www.vbg.de/apl/arbhilf/unterw/91_hlz_2.htm)

Ich würde erstmal gucken, ob der Spaltkeil mit dem Sägeblatt fluchtet. Wenn nicht, muss die Halterung nachgebogen werden, insofern das geht. Wenn in der Flucht, dann gucken, ob du irgendwelche Zwischenblättchen einlegen kannst. Oder ob die Halterung irgendwie justierbar. Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Säge in der Preisklasse das irgendwie vernünftig gehen muss.
 

Gischpl

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Hai Winfried,

Du machst mit Hoffnung !!
Morgen werd ich das nach Feierabend mal angehen. Evtl noch ne Messuhr vom Geschäft mitnehmen..

Werde dann berichten, was Sache ist.

Liebe Grüße

Oli
 

Sägenbremser

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Hallo Oli

wenn da an der Maschine nichts für eine feste Fixierung des
Unterbaus des Formatschiebetisches vorgesehen wurde, solltest
du eventuell mal über Feintuning der Säge nachdenken. Bei einer
2 Meter Platte entstehen da schon recht ordentliche Pressungen,
der Hebel ist da ja lang genug. Ein paar feste Schraubanschläge in
horizontaler Ausrichtung würden da bestimmt nicht schaden.

Der Stammkörper eines Sägeblattes ist meistens um die 4/10
dünner als die Hartmetallschneiden, bei Holzsägeblättern im
Auslieferungszustand. Die Spaltkeilstärke muss sich in diesem
Bereich befinden. Also Sägeblattstammdicke ist die kleinste
Grösse. Bei Sägen in deiner Grösse werden das 2.8-3 mm sein.
Wenn es deutlich dünner sein sollte, hat es kaum noch eine
Wirkung, ist es tatsächlich dicker wird es klemmen. Gute Spalt-
keile sind nicht ganz billig und aus sorgfältig gerichtetem Stahl. In
vielen Ländern werden aber Spaltkeile nicht verwendet, da spart
der Lieferant/Hersteller auch mal ganz gerne beim Zukaufen.

Liebe Grüsse, Harald
 

magmog

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guude,

vor großer Justierei mal ein scharfes WZ Längsschnittblatt
in die Maschine, Schnitthöhe 10 bis 15 mm über Materialstärke
einstellen. Werkstück gut auf dem Schlitten fixieren,
schneiden und dann das Ergebnis bewerten.
 

Gischpl

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Hai mittanand,

erstmal vielen Dank für Eure vielen konstruktiven Ideen !!

Ich hab grad wieder ein paar Minuten mit der Säge verbracht.
Folgendes wurde untersucht:
Stärke Sägeblatt Grundkörper: 2.2mm
Stärke Zahn: 3.2mm
Spaltkeilstärke: 2.9mm

Sollte also passen, oder ?

Dann weiters folgendes gemessen: Item-Profil ( gleich lang wie der Maschinentisch) an das komplett ausgefahrene Sägeblatt gehalten, Messuhr an den Schlitten montiert und mit dem Schlitte das Profil abgefahren. Siehe da....mein Schlitten macht nicht auf, sondern zu. Es geht dabei um eine Umdrehung des Messuhr. Auf dem Uhrendisplay steht 1/100mm, also gehe ich davon aus, daß mein Schlitten 1/10mm zu macht. Also eher ein Schliesswinkel, als ein Freiwinkel...:--))
Ich hab mal zwei Bilder angehängt, daß Ihr meinen Aufbau seht...
Bitte nicht schimpfen, den Spaltkeil habe ich nur abgebaut, daß der meine Messung nicht stört. Sonst ist das Teil immer montiert !
Diesen Falschwinkel werde ich morgen Abend korrigieren !

Des weiteren habe ich folgendes probiert:emoji_open_mouth:hne Spaltkeil und ohne Absaugung habe ich die Säge gestartet. Und siehe da...fast keine Vibration spürbar. Also Absaugung mit angeschlossen...selbes Ergebnis...fast keine Vibrationen.
Wenn man aber bei laufender Säge den Schlitten ganz nach hinten schiebt, kann man die Halterung des Spaltkeils sehen und diese vibriert sichtbar. Also gehe ich davon aus, daß der Spaltkeil die Vibrationen merklich verstärkt. Vielleicht liegt ja sogar eine Resonanz vor..?!?

Ach so, das Blatt habe ich mit der Messuhr auch noch auf Schlag getestet und da habe ich 5/100 festgestellt. Ich denke, daß dies im Rahmen sein sollte, oder ?

@Magmog: werde ich morgen testen. Was würdest für ein Material zum Testen nehmen ?

@Harald: ich werde Dir ein Foto einstellen, wie das bei mir gemacht ist. Hast Du evtl ne Skizze, wie Du das meinst ?

Vielen Dank und Grüße

Oli
 

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Bernd das Brett

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Wenn ein Teilstrich auf deiner Uhr 1/100mm ist, dann sollte eine ganze Umdrehung einen ganzen Millimeter entsprechen, nicht 1/10.
Das würde dann auch das Klemmen am Spaltkeil und einen Eingriff der aufsteigenden Zähne erklären.


Gruß
Bernd
 

Sägenbremser

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Guten Morgen Oli

sag mal, die Säge ist doch neu, so wie die Tische aussehen?

Das mit dem vibrierenden Spaltkeilträger sollte so nicht sein. Kann der
Händler da nicht noch etwas auf Kulanz machen, wenn du die Säge
bisher nicht in Betrieb genommen hattest? Ansonsten mal ohne
das Sägeblatt abtasten, drücken, ziehen, muss ja in einer Stellung
aufhören. Der Spaltkeilträger ist bestimmt direkt an der Wellenlagerung
angeschraubt, damit er beim Verstellen dem Sägeblatt folgen kann. Das
ist meistens ein stabiles Stück geschlitzter Stahl, aber nur an einem Ende
befestigt. So etwas fängt schon leicht das Schwingen an. Abschrauben, die
Auflageflächen anschauen, Grate entfernen, neue Schrauben verwenden.

Die Schiebetischfixierung könntest du dir mal in in einer Tischlerei bei einer
älteren Altendorf/SCM anschauen. Da ist der Aufbau sehr ähnlich gelöst, aber
die haben auch eine horizontale Einstellung mit Verschraubung. Das kannst
du bei deiner Säge bestimmt auch so lösen.

Liebe Grüsse, Harald
 

Gischpl

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Servus Harald,

das mit dem Spaltkeil werd ich mir heute Abend genauer anschauen.
Abmontieren, Grat und Verschraubung kontrollieren ist eine gute Idee...

Dann möchte ich auch Bilder davon machen..daß Ihr seht wie das aufgebaut ist.

Du meinst, daß das bei ner älteren SCM anders gelöst ist mit der Schlitten-Fixierung.
Wäre leicht zu lösen, denn mein Kollege hat eine ältere SCM.....
Muss ich mir anschauen !

Dankeschön und Grüße

Oli
 

Gischpl

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Servus Harald,

bezüglich Deines Diskussionspunktes - die Befestigung des Schlittens- habe ich jetzt in der Anleitung der Altendorf F45 etwas gefunden.
Falls Du diese zur Hand hast...schau doch bitte mal auf Seite 45 rechte Grafik.
Dort ist die Befestigung zu sehen...und vom Prinzip her ist das bei mir genauso gelöst.
Vom schlitten einen Gewindebolzen in das Blechgehäuse und von beiden Seiten je eine Mutter.
...sorry, ich habs einfach nur stümperhaft beschrieben...:--))

Meinstes Du das auch so ?

Dankeschön und Grüßle

Oli
 

Gischpl

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Servus mittanand,

ich war wieder mal im Keller.

Den Freiwinkel von Schlitten und Parallelanschlag habe ich nun mit Messuhr eingestellt.
Schaut soweit glaub recht gut aus. ...hoffe ich.
Harald: ich hab Dir mal Bilder von der Schlittenbefestigung gemacht.

Aber bei der Vibration bin ich nicht wirklich weitergekommen.
Als erstes habe ich mir die Halterung des Spaltkeils näher angeschaut. Aber so einfach abmontieren und untersuchen is da nicht. Denn die Halterung ist über die Wellenlagerung und des Flansches fürs Sägeblatt montiert. Sprich ich komm da nicht hin, ohne die halbe Säge zu zerlegen.
Die Halterung schaut an sich recht stabil aus...soll aber nichts heissen.
Dann wurden die beiden Keilriemen inspiziert. Festellung war, daß die Säge augenscheinlich mit nur einem Riemen ruhiger läuft. Also habe ich probiert, die Riemen so versetzt zu montieren, daß die Fügestelle der zwei Riemen ( also dort wo bei jedem Riemen die beiden Enden zusammenkommen ) um 180grd versetzt sind. Die Überlegung war einfach, daß sich die entstehende Vibration durch einen Riemen durch die Unwucht des anderen quasi aufheben könnte....aber ...Fehlanzeige. Bringt nichts.
Mit der Riemenspannung hab ich auch noch etwas gespielt, hat aber auch nichts gebracht.

Ich hab mal ein kurzes Video gemacht, auf dem Ihr den Spaltkeil seht wie er arbeitet...aber ohne Sägeblatt...
Hoffentlich kann ich das hochladen ?!?

Jetzt hoffe ich nur, daß Ihr evtl noch ne Idee habt, ob das normal ist und ich mich nur verrückt mache, oder ob ich wirklich noch was unternehmen könnte ?!?

Vielen Dank und Grüßle

Oli

P.S.: das Video muss ich erst zippen...dauert noch etwas..
 

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Gischpl

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Servas,

ich hab mal gezippt, weiß aber nicht, ob das so funktioniert hat ( MAC...:--))

Grüßle

Oli
 

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der-Tim

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Ich greife nochmal die Anregung von Magmog auf. Ein 60Z Wechselzahn für Längsschnitt ist viel zu fein und dann noch bei Buche. Da hast du doch irre Widerstand beim Längssägen oder nicht?

Also erstmal ein ordentliches Sägeblatt für Vollholz/Längsschnitt besorgen und dann weitertesten. Wenn du schon am Bilder posten bist, wäre ja mal interessant, wie ein von dir mangelhaftes Schnittbild aussieht.
 

Gischpl

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Hai Tim,

ein Längsschnittblatt habe ich sehr wohl...ebenfalls hohe Qualität und neu !
Dieses habe ich auch verwendet, aber nur zum Auftrennen der Buchebohlen. Zum Formatieren einer Buche Leimholzplatte ist das doch eher nicht das richtige ?
Oder liege ich da falsch ?

Bilder versuche ich morgen mal zu machen.....muss erstmal schaue, ob noch längere Stücke rumliegen. Denn bei kurzen Stücken schaut das Schnittbild bedeutend besser aus...

Grüßle

Oli
 

Sägenbremser

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Hallo Oli

Deine Säge hat doch lange gestanden, wenn ich das richtig gelesen habe?

Zwei neue Keilriemen aus guter Herkunft besorgen, die Riemenscheiben
penibel auf Fehlstellen untersuchen. Man kann die Riemen auch mal eine
Nacht in Glyzerin legen, aber das werden Standartteile sein, daher nicht
so kostspielig. Wenn du einen Metallbearbeiter im Betrieb hast, könntet
ihr auch über einen Umbau auf Flachriemen nachdenken. Meine Metall-
Drehbank läuft damit auch sehr viel ruhiger. Braucht aber eine zusätzliche
Spannrolle.

Der Spaltkeilhalter ist nicht gerade sehr kräftig ausgeführt, da wären ein
paar mm, oder ein U-Profil schon hilfreich. In der Form ist der leider auch
nicht justierbar. Schau mal wie das bei Altendorf gelöst wurde. Ist ein gutes
Bild von in der PDF.

Liebe Grüsse, Harald
 

Gischpl

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Servus Harald,

das sind genau die Themen, die mir auch heute Nacht durch den Kopf gegangen sind...
Umrüsten auf andere Scheibe war da auch eine Option. Das Herstellen solcher Scheiben stellt jetzt nicht das Problem dar... :--))

Die Keilriemen sind eigentlich auch neu. Aber irgendwie laufen se nicht besonders ruhig/rund.
Ich hab gestern Nacht noch schnell im Netz geschaut, ob es evtl speziell hochpräziese Keilriemen gibt ( sprich ohne Wulst usw ) habe aber auf die schnelle nix gefunden...

Die Altendorf-Aufhängung des Spaltkeils habe ich mir schon angeschaut. Ist halt einfach ne andere Klasse..

Güßle

Oli
 
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