Frisches Holz zum Sägewerk?

holzulli

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Tach zusammen,
wir haben vor ein paar Wochen eine wilde Kirsche fällen müssen. Nun liegt der Stamm (mind. 50 cm Durchmesser, mind 3 Meter Länge) noch rum, und ich überlege mir, ob es sinn macht, ihn zum Sägewerk zu bringen, ihn in Bretter sägen zu lassen, die dann bei uns (wie lange?) gelagert werden sollen zur späteren Verwendung. immerhin ist es ja ein Baum, mit Geschichte, ein schönes Holz, usw.
Also, ihr seit die Profis, die jetzt gefragt sind.
Vielleicht ist der Stamm ja auch viel zu kurz, der Durchmesser viel zu klein, und überhaupt kann man nicht einfach in einer gut belüfteten Scheune einfach so Bretter lagern.
Tja, hab halt keine Ahnung. Aber bevor ich nun Kleinholz für den Ofen draus mache, frage ich Euch lieber.
Was meint Ihr? Und überhautp: was kostet sowas?
Danke schon jetzt für Rückmeldungen,
Ulli
 

edelres

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Holzverwertung

Hallo Ulli,

Nach meiner Ansicht ist es ratsam so schnell wie moeglich, den Stamm aufsaegen zu lassen. Es kommt darauf an was du mit dem Holz spaeter machen willst. So sollte der Stamm dann in der entsprechenden Staerke aufgesaegt werden.

Ich habe dann das Holz (den aufgesaegten Stamm) genauso wie es gewachsen war aufgesetzt, so dass ca alle 30 cm eine Latte 20 x 20 mm lag. Immer die Latten vertical an der gleichen Stelle so dass die Druckkraefte(Eigengewicht) gleichmaessig verteilt werden. So kann dann das Holz lufttrocknen. Lass dir dies vom Saegewerk erklaeren.

Die Saegewerkfachleute koenne beim ersten Aufschneiden schon feststellen inwieweit das Holz brauchbar ist.

Dies sind einige Gedankenanstoesse aus meiner Sicht.

Viel Spass mit dem Holz.

mfg.

Ottmar

PS: Ich habe hier einen Tisch restauriert, das Holz stammte von einem Kirsch baum unter welchem die Grosseltern des Besitzers sich, im Garten der Braut, das Jawort fuer die Ehe gaben. Die Ehe hielt 58 Jahre, der Tisch haelt noch heute.
 

derdad

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Hi Ulli!
Ich kann mich edelres nur anschliessen. Aufschneiden lassen, aber möglichst rasch!!!. Jetzt, in der noch warmen jahreszeit, kommt es ansonsten sehr schnell zu pilz- und insektenbefall.
3 m länge ist bei kirsch schon fast überlänge. Ich hab schon stämme mit 1 bis 1,5 m aufschneiden lassen. Lass dich auch nicht abhalten, wenn der sägewerker evt sagt das holz ist nicht schön etc. Für meinen privaten gebrauch verarbeite ich hauptsächlich massivholz, das normalerweise als "brennholz" bezeichnet wird. Ich liebe diese abnormalen stücke.
Die lagerung hat auch othmar schon gesagt. Das aufstapeln in "boules", so wie er es beschreibt ist das beste. Die theorie besagt, dass die stapelleisten zwischen den brettern, genauso dick sein sollen wie die bretter selbst. Für die trocknungszeit gilt als faustregel für hartholz: pro cm 1 jahr. Dann ist das holz lufttrocken, und hat so ca 13-14 % holzfeuchte. Mehr ist mit natürlicher trocknung kaum zu holen. Wichtig ist das eine gute durchlüftung gegeben ist, und die luft nicht "steht". Für die weiterverarbeitung empfiehlt es sich das holz grob aufzutrennen, und in einem geheizten raum (werkstätte) noch einige wochen zu lagern.
Von der dicke her hab ich beste erfahrungen gemacht, wenn der stamm in der mitte auf 50mm pfosten aufgetrennt wurde, und am rand 30mm oder 24mm bretter. Da ergibt sich dann meist der wenigste verschnitt. Das ist aber keine norm.
Wenn ich möbel für mich privat mache, hab ich meist eine grobe vorstellung was ich machen will. Auch die holzart steht meist fest. Die genaue ausführung, entsteht aber erst nachdem ich das entsprechende holz in der werkstatt habe, und es mich täglich "anlacht".
Ich hatte auch schon wunderschöne pfosten bekommen, die ich erstmal in der werkstatt gelagert habe, bei denen ich aber noch nicht wusste was es genau werden soll. Irgendwann war eine idee da. Das waren dann meine schönsten möbel.
Aber wie gesagt, das geht nur privat. Im geschäftsleben ist man an die kundenwünsche gebunden, und hat auch keine zeit "holz und idee reifen zu lassen".
Ich wünsch dir jedenfalls viel freude an "deiner" kirsch.
gerhard
 

holzulli

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Holzverwertung

DANKE zusammen! Das war ja alles sehr hilfreich. Die Kirsche liegt (habs mal eben überschlagen) allerdings schon 8 wochen da. Jetzt hoffe ich, dass sie nicht schon befallen ist von Pilzen o. Insekten.
Tja, dann werde ich mal versuchen, den Stamm auf nen Hänger zu hieven und zum Sägewerk fahren. Hat einer von Euch ne ungefähre Größenordnung, was das kosten könnte?
fragt
Ulli
 

derdad

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Hi Ulli!
Bzgl preis hab ich keine ahnung.
Sollte der stamm schon befallen sein, ist es nicht soooo schlimm. Mein cousin, ebenfalls tischler, hat sich aus kastanie, die schlecht gelagert war, und deshalb durch pilzbefall extreme verfärbungen hatte, einen schrank gebaut. Schaut traumhaft aus.
gerhard
 

U 421

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Sägekosten

Hallo Ulli,

in unserer Region (BW) gibt es einige Hobbyisten mit mobilen Sägewerken, dein Stamm hat die ideale Größe um ihn vor Ort kostengünstig in die gewünschten Dicken zu sägen.

Telefonauskunft unter Mobiles Sägewerk / Sägewerk kontaktieren oder die Landwirte / Waldbauern / Forstwirte in deine Nähe befragen.

Mit freundlichen Grüßen

U 421
 

Jott

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Ruf doch einfach im näxten Sägewerk an und frag was es kostet, wenn sie das Gatter sowieso auf die gewünschte Beschickung eingestellt haben. Die erste Frage wird sein, wo der Baum gestanden hat und ob Nägel oder Granatsplitter drinstecken könnten, dann sind nämlich die Blätter fratze und man kann sein Holz auch wohlgetrocknet beim Händler kaufen.
Alte Bücher berichten, man solle das Schnittgut zunächst ein paar Wochen gutbelüftet entgegen der Wuchsrichtung aufrecht stellen. Danach das von Ottmar angesprochene Holzlager, nur würd ich es bei fünf Lagerhölzern auf drei Metern belassen.
 

derdad

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Hi!
Das aufstellen entgegen der wuchsrichtung ist sinnvoll bei allen weissen holzarten wie ahorn, weissbuche und zt birke. Da nach dem aufschneiden der fasersättigungspunkt des holzes noch nicht erreicht ist (erfolgt bei ca 20% ugl) "rinnt" das wasser in richtung des normalen wasserstroms aus, und das holz wird wirklich schön hell/weiss.
Bei kirsch hab ich bis dato noch nicht von dieser praxis gehört.
Falls genug platz zum lagern, und auch der geeignete transport gegeben ist, würde ich den stamm in seiner ganzen länge von 5m lassen. Abschneiden kann man ihn später bei der verarbeitung immer noch.
gerhard.

P.S. Mir fällt gerade ein, dass die meisten vollgatter nur bis zu einer stammdicke von 40cm ausgelegt sind. Es wäre vielleicht sinnvoll nach einem sägewerk ausschau zu halten, dass ein seitengatter oder eine blochbandsäge besitzt.
 

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Freu dich!

Hallo Holzulli!

Glückwunsch zu dem Baum. Vieles wurde bereits gesagt und du wirst sicherlich eine Möglichkeit finden, den Baum aufschneiden zu lassen.

Kümmer' dich nicht um die Kosten oder um evtl. abfällige Bemerkungen von Sägewerkern u.a. Ich selber sammele Stämmchen, die andere als Brennholz ansehen, akzeptiere relativ hohe Kosten für das Aufschneiden, freue mich aber jedes Mal, wenn ich an den kleinen Stapeln vorbeigehe, nach dem Rechten sehe und über ihre spätere Verwendung nachdenke.

Solltest du nicht unter akuter Finanznot leiden, sondern ein paar Euros über haben, dann investiere sie in den Einschnitt! Du wirst diese Kosten später kein einziges Mal in Frage stellen, da bin ich mir sicher. Wenn du aber einmal einen Tisch, ein Bett oder was auch immer aus deinen eigenen Brettern, die aus deinem eigenen Baum stammen, gebaut haben wirst, dann wird deine Freude groß und stets aufs Neue wiederkehrend sein.
Jetzt einige, vielleicht auch ein bißchen schmerzende Euros in den Einschnitt gesteckt, wird eine echte, risikolose Investition sein, die sich später einmal hoch verzinst bezahlt machen wird.

Also dranbleiben!


Gruß, Philipp (Holzsammler)
 

Stürmi

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Ich habe im Frühjahr einige Stämme mit einem mobilen Sägewerk aufschneiden lassen. Der Säger bei dem ich war verlangt pro Kubikmeter Rundholz 50 Euro. Das Problem ist nur, dass du den Stamm zum Säger bringen musst, da sich das Aufbauen der Maschine nur für einen Stamm nicht lohnen würde, allerdings kann man so auch einen Termin ausmachen, an dem das Sägewerk nicht allzu weit vom Wohnort entfernt aufgebaut ist.
Ansonsten wüde ich sagen lohnt es sich immer einen Stamm dieser Größe einschneiden zu lassen. Das gibt sicher viele schöne Bretter.
 

holzulli

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Sägewerk etc

DANKE nochmals für die vielen Tipps, liebe Leute!
Meine Entscheidung steht nun fest, das Holz kommt ganz schnell ins Sägewerk.
Muss nur noch ein paar Leute zum Verladen finden. Son Stamm ist ja kein Pappenstiel. :emoji_wink:
Tja, und was ich dann irgendwann damit mache, werden wir sehen. Ist ja noch Zeit.
Ich mach aber mal ein Foto vom aufgeschnittenen Holz und setz es hier rein, okay? DAnn könnt Ihr ja nochm al sagen, was Ihr von der Qualität haltet.
Schönes WOE,
Ulli
 

buchenblatt

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Hallo Ulli,

bin ganz neugierig. Hast Du schon sägen lassen ?
Wie siehts aus und was hats gekostet ?
 

derdad

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Hi!
Ein bisschen zum Thema "Brennholz". Hab da ein paar Bilder hochgeladen, was sich daraus so machen lässt.
Den Kirschpfosten (in Deutschland sagt man, so glaube ich, Bohle dazu) hab ich beim Holzhändler in der Abfallecke stehen gesehen und ihn durch eine kleine Spende in die Kaffekasse erhalten. Nach ca. 1 Jahr Überlegungsfrist wurde dann der couchtisch daraus.
Der Pfeifenständer war eine schnelle "Zweckarbeit", da ich in meinem Denkereck eine Pfeifenablage benötigte.

Das nur als kleine Anregungen
gerhard

P.S. Die Füsse bei dem Kästchen im Hintergrund sind nicht schlechtes Design, aber ich hab noch nicht die richtigen gefunden. Das Stück war mal ein Prototyp für eine Kundschaft, die sehr wenig Vorstellungsvermögen hatte, aber etwas besonderes wollte. Ich brauchte sowieso einen CD Stauraum, so entstand das Kästchen. Aber wie gesagt, die Füsse..........
 

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buchenblatt

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Gefällt mir sehr ! Die Mischung aus geschliffener Fläche und unbesäumte, naturbelassener Seiten, prima.
 

carsten

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Hallo

wie zwei Kollegen schon am Anfang geschrieben haben, solltest du den Stamm möglichst bald nach dem Fällen aufschneiden lassen. Holz arbeitet das hast du sicher schon mal gehört. Das heißt beim Trocknen schwindet das Holz. Ein runder Stamm wird dann immer von einem Punkt an der Seite zum Mittelpunkt hin reißen. un damit ist dann gut 50% des Stammes fast unbrauchbar da das Holz gerissen ist. Meist bleibt es nicht bei einem Riss. Somit ist dein Holz rasch fast nur noch als Drechselholz für kleine Obkjekte brauchbar oder nur noch als Brennholz.
Granatsplitter sind ein unschöner Inhaltsstoff. Da dies aber meist aus Metall sein dürften kann man das mit einem Metalldetektor überprüfen, haben inzwischen viele Sägewerke ( eben genau aus diesem Grund). nein nicht die billigen Metallsuchgeräte ausm Baumarkt (die taugen eh nix). Hör dich im Bekannten und Verwandtenkreis mal um ob dort nicht jdm so eien Gerät hat oder jdm kennt der usw. Bis ihr so ein mobiles Sägewrk gebaut habt würde ich mal behaupten ist es nächstes Jahr bis dahin wird dein Stamm gerissen sein. Würde also schnellststens nach jdm ausschau halten der dir wie auch immer den Stamm aufsägt.
 

holzulli

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Aktuelles von der Kirsche

Frohes Neues zusammen!
Also, die Kirsche wird in dieser Woche dann schließlich bearbeitet.
Mein Kollege hat ein lustiges sackschweres Teil gebastelt, das wir an dem wahrscheinlich eh leicht verdorbenen Holz ausprobieren werden. Ich mache ein paar Fotos (wenn ich dran denke und außerdem nciht irgendwas halten muss) und stell sie dann hier hoch.
Bin gespannt, ob sich ein Pilz eingeschlichen hat; in den letzten großen Aststücken, die auch erst vorgestern in Stücke gesägt wurden und also die ganze Zeit im feuchten Rasen gelegen hatten, hab ich nichts erkennen können. Sah alles sehr schön rot aus. Oder sieht man Pilzbefall erst viel später?
Grüße von Ulli
 

holzulli

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Kirsche

Hallo zusammen!
Also, die Kirsche ist nun erfolgreich in Bretter gesägt worden und liegt nun zum Trocknen im Schuppen. Wenn ich rausgekriegt habe, wie man bilder hochstellt, gebe ich Euch bescheid. Sieht jedenfalls ganz gut aus:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:ilz scheint keiner drin zu sein.
Für den ersten vErsuch mit einem recht provisorischen Mobilsägewerk (aber es war ja Eile angesagt laut euren Empfehlungen) ist das alles ganz gut geworden.
Bis die Tage!
Ulli
 

buchenblatt

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Spann uns nicht auf die Folter. Lass mal Dein provisorisches Sägewerk sehen, hört sich ja vielversprechend an !
 

holzulli

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Saegewerk

Soooo, hier sind ein paar Schnappschüsse vom Sägen.
Leider war es anfangs schon fast zu dunkel, aber wir wollten es ja unbedingt ausprobieren :emoji_wink:
Und weil es dann so gut ging, haben wir noch eine Esche gefällt und davon ein paar Bretter gesägt.
Zum Sägewerk selbst: Es ist ein altes Gartentörchen, wir man unschwer erkennt :emoji_wink:
An der Kettensäge selbst wird das ganze montiert einmal durch ein Loch vorne im Schwert (lässt sich problemlos bohren) und dann dort, wo das Schwert am Motor befestigt wird; hierzu muss das Gewinde der beiden Schrauben natürlich verlängert werden. That's it. Die Höheneinstellung ist ein bisschen frickelig, aber es hält auch über längere Distanzen.
Die ganze Geschichte ist nur *ziemlich* schwer. Das müsste optimiert werden. Hier ist dann wohl Alu angesagt.
Das Sägen ging auch problemlos, allerdings haben wir schon mal Pausen eingelegt, weil die Kette dann doch gerade hinter der Spitze deutlich trockener und somit auch heißer wurde.
Naja, schaut es Euch mal an.
Viele Grüße und Danke für die vielen Tipps!
Ulli
PS: Muss ich beim Stapeln noch was beachten? Reichen Dachlatten? Nicht, dass ich da noch was falsch mache....
 

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markusG

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Hi zusammen,
es scheint ja recht gut funktioniert zu haben!

Sorry, aber trotzdem. Wenn ich solche Bilder sehe wird mir immer ganz schlecht! Die Finger wären mir da viel zu nahe an der Kette! Kein Schutz irgendwelcher Art zu sehen. Wenn die Säge dann irgendwann aus dem Stamm gezogen werden muss (wie mann auf einem der Bilder auch gut erkennen kann), braucht nur einer zu stolpern, und ... naja, ich glaub das brauch ich nicht weiter zu beschreiben.

Nochmal: Grundsätzlich finde ich es toll, wenn Leute sich die Stämme selber aufschneiden. Mir jedoch sind meine Gliedmaßen für solche Aktionen zu wertvoll!

Gruß
...markusG
 

holzyarry

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Hallo Ulli,

wie es auf den Bildern ausschaut funktioniert euer "Sägewerk" ja ganz gut. Frage, habt ihr die normale Sägekette oder eine Längsschnittkette? Könnte mir vorstellen, daß mit einer Kette für Längsschnitt der Kraftaufwand deutlich geringer ist. Habs allerdings noch nie selber mit einer gearbeitet.

Grüße Mario

P.S: Bei uns sind die Sägewerke günstiger. Ich bezahle meist 40-45€/m³egal welche Schnittmaße. Für kurze Stämme unter 2m etwas mehr, weil die schlechter zu spannen sind und der Arbeitsaufwand größer ist. Auch in Sachen Stammdurchmesser gibst kaum Probleme, hatte schon Stämme mit über 80cm dabei.
 

Schwarte

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Grüß dich Holzulli,
hab das gleiche Glück, eine Kirsche in Bonn, die ich zu Brettern verarbeiten möchte. Kannst du mir helfen?
 

Haida

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Hallo Forum,
ein ähnliches Thema war hier vor 4 Jahren diskutiert worden. Für mich ist es grade jetzt aktuell:
eine leider pilzgeballene (Austern Seitling) ca. 15m hohe Kastanie im Garten muß gefällt werden. Der Pilz ist bis auf 5 meter hoch in den Baum eingedrungen. Macht es Sinn, diese Kastanie aufschneiden zu lassen und evtl. in Sägewerk zu bringen, um etwas daraus zu schreinern?
Was meinen die Fachleute dazu?
 
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