Fußboden verschrauben

SteffenH

ww-robinie
Registriert
29. August 2011
Beiträge
2.881
Von Heco gibt es Verlegeschrauben, bei denen das Unterkopfgewinde eine andere Steigung besitzt als das Hauptgewinde, und dadurch beim Eindrehen zusätzlich noch anzieht.
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.956
Ort
NRW
Du hast die Frage gestellt. Du hast meine Antwort bekommen, MIT Begründung, direkt im ersten Post. Du häst das für "übertrieben" und machst das, was du ursprünglich gedacht hast.
*schulterzuck*

Die statische Last soll ja von den Balken aufgenommen werden, nicht von den Gewinden. Die rappeln sich nämlich in den Dielen wieder los. Und dann gehts von vorn los.
 

Mitglied 59145

Gäste
Mit den 2-stufigen wird man ziemlich sicher die Bohlen nicht auf die Balken gezogen bekommen. Habe das bei einem alten Fichtenboden auch schon so, also mit Unterlegscheiben und langen Schrauben raangezogen. Anschließend dann mit Vollgewindeschrauben fixiert, die kann man natürlich gegen 2-Stufige tauschen.

Nimm deine Schrauben, leg dir aber U-Scheiben und ein paar lange bereit. Man merkt (mit einiger Erfahrun) ganz gut ob die Bohle stramm aufliegt oder nicht......
Wenn nicht Schraube wieder raus und mit U-Scheibe und Schraube runterziehen.

Ich würde es gleich so machen.

Die 2-stufigen alleine werden nicht reichen, vermute ich!

Gruss
Ben
 

Albholz

ww-birke
Registriert
17. August 2009
Beiträge
73
Herr Besserwisser. Ich habe a nicht vorgehabt mit den Verlegeschrauben zu arbeiten und b habe ich deinen Vorschlag nicht für übertrieben gehalten. Es mag Sinn machen diese Technik anzuwenden, aber in meinem Fall ist es nicht nötig, die Bolen stehen jetzt nicht besonders ab.

Du hast keinen Grund genannt wieso die Verlegeschrauben nicht geeignet bzw nicht ausreichend sind, so wie das jetzt benben gemacht hat.

Hätte ich nun nach seinem Beitrag gesagt ich nehme trotzdem Verlegeschrauben, hätte ich die Aussage Beratungsresitenz akzeptiert.
 

Albholz

ww-birke
Registriert
17. August 2009
Beiträge
73
Ja in meinem Fall übertrieben. Aber ich glaube du willst meine Aussage gar nicht verstehen. Auf meine Gegenargumentation, gehst du ja gar nicht ein. Statt zu Beraten machst du nur Vorwürfe.

Danke an alle anderen die mit ihrer fachlichen Kompetenz überzeugen.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
Registriert
19. August 2014
Beiträge
5.609
Alter
51
Ort
Saarlouis
Herr Besserwisser. Ich habe a nicht vorgehabt mit den Verlegeschrauben zu arbeiten und b habe ich deinen Vorschlag nicht für übertrieben gehalten. Es mag Sinn machen diese Technik anzuwenden, aber in meinem Fall ist es nicht nötig, die Bolen stehen jetzt nicht besonders ab.

Schon lustig.

Hast Du schonmal zwei benachbarte Küchenunterschränke ohne Schraubzwinge zusammengeschraubt? Hast Du gesehen, dass Du, wenn die Schraube auf den zweiten Schrank stößt, diesen ein paar mm wegschiebt? Und hast Du bemerkt, dass Du diese Fuge mit Vollgewinge nicht zusammenziehst.

Selbst wenn Deine Bohlen aufliegen, besteht bei Vollgewindeschrauben die Gefahr, dass Du sie hochdrückst. Also mit Schaftschrauben runterziehen und fixieren, dann erst Vollgewinde rein.

Aber Du sagst ja, bei Dir ist das nicht nötig. Dann mach mal...
 

Mitglied 59145

Gäste
Also nochmal deutlich, die Lösung von BW halte ich für das Beste und günstigste, aber halt etwas Zeit intensiver.
Die Verlegeschrauben würde ich nicht nehmen, eher nach dem Motto "jetzt sind sie da".

Kenne mich mit solchen Schrauben auch nicht wirklich aus, Spax Vollgewinde macht jedenfalls was ich will....

Gruss
Ben
 

Albholz

ww-birke
Registriert
17. August 2009
Beiträge
73
@TtW

Ich halte die Schaftschraube mit Unterlagscheibe übertrieben. Meinte nicht dass
Teilgewindeschraube zum herziehen und Vollgewindeschraube zum fixieren überflüssig ist.

Und als Ersatz für die Vollgewindeschraube ist die Untertellergewindeschraube ein besserer Ersatz wie ich nun auch vom Hersteller erfahren habe. Die sind auch nur unwesentlich teurer.

Kann immer noch zuerst mit Teilgewindeschrauben heranziehen und dann mit den Verlegeschrauben fixieren.
 

Mitglied 59145

Gäste
"Besser" ist das sicher nicht, muss man sich ja nur bildlich vorstellen.....

Ich habe eine Vollgewindeschraube in einer "angezogenen" Diele, das Gewinde geht Ansatzlos von einem Bauteil ins nächste, also nahe Null möglich Bewegung reinzubringen.
Bei der Verlegeschraube ist ein verschieden langer Schaft an der Stelle des Materialstosses, minimal Spiel möglich. Klar besser als bei einer Schaftschraube, aber nicht so gut wie eine Vollgewindeschraube.....

Also für mich ein "Kompromiss", eben weil die jetzt gekauft sind......

Entscheiden musst du selber, ist jetzt alles mehrfach gesagt!

Edit: Der Verkäufer muss natürlich hinter seinem Produkt stehen, welches ja auch nicht schlecht ist. Das Ideal aber auch nicht.....

Gruss
Ben
 

Albholz

ww-birke
Registriert
17. August 2009
Beiträge
73
Da wundert es mich nur dass der Hersteller sagt dass hierfür die Schrauben ideal sind.
Und wieso werden solche Schrauben beim Terrassenbau eingesetzt. Hier ist es genau das selbe.
 

Mitglied 59145

Gäste
jetzt wird es aber echt kompliziert......

Bei einer Terrasse werden die zusätzlichen Schraublöcher wohl kaum toleriert werden.... Ranziehen geht ja mit Vollgewinde halt nicht.

Es geht schneller, wenn es denn geht.

Der Hersteller verkauft ja auch die Schrauben....

Der Hersteller kann es eigentlich nicht beurteilen, kennt ja die BAustelle nicht. Wir ja auch nicht.

Wenn du willst glaub doch dem Hersteller, ich denke nicht nur ich "weiss es besser":emoji_wink:.

Entscheide wie du willst, hast alle erdenklichen Infos. Ist alles mehrfach erklärt, wahrscheinlich wäre man bei dem Geschreibsel schon fertig. Jedenfalls wiegt es den Mehraufwand mit der U-Scheibe auf:emoji_grin::emoji_grin:.

Gruss
Ben
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.956
Ort
NRW
Jo, ich hab neulich auch nen Schrank mit Konfirmatschrauben gebaut, der knarzt auch nicht. Also- Konfirmat geht auch :emoji_grin:
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.727
Bei Terrassenschrauben befestige ich Massivholz.
Mit den Verlegeschrauben möchte ich auch Massivholz befestigen. Wenn das Unterkopfgewinde bei Terrassenholz funktioniert kann es doch auch bei Holzdielen funktionieren.
Ich kanns nicht sagen. Ich vermute, Schrauben für Massivholz und Spanholz unterscheiden sich in kleinen aber wichtigen Details.
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.956
Ort
NRW
Hab ich schon per pm geschrieben: Die Schrauben ziehen wenige Zehntel. Das genügt nicht bei durchgehangenen Deckenbalken.
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
828
Ort
Sachsenland
Da nimmt man 5x60...5x80 Spanplattenschrauben verzinkt Teilgewinde.
Das können auch preiswerte vom Befestigungsfuchs sein, machts mal nicht so komliziert.
Damit ziehst du die alten Bretter straff an den Balken.
Da bekommt jedes Brett 10-15 Schrauben, kann mir doch keiner erzählen das man die wieder locker laatscht.
Oftmals sind auf den Balken dünne Brettchen/Latten als Ausgleich drauf, deshalb die Schrauben lieber länger.
 

Mitglied 59145

Gäste
.....geht bestimmt ein paar Jahre gut. Macht man das mit Vollgewinde halt ein paar Jahre mehr:emoji_wink:.
Mir wäre das meine Arbeit wert.
Aber stimmt schon, eine Verbesserung schafft man so sicherlich, kommt halt auf den Anspruch an.

Gruss
Ben
 

Albholz

ww-birke
Registriert
17. August 2009
Beiträge
73
Vorneweg: Leute mir ist der Aufwand egal. Ich muss es nicht machen wie gesagt. Ich wäge nur gerne ab und weiß um die Theorie. Darum hat es mich interessiert was der Vorteil der Verlegeschrauben ist. Den hat ja BW mal aus seiner Sicht erklärt. Hier noch die Erklärung vom Hersteller:

"die Vollgewindeschraube würde- weil Sie ein Vollgewinde hat- die Diele leicht anheben, bevor diese in der Unterkonstruktion eingeschraubt wird. Bei der Verlegeschraube haben Sie einen kleinen Schaft, der dieses verhindert."

Also nichts für ungut. Danke für eure Beteiligung.
 

Mitglied 59145

Gäste
Es kommt halt auch immer darauf an wie man fragt, natürlich zieht eine Verlegeschraube besser als eine Vollgewindeschraube.......

Ist das wirklich so kompliziert?

Gruss
Ben
 

Albholz

ww-birke
Registriert
17. August 2009
Beiträge
73
Wie man fragt. Alles klar. Dann sag mir mal bitte was in meiner Frage bitte falsch war. Soll ich euch mit Hochwürden anreden.
Und zum anderen würde ich hier als Vollpfosten bezeichnet. So viel zum Ton.

Ist das wirklich so schwierig. Um das Thema geht es hier doch schon lange nicht mehr. Hauptsache den Fragenden dünn angemacht. Also wenn ihr so ein Geschäft führen würdet wären schon alle Kunden davon gelaufen!

So und nun dürft ihr euch gerne aufregen und das Maul zerreißen ich bin raus.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.893
Ort
Hamburg
Dann kann er die hier nehmen die Ziehen im Notfall auch die Balken zusammen :emoji_grin: Nur den Schrauber gut festhalten :cool:

Von denen habe ich eine ganze Packung gekauft. Bis jetzt habe ich weder in Hart- oder Weichholz irgend etwas fester gezogen bekommen als mit "normalen" Holzschrauben.
Die bohren so ein großes Loch, dass man das Gewinde quasi ausreißt.
Auch wohl hauptsächlich dazu gedacht, Holz in Einschlaghülsen zu befestigen.

Übrigens habe ich mich bei "Schraubenfuchs"(Link) letztes Jahr beraten lassen und das falsche Produkt gekauft. Angeblich sollten deren Schrauben ohne bohren und ansenken ein komplette einheitliches sauberes Schraubbild in sibirischer Lärche abgeben. War dann genau das Gegenteil.

Aber:
Die notierten sich tatsächlich das Gespräch und nach Monaten gab mir der Chef Recht wegen einer falschen Beratung und nimmt die Schrauben zurück.
Und bezahlt das Porto.
Fand ich sehr kundenorientiert. Und bisher waren deren Produkte immer eine kostengünstige Alternative zu teuren Originalen.
Bei Problemfällen nehme ich jedoch auch weiterhin lieber die teuren Originale.

So rein "nebenbei" mal was für den TE.
Bei solchen Fragen immer auch die Hotline des Herstellers nutzen.
"Überteuerte" Lösungen sind sehr oft die bessere Alternative.
Hatte mit Spax direkt telefoniert und im Nachhinein die besten Ergebnisse erreicht.
In Foren mit 5 Profis sprechen heißt leider oft auch deren unterschiedliche Ratschläge richtig zu deuten.
Und wenn es anfängt nach Testosteron zu riechen geht es oft eher darum wer Recht hat und wer sich besten in Szene setzt.

Grüße
 

Mitglied 59145

Gäste
"die Vollgewindeschraube würde- weil Sie ein Vollgewinde hat- die Diele leicht anheben, bevor diese in der Unterkonstruktion eingeschraubt wird. Bei der Verlegeschraube haben Sie einen kleinen Schaft, der dieses verhindert."

Euer Hochwürden? Geht es noch? Habe ich hier irgendwo irgendwenn beleidigt oder unangemessen reagiert?

Bei der oben gegebenen Antwort gehe ich davon aus daß du entweder das Thema nicht begriffen hast oder du meinst ein Schraubenverkäufer weiss das halt besser. Auf diese Antwortbezogener sich das "fragen". Hat sie doch überhaupt nichts mit diesen Lösungen zu tun.

Beratungsresistente Kunden bediene ich nicht, ist eines der Erfolgsrezepte unseres Betriebes:emoji_wink:.

Ich bin einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige, der hier nicht anonym schreibt.

Jetzt zu letzten mal,....

Wenn ich zwei Bauteile dauerhaft Bewegungsarm fixieren möchte, ist eine Vollgewindeschraube einfach die beste Lösung. Habe ich einen Schaft, ist dieser immer kleiner als die "geschnittenen Gewinde", also entseht Spiel. Dieses Spiel vergrößert sich durch die Bewegung. Alleine durch quellen und schwinden.
Nur muss man die Bauteile erstmal zusammen kriegen, wie du dich hoffentlich erinnerst. Deshalb die zweite Schraube mit Schaft und Unterlegscheibe. Da hebt sich nichts mehr an....

Du kannst das machen wir du willst, Versuche uns aber nicht deine Lösung als die beste zu verkaufen. Das ist sie nicht!!!

Ich denke soweit denkt kein Schraubenverkäufer........ Ist ja auch nicht sein Job, bzw kann er das auch nur wenn er alle Infos hat. Die waren in deiner Frage wohl nicht enthalten.

Hochwürden
Ben
 
Oben Unten