Fußbodenaufbau Balkenabstand

Mater1984

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Hallo zusammen,
wir haben heute endlich den Durchbruch zwischen unseren 2 Wohnungen und dem Flur gemacht.
Der Höhenunterschied vom Flur zu den Wohnungen beträgt 12 bzw. 13 cm.
Um hier einen ebenen Durchgang zu bekommen müsen wir diesen erhöhen.
Ich habe heute mit dem Handwerker diskutiert über den Abstand der Balken auf denen OSB, Trittschall und Endbelag (OSB geschliffen) kommen soll.
Die OSB Platten sind mit 2x12 mm geplant dann Trittschalldämmung aus Holzfaser und darauf wieder 12mm OSB.

Mein Handwerker meinte der Balkenabstand sollte 20-30 cm sein damit nichts schwingen kann. Ich würde eher 50 cm wählen was auch der Größe entspricht wo die Styroporplatten haben die als Dämmung in die Felder kommen.

Welchen Abstand würdet ihr wählen und reichen 24mm OSB?

Durchgangsbreite sind 90-130 cm
IMG_2140.jpg
IMG_2141.jpg

IMG_2142.jpg

PS: Elektroleitungen etc bitte ignorieren. Diese werden am Freitag entsprechend versetzt
 

U.Tho

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Mal zum Trockenbau - CW-Profil an Boden und Decke - waren U-Profile ausverkauft? Beplankungsstoß (fast) auf dem Ständer / Türpfosten - da sind Risse zu erwarten. Trennwandband sehe ich auch nichts.
 

Mater1984

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Ok also 25 cm Abstand werden es dann werden. Mal schauen ob ich das selbst mache oder machen lasse
Ich würde das alles mit SChüttung ins Wasser ziehen und dann Balken drauf und darauf OSB Platten. Bei 20 mm Höhenunterschied auf 2200 mm finde ich unterbauen mit Holz zu aufwendig oder spricht was dagegen?
Es ist wie gesagt ein Flur mit normaler Belastung.
 

El.Zetto

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Wenn du dir eh die Mühe machst mit Schüttung glatt zu ziehen, kannst du auch einfach trittfestes Styropor als Aufbau nehmen und dann OSB schwimmend verlegen. Dann schwingt ganz sicher nichts.
 

Mater1984

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Wenn du dir eh die Mühe machst mit Schüttung glatt zu ziehen, kannst du auch einfach trittfestes Styropor als Aufbau nehmen und dann OSB schwimmend verlegen. Dann schwingt ganz sicher nichts.
Das wollte ich tun bin aus Kostengründen aber davon abgekommen.
Das wären nur für die trittfesten Styroporplatten 26 € pro qm gewesen. Bei den 12 qm die es insgesamt werden (hab noch ne weitere Stelle zu dämmen) also über 300 €

Und durch den Höhenunterschied müsste ich trotzdem drunter Schüttung verteilen.
 

thomi

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Mater möchte unbedingt einmal den Boden mit unten Holzbalken und oben OSB machen. Nachdem es in der Scheune/Werkstatt nicht Sinnvoll ist. :emoji_innocent:
:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

El.Zetto

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Ich bin mir nicht sicher ob du so "punktuelle" Lasten auf die Schüttung aufbringen darfst. Mit loser Ausgleichsschüttung geht das auf jeden Fall nicht. Mit der gebundenen weiß ich es nicht. Würde ich vorher abklären/recherchieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass du über der Schüttung eine lastverteilende Schicht benötigst.
 

Mater1984

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Ich bin mir nicht sicher ob du so "punktuelle" Lasten auf die Schüttung aufbringen darfst. Mit loser Ausgleichsschüttung geht das auf jeden Fall nicht. Mit der gebundenen weiß ich es nicht. Würde ich vorher abklären/recherchieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass du über der Schüttung eine lastverteilende Schicht benötigst.
Also nichts mit Schüttung! Gebundene Schüttung lohnt hier absolut nicht.
Wir reden von 15-30mm Höhenversatz.
Und wenn das mit Ausgleichsschüttung nicht geht dann mache ich es wohl mit einem unterfüttern der Lagerhölzer.
Ich überlege nicht wie ich diese am Besten am Terrazzo befestige denke aber die Ausgleichshölzer zusammen mit den Balken mit Nageldübeln an den Boden ran oder würdet ihr nur die Ausgleichshölzer am Boden befestigen und dann die Lagerhölzer darauf schrauben?
 

El.Zetto

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Vielleicht Nivelliermasse? Wenn es eher Löcher sind, wäre das eine Alternative. Wenn du aber alles um den Betrag anheben musst, brauchst du zu viel. Du könntest vielleicht noch den ein oder anderen Hügel wegschleifen. Ist dann aber auf jeden Fall eine Sch***arbeit.
Bei uns war die Balkenlage mit den Unterleghölzern vernagelt und einfach auf den Beton gelegt. Hat im ganzen Haus 70 Jahre gehalten und hätte es auch noch länger, wenn wir es nicht für FBH rausgerissen hätten.
 

K2H

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....lässt mich vermuten, dass es um einen neuen Fußboden im EG eines Altbaus geht. Deshalb die Frage: Wenn dem so ist, ist ein Keller drunter, sprich, ist der Untergrund wirklich trocken?
Wenn nicht, sollte eine Abdichtung eingebaut werden, egal wie der weiter Aufbau dann wird.

Zweiter Aspekt: Im Vergleich zum jetzigen Terrazzo wird ein "hohler" Aufbau (auf Lagerhölzer liegendes Irgendwas) beim Drüberlaufen lauter werden.

Gruß,
KH
 

Mater1984

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....lässt mich vermuten, dass es um einen neuen Fußboden im EG eines Altbaus geht. Deshalb die Frage: Wenn dem so ist, ist ein Keller drunter, sprich, ist der Untergrund wirklich trocken?
Wenn nicht, sollte eine Abdichtung eingebaut werden, egal wie der weiter Aufbau dann wird.

Zweiter Aspekt: Im Vergleich zum jetzigen Terrazzo wird ein "hohler" Aufbau (auf Lagerhölzer liegendes Irgendwas) beim Drüberlaufen lauter werden.

Gruß,
KH
Fast es geht um ein Treppenhaus im 1. Stock.
Drunter ist Wohnraum. Aber die Decke ist von 17xx also stabil genug für die Terrazzo Auflast.

Um den Aufbau komme ich nicht drum rum. Ich hab links und rechts jeweils Wohnungen die 12 cm höher liegen wie der Terrazzo. Und diese werden über den Flur zu einer Wohnung verbunden. Sonst hätten wir im Hauptdurchgang 2 Stufen drin.
 

K2H

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Du schreibst, dass du noch 15er OSB rum liegen hast. Du kannst die Balken auf ca. 50 cm Achsmass auflegen, mit der Schüttung nivellieren, zwischen den Balken damit bis 15 mm unter OK Balken auffüllen, die 15 mm mit einer druckfesten 20mm-Holzweichfaserplatte auffüllen. Die steht dann ca. 5 mm höher. Jetzt kannst du zwei Lagen der 15er OSB-Platten stoßversetzt auf die Balken spaxen. Die Balken zieht es dabei unter die OSB hoch. Damit ist gewährleistet, dass die OSB satt aufliegen, kein Hohlraum drunter bleibt, die Platten sich nicht durch biegen können.
Statt dem leichten Perlite, das bei jedem stäreken Windzug nur rum fliegt und sich schnell verschiebt, kannst du auch Blähton verwenden. Der ist grobkörniger, etwas schwerer, bleibt besser liegen.

Du kannst die zwei Lagen OSB natürlich auch ohne Balken/Lagerhölzer verlegen. Über mind. zwei ausgerichtete Hölzer lässt sich die Schüttung halt viel einfacher mit einer Alulatte abziehen.

Gruß,
KH
 

El.Zetto

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... Die Balken zieht es dabei unter die OSB hoch. Damit ist gewährleistet, dass die OSB satt aufliegen, kein Hohlraum drunter bleibt, die Platten sich nicht durch biegen können...
Dann kann die Schüttung aber unter die Balken rutschen und mit der Zeit absacken. Davon würde ich dringend abraten.
 

Time_to_wonder

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Lagerhölzer nicht fixieren, meine liegen auf Kokosstreifen auf. Und mein Bodenaufbau war 120mm hoch, ich habe 2x 60 x 40 Kanthölzer und zwei Lagen 60er Mineralwolle eingebaut, damit es keine Trommel wird.
 

El.Zetto

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Bei 4/8er Körnung und 5 mm Spalt rutscht wie viel drunter?
Bevor ich mich auf solche Lehrerfragen einlasse, zeig du mir lieber einfach einen Hersteller, der dieses Gefrickel empfiehlt/zulässt.

Was soll die Verschraubung mit den Balken in dem Beispiel überhaupt? Die Durchbiegung von 2*15 mm OSB untereinander verschraubt auf 8 cm Spannweite (Balkenbreite?) dürfte nicht wahrnehmbar sein.
Richtig wäre: Balken rausnehmen, ebenfalls mit Schüttung auffüllen und die Faserplatten durchgehend legen. Ist aber eh alles hinfällig, weil Mater keine weiteren Ausgaben für Holzweichfaserplatte o.ä. haben möchte.
 

K2H

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Es ging mir zum Einen darum dass @Mater1984 die Balken und die OSB schon hat, zum Anderen, dass ich es besser finde, wenn ein Boden vollflächig aufliegt, zum Dritten, dass er sich beim Abziehen der Schüttung leichter tut wenn er zwei der vorhandenen Balken als Abziehhilfen verwendet. Hat er die Schüttung drin und über die Balken abgezogen, lässt er m. M. n. die Balken besser in der Schüttung drin, damit keine Gräben entstehen. In die würde die Schüttung rein laufen/weg sacken. Bei dem schmalen Flur wäre dadurch die gesamte Fläche dahin.
Die Faserplatten zwischen den Balken wären nur zur Abdeckung der Schüttung beim Verlegen der OSB, damit keine Körner zwischen Balken und OSB geraten, deretwegen es nachher beim Drüberlaufen knirscht. Aus dem gleichen Grund würden die Balken unter die OSB "hoch gezogen".

Ich gehe noch weiter als du: Im Prinzip brauchts weder die Balken noch die Faserplatten. Es reicht die zwei Lagen OSB mit einander zu verschrauben und auf die Schüttung zu legen. Wenn man eine Schüttung freihändig nivellieren und abziehen kann. Ich weiß aber nicht ob Mater1984 das kann.
Davon abgesehen, ohne eine Unterlage macht es garantiert keine Freude zwei OSB-Platten auf einer losen Perlite-Schüttung in Nut und Feder zuammenzuschieben...

Gruß,
KH
 

Mater1984

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Es ging mir zum Einen darum dass @Mater1984 die Balken und die OSB schon hat, zum Anderen, dass ich es besser finde, wenn ein Boden vollflächig aufliegt, zum Dritten, dass er sich beim Abziehen der Schüttung leichter tut wenn er zwei der vorhandenen Balken als Abziehhilfen verwendet. Hat er die Schüttung drin und über die Balken abgezogen, lässt er m. M. n. die Balken besser in der Schüttung drin, damit keine Gräben entstehen. In die würde die Schüttung rein laufen/weg sacken. Bei dem schmalen Flur wäre dadurch die gesamte Fläche dahin.
Die Faserplatten zwischen den Balken wären nur zur Abdeckung der Schüttung beim Verlegen der OSB, damit keine Körner zwischen Balken und OSB geraten, deretwegen es nachher beim Drüberlaufen knirscht. Aus dem gleichen Grund würden die Balken unter die OSB "hoch gezogen".

Ich gehe noch weiter als du: Im Prinzip brauchts weder die Balken noch die Faserplatten. Es reicht die zwei Lagen OSB mit einander zu verschrauben und auf die Schüttung zu legen. Wenn man eine Schüttung freihändig nivellieren und abziehen kann. Ich weiß aber nicht ob Mater1984 das kann.
Davon abgesehen, ohne eine Unterlage macht es garantiert keine Freude zwei OSB-Platten auf einer losen Perlite-Schüttung in Nut und Feder zuammenzuschieben...

Gruß,
KH
Danke!
Zwischen die Balken kommt Styropor Dämmung.
lose Schüttung geht wieder nur bis 100 mm und der höchste Punkt überschreitet aber die 100 mm. Da sind es 120 mm Höhenunterschied.
Also im Endeffekt geht es darum die Balken auf irgendwas drauf zu legen um eine Fläche im Wasser von links nach Rechts zu bekommen.
In Laufrichtung muss gleichzeitig ein Höhenunterschied von 20 mm ausgeglichen werden.
Die Balken sind 100x100 und beim OSB werden es jetzt nicht 2x15 sondern 2x12 oder 1x22 mm werden.
Am niedrigsten Punkt hab ich nur 22-24 mm Luft.
Was würdet ihr nehmen? 1x22 oder 2x12?
 

Mater1984

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Hat sich erledigt.
Aufbau wird folgendermaßen durchgeführt von oben nach unten

15mm osb geschliffen
12mm steico isorel
12mm OSB längs vollflächig verleimt und verschraubt mit
12mm OSB quer verschraubt mit den

100mm Balken und
100 mm Styropor sowie 10-20mm schüttung falls notwendig
Estrichfolie zum Schützen des Terrazzo.

Damit ist der Terrazzo geschützt und kann jederzeit rückgebaut werden. (Denkmalschutz)
Die Balken werden auf Holzklötze/Holzkeile ausgeglichen und dann vollflächig unterschäumt.
Dann kann nichts knirschen, knarzen usw.
Ist nach Böttcher
https://www.fachwerk.de/pdf/fussboden-im-altbau-teil-3-holzbalkendecke-im-obergeschoss.pdf
Seite 11 ff.
 
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Mater1984

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Ich hab noch ne Frage an euch.
Da wir den Aufbau jetzt etwas höher machen wie ursprünglich geplant und auch die Balken wohl nicht 100% Maßhaltig sind (klar Bauholz) müsste ich ca. 10 mm abnehmen von den Balken. Auf einer Länge von ungefähr 1m also von 10 auf 0mm
Wird mit der HKS von beiden Seiten erledigt.
Aber macht es mehr Sinn die Balken auf der gesamten Länge um 10mm in der Höhe zu reduzieren und dies wo es notwendig ist wieder zu unterbauen oder sollte ich schräg Sägen?
Bei beiden Varianten sehe ich Vorteile.
 
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