Fußbodenaufbau mit Trittschall / OSB

CyKingTJ

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Guten Morgen,

ich habe mal eine Frage an die Profis. Wir hatten am Haus einen Flachdachanbau, über diesen haben wir nun unser Dach weiter rausgezogen und einen weiteren Raum gewonnen. Jetzt geht es an den Innenausbau.

Da die Betondecke tiefer lag als der angrenzende Flur habe ich Kanthölzer zum ausgleichen genommen und hierauf 25mm OSB-Platten verschraubt, zwischen den Kanthölzern wurde gedämmt. Nun habe ich noch 4 cm auszugleichen um auf das Niveau des Flures zu kommen.

Meine Idee wäre 20 mm Trittschalldämmplatten zu nehmen, und darauf 18 mm OSB Platten schwimmend zu verlegen. Ist das in Ordnung?

Auf das OSB soll dann später ein Korkboden kommen.

Benötige ich eine Dampfbremse zwischen zwei beheizten Räumen, getrennt durch ein Betondecke?

Ich bin dankbar für Tips !
 

scheibue

ww-kirsche
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Hallo CyKingTJ,

Bei unserem Ausbau und Bodenaufbau hat mir der Innenausbauer zu folgendem Styrodur geraten. BASF-Gruppe: Kunststoffe - Styrodur: Styrodur® 2800 C

Wir haben die Platten im EG verlegt, um Höhenunterschiede im über 100 Jahre alten Haus auszugleichen. Die Platten haben wir direkt auf dem trockenen Estrich gelegt und darauf das Laminat. Die Platten sind recht druckfest. Wir sind zufrieden damit.

Schau sie Dir z. B. einfach mal im Baustoffhandel an.
 

beppob

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ich würde es so machen, die Betondecke ist ja schon trocken. und für die dampfbremse wär es ja jetzt schon zu spät - oder :confused:
 

Andreas Friedri

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Moin

Mal so in den Raum gefragt: Wozu eine Dampfbremse oder Dampfsperre zwischen zwei beheitzen Räumen? Macht meiner Meinung keinen Sinn. Wo soll da die Feuchtigkeit auch kondensieren?

So wieder ab in den Garten. Schwitzen!
Euch auch einen sonnigen Tag :emoji_wink:

Gruß
Andreas
 

Fraggle

ww-eiche
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Dampfbremse unter Holzfußboden macht man im Neubau, wenn die Betondecke noch zig Liter ungebundenes Wasser enthält. Wenn die Bude schon trockengewohnt ist, brauchst Du die nicht mehr.

20er Trittschalldämmung und 18er OSB klingt schon vernünftig. Kommt halt auch darauf an, wie der Raum genutzt wird. Falls Du ein 2000 l Aquarium planst, würde ich den Fußbodenaufbau nochmal überdenken. Für Sofa und Bett ist das aber allemal ok.

Ich persönlich würde allerdings eher zu Materialien tendieren, die bei Feuchtigkeit nicht quellen, also keine Holzwerkstoffe. Man hat schon Pferde kotzen sehen und vielleicht hast Du ja doch irgendwann mal einen Wasserschaden. Die Fermacell-Estrichelemente z.B. gibt's in den verschiedensten Stärken und auch schon mit aufkaschierter Trittschalldämmung. Ich bin da aber auch nicht mehr so auf dem letzten Stand...

Gruß
Dirk
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Dampfbremse unter Holzfußboden macht man im Neubau, wenn die Betondecke noch zig Liter ungebundenes Wasser enthält. Wenn die Bude schon trockengewohnt ist, brauchst Du die nicht mehr.

Ich bin da aber auch nicht mehr so auf dem letzten Stand...

Gruß
Dirk
Dirk, das ist eine Pauschalaussage die man so aber nicht stehen lassen sollte.
Man sollte das Risiko von Feuchtigkeit im Unterbau immer soviel als möglich minimalisieren.
 

Fraggle

ww-eiche
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Hallo Harald,

kommt immer drauf an.... Wie das halt mit Pauschalaussagen, bzw. Faustregeln so ist.

Kommt die Feuchtigkeit von unten, dann ist die Dampfsperre von Vorteil.
Kommt die Feuchtigkeit aber von oben, ist sie eher von Nachteil.

Man muss halt immer alle realistisch zu erwartenden Lastfälle bedenken.
Bei einer Betondecke zwischen zwei beheizten Wohnräumen wird die Belastung sehr gering sein.

( Und was ist, wenn mal 'ne Vase umkippt? Entweder das Wasser bleibt auf der Folie stehen ... oder es wird - ohne Folie - auch von der Betondecke aufgesaugt und die Belastung für's Parkett sogar verringert. )

Gruß
Dirk
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Dirk,
jetzt kann ich Dir zustimmen :emoji_grin:
Pauschalaussagen/Faustregeln muss man immer relativieren und dies machst Du jetzt ja :cool: und damit ist es auch für Neulinge deutlicher.

In diesem spezialen Fall würde ich auch auf die Dampfsperre verzichten.
 

Sägenbremser

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Schau dir wirklich mal die Fermacell Fussbodenplatten an. Die lassen sich sehr
angenehm verarbeiten, werden überlappend im Falz geklebt, sind glatt und
quellen bei Wassereintritt nicht unkontrollierbar auf.

Bei OSB hätte ich da schon eher Bedenken, daß es sich unter der dünnen
Korkschicht abzeichnen könnte. Die Fermacellplatte hat eine aufkaschierte
Trittschallschutzplatte und ein handliches Format.

Liebe Grüsse, Harald
 

CyKingTJ

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Danke für die Tips soweit. Das OSB liegt bereits vor, daher möchte ich es auch verarbeiten. Wenn ich es nicht hätte würde ich Fermacell nehmen, so ist aber auch ok.

Wird ein Kinderzimmer, ich denke und hoffe, dass dort nicht allzu viele Wasserschäden auftreten.

Wieviel Luft lasse ich rund herum beim schwimmend verlegen, 15mm? Und dann keilen?
 

CyKingTJ

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Keilen meine ich beim verlegen, später kommen sie dann raus. Und leimen sollte man das OSB auch, oder?
 
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