Furche ziehen

roastbeef

ww-pappel
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Hallo,

ich wende mich an euch, da ich vor einem kleinen Problem stehe, für das mir keine Lösung einfallen will. Zum Verständnis kann man sich das bisherige Gerüst wie eine Leiter mit rechtkantigen Sprossen und Holmen (40mm Kantenlänge) vorstellen.

Was ich erreichen möchte ist eine ca. 4mm tiefe (und möglichst dünne) gerade Furche entlang der gesamten Holmenlänge an der Innenseite der Holme und möglichst nahe seitlich neben den Sprossenansatzstellen.

Leider ist es nicht möglich die Leiter zu zerlegen. Es handelt sich übrigens um Kiefernholz.

Meine erste Überlegung mit einer Kreissäge die Furche zu ziehen geht leider aufgrund der Tatsache nicht, da die Leiter nicht zerlegt werden kann. Mein zweiter Gedanke war ein Stechbeitel, jedoch hab ich damit bisher überhaiupt keine Erfahrung machen können und weiß nicht wie geeignet dieser Ansatz für mein Problem ist.

Ich hoffe die Aufgabenstellung ist entweder offensichtlich einfach oder hat den allgemeinen Rätseltrieb geweckt.

vielen Dank schonmal,
roastbeef
 

WinfriedM

ww-robinie
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Eine Skizze sagt mehr als tausend Worte. Kann mir zumindest nicht vorstellen, was du genau vor hast. Was heißt "dünne" Furche? Bitte mal genaue Breite. Oberfräse geht nicht?

Und: Wofür überhaupt? Wenn man den Zweck weiß, kann man nochmal anders drüber nachdenken.
 

roastbeef

ww-pappel
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Ich hab schnell eine Skizze erstellt, um das Problem zu veranschaulichen.

Die Furche ist rot dargestellt. Ihre Breite sollte im Idealfall 2-3mm betragen, oder zumindest möglichst dünn sein und 5mm keinesfalls überschreiten.

Mit der Oberfräse sehe ich das Problem der störenden Sprossen, die leider nicht entfernt werden können. Oder sind die überhaupt kein Problem?

Grüße,
roastbeef
 

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Frankenholzwurm

ww-robinie
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Oberfräse wird wahrscheinlich wegen Platzmangel nicht gehen.

Ich würde da jetzt spontan mal eine Schattenfugensäge in den Raum werfen.

Damit sollte es klappen.

Notfalls damit zu einem Schreiner gehen, der eine Schattenfugensäge hat und da machen lassen.

Oder vielleicht irgendwo eine ausleihen.
 

Pelettpresse

ww-fichte
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Mein erster gedanke war gerade, eventuell mit so ner Fräse für Lamellos. 2ter gedanke: nimm ne Oberfräse mit scheibenfräser
 

roastbeef

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Die Schattenfugenfräse hört sich vielversprechend an. Vorausgesetzt man kommt mit ihr nah genug an die Sprossen ran. Sind 3mm Abstand zwischen Fuge und Sprossen für eine Schattenfugenfräse machbar? Falls ja, dann wär mein Problem nämlich schon gelöst :emoji_slight_smile:


Grüße,
roastbeef
 

Der Holzwurm

ww-nussbaum
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Hallo roastbeef,

zum Furchen ziehen würde ich einen Traktor mit Pflug nehmen .... sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen :emoji_slight_smile:

Zum Fräsen einer Nute wie Du sie benötigst wäre eine Handoberfräse mit einem T-Nut-Fräser meine Wahl
Wie zB dieser:
T-Nut-Fräser


Gruß
Bernd
 

Norbert

ww-robinie
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Scheibennutfräser

Hallo roastbeef,

Deine Aufgabe sollte sich mit einem Scheibennutfräser (ohne Anlaufkugellager) lösen lassen. Die gibt (gab?) es ab 1 mm Dicke, meist mit 40 - 50 mm Ø.

Da bestimmt die Höhe des Kopfes der Befestigungsschraube für die Frässcheibe den minimal möglichen Abstand zu den Sprossen. Allerdings kann man den üblichen Führungsanschlag wegen seiner Höhe nicht als Tiefenanschlag verwenden, sondern muß eine externe Führung für die OF-Grundplatte durch ein im passenden Abstand parallel zu den Holmen gespanntes Brett vorsehen.

Aber vielleicht findest Du auch einen Scheibennutfräser mit obenliegendem Anlaufkugellager, welches einen Tiefenanschlag erspart.

In jedem Fall aber Vorsicht: Hände bis zum Stillstand der OF an den Griffen lassen, denn die Frässcheibe läuft frei unter der Grundplatte!

Gruß

Norbert

Nachtrag: ich sehe gerade, es gibt sie heute noch, sogar mit versenkter Befestigungsschraube (und Kragen für ein Anlaufkugellager):
Scheibennutfräser auf Spindel - www.sautershop.de
 
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