HalloVerschenken mache ich nicht mehr über kleinanzeigen, da bekommst Du 1000 Anfragen von Leuten, die nichts riskieren, die nicht erscheinen usw.
Und ich kenne keine welche die senkrechten Ständer nicht verschraubt hatte. Grob eingeteilt: Senkrechte Traversen, kann man Schultern, Obere und untere Heizplatte, oberer Boden, unterer Boden, das ist wohl das schwerste Teil mit Hydraulikzylindern, Aggregat usw. Sollte aber im einzelnen 500 kg nicht übersteigen da es der seinerzeitige Kran sonst nicht gehoben hätte. Die Hydraulikanlage abbauen zerlegen, da es sonst zum Ölaustritt kommen kann. Habe die Teile hochkant als Lehrling auf Rückwandplatten alleine durch die Werkstatt geschoben.Servus, an dem Elkom Aufkleber links sehe ich das die Presse mal neue Pressplatten bekommen hat.
Ansonsten hat die Maschine immerhin einen verschraubten Rahmen.
Die kann man zerlegen.
Bei allen Furnierpressen an denen ich bisher gearbeitet habe war der Rahmen komplett verschweißt.
Schade dass die Presse so weit weg ist, sonst könnte ich glatt schwach werden.
1969Dann weißt du jetzt auch das Baujahr. Würde mich interessieren.
Lico
Wäre eine andere Antwort zu erwarten gewesen? Nein, so wie meistens ist das Personal auf Verkauf getrimmt. Mit so einer alten Gurke ist doch kein Geld zu verdienen. Ausschlusskriterium wäre für mich wenn sie Kürschner produziert, dann ist sie hinüber. Kann man nur feststellen wenn man ein Türblatt oder ähnliches einspannt.Nur um das abzuschließen:
Ich werde den Schrottmann beauftragen.
Die Firma Joos war sehr hilfsbereit, konnten anhand der Maschinennummer direkt alle Daten über die Presse abrufen. Sie ist zwar zerlegbar, aber aufgrund des Alters gibt es kaum noch Ersatzteile, ein veraltetes Hydrauliksystem ist verbaut und die Platten sind, auch wenn sie noch in gutem Zustand sind nicht mehr up to date. Heute haben die wohl eine andere Oberfläche und sie sind halt auch zu klein für einen Tischler. Und für Hobbiisten zu groß
Schade drum, aber so ist das manchmal
Wir haben in ner Furnierpresse schon ne Riesen-Pizza gebacken. Na gut, viel Druck war nicht notwendig, aber die Temperatur….Ich würde an eurer Stelle erstmal genauer überlegen, was man (mit einer Presse) alles anstellen kann, bevor ich sowas verschrotte.
Nach 55 (!) Jahren? Da wundert es mich viel mehr, dass die Firma noch Auskunft geben kann und überhaupt noch einige Teile verfügbar sind. Die Firma dürfte ausschließlich Fachbetriebe zu ihren Kunden zählen, natürlich wird man nach der Zeit mal über Ersatz reden können.Wäre eine andere Antwort zu erwarten gewesen?
Hallo Lico.Wenn die Platten ok sind und die Hydraulik funktioniert und dicht ist, kann die im Hobby-Betrieb noch Jahrzehnte funktionieren, bevor irgend jemand die wartungstechnisch anfassen müsste. Die fehlenden Schutzvorrichtungen interessieren auch niemanden.
Ich bin immer etwas irritiert über die Obsession für Massivholz, die bei den meisten Hobbytischlern hier vorherrscht, bei gleichzeitiger Bevorzugung von klaren, modernen Linien mit glatten Flächen. Die lassen sich materialgerechter wesentlich leichter mit Platten herstellen. Das im Privatbereich mit einer eigenen Presse selbst machen zu können, würde ich als großes Geschenk betrachten. Ich würde an eurer Stelle erstmal genauer überlegen, was man damit alles anstellen kann, bevor ich sowas verschrotte.
Lico
Ich muss da noch dazusagen dass 90% der Tischler die ich kenne, privat nicht einmal eine Werkstatt haben.Für den gewerblichen Schreiner mag das was ganz anderes sein.
Hobby hat ja den enormen Vorteil, dass man machen kann worauf man Lust hat und Zeit keine wirkliche Rolle spieltdie ihren Beruf auch als Hobby betreiben, gehen privat ganz weite Wege um Fertigplatten herum.