Fusion 360 "Features und Bugs"

odul

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Fusion 360 bringt mich immer wieder zum Haare raufen. Ich habe daher beschlossen, hier mal die Fehler zusammenzutragen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen oder jemand hat Tipps für mich.

Eines der größten Probleme sind für mich zerstörte Skizzen. Hier ein Beispiel:

Ich habe eine Variation von Sortierboxen erstellt:
1737047615446.png

In den Mulden sind Rundungen:
1737047698246.png

Den Radius kann man über einen Parameter größer und kleiner machen. Versucht man ihn auf 1mm zu stellen, hagelt es Fehlermeldungen. Grund dafür ist eine vermurkste Skizze. So sah sie für 4mm aus:
1737047889278.png

Und so für 1mm:
1737047975991.png

Damit läuft das ganze dann in die Grütze :emoji_frowning2:
 
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pasch

ww-buche
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Hallo,
da ich davon ausgehe, dass man Fusion Dateien (f3d) hier nicht hochladen kann, kannst du im deutschen Fusion Forum einen Thread starten und die Datei hochladen.
Das geht über Datei > Export > als f3d lokal speichern > als Anhang beifügen.

Gruß
günther
 

Dale_B_Cooper

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Und so für 1mm:

Anhang anzeigen 187261

Damit läuft das ganze dann in die Grütze :emoji_frowning2:
Ich ärger mich auch regelmäßig über Fusion, aber imho ist die Software hier ausnahmsweise unschuldig. Deine Rundungen haben keine saubere Bedingung, bis wohin die gehen, bzw. vermutlich eine nicht sinnvolle. Tangential horizontal muss man denen noch beibringen. Korrigiere: in einem bestimmten Winkel schneiden.
 

KalterBach

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Hallo,
da ich davon ausgehe, dass man Fusion Dateien (f3d) hier nicht hochladen kann, kannst du im deutschen Fusion Forum einen Thread starten und die Datei hochladen.
Das geht über Datei > Export > als f3d lokal speichern > als Anhang beifügen.

Gruß
günther
Die Datei einfach in .PDF umbenennen und hier hochladen.

Versucht man ihn auf 1mm zu stellen, hagelt es Fehlermeldungen. Grund dafür ist eine vermurkste Skizze.
Die Ursache liegt evtl. schon früher. Du hast eine Box die aus drei identischen Dritteln besteht. Warum zeichnest Du in der Skizze alle drei Drittel und nicht nur eines, welches Du dann später als Reihe anordnest oder kopierst? Spart 2/3 Skizze. :emoji_wink:

Die Fehlermeldungen kommen meiner Erfahrung nach aus einer schlecht oder nicht richtig eingeschränkten Skizze. Bei der Skizze mit den 4 mm-Radien, frage ich mich, wo die Zentren eingeschränkt sind? Beim Wechsel auf 1 mm können die dann beliebig wandern, was sie auch tun.

Meiner Erfahrung nach sollte man identische Geometrie auch sinnvoll einschränken. Bspw. Zentren koinzident halten, Parallelität erzeugen, horizontal und vertikal ausrichten und dafür sorgen, dass bei den Parametern keine Überschneidungen entstehen und keine Berechnungen stattfinden, die aufwendig sind.

Beim Verkleinern muss man natürlich aufpassen, dass das auch geometrisch geht. Mitunter gibt es Minimalradien, die Du nicht unterschreiten kannst.

Hier mal ein Beispiel auf die Schnelle mit FreeCAD und der Skizze:

Skizze.png
und hier die Aufpolsterung mit anschließender Spiegelung und Anordnung als Reihe.

Skizze extrudiert.png
Einfacher geht es mit Volumenkörpern:

Skizze vs. Volumenkörper.png
Die Schachtel besteht aus einem äußeren Quader den ich abgerundet habe. Diesen habe ich dupliziert, die Abmessungen verkleinert und diesen anschließend mit der Bool'schen Operation abgezogen. Das geht viel schneller als mit Skizzen.
 
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odul

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Warum zeichnest Du in der Skizze alle drei Drittel und nicht nur eines
Die Anzahl der Mulden ist auch parametriert. Ich zeichne nur die erste. Die anderen entstehen durch "rectangle pattern". Der Müll passiert dann in der von mir gezeichneten und wiederholt sich dann in den anderen Mulden.

Die Fehlermeldungen kommen meiner Erfahrung nach aus einer schlecht oder nicht richtig eingeschränkten Skizze. Bei der Skizze mit den 4 mm-Radien, frage ich mich, wo die Zentren eingeschränkt sind? Beim Wechsel auf 1 mm können die dann beliebig wandern, was sie auch tun.
Die inneren Viertelkreise "hängen tangential" an den horizontalen und vertikalen Linien. Die sind m.E. damit ausdefiniert.
Die Zentrum der äußeren Kreisbögen (die die Probleme machen) liegen fest auf dem den Zentren der inneren Viertelkreise. Die können auch nicht weg und tun es auch nicht.

Meiner Erfahrung nach sollte man identische Geometrie auch sinnvoll einschränken.
Ich stimme dir zu. F360 erscheint mir immer, wie wenn versucht mit dem Teufel ein Geschäft zu machen. Der ist auch "kreativ" mit der Auslegung des Geschäfts.
Dass es sauber eingeschränkt sein muss, ist klar. Der äußere Kreisbogen soll dort enden, wo er auf die vertikale Linie trifft. Die sind auch verbunden. Wie so oft in der Geometrie gibt es aber (eine) weitere Lösung(en). Ich habe auch so gebrütet, wie man sich F360 verständlicher machen sollte.

Generell kann ich sagen, dass Skizzen bei Änderung der Parameter ziemlichen Stress machen können. Und nicht nur da.
 

Dale_B_Cooper

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Bei mir gibt's keine Fehlermeldung, wenn man den Muldenradius auf 1mm stellt.. :-/
Und auch wenn er die Struktur dann neu berechnet, alles gut..

Generell kann ich sagen, dass Skizzen bei Änderung der Parameter ziemlichen Stress machen können. Und nicht nur da.
Allerdings. Vor allem, wenn man anfängt, Sachen in Sketches zu projezieren und von da aus dann weiter zu konstruieren.
Sowas ist reichlich sensibel, wenn man parametrisch arbeitet.

Schön aufgebaut übrigens, Hut ab. Wenn ich privat was bastele, ist das erheblich weniger ordentlich..
 

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Dale_B_Cooper

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1737065474189.png

Ha!

zuerst auf 1, alles gut, dann 0.1, alles gut, dann auf 10, alles gut, dann wieder auf 1 --> Fuckup.

Wenn er einmal in seinem Problem gefangen ist, gibt's kein Entkommen..
1737065690541.png
:emoji_grin:

Sieht so aus, als ob der Algorithmus es nicht mitbekommt, dass es einen zweiten Schnittpunkt gibt..

Fusion ist manchmal echt einfach kaputt.. (das mit dem Winkel war's übrigens nicht, war wohl nur ne wirre Idee meinerseits, die mir vorhin logisch erschien)
 

KalterBach

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Bei mir gibt's keine Fehlermeldung, wenn man den Muldenradius auf 1mm stellt.. :-/
Und auch wenn er die Struktur dann neu berechnet, alles gut..
It's Software. Two users, same click, different behaviors.:emoji_scream:

Die Anzahl der Mulden ist auch parametriert. Ich zeichne nur die erste. Die anderen entstehen durch "rectangle pattern". Der Müll passiert dann in der von mir gezeichneten und wiederholt sich dann in den anderen Mulden.
Du machst das Pattern auf die Skizze?

Ich würde die halbe Skizze zeichnen, dann extrudieren, dann spiegeln und dann die Reihe anwenden.

Die Anzahl der Mulden ist auch parametriert. Ich zeichne nur die erste. Die anderen entstehen durch "rectangle pattern". Der Müll passiert dann in der von mir gezeichneten und wiederholt sich dann in den anderen Mulden.
OK, das war zu erwarten.

Ich stimme dir zu. F360 erscheint mir immer, wie wenn versucht mit dem Teufel ein Geschäft zu machen. Der ist auch "kreativ" mit der Auslegung des Geschäfts.
Das war früher schon so und endlos nervig.

Wie so oft in der Geometrie gibt es aber (eine) weitere Lösung(en). Ich habe auch so gebrütet, wie man sich F360 verständlicher machen sollte.
Bei mehreren Lösungen ist die die Beste, die eindeutig ist und mit weniger Einschränkungen auskommt. Dazu gibt es noch komplexere Einschränkungen (tangential vs. horizontal).

Vor allem, wenn man anfängt, Sachen in Sketches zu projezieren und von da aus dann weiter zu konstruieren.
Sowas ist reichlich sensibel, wenn man parametrisch arbeitet.
Das sollte aber kein Problem sein. Oder gibt es eine andere Möglichkeit Elemente aus Skizzen an andere Objektteile (Punkte/Kanten) zu hängen?

Sieht so aus, als ob der Algorithmus es nicht mitbekommt, dass es einen zweiten Schnittpunkt gibt.
Oder es passiert etwas anderes, auf das der Algorithmus mit einer Fehlannahme reagiert. Aus der kommt er durch Änderung der Werte auch nicht mehr raus, da er die vorherige Lösung nicht kennt. Das zeigst Du in dem unteren Bild.

Bei r = 1, präziser gesagt bei r < 2,25, gibt es in dem ersten von Dir gezeigtem Bild zwischen der unteren Kante und der Aussenkante keine Tangente! Das ist das Problem im Design von @odul
 

Dale_B_Cooper

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Das sollte aber kein Problem sein. Oder gibt es eine andere Möglichkeit Elemente aus Skizzen an andere Objektteile (Punkte/Kanten) zu hängen?
Das ist dann ein Problem, wenn es für bestimmte Parameter keine Lösung mehr gibt.. :emoji_slight_smile: und das auf irgendeinem Sketch auftritt, den man gar nicht mehr auf dem Schirm hat.
 

odul

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Bei r = 1, präziser gesagt bei r < 2,25, gibt es in dem ersten von Dir gezeigtem Bild zwischen der unteren Kante und der Aussenkante keine Tangente! Das ist das Problem im Design von @odul

Hä? Ich grüble was genau du meinst. Das berührt sich immer (blauer Kreis), wenn ich dich richtig verstanden habe - unabhängig vom Radius.
1737068388165.png
 

odul

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Du machst das Pattern auf die Skizze?

Ich würde die halbe Skizze zeichnen, dann extrudieren, dann spiegeln und dann die Reihe anwenden.
Ja, an sich versuche ich mit möglichst wenig Einträgen auf der Zeitleiste auszukommen. Wenn ich das vervielfältigen in der Skizze mache, dann wird die Darstellung auf der Zeitleiste kompakter. Bei größeren Design halte ich das von Vorteil.

Bei mehreren Lösungen ist die die Beste, die eindeutig ist und mit weniger Einschränkungen auskommt. Dazu gibt es noch komplexere Einschränkungen (tangential vs. horizontal).
Man bekommt zwar Übung. Aber wo der Teufel im Detail steckt, sieht man auch nicht immer. Bloß wie willst da das in dem Fall sicherer/eindeutiger machen. Ich grübele da seit gestern und eingefallen ist mir noch nichts.


Wenn wir mit den Thema mal durch sind: ich hab da noch kackigere Probleme mit F360. Ich muss nur warten, bis sie wieder vorbeikommen.
 

odul

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Würde ich auch immer so machen, so viel wie möglich in Skizzen...
In den Autodesk-Foren hält man sich m.E. mit Kritik zurück. ABER:

Ich glaube herausgehört zu haben, dass Skizzen generell schnell buggy werden, wenn sie etwas komplexer werden und man deswegen dazu rät, sie einfach zu halten. Auch werden Skizzen schnell schnarchlahm. Teufel und Belzebub.

Wobei für meinen Geschmack die Skizze noch einfach ist UND das Problem wahrscheinlich auch bei einer einzigen Mulde auftreten würde.
 

odul

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In den Autodesk-Foren hält man sich m.E. mit Kritik zurück. ABER:

Ich glaube herausgehört zu haben, dass Skizzen generell schnell buggy werden, wenn sie etwas komplexer werden und man deswegen dazu rät, sie einfach zu halten. Auch werden Skizzen schnell schnarchlahm. Teufel und Belzebub.

Wobei für meinen Geschmack die Skizze noch einfach ist UND das Problem wahrscheinlich auch bei einer einzigen Mulde auftreten würde.

Gerade ausprobiert. richtig geraten:
1737070193956.png
 

KalterBach

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Ja, an sich versuche ich mit möglichst wenig Einträgen auf der Zeitleiste auszukommen.
Das ist sicher gut. So hatte ich das früher auch gemacht.

Wenn ich das vervielfältigen in der Skizze mache, dann wird die Darstellung auf der Zeitleiste kompakter.
Richtig, die Zeitleiste mag etwas kompakter sein, aber die Probleme entstehen in der Skizze und nicht im danach gestalteten Spiegeln, Extrudieren und Reihe-Anordnen.

Bei größeren Design halte ich das von Vorteil.
In den Autodesk-Foren hält man sich m.E. mit Kritik zurück. ABER:

Ich glaube herausgehört zu haben, dass Skizzen generell schnell buggy werden, wenn sie etwas komplexer werden und man deswegen dazu rät, sie einfach zu halten. Auch werden Skizzen schnell schnarchlahm. Teufel und Belzebub.
Ich bin da aus Fusion360 zu lange raus, aber ich glaube, dass das nicht so ist. Ein Körper? oder eine Baugruppe, ich weiß grad nicht wie das in Fusion360 heißt, sollte immer so einfach wie möglich sein. Das fängt bei der Skizze an. Die meiste Performance verliert Fusion bei komplexen Skizzen. Gut, dass sich meine Erfahrung mit den Leuten im Forum deckt. :emoji_innocent:

Körper-Funktionen wie Spiegeln oder Kopieren sind einfacher zu berechnen.

Wobei für meinen Geschmack die Skizze noch einfach ist UND das Problem wahrscheinlich auch bei einer einzigen Mulde auftreten würde.
Nein, die Skizze ist unnötig komplex. Ja, das Problem tritt bei einer beliebigen Anzahl Mulden auf, da die Skizze ursächlich für das Problem ist.

Man bekommt zwar Übung. Aber wo der Teufel im Detail steckt, sieht man auch nicht immer. Bloß wie willst da das in dem Fall sicherer/eindeutiger machen. Ich grübele da seit gestern und eingefallen ist mir noch nichts.
Würde ich auch immer so machen, so viel wie möglich in Skizzen...
Ich mag mich wiederholen, aber der Anfang liegt darin, die Skizze so aufzubauen, dass Du die Symmetrie des Bauteils ausnutzt und möglichst gar keine doppelte Geometrie in der Skizze hast.

Skizze so:

Skizze Zentren nicht kooinzident.png

Die Einschränkungen hier ähnlich zu Deinen, gezeichnet wieder nur die rechte Seite des symmetrischen Astes.

Die Zentrum der äußeren Kreisbögen (die die Probleme machen) liegen fest auf dem den Zentren der inneren Viertelkreise. Die können auch nicht weg und tun es auch nicht.
Das ist der Fehler! Schau mal die zwei gelben Pfeile in meiner Skizze an. Die Zentren der Bögen mit unterschiedlichem Radius (r=1 u. r= 2,5) können hier nicht koinzident sein. Wenn Du die Koinzidenz der Zentren der Bögen entfernst, läuft Deine Skizze.

Das ist das, was ich oben mit
Bei r = 1, präziser gesagt bei r < 2,25, gibt es in dem ersten von Dir gezeigtem Bild zwischen der unteren Kante und der Aussenkante keine Tangente! Das ist das Problem im Design von @odul
auszudrücken versuchte, in dem ich sagte, dass das Ergebnis keine Tangente sein kann. Der Fusion360-Algorithmus wird hier zur Lösungsfindung die tangentiale Einschränkung auflösen, damit die Skizze trotzdem irgendwie läuft.

Die Sorte Probleme sind mein täglich Brot mit F360.
Fusion ist manchmal echt einfach kaputt.
In den meisten Fällen liegt das vermutlich an den Skizzen oder am Aufbau der Zeichnung.

Wenn wir mit den Thema mal durch sind: ich hab da noch kackigere Probleme mit F360.
Immer her mit den Fragen. Zu 98 Prozent tippe ich auf Skizze und zu 2 Prozent auf falsche Referenz.
 

Dale_B_Cooper

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Dass die meisten Probleme in Skizzen auftreten, ist klar, weil Fusion komplexe Probleme ausschließlich in 2d löst. Es gibt ja keine 3d Einschränkungen und die 3d-Prozesse sind teils vielleicht kompliziert aussehend, aber immer einfach. Nie sowas wie "mach so, dass hier tangential, da Abstand eingehalten und hier die Länge 2cm" ist.

Abgesehen von komplexem Lofting.. da geschieht manchmal Wunderliches.. :emoji_slight_smile:
 

odul

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Das ist sicher gut. So hatte ich das früher auch gemacht.


Richtig, die Zeitleiste mag etwas kompakter sein, aber die Probleme entstehen in der Skizze und nicht im danach gestalteten Spiegeln, Extrudieren und Reihe-Anordnen.



Ich bin da aus Fusion360 zu lange raus, aber ich glaube, dass das nicht so ist. Ein Körper? oder eine Baugruppe, ich weiß grad nicht wie das in Fusion360 heißt, sollte immer so einfach wie möglich sein. Das fängt bei der Skizze an. Die meiste Performance verliert Fusion bei komplexen Skizzen. Gut, dass sich meine Erfahrung mit den Leuten im Forum deckt. :emoji_innocent:

Körper-Funktionen wie Spiegeln oder Kopieren sind einfacher zu berechnen.


Nein, die Skizze ist unnötig komplex. Ja, das Problem tritt bei einer beliebigen Anzahl Mulden auf, da die Skizze ursächlich für das Problem ist.



Ich mag mich wiederholen, aber der Anfang liegt darin, die Skizze so aufzubauen, dass Du die Symmetrie des Bauteils ausnutzt und möglichst gar keine doppelte Geometrie in der Skizze hast.

Skizze so:

Anhang anzeigen 187296

Die Einschränkungen hier ähnlich zu Deinen, gezeichnet wieder nur die rechte Seite des symmetrischen Astes.


Das ist der Fehler! Schau mal die zwei gelben Pfeile in meiner Skizze an. Die Zentren der Bögen mit unterschiedlichem Radius (r=1 u. r= 2,5) können hier nicht koinzident sein. Wenn Du die Koinzidenz der Zentren der Bögen entfernst, läuft Deine Skizze.

Das ist das, was ich oben mit

auszudrücken versuchte, in dem ich sagte, dass das Ergebnis keine Tangente sein kann. Der Fusion360-Algorithmus wird hier zur Lösungsfindung die tangentiale Einschränkung auflösen, damit die Skizze trotzdem irgendwie läuft.



In den meisten Fällen liegt das vermutlich an den Skizzen oder am Aufbau der Zeichnung.


Immer her mit den Fragen. Zu 98 Prozent tippe ich auf Skizze und zu 2 Prozent auf falsche Referenz.

Hallo Sebastian,

ich schätze es sehr, wieviel Zeit du hierfür nimmst. Besten Dank dafür. Etliches von dem was du schreibst, wirkt noch nach. Sowas muss sich bei mir immer erst setzen.

Das ist der Fehler! Schau mal die zwei gelben Pfeile in meiner Skizze an. Die Zentren der Bögen mit unterschiedlichem Radius (r=1 u. r= 2,5) können hier nicht koinzident sein. Wenn Du die Koinzidenz der Zentren der Bögen entfernst, läuft Deine Skizze.
Ähm, ich habe da ja eine zeitlang gegrübelt. Aber du hast die Konstruktion verändert. Die Wandstärke in der Rundung ist nicht mehr konstant. Damit das der Fall ist, liegen die Zentren der Kreissegmente zwangsläufig aufeinander.

Aber du hast mich auch eine Idee gebracht. Das muss ich mal ausprobieren. Melde mich wieder.
 

odul

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Ich habe das jetzt mal so geändert:
1737101909594.png
Ich habe einen Hilfskreis hinzugefügt (roter Strich) und die beiden Kreise an ihrem Schnittpunkt verbunden. Dann diesen mit der senkrechten Linie verbunden. Damit geht es erst mal. Aber ist damit das Problem der möglichen zweiten Lösung gebannt? Da habe ich echte Zweifel.
 
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Dale_B_Cooper

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Achsooo. Wenn man den Radius genau so macht, dass er die Wand berührt, setzt Fusion automatisch ne tangentiale Einschränkung. Dadurch kommt es zustande, dass man das nicht mehr repariert bekommt. Weil die dann einmal gesetzt ist... oder?
 
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