Ich wollt ja noch paar Bilder vom fertigen Bett liefern.
Um zu zeigen was ich mit Resteverwertung meine:
Es gibt einige Stellen mit Wurmlöchern. Die sind allerdings alle auf der Innenseite, an der einen Stelle eben auch an der oberen Kante. Die Außenseiten sind ja alle aus der Mitte der Bohlen die ich aufgetrennt und dann gespiegelt verleimt hab. Durchgehend verwumt war die Esche nicht. Der Ahorn lag auch schon zu lange als Stamm im Wald, und hat bisschen farbige Einläufe, sieht man später auf ein paar Bildern. Ich hab 35€ für den FM bezahlt. Wenn ich ganz schneeweißen brauch dann muss ich wohl einkaufen gehen...
Die Birne hat an einem Ende auch mal zu viel Wasser gesehen. Da ist das Holz schon recht morsch, und auch verwumt. Aber ich habs bewusst nicht schmaler gehobelt oder an der Stelle abgenommen. Mich störts nicht, und von der Last die da auftritt ist es sowieso kein Problem. Wärs in der Mitte nicht, und am Kopf- oder Fußende eh nicht. Man sieht auch dass ich die Esche auf den Innenseiten nicht komplett ausgehobelt hab. Die Seiten wären sonst zu dünn geworden, und da is eh ne Matratze, sieht man im Normalfall nicht.
Die Esche hat auch mal ein paar Farbfehler
Die Latten aus Kirsche sind auch vom "schlechtesten" Kirschholz aus meinem Lager. Die sieht man nie, und das richtig gute Holz wird für andere Möbel verwendet. Ich wollte ursprünglich auf 40x40mm kommen, das hat das Holz aber nicht hergegeben. Also wurdens ca 36x32. Bei 2 oder 3 Leisten war auch mal ein Ast dabei, die hier gezeigte Leiste is die mit dem wildesten Fehler. Auch wieder kein Problem in der Praxis, die kommt einfach ganz an ein Ende vom Rost. Ich hab die schönere Seite, die im Rost nach oben zeigt, stärker gefast als die die nach unten zeigt.
Der Seniorchef in der Firma würde da einiges davon als Brennholz bezeichnen.
Nem Kunden würd ichs auch nicht verkaufen. Da muss das Holz schon pikobello sein. Also zumindest das was er sieht.
Für ein Gästebett reicht das locker, und ich hät auch kein Problem damit da jeden Tag drin zu schlafen.