Das mag ja für die industrielle Verarbeitung richtig sein, aber im Hobbybereich kann man NE Metalle auch mit Standard Metallbohrern bohren. Selbst Messing ist möglich. Für nen bisle Alu bohren schleif ich doch keinen Bohrer neu an.
Also was in der Industriellen Verwendung gut ist ist privat sicher nicht schlecht, höchstens zu teuer (beschichtete oder Vollhartmetall braucht man privat auch nicht unbedingt).
Das kommt also eher drauf an, ob man ein präzises rundes Loch haben will, oder ob einem ein eher an eine Trochoide erinnernder Durchbruch mit rauhen Bohrungswänden reicht. Zumindest das Ausspitzen (Schneidenecken abschleifen) sollte auch ein Heimwerker beherrschen, ansonsten kann man die Bohrer im Zehnerpack kaufen wenn man viel mit Weichem Metall werkelt.
Wer bspw nur mit Alu arbeitet sollte jedenfalls einen speziellen Bohrersatz kaufen.
Einen Satz Ringgabelschlüssel unbekannter Herkunft. Für unter 10 Euro gekauft. Vom Gebrauchswert hervorragend.
Fang an die Dinger mal zu überlasten und wenn dann einer bricht und Du Dir die Hand so anschlägst, dass 3 Wochen KzH anstehen wirds interessant. Und das wird jeder KFZ-Mechaniker kennen. Schraubendrehen können auch die vom Grabbeltisch.
Ja und dann stell ich zur Not zum Anbohren den Schlag aus und bohre dann mit Schlag weiter.
Genau, und verwende gleich spezielle Bohrer, dann gibts auch saubere Bohrungsränder und es funktioniert auch bei noch nicht montierten Fliesen und noch empfindlicheren Materialien.
Für Bits folgendes: Wera Tool-Check 1, ist von der Qualität und Bestückung super! Den kann man mit etwas suchen für ca 45 Euro haben.
Kenne ich von der Arbeit, aber finde die Wera Bits teils recht Verschleissanfällig. Insgesamt gefällt mir das Bahco Pendant besser (um 25€) weil die Ratsche noch kleiner ist und man sie mittels eines 8er Inbus verlängern kann. Und ich habe sie noch nicht kaputtbekommen nach über 2 Jahren Industriellem Einsatz mit entsprechender Misshandlung.
Denn wenn Du mal horizontal ein ganzes Stück verlängern und 'zielen' mußt, dann ist so eine wackelige Verlängerung extrem nervig.
Ich weiss. Trotzdem ist eine verriegelbare verlängerung in engen Motorräumen o.ä. oft weniger nervig.
an der Rändelung merkt man tatsächlich, daß es ein günstiger Kasten ist?
Nein, daran merkt man, dass man sie mit öligen fingern schlecht festhalten kann. Dass es ein günstiger Kasten ist, merkt man, wenn man viele Nüsse ersetzt hat, die T antriebe gar nicht mehr nutzt und von 5 originalen Ratschen nur noch 2 existieren: die älteste mit einem Riesenumschaltknopf und die neueste (Durchsteckratsche, und das vermutlich eher, weil ich sie sehr selten und vorsichtig nutze, denn vom Eindruck ist es die schrottigste.)
Bilder kann ich übrigens auch. Tata: Hazet kann da genausoschlank und auch gerändelt. Die 17 ist je nach Licht unleserlich und als ob ein solcher Kratzer die Proxxon Nummer leserlich lassen würde.
Bild 2: der Zweitälteste - Mein 1/2Zoll "Proxxon" Kasten. man achte auf die ersetzten Teile
(siehe Test: der Stahlwille-Schlüssel verbog sich bei 204Nm, der Proxxon errreichte die maximalen 240Nm)
Was da eher an der Schlüsseldicke liegen dürfte. Die Stahlwille sind sehr filigran. Und Proxxon gibts in der Form leider gar nicht mehr.
Meiner Erfahrung nach ist alles das wo ein Name draufsteht und dahinter ein breitgefächertes Angebot steht, brauchbar.
Zeug zum Werken (Werkzeug) hält nun mal, wenn man es tatsächlich benutzt, nicht ewig - und man 'verbummelt' tatsächlich auch mal was. Passiert einfach. Ebenso ruiniert man auch teure Schraubendreher, weil man was erledigen will/muß und was anderes nicht zur Hand ist.
Und früher oder später schiebt man auch die teuren Schraubenschlüssel kratzend über den Betonboden.
Im Gegenzug kauft man bei teuren Sortimenten oft Dinge mit, die man kaum oder sogar garnicht benötigt - und kleine Größen braucht man ohnehin nicht in 'superstabil'.
Schönes schlusswort!