Ganz neue Neuling

pedder

ww-robinie
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Warum muss man eigentlich in einem Thread, der nichts mit dem Beruf zu tun hat darauf hinweisen? Bisschen merkwürdig undd sicherlich nicht förderlich.

Ja, das Bild wäre hilfreich gewesen. Ich würde es mal mit einem Schlitten mit entsptrechenden Stopklötzchen und mehreren Schnitte pro Lücke probieren. Hier ein video mit so einem Dadoblatt.
 

joh.t.

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Meine Vorgehensweise:
Leiste herstellen
Oben fasen, mit OF oder Ks
Schleifen
Mit feinem Sägeblatt und Zulage dahinter die einzelnen Holzstücke runtersägen von meiner Leiste
Mit genauer Schablone An der Ständer Bohrmaschine die Löcher bohren
Mit Zulagen für den Abstand Genau auf dem Trägerholz verleimen
Leim, vielleicht sogar Hautleim , knochenleim, ist Musikinstrumentenbau.

Falls man Archi ist sollte man hier nicht erwähnen, schlechtes Karma bei Handwerkern wegen Zuviel von oben herab etc.

Die Teile auf dem Foto sind auch nicht gleich breit.
Oder höhere Leiste nehmen, anreissen und auf der KS Unterflurschnitte machen.
Dann muss vorher diese Längsnut in die Leiste gemacht werden, also 2 Leisten , an passender Stelle nuten und dann zusammenleimen.
Die Aktion braucht viel Genauigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dietrich

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Hallo Pedder,

das ist üblich in Holzwerkstätten, bei uns nennt man entsprechend geformte Werkzeuge verstellbare Nutsägeblätter oder einfach Verstellnuter.
Bei Maschinen deren Konstrukteure auch an so etwas gedacht haben und gleichzeitig die geforderten Sicherheitsmaßnahmen sprich "Holz-BG" im Hinterkopf hatten, gibt es entsprechende Aufnahme-Vorrichtungen.

Gruß Dietrich
 

joh.t.

ww-robinie
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Hallo Pedder,

das ist üblich in Holzwerkstätten, bei uns nennt man entsprechend geformte Werkzeuge verstellbare Nutsägeblätter oder einfach Verstellnuter.
Bei Maschinen deren Konstrukteure auch an so etwas gedacht haben und gleichzeitig die geforderten Sicherheitsmaßnahmen sprich "Holz-BG" im Hinterkopf hatten, gibt es entsprechende Aufnahme-Vorrichtungen.

Gruß Dietrich
Wieso umständlich, wenn 3 Schnitte nebeneinander auch gehen, da braucht man für den Umbau länger.

Geht da doch mal praktisch dran vom Ergebnis her und nicht welches Werkzeug muss ich kaufen um das machen zu zu können.
 

Dietrich

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Hallo Johannes,

wenn man aber eine genaue Nutbreite baucht und die wiederholgenau vervielfältgen möchte ist so ein V-Nuter nicht unpassend, zumal es Hilfvorrichtungen gibt die es ermöglichen neben einer genau definierten Nut einen ebenso breiten Steg zu erhalten...

Gruß Dietrich
 

pedder

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Zurück zur Frage des TE: er hat sich eine kleine Bosch gekauft.
Kann er darauf so einen Verstellnuter montieren?
 

JohnyBoy

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"Die Teile auf dem Foto sind auch nicht gleich breit.
Oder höhere Leiste nehmen, anreissen und auf der KS Unterflurschnitte machen.
Dann muss vorher diese Längsnut in die Leiste gemacht werden, also 2 Leisten , an passender Stelle nuten und dann zusammenleimen.
Die Aktion braucht viel Genauigkeit."

Das war meine erste Idee.
Sicherlich gibt es noch andere... Jede Anregung ist willkommen.
 

Holz-Christian

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Servus, selbst wenn man Nutblätter in der Maschine montieren kann/ darf gibt selbige die geforderte Präzision schon wegen der Anschläge nicht her.
Entweder eine hochwertigere Kreissäge ins Auge fassen oder wirklich CNC.
 

Helibob

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Hi,
…ob Verstellnuter auf diesem Gerät (GTS635-216) montiert werden können…
In Deutsch ist auf Seite 23 der Bedienungsanleitung das Wechseln des Sägeblattes beschrieben, die Tabelle der empfohlenen Sägeblätter auf Seite 28. - Da die Bedienungsanleitung umfangreich mehrsprachig ist, solltest die Angabe auf einer anderen Seite auch in deiner Sprache finden.

Keines der Angaben in der Tabelle deutet auf einen Verstellnuter hin - hätte mich auch schwer gewundert, bin jedoch auch kein Profi, mWn bei keiner tragbaren/leichten Maschine möglich. @pedder: Das war wohl von dir eher eine rhetorische Frage, oder etwas nicht?
In der Tabelle sind die Artikel-Nr. angegeben, könntest du also mit etwas Zeitaufwand problemlos herausfinden. Man muss zwar mMn nicht only auf Bosch-Zubehör setzen, jedoch wenn dieser Werkzeug-Typ schon nicht dabei, sollte man darüber erst gar nicht nachdenken.

Es geht jedoch mit Sicherheit auch ohne Verstellnuter.
Den Versatz kann man vorher ja berechnen - Bohrer z. B. gibt es erschwinglich in Zehntel-Millimeter-Abstufung, einen solchen könnt man zum genauen Verschieben auf der Anschlagseite nutzen.
Zur Sicherheit soll man keine Schraubzwinge(n) am Anschlag (Schiebeschlitten) verwenden, sondern eine Klemmzwinge(n).


@All:
Bedenken hätte ich als Laie, das ich das Teil in mühseliger Arbeit fast fertig hätte und mir bei einer der letzten Schnitte auf Grund der Maserung so ein Steg herausbricht. Oder ist das bei dieser Holzsorte unbegründet?

Btw: Auf dem Foto von Post #22 tanzt z. B. der 9. von RH in der Breite irgendwie ab.

Gruß Matze
 

JohnyBoy

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Ja, das haben Sie gut bemerkt.
Allerdings gibt es zwei verschiedene Arten dieses Stücks - mit regelmäßigen und unregelmäßigen Abständen. Obwohl ich ein Foto der zweiten Variante eingestellt habe, ist es offensichtlich, dass die erste Variante einfacher herzustellen ist.
 

JohnyBoy

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Aufgrund der Erfordernisse einer extensiven Nutzung unter verschiedenen Bedingungen ist eine Art Hartholz (nicht unbedingt diese... ich bin absolut offen für Ihren Vorschlag) für diesen Zweck erforderlich.

Idealerweise wären die Querschnitte in Richtung der Holzfasern perfekt, aber es ist nicht einfach, einen so breiten Stamm zu finden. Auch hier wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie eine solche Hartholzart vorschlagen könnten.
 

FredT

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Es gibt Musikinstrumentenbauer, auch für Akkordeons. Hast du dich mal mit diesen über dein spezielles Problem unterhalten? Dort werden ja auch Repararaturen gemacht, und in den Firmen sogar Neufertigungen...
 

joh.t.

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Hallo Johannes,

wenn man aber eine genaue Nutbreite baucht und die wiederholgenau vervielfältgen möchte ist so ein V-Nuter nicht unpassend, zumal es Hilfvorrichtungen gibt die es ermöglichen neben einer genau definierten Nut einen ebenso breiten Steg zu erhalten...

Gruß Dietrich
Hallo DIETRICH,
das ist an der Ks kein großer Aufwand und ehe man sich nen Nuter für die KS kauft mache ich das schnell An der Fks.

Das Teil auf dem Foto ist auch Bestimmt so hergestellt wie beschrieben.
Wäre ja auch interessant zu wissen welche Größe das Teil hat und wie so Es diese Form hat.
 

Mitglied 24010 keks

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Das ist mal richtig unter der Gürtellinie, wundert mich das noch niemand die Klappenmesserwelle für "richtig" breite Nuten empfohlen hat:emoji_slight_smile:
Dietrich bitte zitiere und lese richtig bevor du dem TE irgendwas unterstellst. Genau das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall.

Hier Mal das Vollzitat:
Wenn ich gewusst hätte, dass die "rote Fahne vor einem Stier" - sprich Architekt - solch lächerliche Kommentare provoziert hätte, hätte ich die Antwort wahrscheinlich woanders gesucht...
Ich kann verstehen, dass in der Bauhierarchie Architekten ziemlich weit oben stehen (im Vergleich zu Holzarbeitern, die im Grunde sehr weit unten stehen) und für ihre Job, bzw. ihren "Job" viel mehr bezahlt bekommen als andere - meiner Meinung nach, ohne Grund!
Im Vergleich zu Holzarbeitern... Ist ein eingeschobener Nebensatz. Die Architekten bekommen für ihren Job zuviel Geld ohne Grund.
Ich habe bei dem Beitrag auf gefällt mir gedrückt weil mir dieses Architekten Handwerker Scheißdreck Blödsinn total auf die Nerven geht. Ich bin ja ein bisschen beides aber auch noch was anderes und man braucht einfach alle...
Ich habe es so verstanden, dass der TE das ähnlich empfindet. Ein Architekt nach HOAI ist halt schon ganz ordentlich bezahlt im Vergleich zu manchem Holzwerker.

@JohnyBoy wenn du das nicht hinbekommst, dann kannst mir das gerne schicken. Am besten mit Zeichnung dann Fummel ich dir das schon hin.

Gruß Daniel
 

pedder

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Keines der Angaben in der Tabelle deutet auf einen Verstellnuter hin - hätte mich auch schwer gewundert, bin jedoch auch kein Profi, mWn bei keiner tragbaren/leichten Maschine möglich. @pedder: Das war wohl von dir eher eine rhetorische Frage, oder etwas nicht?
In der Tabelle sind die Artikel-Nr. angegeben, könntest du also mit etwas Zeitaufwand problemlos herausfinden. Man muss zwar mMn nicht only auf Bosch-Zubehör setzen, jedoch wenn dieser Werkzeug-Typ schon nicht dabei, sollte man darüber erst gar nicht nachdenken.

Rethorisch wäre die Frage gewesen, wenn ich die Antwort gekannt hätte. Das war nicht der Fall. Die Zeit für eine eigenen Recherche, aber auch die Lust hatte ich nicht. Die von Dir erarbeitete Antwort habe ich allerdings erwartet. Bei Maschinen werde ich aber häufiger überrascht.
 
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ChrisOL

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Man kann das ohne großen Aufwand an einer FKS herstellen.

Diesen Aussparungen hier habe ich an der FKS gesägt.
459210AB-3717-44B1-A59B-41BECEC85184.png

Die Höhe vom Sägeblatt einstellen, den Abstand zwischen den Aussparungen festlegen und dann einmal sägen. Um den Sägeschnitt zu verbreitern habe ich ein dünnes Stück Holz oder Blech vor den Anschlag gelegt und einfach noch mal gesägt.

So bekommt man sehr schnell wiederholgenaue Schnittbreiten. Kein Hexenwerk und ganz ohne Verstellnuter.

Wichtig sind nur präzise Anschläge.
 

willyy

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Wichtig sind nur präzise Anschläge.
Das sehe ich genauso, aber auf einer FKS hat man eine präzise Schlittenführung, auf der Bosch gibt es das nicht, soweit ich das gesehen habe.
Ich denke es führt kein Weg dran vorbei, dass sich JohnyBoy erst mal diese Schiebe-Schublade aus dem Video oben bauen muß und das mit so wenig Spiel wie möglich.
Ich denke machbar ist das. Lass Dich nicht entmutigen, Versuch macht klug!
 

JohnyBoy

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Ja richtig!
Ich habe gerade Material gekauft, um eine Schublade zu tun. Dann kommt der Offset-Teil...
 
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