Gartenhaus - Welche Unterkonstruktion

[Kalche]

Hallo,

ich würde in meinem Garten gern ein Gartenhaus errichten und frage mich, wie ich die Unterkonstruktion gestalten soll.
Ich würde das Haus gerne ohne Boden direkt auf ein Pflaster stellen.
Das Gartenhaus besteht aus 34mm Blockbohlen, eine Unterkonstruktion ist im Bausatz nicht dabei.
Kann ich die Bohlen direkt aufs Pflaster stellen, evtl. mit einer Bautenschutzmatte darunter oder muss zwingend ein Unterlegholz zwischen Bohlen und Pflaster?
Wie verankere ich das Haus am Pflaster?

Was meint Ihr dazu?

Danke und viele Grüße

Thomas

 

[Holzfummler]

Hi Thomas,
wie viele qm's sollen es denn werden?

Auf jeden Fall zwischen Pflaster und Holz eine Feuchtigkeitssperre.

Gruß
Thomas

 

[bastler11]

Hallo Thomas,

ich habe noch einen Alu Fundament Rahmen (2,50 x 2,00m). Wäre das vielleicht interessant für dein Projekt? Wenn ja bitte eine PN an mich.

Gruß

Ingo

 

[Kalche]

Hi Thomas,
wie viele qm's sollen es denn werden?

Auf jeden Fall zwischen Pflaster und Holz eine Feuchtigkeitssperre.

Gruß
Thomas

Das Häuschen hat 3x4 Meter, also ca. 12qm.

 

[Kalche]

Hallo Thomas,

ich habe noch einen Alu Fundament Rahmen (2,50 x 2,00m). Wäre das vielleicht interessant für dein Projekt? Wenn ja bitte eine PN an mich.

Gruß

Ingo

Danke, aber das ist leider zu klein, siehe oben.

 

[Holzfummler]

Hi Thomas,
ich würde in den Ecken jeweils das Plaster hochnehmen und L-Stützen einbetonieren, an die der Grundrahmen (innenseits) anschrauben.
Wenn die Eisenlänge der L-Stützen lang genug sind, kannst du die Pflastersteine wieder auf den Betonsockel legen. Beton sollte gut 60 cm tief sein, wenn du häufig Frost hat, tiefer.
Gruß
Thomas

 

[Jossel]

Hier wird mal wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Das ist nen Gartenhaus kein Bunker.
Leg dir nen Paar Betonplatten aus mit ordentlichem Unterbau (Je nach dem was ihr für Bodenverhältnisse habt) Dann nimmst nen paar Kanthölzer 6/6 und dübelst die mit nen paar Winkeln direkt auf die Platten (ggf. noch ausrichten). Darauf schraubst du dann dein Gartenhaus und gut ist. Evtl noch nen Drahtgitter drum rum damit sich dadrunter nichts verkriecht fertig. So lange das jetzt nicht gerade in völlig exponierter Lage steht fliegt da nichts weg. Wenn sich da mal was nen cm setzten sollte dann stört das dein Gartenhaus auch nicht und der Aufwand hält sich stark in Grenzen.

Gruß
Jossel

 

[Nubi]

Hallo Thomas,

wie hast du das Ganze nun gelöst?

Ich habe ebenfalls vor, ein Blockbohlenhaus auf eine gepflasterte Fläche zu stellen (ohne den Holzfußboden).

 

[Fuxi22]

Würde mich auch mal interessieren, wie du es gemacht hast.
Ich möchte ebenfalls ohne Holzboden arbeiten. Wäre es sinnvoll wie von Jossel geschrieben, Kanthölzer an den Ecken zu verwenden? Gammeln diese nicht ebenfalls weg wenn ich diese direkt auf das Pflaster dübel? Habe noch Aluleisten die ich als Blende vorsetzen könnte, nur mach ich mir um die Stabilität der Kanthölzer sorgen….

 

[Holzfummler]

Moin,
bestimmt ist der andere Thomas gemeint.
Wenn das Holz an jeder Betonplatte (alle sauber verlegt, eben) befestigt ist, dann wird das auch halten, Man muß nur beim Bohren aufpassen, die Platte nicht zu spalten.
Ein Handicap sehe ich im direkten Kontakt von Holz und Beton. Bei Nässe, es soll ja noch ab und zu regnen, fängt dir das Holz an zu gammeln.
Gruß
Thomas

 

[Hondo6566]

Hallo,
baue momentan auch sowas ähnliches, 1,8 x 2m Grundfläche. Aber ohne Unterkonstruktion. Die Wände aus 21mm Rauspund, links/rechts ein Kantholz fertig. Soll zerlegbar sein und wird nur an den Kanthölzern zusammengeschraubt - quasi eine Verkaufsbude gibt das. Als Boden wird einfach ein zweiteiliger Rost eingelegt. 2 Bretter zusammen als "Firstbalken", das oberste Brett der Seitenwände je 20cm länger gelassen und 4 Traufbretter aufgeschraubt und noch dazwischen 2 Bretter als "Sparren" was zusammen die Dachkonstruktion bildet. Dachschräge ca. 15°.

 

[mc2]

Mein 4x4 Gartenhaus steht seit 20 Jahren auf 15 (3 Reihen a 5 Stück) ausgerichteten Gehwegplatten 60x60. Nur etwas Schotter mit einem Strempfel „handverdichtet“, da hat sich bis jetzt nichts sichtbar abgesenkt. Ich hatte 15 Jahre Biberschwanz drauf, das hat aber mit der Zeit doch stark die Wände belastet aber nicht „Fundament“.

 

[Fuxi22]

Moin,
bestimmt ist der andere Thomas gemeint.
Wenn das Holz an jeder Betonplatte (alle sauber verlegt, eben) befestigt ist, dann wird das auch halten, Man muß nur beim Bohren aufpassen, die Platte nicht zu spalten.
Ein Handicap sehe ich im direkten Kontakt von Holz und Beton. Bei Nässe, es soll ja noch ab und zu regnen, fängt dir das Holz an zu gammeln.
Gruß
Thomas

Genau das war meine Sorge. Habe nun von Gummipads gelesen, die man im Abstand von 20 cm unter die Kanthölzer legt.

Bin trotzdem gerade am überlegen, ob ich doch einen zusätzlichen Holzboden kaufe, da ich eigentlich eine „trockene“ Hütte möchte. Bei Starkregen könnte das Wasser natürlich in die Hütte laufen oder habt ihr da einen Tipp?

 

[raziausdud]

Bei beste

Bei Starkregen könnte das Wasser natürlich in die Hütte laufen oder habt ihr da einen Tipp?

Bei bestehendem ebenen Boden ist vielleicht das geschlossene Unterlegen von Gummistreifen eine Möglichkeit. Zur Entkopplung des Holzes vom mal auch länger feuchtem Gummi noch eine WPC-Unterkonstruktionsleiste, Alu-Leiste oder ähnliches dazwischen.

Ich musste für unser Gartenhaus den Plattenboden neu machen. Da habe ich die Platten, auf denen die Wände stehen, nach außen ein paar Grad abfallend gelegt. Die Platten an den Ecken musste ich dazu diagonal auftrennen. So steht das Häuschen quasi auf einen Mini-Plateau (mit Holzboden, alle Lagerhölzer liegen zusätzlich auf kleinen WPC-Stücken, etwa alle 50 cm).

Übrigens halte ich als Auflage für Holz Waschbeton-Platten für ideal, weil da das Holz nur punktuell aufliegt. Das ist allerdings dann nicht dicht gegen eindringendes Fliesswasser. Besser dicht bekommt man es dann mit glatten Platten, s.o.

Rainer

 

[K2H]

Mein 4x4 Gartenhaus steht seit 20 Jahren auf 15 (3 Reihen a 5 Stück) ausgerichteten Gehwegplatten 60x60. Nur etwas Schotter mit einem Strempfel „handverdichtet“, da hat sich bis jetzt nichts sichtbar abgesenkt. Ich hatte 15 Jahre Biberschwanz drauf, das hat aber mit der Zeit doch stark die Wände belastet aber nicht „Fundament“.

Also mir wäre dieser Unterbau zu gewagt. Vermutlich hat das schwere Dach deine Hütte vor so ewas bewahrt...

 

[mc2]

Okay, jeder wie er will…

 

[Timer]

Also mir wäre dieser Unterbau zu gewagt. Vermutlich hat das schwere Dach deine Hütte vor so ewas bewahrt...

So eine 60x60 Platte wiegt ca. 45kg. Wenn das Gartenhaus an den 15 befestigt ist wirkt da weit über eine halbe Tonne Balast.
Bevor da irgendwas wegfliegt zerlegt es wahrscheinlich das Häuschen in Einzelteile.