Gartenlaube Dach dämmen und weiterer Aufbau innen ....

ministry

ww-robinie
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Hallo Gemeinde,

wir haben seit einigen Jahren einen Schrebergarten gepachtet mit einer Laube, ca 24m².

Der Vorbesitzer war sehr klein gewachsen und hatte die Decke auf ca. 2,05m abgehängt. Da meiner Liebsten und mir das mittlerweile einfach zu sehr auf die Nerven geht, dachten wir, wir schauen mal drunter. Also mit einer Lochsäge ein Loch gebohrt und mal reingeleuchtet.

Gesehen haben wir dann Styropor-Deckenplatten und sonst nichts weiter...
Also haben wir die Decke mal spontan entfernt. Darunter waren wie erwähnt die Deckenplatten, dann vermutlich HDF(kam mir vor wie Schrankrückwand) und ca 20mm Papp-Dämmung, wie ich sie noch nie gesehen hab. DFarüber dann nur noch ungedämmte Sparren.
Die HDF-Platten hatten Stockflecken, hingen durch, waren allerdings prinzipiell trocken. Ebenso die Dachsparren, da war mit der Hand nichts an Feuchtigkeit spürbar. Habe die Balken auch mit der Spitzen Seite des Nageleisens abgeklopft, erschienen mir alt, irgendwie verwittert, aber sehr stabil.

Die Wände scheinen nicht oder nur minimal gedämmt zu sein, das einzige Fenster im Wohnraum muss erst von diversen Kilo Lack befreit werden, um es eventuell wieder öffnen zu können. Belüftung also gegenwärtig nur über Tür und ein kleines Küchenfenster. Heizen ist grundsätzlich nicht geplant in der Laube. Gegenwärtig Ist die Decke nur in Wohnraum und Küche geöffnet, die in der Werkstatt ist nicht nochmal abgehängt und sieht gut aus.

Die Frage ist nun, wie ich das ganze wieder hübsch bekomm.
Meine Idee wäre eine einfache Dämmung einzubringen, damit es im Sommer nicht mehr so sehr drückend warm in der Laube wird, dann 24x48er Lattung und darauf OSB und/oder Gipskarton, damit es einigermaßen vernünftig aussieht. Erscheint das so sinnvoll? Wenn nein, wie kann ich es mit geringem finanziellen Aufwand besser lösen? Die Baustelle war nicht ganz so geplant und das Budget gegenwärtig begrenzt, Familienurlaub mit 6 Leuten ist teuer :emoji_slight_smile:

Danke für eurte Meinungen, anbei eine Skizze der Hütte und Bilder der Situation vorher und jetzt...

Grüße, der Mathias

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NOFX

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Wie ist das Dach denn gedeckt? Dachpappe? Schweißbahn? Schindeln?
 

ministry

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Ehrlich gesagt, gute Frage. War noch nicht so oben auf dem Dach :emoji_slight_smile:
Vermute Schweißbahn. Kann morgen dazu Bilder nachreichen
 

NOFX

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Dann solltest du tunlichst vermeiden, alles dicht zu verpacken.

Aieber eine Lüftungsebene direkt unter der Eindeckung damit sich keine Feuchtigkeit dort ansammeln kann und auch damit im Sommer etwas Luft zirkulieren kann und dann die eigentliche Dämmebene erst mit etwas Abstand darunter.

Wolltest du zwsichen die Sparren oder riecht dir darunter zu bleiben und direkt eine gerade Decke zu haben?
 

Fichtenelch

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Sieht mir nach Schalung auf den Sparten aus.

In jedem Fall wie bereits @NOFX sagte nicht komplett ran gehen sondern eine Schicht für Zirkulation lassen.
Obwohl das bei flachen Dächern eine Sache für sich ist.
Wie hoch sind denn die Sparren?
 

ministry

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anbei Bilder vom Dach, das ist Schweißbahn, ne?

Die Sparren haben 200mm (siehe Bild), ich dachte an eine 100er Dämmung darüber Luft.
Bringt das denn was für den Sommer?

Unten drunter dann die Lattung. Ist dann OSB oder Gipskarton günstiger? wollen vermutlich nichts weiter an die Decke hängen.
 

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civil engineer

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Ich kann an den Auflagen keine Öffnungen erkennen, durch die Luft rein oder raus kann. Also Lüftungsebene bringt nichts ohne weitere Maßnahmen, die eine Zirkulation ermöglichen.
 

ministry

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die ganze Laube an sich erscheint nicht wirklich dicht. insbesondere die untere Dachkante wurde schon mehrfach von Fluggetier bevölkert ... also ist Belüftung meines erachtens schon etwas gegeben... wird das nicht reichen?
 

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NOFX

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Da man am Ende doch sowas mehr nutzt als geplant (z.B. mit heizender Klima im Winter) würde ich OSB verklebt als Dampfsperre als unterste Ebene machen, darüber 120 mm Mineralwolle, 80 mm Luft und dann die Schalung.

Damit die unter der Schalung auch Luft zirkuliert muss es natürlich mit Lochgitter/Lüftungsgitter nach außen geöffnet sein (es gehen auch runde Löcher mit dem Lochbohrer).

Für drinnen vielleicht einen oder mehrere Lüfter mit kleinem Solarpanel vorsehen, dass es sich auch gar nicht zu sehr aufheizt.
 

ger-247

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OSB als Decke wäre ehrlich gesagt nicht meins. Entweder dann eine Lage GK darauf oder OSB weglassen, dafür Folie als Sperre und dann die GK-Platten. Ich habe bei mir Dreischichtplatte Fichte weiß lasiert eingebaut. Das hat uns für ein Sommerhaus gefallen, war im nachhinein aber auch nicht die Low-Budget Lösung.
 

NOFX

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Das OSB würde ich dann auch noch verkleiden, das war eher als "stabile" Dampfbremse gedacht.
 

Timer

ww-buche
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Da man am Ende doch sowas mehr nutzt als geplant (z.B. mit heizender Klima im Winter) würde ich OSB verklebt als Dampfsperre als unterste Ebene machen, darüber 120 mm Mineralwolle, 80 mm Luft und dann die Schalung.

Für drinnen vielleicht einen oder mehrere Lüfter mit kleinem Solarpanel vorsehen, dass es sich auch gar nicht zu sehr aufheizt.
Wenn es hauptsächlich um Hitzeschutz geht, ist dann Mineralwolle das passende Material? Hitzeschutz profitiert doch von Masse in der Dämmung, weshalb dafür gerne Holzfaser oder Zellulose verwendet wird.
 
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