Gartenzaun mit Einschlagbodenhülsen

blackarrow

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Noch eine Frage zu der Befestigung der Pfähle mit Hülsen: Im Paket erhält man 2 Gewindeschrauben M10 mit Muttern. Die Löcher für zwei Schrauben müssen durch die Pfählen relativ genau gemacht werden. Soll man aus zwei Richtungen mit Bohrer 10 mm bohren oder versucht man mit einer Bohrhilfe die Löcher gerade zu bekommen?
 

IngoS

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Noch eine Frage zu der Befestigung der Pfähle mit Hülsen: Im Paket erhält man 2 Gewindeschrauben M10 mit Muttern. Die Löcher für zwei Schrauben müssen durch die Pfählen relativ genau gemacht werden. Soll man aus zwei Richtungen mit Bohrer 10 mm bohren oder versucht man mit einer Bohrhilfe die Löcher gerade zu bekommen?

Hallo,

bohr von beiden Seiten mit 10,5mm Bohrer.

Gruß

Ingo
 

OakNut

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Wenn man Betonsockel wieder entfernen mußte denkt man darüber anders...
Ja, habe ich auch oft machen müssen. Ist natürlich Arbeit.
Aber es gab auch schon genug Gelegenheiten, wo Zäune vom Sturm umgedruckt wurden. Da waren die langen Betonsockel schon stabiler, als die kurzen Spitzen der Einschlaghülsen.
Aber klar, jeder hat da andere „Rezepte“ :emoji_slight_smile:
 

FredT

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Nun ist aber wirklich die Frage, warum man bei einem Zaun (Grundstückseinfriedung?) die Betonsockel/pfähle wieder wird entfernen müssen?.
Könnte mir sowas nur bei Auslaufen eines Pachtvertrages vorstellen, wo ich dann ohnehin entweder massig Zeit bis dahin habe oder sofort auf die billigste Lösung mit Nur-Pfählen gegen würde. Außerdem: Hier hat der Wind schon Einschlaghülsen an der Schweißnaht mitsamt dem Zaun, weil ohne Knaggen, ümgedrückt-
 

chris986

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Ja, habe ich auch oft machen müssen. Ist natürlich Arbeit.
Aber es gab auch schon genug Gelegenheiten, wo Zäune vom Sturm umgedruckt wurden. Da waren die langen Betonsockel schon stabiler, als die kurzen Spitzen der Einschlaghülsen.
Aber klar, jeder hat da andere „Rezepte“ :emoji_slight_smile:

Der Vermieter von gegenüber hat vor 2 Jahren ein Sichtschutzelement (2m Hoch, 2m Breit) mit Einschlaghülsen neben die Terasse gesetzt. Ist jetzt schon das zweite mal umgefallen und die Hülsen sind oben abgerissen. Lieber direkt richtig mit Beton + H-Anker.
 

SchweißerSchnitzer

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Soll man aus zwei Richtungen mit Bohrer 10 mm bohren oder versucht man mit einer Bohrhilfe die Löcher gerade zu bekommen?
Der Tipp mit 10.5mm kam ja schon (auch 11 sollte ok sein). Eine Bohrhilfe ist eigentlich nicht nötig (und auf den schäps zusammenschweißten Hülsen wäre eine winklige Auflage eh Glückssache). Das schafft man freihand.
Tipp: Das Gehirn weiß erstaunlich genau wo die eigenen Fingerspitzen im Raum sind (Stichwort Propriozeption). Wenn du beim Bohren mit dem Finger das gegenüberliegende Loch im Blech abdeckst und nach Gefühl darauf zu bohrst, passt das oft schon recht gut (Finger rechtzeitig wegnehmen :emoji_wink: ).
 

OakNut

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Lieber direkt richtig mit Beton + H-Anker.
Würde ich auch so machen. Und eben genug Tiefe, damit der Beton nicht mit ausgehoben wird, wenn der Winddruck bei Sturm zu groß ist.
War erst letztens, ein paar Häuser weiter so, da hatte man nur ein Loch gegraben und Beton reingekippt. Den Betonklotz hat es gleich mit aus dem Boden gedrückt.
 

netsupervisor

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Statt der Einschlagbodenhülsen würde ich 120-150cm lange Rechteckrohre (50x20 oder 40x20 in 2mm Wandstärke) in verzinkt nehmen, und die Pfosten von der Rückseite anschrauben. Die Rechteckrohre kannst du locker mit einer Ramme in den Boden 1m treiben und sie haben deutlich mehr Kipphaltekraft als die Bodenhülsen. Löcher für die Schrauben kannst du nach Bedarf bohren. Das hält gewiss mehr als die Zahnstocher-Pfostenträger.
 

blackarrow

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Noch eine Frage: Wäre es nicht besser, einen Abstand von 5 mm zwischen den Pfosten und den Brettern zu lassen und die Bretter nicht so stark mit Edelstahlschrauben auf die Pfosten zu drücken? Ich meine, wenn es regnet, kann das Wasser leichter durch die Lücken fließen, oder?

Vielleicht soll ich die Schrauben erst sehr fest anziehen und dann in die andere Richtung herausdrehen, damit eine Lücke entstehen kann.
 

Flyer01

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Statt der Einschlagbodenhülsen würde ich 120-150cm lange Rechteckrohre (50x20 oder 40x20 in 2mm Wandstärke) in verzinkt nehmen, und die Pfosten von der Rückseite anschrauben. Die Rechteckrohre kannst du locker mit einer Ramme in den Boden 1m treiben und sie haben deutlich mehr Kipphaltekraft als die Bodenhülsen. Löcher für die Schrauben kannst du nach Bedarf bohren. Das hält gewiss mehr als die Zahnstocher-Pfostenträger.
Wie sieht denn das aus? Außerdem wirken dann alle Kräfte auf die Schrauben.
Und hier geht es um einen 80cm hohen Zaun. Aus welchem Grund soll man da 120-150cm tief "Pfahlgründen" ? Davon abgesehen, dass in diesen Tiefen schon diverse Medien liegen (Spartenplan)!
 

Johannes

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Noch eine Frage: Wäre es nicht besser, einen Abstand von 5 mm zwischen den Pfosten und den Brettern zu lassen und die Bretter nicht so stark mit Edelstahlschrauben auf die Pfosten zu drücken? Ich meine, wenn es regnet, kann das Wasser leichter durch die Lücken fließen, oder?

Vielleicht soll ich die Schrauben erst sehr fest anziehen und dann in die andere Richtung herausdrehen, damit eine Lücke entstehen kann.
Hallo,
ja, das ist ein guter Gedanke. Ich verwende bei solchen Montagen 5mm Kunststoffscheiben. sowas kann man online recht einfach bekommen.
zum Beispiel: https://www.ebay.de/itm/144045603729?var=443344780104 ( ich habe 5 x20mm genommen)

Es grüßt Johannes
 

joh.t.

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Ot,
Bei meinen Grundstückszaun sind die Pfosten inzwischen größtenteils abgefault.


Direkt daneben kommt eine Hülse, Pfosten wird Sauber abgeschnitten und kommt in die Hülse.
Schönheit ist nicht der erste Ansatz.
 
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blackarrow

ww-ulme
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Ich gehe davon, die Hülsen müssen relativ gerade zu Brettern stehen. Wie verhindert man, dass die Hülsen sich während Einschlagen verdrehen?
 

IngoS

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Ich gehe davon, die Hülsen müssen relativ gerade zu Brettern stehen. Wie verhindert man, dass die Hülsen sich während Einschlagen verdrehen?

Hallo,

So, wie ich es oben schon beschrieben habe, wobei man natürlich nicht nur die Senkrechte kontrolliert, sondern auch die Flucht. Beginnt sich der Pfahl aus der Flucht zu drehen, beim weiteren Eintreiben kräftig gegendrehen.

Gruß Ingo
 

ClintNorthwood

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Hallo,

So, wie ich es oben schon beschrieben habe, wobei man natürlich nicht nur die Senkrechte kontrolliert, sondern auch die Flucht. Beginnt sich der Pfahl aus der Flucht zu drehen, beim weiteren Eintreiben kräftig gegendrehen.

Gruß Ingo
Genauso ähnlich habe ich es vor 15 Jahren gemacht. Einer stand nicht ganz in der Flucht irgendwie schief. Einfach noch einmal versucht.
Mit Erfolg.

Ergebnis:

In 40 cm Tiefe befand sich eine Gasleitung. Nicht dicker als 1/2". Besitzer vorher: "Da gibt es keine Leitungen."

Danach habe ich sie alle gezählt.
Jeweils 10 VW Passat von der Polizei, 10 Feuerwehrfahrzeuge und 10 Mannschaftswagen. Alle vollbesetzt.
Der Himmel war blau. In der ganzen Straße in Sichtweite wurde alle Leute aus den Häusern geholt.
Die Gaswerker brauchten 2 Stunden, bis sie das Servicefahrzeug an den anderen Fahrzeugen vorbei am Platz hatten.
Naiv wie ich damals war, hatte ich ohne nachzudenken die 110 gewählt...

Seit diesem Vorfall bezeichne ich mich als erdspießgeschädigt.

VG
 

netsupervisor

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120-150cm tief "Pfahlgründen"
Ramme in den Boden 1m treiben
Grundsätzlich muss ich keinen Meter tief kommen, wenn ich auf eine einigermaßen tragende Schicht gelange. Anscheinend ist aber viel lockerer sandiger Humus zu finden, das ist gewiss keine stabile Schicht.
Man sagt als Faustformel, ein Drittel der Zaunhöhe als Fundament für den Pfosten. Wenn ich dann 30cm Humus hab, hilft mir diese Regel aber nicht weiter, dann muss ich tiefer setzen.
Aber ich geb dir recht, die verlaufenden Leitungen sollte ich kennen.


Wie sieht denn das aus? Außerdem wirken dann alle Kräfte auf die Schrauben.
Von hinten angeschraubt liegt die Haltekraft auf dem Rohr, nicht auf den Schrauben. Das Rohr sitzt ja ca. +/-50cm über Erdniveau.
 
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