Aber hier war schon ne total bescheidene zweite Schicht drauf, Rost hat schon schön geblüht und so hab ich alles lose abgeschabt, und dann einmal überall angeschliffen und mit Aceton entfettet. Danach dann frisch lackiert. Is bei weitem nicht perfekt, aber für mich so in Ordnung.
Bei Resedagrün hatte auch jeder Hersteller seine eigene Farbe. Ich hab Maschinen von verschiedenen Herstellern hier, keine hat den gleichen Grünton. Ich hatte auch schon parallel 2 Frommias, die ältere war deutlich bläulicher als die neuere. Wenn ich neu lackiere, und vor allem wenn es nur einzelne Teile sind, nehm ich jetzt gleich was ganz anderes.
Satiniermaschine hört sich gut an. Wir haben auch so ne Makita Bürstenschleifmaschine in der Arbeit, sollte mit ner harten Bürste auch ganz gut gehen.
Die Maschine vor dem Kauf erst mal ankucken ist Grundvorraussetzung für mich. Blind stell ich mir keinen Klotz auf den Hof.
Viel Glück mit der Bandsäge!
Da könnt mir immer der Ar*** platzen um ehrlich zu sein wenn ich Maschinen seh wo mal jemand in der Vergangenheit Farbe drauf geschmiert hat ohne nachzudenken. Irgendeine Plömpe und dann drüber ohne mal was sauber zu machen. Am besten gleich noch über die Typenschilder. Deswegen

für deine Aufarbeitung! Da sieht man dass das mit Herz für die Maschine gemacht wurde.
Dass das mit dem Resedagrün so uneinheitlich ausschaut, das kann auch an den Lacken liegen oder an der Umgebung wo die Maschinen standen. Grad die Lacke aus DDR-Zeiten waren nicht sehr UV-stabil. Nach 50 Jahren wurde da aus Resedagrün schon mal so eine Art Türkisblau oder wenn viel Öl im Spiel war auch schon mal ein schmutziges Braungrau. Bei mir ist es eher so, dass ich die Maschinen wenn dann gern einheitlich hätte. Nicht dass ich jetzt eine Bernardo in Resedagrün anpinseln würde aber wenn ich schon drei alte grüne Maschinen aufgearbeitet nebeneinander in der Werkstatt stehen habe, dann sollen die bittschön wenigstens das selbe Grün haben
Logisch, ich kauf auch nie gebrauchte Maschinen ohne mir die vorher genau anzuschauen. Aber bei Bandsägen fehlt mir halt die Erfahrung, ich hatte abgesehen von einer kleinen Record Power BS250 noch keine.
Ich hab auch schon welche gesehen, schöne alte Bandsägen von kurz nach dem Krieg, die hatten noch ein eingebautes Bandschweißgerät. Meistens kennen sich die Besitzer damit gar nicht aus, haben es aus Unkenntnis und Fehlbedienung kaputt gemacht usw. Sowas zu reparieren ist für mich eigentlich kein Problem, mit sowas kenn ich mich aus. Aber lohnen sich Bandschweißgeräte überhaupt noch? Ein altgedienter Tischlermeister hat mal zu mir gesagt, dass sich die modernen legierten Stähle damit nicht mehr gut verschweißen lassen.
Die Satiniermaschine (Fartools 120) ist ein echt cooles Teil. Ich kenn nix besseres um altes Fachwerk aufzumöbeln. Schleifmöppe Körnung 80 (das sind die Dinger wo Schleifpapier und Schleifvlies kombiniert sind) zum Reinigen. Wenn die Balken sehr uneben sind, nehm ich Schleifstreifenwalzen P120. Plane Metallflächen gehen auch gut mit den Möppen, geriffelte Flächen mit Drahtbürsten. Mit Nylonbürsten kann man Kiefernbohlen "altern" lassen. Ich mag diese Maschine echt gerne ^^