gebrauchte Hema PH800 - worauf achten?

Fatso Katz

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Hallo zusammen,
ich suche schon seit langem nach einer guten gebrauchten Bandsäge und endlich ist in meiner Nähe etwas brauchbares aufgeploppt. Eine Hema PH800. Kleiner hätte auch gereicht, aber sie passt in die Werkstatt (zumindest von der Höhe :emoji_slight_smile: ).

Nächste Woche schaue ich sie mir an und würde mich nochmal absichern worauf zu achten ist.

1) Lagergeräusche der beiden Laufräder und am Motor. Kaputte Lager wären aber kein Overkill (oder?!).
2) Zustand Bandführungen. Soviel ich gelesen habe, verbaut Hema schon seit Ewigkeiten die APA Führungen. In Kleinanzeigen sieht man immer wieder verschlissene Rückenrollen, weil sie sich vermutlich nicht gedreht hat und das Sägeband sich schön reingefressen hat. Die Rücken- und Seitenrollen gibt es ja als Ersatzteile. Sind die zu der Maschine von ca 1973 noch kompatibel? Oder sollte man dann die Bandführung komplett gegen eine neue tauschen?
3) Bandagen: wie erkenne ich, ob sie verschlissen sind? Ausbrüche? Bis auf die Felge abgenutzt? Bei Hema findet man Gummikorkbandagen als Ersatz. ich gehe mal davon aus, dass die Qualität davon gut ist? Irgendwann hab ich mal hier im Forum mal von jemandem gelesen, der sich neue Beläge hat aufvulkanisieren lassen und über eine enorm hohe Rechnung gestaunt hat.
4) natürlich allgemeiner Zustand, wie z. B. Rost an Führungen, Gewinden, ...

Fehlt noch etwas? Klingt so wenig... :emoji_innocent: Vielen Dank für eure Hinweise

Fatso
 

Johannes

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Hallo,
ja die Technik bei den Bandsägen hat sich nur wenig verändert. Wenn die Bandagen noch original sind, sind sie aufvulkanisiert. Dann einfach mal nachschauen wie dich die Gummischicht noch ist. Achtung, oft ist ein Teil des Gummies mit lackiert und der Belag sieht dünner aus als er tatsächlich ist. Meist müssen die Belege nicht erneuert werden. Die Rollen der Führungen sind oft verschlissen, auf Grund mangelnder Wartung. Oft kann man die Rollen mit dem richtigen Öl wieder gangbar machen und bei Einschnitten in der Rückenrolle, kann man meist einfach eine passend große Unterlegscheibe aufkleben und das funktioniert dann wieder ein Jahrzehnt. Ob/wo es noch Ersatzteile für die alten Führungen gibt mußt du eventuell abklären. Soweit ich weiß haben die aktuellen APA-Führungen andere Maße.
Ich würde in erster Linie auf den Gesamtzustand achten. Ein Maschine die jede Woche 30 Stunden lief, sieht anders aus, als eine die nur gelegentlich genutzt wurde. Wichtig ist zu schauen, ob die Maschine eventuell mal umgekippt ist und ob die (vermutlich noch Guß-) Räder keine Risse haben.
Wenn die Maschine von 73 ist, hat sie wahrscheinlich keine Motorbremse und läuft nach dem Ausschalten einige Minuten nach, da sollte man gegebenenfalls nachrüsten.
Falls du einen Anschlag an der Säge haben willst, wirst du den wohl selbst bauen müssen. Zu der Zeit hatten die meisten Bandsägen keinen.
Wenn eine alte Bandsäge funktioniert, gibt es keinen Grund etwas zu tauschen. Die Entwicklungen seit der Zeit, dienten fast ausschließlich dem Ziel die Maschinen billiger produzieren zu können.

Es grüßt Johannes
 

PrimaNoctis

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Die Ph hat eine manuelle Bremse am Schalter. Hab die 630er.

Wenn die generell ok aussieht, keine Teile fehlen (Parallelanschlag), die Lager gut (also nicht) klingen und die Führungen nicht verbraucht sind, wird die dich vermutlich aushalten. Was wird preislich aufgerufen?

Meine Bandagen sind noch wunderbar, nicht hart und leicht ballig. Wenn deine das auch sind, ist doch alles gut. Wenn da noch keiner was dummes gemacht hat, sollten die ok sein. So empfindlich sind die nicht.

Nein, keine neuen Führungen, vor allem keine billigen von eBay. APA ist der Standard, behalte die.

Such mal nach Si-Ho Führungen in der Forensuche mit meinem Namen, da findest du die Maße und meine Lösung zu den Rollenmaßen.
 

joh.t.

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Meine von 78 bremst wenn man den Schalter nach links dreht.
Neue Rückenrolle hat gepasst, alte war nicht vorhanden.
Untere Führung sind Holzstücke.
 

Herr Dalbergia

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Eigentlich wurde ja schon alles geschrieben...aber nicht von jedem :emoji_wink:

Was ich gerne mache um mal grob zu checken wie die Lager und der Rundlauf so sind:
2€ Münze in der Nähe vom Sägeblatt und eine weitere recht nahe an der Tischkante hochkant hinstellen und dann mal einschalten und laufen lassen...
Und den Tisch mal an der Kante anfassen wenn sie läuft...sollte nicht zu dolle vibrieren...
 

Fatso Katz

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Ich Danke euch für eure Tipps!!:emoji_ok_hand:

Für die Maschine will er 1.400 € haben. Im Vergleich zu den üblichen 1.850 - 2.000 €, die für 600er Kölle, Panhans, Bäuerle usw. genommen werden, finde ich das sehr fair :emoji_slight_smile: Einen Vergleich zu den Gebrauchtpreisen vor 5 - 10 Jahren habe ich leider nicht.

Ich weiß gerade nicht welche Verlademöglichkeiten der Verkäufer vor Ort hat. Meint ihr, man kann die Säge notfalls auch stehend transportieren? Was wird die Maschine ca. wiegen ... 300 - 450 kg?

Grüße
Fatso (der jetzt erstmal auf die Holz Handwerk fährt)
 

Mathis

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2) Zustand Bandführungen. Soviel ich gelesen habe, verbaut Hema schon seit Ewigkeiten die APA Führungen. In Kleinanzeigen sieht man immer wieder verschlissene Rückenrollen, weil sie sich vermutlich nicht gedreht hat und das Sägeband sich schön reingefressen hat. Die Rücken- und Seitenrollen gibt es ja als Ersatzteile. Sind die zu der Maschine von ca 1973 noch kompatibel? Oder sollte man dann die Bandführung komplett gegen eine neue tauschen?
Bei Hema bekommst du problemlos neue Rückenrollen, kosten so um die 50 Euro. Keinesfalls irgendwas gegen neuen Schrott ersetzen.
3) Bandagen: wie erkenne ich, ob sie verschlissen sind? Ausbrüche? Bis auf die Felge abgenutzt? Bei Hema findet man Gummikorkbandagen als Ersatz. ich gehe mal davon aus, dass die Qualität davon gut ist? Irgendwann hab ich mal hier im Forum mal von jemandem gelesen, der sich neue Beläge hat aufvulkanisieren lassen und über eine enorm hohe Rechnung gestaunt hat.
Diese originalen Bandagen sind besser als alles andere, in aller Regel in Ordnung und nicht abgenutzt, da gibt es bis auf etwas Überschleifen keinen Handlungsbedarf. unbedingt so lassen.

Die Maschine wird um die 700 Kilo wiegen, die ist schon mächtig schwer und auch sehr kopflastig. Ich habe bei meiner die obere Rolle zum Transport komplett abgenommen, durch die beiden Stangenführungen geht das ohne Problem, das hat die Säge für den Transport viel stabiler gemacht.
 

Oloide

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Hallo Fatso ,
ich nutze seit einigen Jahren als Ersatz für die gleitgelagerte APA Rückenrolle einen kugelgelagerten Nachbau und bin hoch zufrieden :
http://gl-trade.de/Zubehoer-fuer-Bandsaege/Rueckenrollen/
Eine gehärtete alte Rückenrolle mit Riefen kann man auf der Drehbank sehr gut mit CBN Wendeplatten bearbeiten um die Riefen zu entfernen , dann läuft die auch wieder .
Grüße
Andreas
 
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Herr Dalbergia

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Ja, von der Ich-klebe-mal-eine-Beilagscheibe-drauf Lösung halte ich bei verschlissenen Rollen auch gar nix...
Ich gebe die wenn nötig hier zu einer Firma die CNC drehen kann...junge, junge, wenn die fertig sind saugt sich das Haarlineal auf der Rolle fest.
PERFEKTE Rollen sind auch sehr wichtig wenn man sehr präzise Furniere sägen möchte. Just saying...

Wenn die Säge stehend transportier werden muss, dann würde ich auch das obere Rad demontieren.
Ich lege Bandsägen immer auf eine ca. 200 oder 250 cm Palette, das geht eigentlich immer recht gut, entweder mit Stapler oder mit Kettenzug.
Und dann rein in den VW Bus...
 

Fatso Katz

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Ich danke euch! Das sind super Tipps!

Ich war heute auf der Holz-Handwerk Messe und habe mir mal die 700er Modelle (größere gab es nicht) von verschiedenen Herstellern angeschaut. Ich habe schon etwas ob der Größe gestaunt und mir gedacht "die Hema ist ja noch größer :emoji_nerd:" aber gut... :emoji_slight_smile: Das wird dann aber auch die letzte Bandsäge, die ich anschaffe.

Auf der Messe ist mir dann noch etwas gekommen: gibt es eigentlich eine minimale Breite für solch großen Bandsägen? Das übliche Minimum sind ja 6 mm. Gehen solche noch drauf? Oder macht das keinen Sinn? Die Bandführung wird natürlich nicht optimal dafür sein.

Mit dem Gewicht habe ich mich ja dann mal etwas verschätzt... Aber gut, dass ich schon mal vorgewarnt bin. Ein paar Paletten haben wir noch. Einen elektrischen Seilzug auch. Ich muss aber mal checken, wieviel der packt. Tisch und oberes Rad werde ich dann auf jeden Fall demontieren. Mal sehen was noch so weg geht.

Und dann rein in den VW Bus...
Wir hätten einen T3 zur Verfügung. Ich denke, es wäre einfacher den T3 auf die Bansäge zu packen, als die Bandsäge in den T3 :emoji_slight_smile: Ich nehme doch mal lieber den großen Anhänger.
 

PrimaNoctis

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Wenn man das erste Mal vor einer 800er Bandsäge steht und merkt, dass die mal eben gute 2,5m hoch sind, staunt man nicht schlecht.
Ich hab meine PH630 mit 450kg auf dem Anhänger liegend transportiert. Geht. Mit paar Mann kriegt man die dann entspannt aufgestellt. Die PH600 hat 475kg. Und die sind beide deutlich kompakter. Frag mal Hema freundlich per Mail, die haben die Unterlagen, dann herrscht Klarheit. Ich tippe auch, dass 700 realistisch sind, ggf. bisserl mehr. Pack die lieber auf einen großen Anhänger als in den Bus. Das würd ich mir nicht antun ohne Not.

6mm Bänder nutz ich nicht, da drückt man als Grobmotoriker schnell die Schränkung platt. Probier's aus. :emoji_wink: Meine schmalen Bänder sind 13, hat bisher gereicht, aber ich mach auch keine Laubsägearbeiten. Da kann dir sicher @Herr Dalbergia als Bandsägenflüsterer mehr dazu sagen.

Der Preis ist denke ich bei gutem Zustand und ggf. bisschen Zusatzausstattung (APA unten, Absaugstutzen schon dran, Kette für obere Führung, ggf. großer Motor) schon gut. Der Markt für diese Monster ist halt begrenzt. Hat nicht letztes Jahr @Diesel1982 seine Bandsäge fast verschrottet, weil er sie nichtmal für 500€ losbekam? Link:
https://www.woodworker.de/forum/threads/schrottpreis-große-800er-bandsäge.115803/
 

Kerstenk

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Der Markt für diese Monster ist halt begrenzt.
für die Meisten ist der Transport das Problem, ich hab meine einfach auf den PKW Hänger geladen, waren aber auch nur mal gerade 15km, sah schon ein wenig merkwürdig aus das Monster so auf dem Hänger :emoji_slight_smile:
300Km wie Hocharmeise, über 800kg und 225cm hoch, hätte ich sie allerdings nicht gefahren
 

Herr Dalbergia

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Wir hätten einen T3 zur Verfügung. Ich denke, es wäre einfacher den T3 auf die Bansäge zu packen, als die Bandsäge in den T3 :emoji_slight_smile: Ich nehme doch mal lieber den großen Anhänger.

HA.....sehr schön, noch ein T3 Fahrer...wir haben auch einen T3, altes Feuerwehr-Auto mit 2 Schiebtüren (!!!) und dem großen Stahlschiebedach (!!!), natürlich den WBX DG Wasserboxer...just saying.

Für alle nicht T3 Fans:
Der T3 hat den Motor so wie es sich gehört HINTEN eingebaut, und hat also keine wirklich durchgehende Ladefläche. Vom Gewicht kann er so eine Säge schon vertragen...aber man bekommt sie einfach nicht rein.
Wir haben neben dem Oldtimer T3 noch einen T5.2 der darf immer meine Maschinen und Holz transportieren. Mit Flügeltüren hinten geht das beladen mit einem Stapler auch wunderbar und so bis 900kg sind kein Problem.


Sägebänder:
Ein 6mm Band auf eine 800er Bandsäge zu spannen und ordentlich zu tracken ist möglich, macht aber keinen Spaß.
Auch kann es sein daß man die Führungen dann nicht mehr ordentlich ans Band bekommt.
Bei mir läuft die 700er Bäuerle immer mit breitem Band zum Auftrennen, und zum schweifen hab ich dann zwei andere 400er Bäuerle.
Man gönnt sich ja sonst nix, und ich hasse Bandwechsel...
 

wasmachen

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Sicher kann n T3 so ne Säge problemlos transportieren.
Wenns n RICHTIGER T3 ist, also als neudeutsch 'Longbed' und natürlich richtigerweise ohne dem Zeugs, was im Kühler frieren kann.
 

Fatso Katz

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Der Fuchs ist im Bau. Oder eher der Elefant. Man ist das ein Teil... :emoji_astonished:
Insgesamt haben wir für besichtigen, verladen und sichern über eine Stunde gebraucht. Das obere Rad haben wir demontiert. Tisch haben wir dran geladen, weil noch ein Luftkissentisch montiert war (noch in der Anzeige zu sehen: Link). Transportiert haben wir die Säge dann stehend, weil es in keine Richtung sinnvoll erschien, sie hinzulegen (wegen dem Luftkissentisch).

Zuhause haben wir sie dann mit unserem Weidemann Hofschlepper abgeladen. Mein Vater hat gesteuert, ich war das Gegengewicht hinten drauf, sonst wären die Hinterreifen in die Luft, statt die Säge :emoji_nerd: Bis sie an Ort und Stelle stand, war es ganz schön nervenaufreibend. Das Gewicht dieses Gussmonsters flößt einem ganz schön Respekt ein. Ich glaube meine Stahlkappenschuhe waren so sicher wie Flip-Flops :emoji_slight_smile:

Für die Bandsäge mit Luftkissentisch und Absaugung habe ich nun nach Verhandeln 1.200 € bezahlt. Nach meiner Einschätzung stand die Maschine irgendwo in einer Produktion und hatte eine zugewiesene Aufgabe (Platten bearbeiten). Absaugung und Luftkissentisch versuche ich zu verkaufen, wobei ich nicht glaube, dass ich den Tisch los bekomme. Ich kann auf jeden Fall nichts damit anfangen.
Die Säge steht nach meiner Einschätzung ganz ok da (ich hoffe ich belehrt mich nicht eines besseren). Absaugstutzen ist vorhanden. Obere Bandführung sieht gut aus, untere fehlt. Höhenverstellung der Bandabdeckung mit Kette und Kurbel.

Etwas machen muss ich trotzdem. Ich hoffe ihr könnt mir bei dem ein oder anderen Punkt etwas helfen. Ich bearbeite ja eher Holz statt Metall oder Maschinen :emoji_innocent:

Tischeinlage fehlt (wurde wegen dem Luftkissentisch nicht benötigt). Werde ich wohl nachbauen müssen. Das Teil wird aber ganz schön hoch werden müssen. Scheint aber so richtig zu sein und sieht heutzutage wohl auch noch so aus.

Parallelanschlag fehlt leider auch. Eine Führungsschiene ist noch montiert (aber wohl verkehrt herum, damit sie für den Luftkissentisch "aufgeräumt" ist). Mal sehen wo ich einen auftreiben kann, der passt. Die neuen "Nachrüstanschläge" die man so in den Online-Shops findet sind eher für deutlich kleinere Bandsägen.

Untere Bandführung werde ich nachrüsten. Dazu habe ich aber nichts im Netz gefunden. Hat das schon mal jemand gemacht und hat Tipps für mich? Die wird wohl auch auf eine Stange geklemmt, die ich dann noch an den Rahmen anbringen muss.

Führungsstangen entrosten. Kann ich das mit sehr feinem Schleifpapier machen (600er/1000er?) oder brauchts da einen Rostumwandler? Womit schmiert ihr die Führungen?

Tischneigung bewegt sich zur Zeit überhaupt nicht. Das konnte ich vor Ort wegen dem Luftkissentisch nicht testen. Die Zahnstange ist ganz schön verrostet. Vermutlich das Zahnrad in dieser Box auch. Meine Befürchtung ist aber eher, dass diese Gleitkreissegmente (wie heißen die noch?!) zusammen gerostet sind. In einem Beitrag von @Herr Dalbergia habe ich mal gelesen, dass man die auf keinen Fall auseinander legen soll. Warum nicht? Für mich sieht es so aus, als würden die einfach wieder ineinander passen und gut ist?!

Bandagen sind aber glaube ich hinüber. Unten ist eine Gummikorkbandage aufgebracht. Die obere Bandage ist sehr hart (gehört das so?) und voll mit Riefen, die sich wohl über die geschränkten Zähne eingearbeitet haben. An der vorderen Seite ist die Bandage noch ca 2 mm dick. Vermutlich zu wenig um eine Bombierung über die komplette breite aufzubringen. Vermutlich werde ich um eine Gummikorkbandage oben nicht herum kommen.

Hier noch ein paar Bilder.
 

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In aller Kürze: Jeder meint, immer gleich die Bandagen machen zu müssen. Säge doch erstmal, ebenso mit nur einer Führung. Je nach deinen Ansprüchen im Hobby könntest du dich wundern und hoch zufrieden sein. Investiere ggf unten die 15 Euro in ne frische Bürste aufm Rad und gute Bänder von Hema.

Entrosten mit feinem Vlies oder wie von dir beschrieben, mehr weg geht immer noch. Weniger ist mehr, ist halt alt und gut, die Maschine. Wir haben auch Narben und Falten.

Tisch-Neigung brauchst du eh nicht. Wenn die 90 Grad passen, lass es einfach.

Tischeinlage machst du einfach selber, ist nicht der Rede wert.

Bin gespannt auf die ersten Berichte ausm Betrieb der Maschine. Das geht sicher ab.
 

Fatso Katz

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In aller Kürze: Jeder meint, immer gleich die Bandagen machen zu müssen. Säge doch erstmal, ...

Du hast recht, ich werde erstmal sägen. Ich bin in den obigen Beiträgen und denen, die ich sonst noch im Forum gelesen habe auch vom "als erstes Bandagen wechseln" abgekommen, aber die obere sieht wirklich sehr zerfurcht aus. Eigentlich müsste man sagen, eine Bombierung hat sich so reingearbeitet, nur eben sehr weit hinten. Beim Probelauf vor dem Kauf reibte das Band durchgehend mit dem Bandrücken am Holz bei der linken Bandabdeckung. Ich hab das Sägeband gar nicht weit genug nach vorne drehen können, dass das Band sich davon wegbewegt hat. Meine erste Schuldvermutung lag eigentlich bei der oberen Bandage.

Tisch-Neigung brauchst du eh nicht. Wenn die 90 Grad passen, lass es einfach.

Ich habe leider schon direkt einen Anwendungsfall :emoji_frowning2: Ich möchte von einer gebogenen Rückenlehne eines Stuhls die Innenkante abschrägen. Das könnte ich aber auch mit dem Schweifhobel machen.
 

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Johannes

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Hallo,
wenn der rote Balken gerade ist, ist die Bandage einseitig abgenutzt. Das heißt aber nicht, das sie neu muß, aber es könnte sinnvoll sein, sie zu überdrehen (zu lassen). Eventuell auch die Untere.

Es grüßt Johannes
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Jeder meint, immer gleich die Bandagen machen zu müssen. Säge doch erstmal, ebenso mit nur einer Führung. Je nach deinen Ansprüchen im Hobby könntest du dich wundern und hoch zufrieden sein. Investiere ggf unten die 15 Euro in ne frische Bürste aufm Rad und gute Bänder von Hema.
Tischeinlage machst du einfach selber, ist nicht der Rede wert.
Ja, richtig, einfach sägen, die 250 oder 300 Euro für ne untere Führung wirst du wahrscheinlich gar nicht merken beim Sägen.

Hallo, wenn der rote Balken gerade ist, ist die Bandage einseitig abgenutzt. Das heißt aber nicht, das sie neu muß, aber es könnte sinnvoll sein, sie zu überdrehen (zu lassen). Eventuell auch die Untere.
Genau das würde ich auch tun, das ist immer noch besser als irgendwas gebasteltes neues.
Ansonsten einen dicken Glückwunsch zu dem Monster, einmalig qualitativer Maschinenbau aus den 60/70ern, sowas würde heute locker 20.000 Euro kosten. Absolute Königsklasse bei Bandsägen! Hast du auch noch den Antrieb mit den drei Keilriemen?
Alleine die Schwenkverstellung für den Tisch ist schon toll gemacht, aus der Menge Metall, die da verbaut ist, machen Hersteller heute ganze Blechbandsägelchen.
 

Fatso Katz

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Ich danke euch. Vor allem für das "immer ruhig mit den Bandagen"

Im Forum habe ich irgendwann mal eine Beschreibung gelesen, wie jemand die Bandagen mit kontrollierter Zuführung und Schleifpapier auf Klotz ballig abgedreht hat. Mal sehen, ob ich etwas ähnliches hinbekomme. Ansonsten hoffe ich eine Firma in der Nähe zu finden, die das kann.

Ansonsten einen dicken Glückwunsch zu dem Monster, einmalig qualitativer Maschinenbau aus den 60/70ern, sowas würde heute locker 20.000 Euro kosten. Absolute Königsklasse bei Bandsägen! Hast du auch noch den Antrieb mit den drei Keilriemen?

Danke :emoji_slight_smile: Ja, der Antrieb hat drei Keilriemen.

Ich hoffe ich lerne bald diese Bandsäge gut zu nutzen und werde ihr irgendwann gerecht. Ich hatte mal für eine kurze Zeit eine kleine und jetzt viele Jahre gar keine und bin wunderbar zurecht gekommen. Jetzt muss ich erstmal wieder lernen, was ich alles auf der Bandsäge machen kann. Das Studium Bandsäge kann beginnen :emoji_slight_smile:
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Also bei dem Bild kann man definitiv nicht sagen, ob die Bandage wirklich schief abgelaufen ist oder nicht.

Die einzige optische Bezugslinie ist eine krumme Schraube. Zusätzlich liegt kein gespanntes Blatt auf der Säge - die obere Rolle ist also entspannt und demzufolge ggf. oben nach hinten gekippt (was normal wäre). Dann sieht es auch so aus wenn man nur den unteren Rand anschaut...

Wenn du wirklich wissen willst wie deine Bandage vom Profil her aussieht:
Von vorn eine Latte senkrecht oben und unten an die Rolle anlegen und dann von der aus mit einem Winkel die Bandage überprüfen.
Alles andere ist Raterei und Kaffeesatz-Lesen

Viel Erfolg mit deiner Maschine
Alois
 
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