Gehalt Holztechniker

Iceblue

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Servus Holzer,

ich bin nun bald am Ende meiner Weiterbildung zum staatlich geprüften Holztechniker. Da stellt sich mir jetzt die Frage, was so übliche Einstiegsgehälter sind.

Mir ist bewusst, das es da starke Unterschiede, abhängig von Region, Größe des Betriebes, Arbeitsfeld und Erfahrung, gibt.
Wäre super wenn ihr mir eure Erfahrungen, untere Angaben der eben genannten Variablen, mitteilen könnt, damit ich das etwas einschätzen kann.


Zu mir: 23J., Ausbildung zum Schreiner, 2Jahre Berufserfahrung als Geselle in einem mittelständigen Schreinerbetrieb mit hochwertigen Innenausbau und Ladenbau.


Danke für die Hilfe!
 

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ww-robinie
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ich bin nicht im holzgewerbe tätig aber kann dir sagen, das es im grunde soviele faktoren gibt, das die zahlen nichts bringen. am wichtigsten am gehalt ist auf jeden fall die art firma, für welche man tätig wird. kleine klitschen können nicht viel zahlen, große firmen tun es hingegen quasi "automatisch".
normal wird in der weiterbildung auch darüber gesprochen, damit man später nicht übern tisch gezogen wird. ansonsten mal in die tarifverträge der großen gucken, was ein "meister" oder technischer mitarbeiter so verdient.
 

Iceblue

ww-pappel
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Danke dir,
ich weiß, dass es da keine pauschale Antwort gibt. Deshalb wären so grobe Werte mit Angabe der Gegebenheiten sehr hilfreich.

Was uns jetzt so gesagt wurde waren 36 - 40k€/a brutto. Das sind jetzt wohl so übliche Werte als Berufseinsteiger aus dem Süden der Republik.
 

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ww-robinie
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36-40k ist in kleinen firmen schon nicht wenig, in großen firmen mit tarifverträgen aber wohl normal. im süden gibts auch ne mark mehr als im norden. kommt halt auch immer darauf an, was man mit seiner qualifikation macht.
ich würde zu beginn eher darauf gucken, das du möglichst viel lernst und nicht zuviele stunden abrocken musst. der vertrag muss insgesamt fair sein. 40k euro einstiegsgehalt ist wertlos, wen man 10überstunden pro woche bereits im preis inbegriffen ist und dann natürlich nach vertragsunterschrift auch gefordert wird. ganz schnell wirst du allerdings auch merken, das die "bürohocker" meistens gar nicht besser verdienen als die handwerker, bzw die unterschiede überschaubar bleiben. während die handwerker nach stunden bezahlt werden und jede stunde geld bekommen, ist bei vielen büroleuten überstunden im preis inbegriffen. höherqualifizerte arbeit ist seltener, also muss man meistens auch weiter fahren. während der handwerker 5min zu fuss zur arbeit hat, fährst du jeden tag 1 stunde auto, die allerdings nicht bezahlt wird. rechnet man die "kostenlosen" überstunden und die fahrzeit zusammen, bist du wieder beim effektiven stundenlohn eines altgesellens ^^

viel glück :emoji_slight_smile:
 

Iceblue

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Mag im Moment als Berufseinsteiger vielleicht stimmen, nur hab ich noch paar Jahre Arbeitsleben vor mir und da hab ich jetzt lieber schon mal vorgesorgt
Der Trend geht ja ganz klar zu den höher Qualifizierten in der Planung und AV und den Arbeitern in der Werkstatt, die "Knöpfchendrücken" oder den ganzen Tag am Schleifen sind. Was nicht heißt, dass es überall so ist!
Den Altgeselle von dem du da sprichst, der 5min zur Arbeit hat, weils in jedem Dorf eine Schreinerei gibt, wirds irgendwann so nicht mehr geben.
Und die Schreinereien von neben an, die heute eine Treppe, morgen eine Haustür und übermorgen eine Küche bauen werden es in meinen Augen in der Zukunt schwer haben sich zu halten, geschweige denn vergleichbare Löhne an ihre Gesellen zu zahlen.
Also ich denk das passt schon so
 

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ww-robinie
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klar passt das schon und es ist auch richtig, das man sich fortbildet. bin selbst handwerker angefangen und habe dann studiert. aber gerade zum anfang ist das plus an geld nicht sonderlich hoch. das wird je nachdem mit der zeit besser, wobei ich den eindruck habe, das man ohne studium schnell am limit angekommen ist.
 

Besserwisser

ww-robinie
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Watt ne sinnlose Diskusion.
Wer auf Kohle schielt sollte sich eh von der Baubranche fern halten ....
 

schorsch

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Hallo,
Die Frage bezüglich deiner Gehaltsvorstellung wird sein, was du liefern kannst und wie produktiv du bist. Daran solltest du zuerst arbeiten. Dann kann man über das Gehalt auch reden. Vorab mit überzogenen Forderungen anzutreten kann sich schnell als Bumerang entwickeln.
Gruß Georg
 

carsten

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Hallo

nun 2 Jahre Berufserfahrung ist jetzt nicht wirklich viel. Und die genannten Zahlen finde ich sehr optimistisch. Rechne das mal um auf einen Stundenlohn. Da träumen viele von mit deutlich mehr Berufserfahrung.
Insofern riecht das irgendwie schon nach Geldgeil und, da ist der Verweis mit dem Hinweis, das man da in der Baubranche eher selten fündig wird schon gerechtfertigt.
 

Iceblue

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Das hat nichts mit Geldgeil oder sonst was zu tun. Das sind Zahlen die uns genannt wurden und die auch Mitschüler von mir so oder so ähnlich jei Bewerbungsgesprächen erfahren haben.
Wollte nur auch andere Erwahrungswerte sammeln..
 

holztill

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Hallo zusammen,
den jungen Mann als "Geldgeil" hinzustellen, finde ich nicht ganz fair!
Zunächst mal zu den Zahlen: Ein Geselle verdient nach Tarif bei einer 38,5 Std. Woche auch 33600/Jahr brutto (100% Ecklohn).
Sicherlich muss man hier viele Faktoren berücksichtigen (Art der Fa., Überstunden, Verantwotung, wie gut man selber ist, etc...), aber es sollten schon die 36-40 locker drin sein. Also im ersten Jahr und dann steigend!

Gruß
 

holztill

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Den Altgeselle von dem du da sprichst, der 5min zur Arbeit hat, weils in jedem Dorf eine Schreinerei gibt, wirds irgendwann so nicht mehr geben.
Und die Schreinereien von neben an, die heute eine Treppe, morgen eine Haustür und übermorgen eine Küche bauen werden es in meinen Augen in der Zukunt schwer haben sich zu halten, geschweige denn vergleichbare Löhne an ihre Gesellen zu zahlen.

Das will ich für dich aber hoffen, denn sonst haben auch die Techniker irgendwann Probleme einen Job zu bekommen, oder müssen selber auf den Bau...
 

jonasw92

ww-buche
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Beim Einstiegsgehalt würde ich nicht zu viel erwarten da du in diesem Bereich für den du dich bewirbst keinerlei Erfahrung hast.
Ich habe viele ehemalige Klassenkameraden der Technikerschule die bei Ihrem ersten Technikerjob weniger bekommen haben als vorher. Waren meist Fließbandarbeiter in der Industrie.

Hast du den Techniker in Voll oder Teilzeit gemacht?
 

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ww-robinie
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naja ein einstiegsgehalt suggeriert ja, das er noch keine erfahrung hat :emoji_slight_smile:

je nachdem sind 35-38k sicherlich schon drin. wie schon gesagt, ist es erstmal wichtiger, in einer firma richtig erfahrung zu sammeln. kleine firmen sind da meistens in vorteil, da man dort häufig "alles" (anbieten, konstruieren, bestellen, arbeitsvorbereitung usw...) macht und demzufolge die gesamte bandbreite des jobs kennenlernt. bei richtig großen firmen geht das irgendwann soweit, das sich ein ingenieur nur noch im 1 schraube kümmert.
wenn man dann in paar jahren dann zur größeren firma geht, kann man die anderen abteilungen besser verstehen, da man den job selber schon gemacht hat.

und wichtig sind die anderen rahmenbedingungen im vertrag wie am besten keine überstunden im preis inklusive, 30 urlaubstage usw... ein 13 gehalt hingegen ist hingegen relativ egal, da man ja sein jahresverdienst inkl. diesen angibt :emoji_slight_smile: gibts nur12 gehälter, wird die jahressumme halt durch 12 geteilt... (hat kleinste nachteile wegen sozialabgaben...)
 
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