Gehrung an der FKS- Anfängerfrage

hobbybohrer

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Hallo,
beim Schneiden der Seiten einer Schublade auf Gehrung verkanten die Abfallstücke unter dem schräggestellten Sägeblatt und werden weggeschleudert. Das Sägeblatt schenkt ja nach links und ich benutze den Queranschlag.
Mitunter verletzt das Abfallstück auch das Ende des Werkstücks, sodass der Schnitt dort unsauber ist.
Wie gehts besser?
Richard
 

hobbybohrer

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Hallo,
das kenne ich für senkrechtes Sägeblatt. Unter 45° kommt man mit dem Abweiser nicht nahe genug an das Blatt, sondern stößt dagegen.
Richard
 

IngoS

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Hallo,

stell doch mal ein Bild von deiner Konfiguration ein.

Gruß

Ingo
 

magmog

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Moin,

manchmal hilft ein einfaches Unterlegen der Maschine,
so, dass sie leicht nach rechts geneigt ist.
Die Reststücke rechts des Sägeblatts sollten möglichst kurz sein
um den Ausriss am Werkstück zu vermeiden,
oder ein Konterholz verwenden.
 

Mitglied 92456

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Du kannst auch ein Stück 5 mm Hartfaserplatte unter Dein Werkstück legen. Dann fällt der Abschnitt etwas nach unten und kann nicht mehr einklemmen.
Du musst dann aber Dein Maß am Ausleger korrigieren.
 

hobbybohrer

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Hallo,
wenns der Wahrheitsfindung dient: hier ein Foto:
@Hamburger Jung : Sorry klar nach rechts! :emoji_flushed:
Richard
 

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hobbybohrer

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@uli2003 : Bringt nicht wirklich was. Habs gerade nochmal ausprobiert. Der Abschnitt wird nun nicht mehr von den hinteren Zähnen erfasst, aber die Stücke wandern rückwärts und drehen sich in die absteigen Zähne vorne.
Vermutlich tritt das Problem nicht bei längeren Schnitten auf.
Richard
 

hobbybohrer

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Hallo,
das mit #7 habe ich mir vorgenommen.
Du hast recht, ich hatte das Werkstück in unveränderter Position zusammen mit dem Schiebetisch wieder zurückgezogen. Das sollte man wohl nicht machen, also nach dem Schnitt das Werkstück vom Blatt wegziehen.
Richard
 

bello

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Ich habe anscheinend die gleiche Maschine, kenne das Problem so nicht. Lediglich, wenn der Abschnitt sehr lange neben dem laufenden Sägeblatt liegt, arbeitet er sich manchmal langsam nach vorne.
Liegt die Tischeinlage vielleicht minimal tiefer als der Maschinentisch?
 

IngoS

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Das versäumen Viele. Sogar Profis wie Ingo :emoji_slight_smile:
Nach dem Schnitt hat es NUR Nachteile, wenn das Werkstück nochmals mit dem Sägeblatt in Berührung kommt.

Hallo,

ich mache es mal so, mal so. Kommt aufs Werkstück und die Situation an.
Das gesägte Teil wegnehmen, ohne den Schlitten zurück zu ziehen hat auch seine Tücken. Da kann es schon mal zwischen Anschlagreiter und Sägeblatt klemmen.

Gruß Ingo
 

bello

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Hallo,

ich mache es mal so, mal so. Kommt aufs Werkstück und die Situation an.
Das gesägte Teil wegnehmen, ohne den Schlitten zurück zu ziehen hat auch seine Tücken. Da kann es schon mal zwischen Anschlagreiter und Sägeblatt klemmen.

Gruß Ingo
Das verstehe ich nicht, nach dem Schnitt ist man doch grundsätzlich außerhalb des Sägeblatts.
 

IngoS

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Hallo,
so, habe gerade mal rumprobiert.
Bei meiner Säge werden keine Teile zurückgeschleudert, mal ein Teil etwas zurückgeweht.
IMG_20210527_092826.jpg
Aber nun zum Lösungsansatz für den TE.
Mit Schiebebrettchen nachschieben verhindert zuverlässig das Zurückschleudern, wobei natürlich auch ein Stück ins Brettchen hineingesägt wird.
IMG_20210527_093115.jpg
Weitere Möglichkeit, ein etwas längeres und höheres Brett hinterlegen, welches dann auch zuverlässig den Abschnitt vorschiebt.
IMG_20210527_093336.jpg IMG_20210527_093424.jpg

Für die Fotos habe ich die Schutzhaube angehoben.

Gruß Ingo
 

bello

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Dein erstes Bild zeigt, was ich in #17 meinte. Bei meiner Bernardo lag die Einlegeplatte etwas tiefer und dann staut sich der erste Abschnitt dort.
 

hobbybohrer

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Hallo,
das sind eine Menge Ansätze. Ich werde das mal in Ruhe durchprobieren.
@bello :
Lediglich, wenn der Abschnitt sehr lange neben dem laufenden Sägeblatt liegt, arbeitet er sich manchmal langsam nach vorne.
Das ist oft der Fall, hab schon gedacht den Abfall mit Druckluft weg zu blasen. Die Tischeinlage liegt tatsächlich ganz wenig tiefer.
@IngoS : eine Schiebevorrichtung, mal probieren.
@Friederich : Sichere Routinen einüben, ist mir jetzt klar geworden. "erst denken, dann sägen".
Danke Euch.
Richard
 

IngoS

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Das verstehe ich nicht, nach dem Schnitt ist man doch grundsätzlich außerhalb des Sägeblatts.

Hallo,

Wenn ich z.B. Zaunlatten (5 x 3cm) ablänge, schiebe ich den Schlitten (einschließlich Sicherheitsabstand) etwa 10cm vor und wieder zurück.
Wenn ich ganz am Sägeblatt vorbei schieben muss, brauche ich ca. 40cm je Richtung.
Also 20cm zu 80cm Schiebeweg je Schnitt. Bei 200 Latten, wie kürzlich für mein Hühnergehege ist das schon ein erheblicher Mehraufwand, ohne nennenswerten Nutzen.

Gruß Ingo
 

bello

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Wenn ich z.B. Zaunlatten (5 x 3cm) ablänge, schiebe ich den Schlitten (einschließlich Sicherheitsabstand) etwa 10cm vor und wieder zurück.
Das habe ich bei der CS 70 mit Rolltisch bei Latten/Leisten so auch oft gemacht. Allerdings hatte ich auch nie den Anschlag unten.
Bei der FKS 1600 fahre ich immer durch wenn ich den Anschlag unten habe.
Ich habe auch an meiner Maschine anders als in #9 @hobbybohrer den Anschlag hinten und nicht vorne auf dem Ausleger

Gruß
 

Friederich

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Ich habe auch an meiner Maschine anders als in #9 @hobbybohrer den Anschlag hinten und nicht vorne auf dem Ausleger
Du musst also beim Schneiden das Werkstück sowohl gegen das Sägeblatt, als auch gegen den Queranschlag drücken? Wäre ungünstig. Beider üblichen Anordnung dagegen wird das Werkstück vom Sägeblatt Richtung Anschlag gedrückt, so dass man es von Hand nur noch rel schwach, und vor allem links, an den Anschlag drücken muss.
 
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