Gehrung an der FKS- Anfängerfrage

[Friederich]

Bei 200 Latten, wie kürzlich für mein Hühnergehege ist das schon ein erheblicher Mehraufwand,

Etwas weiter durchschieben und danach Reiter umklappen und das Werkstück 5cm auf die Sete schieben...-für übliche Schreinerarbeiten minimaler Mehraufwand, bei 200 Zaunlatten-OK-da würd ich es vielleicht auch machen. Da fällts dann eher ins Gewicht, und perfekt sauberer Schnittoberfläche ist hier ja auch nicht gefragt.

 

[bello]

Ich habe meist Plattenmaterial auf der Säge und komme so besser zurecht.

Gruß

 

[hobbybohrer]

Hallo,
Nun noch eine Rückmeldung:
Die wichtigste Ursache ist der sehr große Spalt vor dem Sägeblatt. Wandern kleine Abfallstücke durch den Luftzug nach vorne, können sie von einem abtauchenden Zahn aufgerichtet und dann weg katapultiert werden. (Sägeblatt weit rausfahren)
Tatsächlich liegt die Tischeinlage zu tief und verhindert das weggleiten vom Sägeblatt. ( gefixt)
Dünne Unterlage verwenden.
Schiebebrett auf Schiebetisch fixieren.
Dank nochmal und Grüße, Richard

 

[tomkaes]

Hallo,
das kenne ich für senkrechtes Sägeblatt. Unter 45° kommt man mit dem Abweiser nicht nahe genug an das Blatt, sondern stößt dagegen.
Richard

Dann sägt man sich aus einem Abfallholz einen 2. Abweiser mit einer 45° Schräge Richtung Sägeblatt ...

 

[uli2003]

Dann sägt man sich aus einem Abfallholz einen 2. Abweiser mit einer 45° Schräge Richtung Sägeblatt ...

Der muss dann längs aber auch schräg sein, nicht nur am Sägeblatt.

Tatsächlich liegt die Tischeinlage zu tief

Das ist natürlich blöd. Die sollte bündig liegen.

Etwas weiter durchschieben und danach Reiter umklappen

Nä, mache ich nie. Völlig unnötig, und macht eine ggf. noch vorhandene Gehrung an der Reiter-Seite kaputt. Meistens ziehe ich den Schlitten einfach zurück. Da passiert in der Regel gar nichts.

 

[Friederich]

macht eine ggf. noch vorhandene Gehrung an der Reiter-Seite kaputt.

Versteh ich nicht. Was für eine Gehrung soll das kaputtmachen, wenn man den Anschlagsreiter umlegt?

 

[uli2003]

Wenn du an ein Stück beidseitig eine Gehrung anschneidest, liegt die erste Gehrung irgendwann fest am Reiter an.
Ziehst du diesen nach oben, reißt er die Spitze mit.
Bei Massivholz mag das meist gutgehen, bei Holzwerkstoffen gibts meist Bruch.

 

[willyy]

Das mit der Gehrung hab ich bei meiner Maschine vorgestern auch probiert.
Holzstücke werden vom Luftzug des Blattes nach vorne geweht. Sonst passiert nichts aufregendes.

Heute habe ich einen Alu Winkel 50x30 geschnitten und gleich das allererste Stück von 90° auf Gehrung ist mir um die Ohren geflogen.
Die größeren Abschnitte habe ich dann per Hand geführt und vom Blat leicht weg gezogen. Bei den kleinen Abfällen eine Restleiste mit doppelseitigem Klebeband angeklebt und damit gegen Ende des Schnittes vom Blatt weg gezogen.

 

[magmog]

Moin,

an dem Abfallstück siehst Du oben am Schnitt den Mitnehmer für die Sägezähne,
mittels dem die das Reststück beschleunigen.
Eine Leiste mit etwas größerem Querschnitt als dem des Alus in den Falz legen,
eine zweite zwischen Anschlag und Alu.
Beide Leisten sollten mitgeschnitten werden.

 

[hobbybohrer]

@willyy ,
Hallo,
es scheint mir also ein eher prinzipielles Problem zu sein.
Btw, verwendest Du ein spezielles Metallsägeblatt (TF, neg. Spanwinkel) oder ein Blatt für Plattenwerkstoffe?
Richard