Gehrungen mit der Tischkreissäge

flow

ww-robinie
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bevor das Thema Gehrung in Gärung umschlägt,

:emoji_grin:

Die kleinste Abweichung addiert sich halt bei 16 Winkelschnitten

Ich hab leider noch nicht genau verstanden, was Du baust. Aber bei Drechslern sehe ich bei segmentierten Teilen häufig den Trick, zwei Hälften eines Rings zu erstellen und dann die Gehrungen jeder Hälfte (die dann ja in einer Linie sein sollten) per Tellerschleifern 'in Linie' zu bringen. Das könnte man evtl. auch auf der TKS machen. Dann gleichen diese Gehrungen die Ungenauigkeiten der anderen aus.

Hoffe, das ist verständlich, sonst suche ich nach einem Beispiel.

Viele Grüße

Wolf
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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@magmog Sei mir nich bös, aber der Spruch eine Kappsäge ist nur für Amateure ist wirklich bullshit. Profi bedeutet einzig, dass man damit sein Geld verdient. Das ist keine Aussage über Qualität und verwandtes Werkzeug.
Ich habe über eine sehr lange Zeit auf Montage mit Kappsägen mein Geld verdient und das jeden Tag. Und dafür schäme ich mich nicht, weil ich keinen Bock hatte eine Martin oder Altendorf auf die Baustelle mitzuschleppen. Ich mag solche Sprüche einfach nicht. Ich war in dieser Zeit Profi mit Kappsäge. Deswegen lass ich mir das nicht gefallen.
Aber ich hatte auch andere Berufe. Ich habe das erlebt, wie man in der Planungsphase sagte, das Regal muss zehn Jahre halten und dann ists gut.
Ich persönlich mag es einfach, wenn mich ein Möbel ein Leben lang begleitet. Und ich habe mir die Fähigkeiten erarbeitet, das Möbel noch für die nächsten Generationen zu erhalten.

Und deswegen sage, behaupte und vertrete ich die Aussage: Der Profi verwendet eine Kappsäge.

Kann schon sein, dass es andere Profis gibt, die nur noch auf ein Display drücken können. Das konnte ich schon vor vierzig (sic!) Jahren in einer Prototypenwerkstatt, fand es aber langweilig. Habs gelassen. Maschinenbediener, kein Handwerker.

Pfiat Gott


Und wieder einmal zeigt sich, dass ALLE Verallgemeinerungen falsch sind.:emoji_grin:

Wenn ich so überlege was der wahre Profi laut Forumsmeinungen alles nicht braucht, komme ich auf Stichsäge, Kappsäge, Multitool, Bandsäge...
Habe ich jedoch alles schon gesehen in den wenigen Tischlereien die ich von innen sah und denke dann immer, ob die vielleicht nur vergessen haben sich hier zu registrieren.
Und nebenbei sah ich auch eine Menge Festool-Systainer die eigentlich nur den Heimwerkermarkt bedienen. Und so gut wie nie den roten Mitbewerber. Ok, ich war nicht in Zimmereibetrieben.

Und ich muss auch dann immer an den weit über 70 jährigen Profitischlerrentner (war lange Kunde bei dem, ein Sohn hat die Tischlerrei übernommen) denken, der mir aus einer Zarge 4 45° Schnitte anfertigen sollte.
Der hatte keine Kappsäge und machte das auf seiner wahrscheinlich nicht eingestellten, ausgeslutschten Formatkreissäge. 10 min Arbeit für ´nen Zwanni.

Schaden für mich:
An- und Abfahrt, Neulackierung mit Material und Arbeitsleistung ca. 200 €.
Ich war NIE geizig bei der Firma. Öfter 3-stellige Eurosummen (kurzfristig leider nur als Schwarzarbeit machbar) für Dinge, die ein Lehrling mal eben so in der Pause macht.
Dank meines Werkzeugs und diesem Forum mache ich das nun selbst.

Ich fragte ihn, ob man so was nicht an einer Kappsäge hinbekommen hätte. Er meinte grinsend, dass ich das vergessen kann.
Und grinste, als er mich fragte, ob ich da nicht lieber selbst machen wollte an der Formatkreissäge.

Naja, das war jedenfalls ein total vermurkstes Ergebnis. 5 mm Spalt nach dem Zusammenbau.

Ich persönlich empfinde diese Superprofiverallgemeinerungen, die hier allzu oft nur die eigene Kompetenz erhöhen sollen ohne das Aufzeigen einer praktikablen Lösung, einfach unnötig und mehr als OT.

Gott sei dank sind die Profis, die solche Selbsterhöhungen nicht nötig haben, hier in der Überzahl.
Denen gilt mein Dank an dieser Stelle für die vielen hilfreichen Tipps.

VG
 

predatorklein

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Moin

ch persönlich empfinde diese Superprofiverallgemeinerungen, die hier allzu oft nur die eigene Kompetenz erhöhen sollen ohne das Aufzeigen einer praktikablen Lösung, einfach unnötig und mehr als OT.

Gibt auch mehr als genug Laien , die die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen haben , sondern mit dem Schaufelbagger :emoji_slight_smile:

Wie schrieb auf ZO kürzlich ein Forenmitglied :

" wir haben Millionen von besseren Bundestrainern , Millionen von besseren Bundeskanzlern , Millionen von besseren Klimaexperten , Millionen von besseren Virenexperten ..........................
Nur seltsam , dass man von denen da draußen " im echten Leben " so wenige trifft . "

Und dem stimme ich , der ich mich keinesfalls für einen Hecht , sondern eher für eine durchschnittliche Bachforelle halte , ohne Widerworte zu :emoji_wink:

Gruß
 

magmog

ww-robinie
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Guuden Bastelheiko,

auch wenn Du mir das gleiche unterstellen willst wie m@arcus_n,:


ich habe nie behauptet, dass:
"eine Kappsäge ist nur für Amateure" sei!
Solch eine Maschine ist ein sehr hilfreiches Gerät, besonders wenn es mit
einer Tischkreissäge kombiniert ist. Auf Montage möchte ich es nicht missen.
Häufig genug habe ich vor Ort mit der Kappe Rahmen auf Gehrungen geschnitten.
Ist jedoch eine FKS vorhanden, ist die natürlich erste Wahl,
weil es einfach schneller und präziser geht.

Es ist genau so ein Vorurteil, was der wahre Profi laut
Forumsmeinungen angeblich alles nicht bräuchte,
wie Stichsäge, Kappsäge, Multitool, Bandsäge...
Ich bin mir sicher, keiner der Profis würde
auf eine dieser Maschinen verzichten wollen.
Einzig die Häufigkeit der Nutzung pro Zeiteinheit
ist eine andere als bei den Heimwerkern.
 
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Holzwurm2021

ww-nussbaum
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So ist das, wenn in der Frage steht, wie macht es der Profi. Dann gibt es als Antwort, der Möbelschreiner von der Handwerkskammer hat in der Werkstatt keine Kappsäge, er benutzt die Formatkreissäge und kann da alle geradlinigen Schnitte ausführen. Ansonsten wissen wir, Holz ist ein relativ weiches Material, das kann jeder bearbeiten und womit bleibt jedem überlassen. Aber der Profi im Schreinerbereich und darunter verstehe ich in diesem Fall nicht nur für Geld, sondern auch die handwerklich fundierte Ausbildung. Eine Ausbildung an der Kappsäge gibt es nicht und eine Prüfung, Kappsägenhandhabung auch nicht, zumindest nicht zu meiner Zeit, das war vor 35 Jahren. Es kann ja jeder die Kappsäge, die Stichsäge, den elektrischen Handhobel oder die Bohrmaschine mit Fräser benutzen, der gelernte Schreiner mit Schreinerwerkstatt tut es nicht wenn er arbeitet wie gelernt. Ich würde einem Lehrling in der Schreinerausbildung keine Heimwerkermaschine zur Verfügung stellen damit er seine Aufgaben erledigen kann auch wenn sie oft leichter, schneller und einfacher zu bedienen sind und die Kappsäge gehört dazu denn ich weiß wie damals viele Leute versuchten Bilderrahmen herzustellen weil die Nachfrage so groß war aber die wenigsten waren Tischler. Gärung gibt es wohl bei der Biomasseverwertung aber kennt noch jemand den Vorgänger der elektr. Kappsäge, das war die Gehrungslehre, sie wurde mit der Feinsäge per Hand betrieben, auch damit haben Generationen ihre Bilderrahmen zugeschnitten. Ich will nicht diskutieren, ich will nur anmerken, dass der Profi in der Schreinerei einer ist der es gelernt hat, er ist engagiert und inspiriert, er macht es nicht nur wegen dem Geld. Man kann ihn belächeln weil er nicht um mehr Geld kämpft sondern das Gefühl mit dem Holz als Wohlbefinden auslebt, allein der Duft kann einen betören.
 
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flo20xe

ww-robinie
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Naja, bis jetzt haben alle meine Azubis im Rahmen ihrer Lehre auch die richtige Benutzung einer Kappsäge erlernt...... Und auch ich habe, während meiner Lehre, Ende der 90er, den ein oder anderen Meter Sockellseite montieren müssen und dafür eine Kappsäge verwendet.
Wenn ich es jetzt grad richtig im Kopf habe ist auch im Begleitheft des TSM das Thema Kappsäge zumindest erwähnt.

Insofern wüsste ich nicht, warum eine Kappsäge jetzt zwingend eine Heimwerkermaschine sein soll.
 

Holzwurm2021

ww-nussbaum
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Ich habe als Möbelschreiner noch nie eine Sockelleiste leiste verlegt, ich war nie auf Montage, die Möbel wurden in der Werkstatt gefertigt und ausgeliefert. Ich befürchte, dass ein heutiger Betrieb alles anbietet, alles macht und alle Werkzeuge verwendet die möglich sind, wichtig ist, es muss sich rechnen, es muss schnell gehen, das Material muss günstig sein sonst ist das Fertige von Ikea stets besser. Wer lässt sich heute noch die Möbel beim Schreiner anfertigen, die werden teurer als ein Auto. Hier im Süden ist es die traditionelle Eckbank mit Tisch und Stühlen die angefertigt wird denn sie muss genau in die Ecke passen und die ist bei jeder Wohnung anders. Meine letzte Aktion war in Bayern eine Anstellung zu finden weil mir eine Schule den Meister finanzieren wollte aber es ist mir nicht gelungen als Berliner in die Werkstatt eines Einheimischen zu kommen und so bin ich heute froh, dass ich nicht als Möbelschreiner arbeiten muss, denn wahrscheinlich würde meine Arbeit darin bestehen Sockelleisten mit der Kappsäge zu zuschneiden. Da mache ich mein Küchenprojekt als Hobby und schneide alles mit dem Fuchsschwanz zu, der liegt gerade noch herum in der Werkzeugkiste. So bin ich mein eigener Kunde, kann arbeiten wie ich es gelernt habe, von Hand und muss nicht schnell kappen weil mir der Chef im Nacken sitzt und meint es dauert zu lange, es wird zu teuer, das bezahlt der Kunde nicht, schneller kappen, hop, hop.
 

Mitglied 24010 keks

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Versteh die Diskussion hier nicht. Ok bin auch kein "Möbelschreiner"... Bei mir kommt das Werkzeug zum Einsatz was mir am besten erscheint. Ich hab eine große Formatkreissäge, die Leistensäge von Festool und eine große Kappsäge von Dewalt. Es kommt bei mir Recht häufig vor, dass die Leistensäge auf der Formatkreissäge steht. :emoji_grin: Ich finde z.B. Glasleisten einpassen damit viel einfacher - besonders wenn man sich abseits von rechten Winkeln bewegt. Und da würde ich es sogar auf eine Wette mit einem richtigen Profi ankommen lassen, dass ich schneller bin bei gleichem Ergebnis - und das sogar wenn die FKS voll elektronisch gesteuert ist.

Fazit: Wie macht der Profi, meiner Meinung nach, das? Er nimmt das Werkzeug was er hat und setzt es entsprechend der Anforderungen ein. Wenn er das am besten passende Werkzeug nicht hat, kauft er es oder lässt sich eine andere Lösung einfallen. :emoji_slight_smile:

Gruß Daniel

Edit: Zudem sind an der Leistensäge auch Winkel problemlos zu realisieren die, zumindest an meiner FKS, nur mit Verrenkungen und Gemurkse möglich sind.
 
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Michel1984

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Leisten einpassen und Glasleisten zuschneiden mach ich ausschließlich mit meiner Graule! Geht ruck zuck und passt einwandfrei. Mit einer ordentlichen Kappsäge geht's genau so!
Gehrung anschneiden, in die Öffnung halten, Länge anzeichnen und abschneiden.

Bei Bilderrahmen schauts anders aus. Die schneid ich an der FKS mit dem Gehrungsanschlag.
Sägeblatt stelle ich nur schräg wenns anders nicht mehr geht.

...um zu deinem Problem zu kommen:
Schneid die Leisten zu, leim 2 halbe Teile zusammen, schneid dann an den zwei Hälften gerade Kanten an, und verleim diese dann.
Dann sollte alles passen, zumindest so, dass die Gerungen zu sind.
Ich hoffe das war verständlich.
 

PurplePony

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Meiner persönlichen Erfahrung nach sind mobile Kappsägen nur bedingt für Gehrungsschnitte geeignet, die in Summe addiert 360° ergeben sollen.
Dafür waren die Geräte an denen ich bisher arbeiten durfte bauartbedingt zu ungenau.

Ich schneide Material bis 120 mm breite auf einer Gehrungslade. Bei der Vorrichtung ist der 90° Winkel fix.
Die Ergebnisse damit sind nach meinem Qualitätsverständnis perfekt.
Hier ein paar Bilder.
 

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Mitglied 24010 keks

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@PurplePony die Gehrungslade schaut gut aus. Wenn ich das richtig sehe gehen da aber nur 90 Grad Winkel... Oder verstehe ich die Konstruktion nicht ganz?

Gruß Daniel
 

ClintNorthwood

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Guuden Bastelheiko,

auch wenn Du mir das gleiche unterstellen willst wie m@arcus_n,:


ich habe nie behauptet, dass:
"eine Kappsäge ist nur für Amateure" sei!
Solch eine Maschine ist ein sehr hilfreiches Gerät, besonders wenn es mita
einer Tischkreissäge kombiniert ist. Auf Montage möchte ich es nicht missen.
Häufig genug habe ich vor Ort mit der Kappe Rahmen auf Gehrungen geschnitten.
Ist jedoch eine FKS vorhanden, ist die natürlich erste Wahl,
weil es einfach schneller und präziser geht.

Es ist genau so ein Vorurteil, was der wahre Profi laut
Forumsmeinungen angeblich alles nicht bräuchte,
wie Stichsäge, Kappsäge, Multitool, Bandsäge...
Ich bin mir sicher, keiner der Profis würde
auf eine dieser Maschinen verzichten wollen.
Einzig die Häufigkeit der Nutzung pro Zeiteinheit
ist eine andere als bei den Heimwerkern.


Moin @magmog, tut mir leid wenn es so bei dir rüberkam.

Du bist ja einer von denen hier, die immer ruhig und nicht überheblich auftreten.
Und deren Beiträge ich gerne lese.

Schönes Wochenende!


VG Heiko
 

magmog

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Guuden,

Vorrichtungen wie die von PurplePony haben den Vorteil,
dass die Gehrungen in der Summe stimmen, wenn das Grundbrett exakt 90° hat.
Der Nachteil ist, dass links angelegt gegen die Holzfaser geschnitten wird,
mit entsprechenden Ausrissen. Deshalb diesen Schnitt zuerst durchführen,
man kann nachschneiden bis der Schnitt gut ist.
Erst dann, rechts angelegt, fertigschneiden.

Mit mit den verstellbaren Schneidvorrichtungen hatten wir es erst kürzlich:
Altendorf Palin | woodworker
 
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raziausdud

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Zu den Bildern aus #36:
Der Nachteil ist, dass rechts angelegt gegen die Holzfaser geschnitten wird,
mit entsprechenden Ausrissen. Deshalb diesen Schnitt zuerst durchführen,
man kann nachschneiden bis der Schnitt gut ist.
Erst dann, links angelegt, fertigschneiden.

Das verstehe ich nicht. Worin liegt der Unterschied zwischen dem Anlegen rechts oder links? Beide Male wird doch von der Spitze zur Innenecke geschnitten, somit ist doch auch der Schnitt bezüglich der Fasern gleich ...

Und Ausrisse an der Innenecke/am stumpfen Winkel werden doch durch das Anlegen auch verhindert bzw. zumindest reduziert, weil der Anschlag die Fasern abstützt - zumindest solange der Sägespalt am Doppel-Anschlag nicht "ausgenudelt" ist ...

Rainer
 

tomkaes

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Leisten einpassen und Glasleisten zuschneiden mach ich ausschließlich mit meiner Graule! Geht ruck zuck und passt einwandfrei.

Dann solltest du vielleicht mal alternativ eine Gehrungsstanze ausprobieren.
Ich habe während meiner Lehre sehr viel im Fensterbau gearbeitet,
Glasleisten waren fast immer mein Job.

Bekommt man gebraucht recht günstig.
 

magmog

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Zu den Bildern aus #36:


Das verstehe ich nicht. Worin liegt der Unterschied zwischen dem Anlegen rechts oder links? Beide Male wird doch von der Spitze zur Innenecke geschnitten, somit ist doch auch der Schnitt bezüglich der Fasern gleich ...

Und Ausrisse an der Innenecke/am stumpfen Winkel werden doch durch das Anlegen auch verhindert bzw. zumindest reduziert, weil der Anschlag die Fasern abstützt - zumindest solange der Sägespalt am Doppel-Anschlag nicht "ausgenudelt" ist ...

Rainer

Guuden,

Richtig Rainer, so wie der Anschlag gezeigt ist, verläuft das Sägeblatt mitten durch den Anschlag.
Demzufolge wird auf beiden Seiten gegen die Faser geschnitten.

War gemäß meiner Sehgewohnheit falsch interpretiert, meistens wird bei FKS der Anschlag auf dem Schlitten so montiert, dass dessen Spitze nach rechts zeigt.

So wie bei diesem Gerät:
Lachner DGA 900 Duplex – Google Suche
 

PurplePony

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Ja, in meinem Fall läuft die Führung über ein POM Trapez im Schwalbenschwanz des Maschinentisches der TKS.
 

marcus_n

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@magmog nabend. Ich wollte dir nichts unterstellen. Ich bin es nur leid hier immer zu lesen wer Profi ist und wer wichtiger und wer die richtige Maschine benutzt und so weiter und so fort. Bitte meinen Beitrag genau lesen. Kein Vorwurf.
Wie gesagt, das geht nicht an dich. Aber es gibt einfach Gewerke, die verschiedene Anforderungen haben. Nicht jeder arbeitet in der Schreinerei, der ein oder anderen verdingt sein Geld auch an anderen Orten. Ich halte mich in Zukunft aus solchen Diskussionen einfach raus, am besten reduziere ich mich sowieso mehr. Mein Anliegen ist jedenfalls nicht, mich zu profilieren. Ich hab immer nur versucht Tipps zu geben. Habe die Ehre, alles Gute und Pfiat Gott.
 

bastler02

ww-ahorn
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@Michel1984
...um zu deinem Problem zu kommen:
Schneid die Leisten zu, leim 2 halbe Teile zusammen, schneid dann an den zwei Hälften gerade Kanten an, und verleim diese dann.
Dann sollte alles passen, zumindest so, dass die Gerungen zu sind.
Ich hoffe das war verständlich.

Tönt gut, kann es aber nicht nachvollziehen. Könntest Du ev. eine kleine Skizze anfügen?
Danke und Gruss Hannes
 

Michel1984

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Zwei Teile davon fertigen, die beiden Teile an der gestrichelten Linie anschneiden und zusammenleimen
 

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magmog

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Guuden Markus,

ich habe Deinen Beitrag noch mehrmals genau gelesen, trotzdem weiß ich nicht,
warum Du mich so angehst, "wirklich bullshit" in im Zusammenhang mit einer
von mir nie getätigten Äußerung wirklich noch nicht einmal unterste Schublade!
Sehr übel finde ich auch, dass Dein Erguss auch noch von anderen übernommen wird.
.
Ich meine, dass ich mich besonders darum bemühe, den Nichtprofis möglichst pragmatische
Lösungen anzubieten.
Dass die Profis hier hochnäsig seinen, kann ich im Großen und Ganzen nicht bestätigen,
im Gegenteil, es wird sich fast immer bemüht, nach bestem Wissen zu versuchen,
weiter zu helfen.
Ausnahme: Laienhaftes im Forum "Profi fragt Profi".


@magmog Sei mir nich bös, aber der Spruch eine Kappsäge ist nur für Amateure ist wirklich bullshit. Profi bedeutet einzig, dass man damit sein Geld verdient. Das ist keine Aussage über Qualität und verwandtes Werkzeug.
[...]

Pfiat Gott
 

lunateide

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Hallo,
zu #47:
Das funktioniert aber nur bei einem gleichseitigen Achteck. Meine Rahmen sind jedoch länger als breit.

Gruß
Roland
 
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