Leider ist die Gesamtabsicherung der Werkstatt wohl im Technik-Raum, da komm ich nicht ran. Aber sieht für mich nach 63A aus.
In der UV sind 40-A RCDs verbaut, vulgo: mehr darf nicht je RCD.... Das erreicht man auf zwei verschiedenen Wegen: Variante 1... man sichert die Leitung entsprechend vor. Variante zwei... man schaltet nach den Fehlerstromschutzschaltern nur eine gewisse Anzahl von Leitungsschutzschaltern, um in Summe unter den 40 Ampere zu bleiben. Es soll auch Hersteller geben, deren 40-A-Typen geringer zu sichern sind...
Zuleitungen zu (ersten) Unterverteilungen sind im Wohnbau allen TAB zufolge, die ich kenne, für 63 A auszulegen. Das ist aber keine Wohnung... und die Planung wurde ja offensichtlich von einem ordentlichen Planer erstellt.
Wenn in der eher überschaubaren Hütte zwei Drehstromkreise a 3x16 A verlegt werden, dürfte das dicke ausreichen. Es spricht ja nichts gegen mehr Steckdosen als Stromkreise. Wie viele Leute, glaubst Du, werden denn tatsächlich sinnvoll parallel an stationären Maschinen arbeiten können? Mal abgesehen von Deinen Leistungsbedarfschätzungen. Ich glaube, die sind etwas oversized.
Wichtiger wäre mir eher, bei den RCDs für die Drehstromkreise gleich an solche vom Typ B zu denken. Mittlerweile kommen die ja langsam in den bezahlbaren Bereich.
Allerdings ist mir nicht klar, wie viel Einfluss Du da überhaupt hast.
Ich hab' mir das Projekt mal kurz angeschaut, weil ich beim Stichwort "Genossenschaft" zuerst von Bauvorhaben ausgegangen bin, wie ich die hier teilweise kenne, also: Ein paar Familien schließen sich zusammen, bestimmen zusammen, bauen zusammen... und bauen oft auch derartig gemeinschaftlich genutzte Räumlichkeiten. Das sieht ja aber in Eurem Fall doch
etwas anders aus, oder?