Genauigkeit bei Verwendung von 2 Führungsschienen

Manolito

ww-pappel
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Hi Leute!

Ich hätte gerne Erfahrungswerte von denjenigen die schon mal 2 Führungsschienen zusammengesteckt haben und damit geschnitten haben. (Makita oder Festool)
Mich würde interessieren ob es ein exakt geradliniger Schnitt wird oder ob man einen leichten Versatz bekommt.
Ich überlege nämlich ob ich mir 2 kurze (140cm Schienen für besseren Transport oder eine lange unhandliche aber dafür genauere Schiene zulegen soll.

Ich möchte damit hauptsächlich beschichtete Plattenwerkstoffe bis 280cm damit schneiden.

Werden die Schienen eigentlich nur mittels Verbindungsschienen lose zusammengesteckt oder auch richtig mit Schrauben fixiert?

Danke mal für eure Antworten
 

gleiter

ww-robinie
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Servus!

Bei Festo werden die Schienen nicht nur gesteckt, das Verbindungselement wird mit vier Madenschrauben fixiert.

Das reicht allerdings nicht um eine wirklich starre Schiene zu haben, an der Verbindung läßt sich das Gefüge ohne Weiteres je zwei bis drei mm aus der Geraden raus winden.

Wenn man's weiß resp. eine zweite gerade Bezugskante hat, kein Problem.

Auch schon erlebt: Das Ende der zusammen gesteckten Schienen kann durch die Erschütterungen der HKS wandern, auch nicht lustig.

Die 1400er sind schon gut - gerade für den Transport, für die Werkstatt würde ich Dir die Lange anraten.

Zumal Du mit zwei 1400ern keine Platte mit 2800 schneiden kannst, da bräuchtest Du auch noch eine 800er zusätzlich - ein weiterer Verwindungspunkt.

Gruß, André.
 

koala

ww-robinie
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Hallo Manolito,
obwohl unter "Profi fragt Profi" antworte ich als Hobby-Holzi trotzdem mal: Ich hab zwei 1400er von Festool, die zusammenzubauen zu einer 2800 ist schon so´ne Sache...ich nehm immer meine lange Wasserwaage als Anschlag, richte die beiden Schienen daran aus und schraube dann zusammen. Dann muss man wohl oder übel das ganze mal bewegen, und wenn man nicht aufpasst...dann war´s das mit der geraden Linie...:eek:
Übel, also das ist nicht die tollste Konstruktion von Festool, und zu allem kommt bei mir noch das: die eine Schiene ist nicht im 90° Winkel abgesägt, ich muss also noch aufpasssen welches Ende ich wohin lege...auch übel. Wenn du öfter was längeres zu sägen hast...nimm eine lange Schiene, erspart viel Ärger!
 

Manolito

ww-pappel
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Danke Leute für eure Erfahrungsberichte.

@Koala
Tja, genau das hab ich mir gedacht, dass wenn die Schienen nicht absolut im rechten Winkel abgeschnitten wurden oder auch die Schienen nicht 100%ig bündig verbunden werden, dass die beiden Schienen nicht eine Flucht bilden.
Hätte mich jedoch gerne eines anderen belehren lassen :mad:

Naja, da werde ich wohl um eine lange Schiene nicht hinwegkommen

Freundliche Grüße
 

narrhallamarsch

ww-robinie
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also ich habe das spielchen sowohl mit einer makita und festoolschiene, als auch mit zwei festoolschienen getrieben und kann nichts negatives sagen. der schnitt war kerzengerade.

natürlich sollte man das ganze konstrukt auch mit einer gewissen feinfühligkeit benutzen...:emoji_grin:

in der werkstatt würde ich lieber zur 300-er schiene greifen, dann geht auch plattenmaterial.
aber die langen teile sind ja unverschämt teuer..:mad:
 

Pannekowski

ww-esche
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Bin auch Hobbyist, aber so what... habe eine 1400er und eine 800er, beide zusammen liegen ohne Rumgepfriemel wie eine Schiene, Schnitt absolut gerade. Praktisch vor allem, weil ich beide zusammen in der praktischen Protool Doppeltasche mitnehmen kann.

Würde ich allerdings wie du in der Werkstatt schneiden wollen, gäbe es zu einer langen Schiene eigentlich gar keine Alternative.
 

Big_A

ww-birke
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Auch bei mir ganz gerade mit 2x 1400. Dennoch werd ich mir noch eine lange zulegen da ich viel Bretter abrichte und mir das geschraube auf die Nerven geht. Dazu zieht man die beiden Schienen wie bereits gesagt wurde gerne mal in der Hektik auseinander.
 

wolgos

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Hi,
ich habe eine alte Festo von 1400, eine von 3000, und eine von Festool 1400/32
Ich benötigte noch keine Längeren, sodass ich noch nichts zusammenstecken brauchte.
Die neuen Schienen von Festool haben doch eine zusätzliche Nut. Kann hier nicht eine zweiter Verlängerungsleiste eingesetzt werden?
Gruß Wolfgang
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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...und zu allem kommt bei mir noch das: die eine Schiene ist nicht im 90° Winkel abgesägt, ich muss also noch aufpasssen welches Ende ich wohin lege...auch übel.

An sich sollte man beim Verbinden zwischen beiden Schiene ca. 1mm Luft einhalten. Da ist es nicht so wichtig, wenn eine Schiene nicht exakt im 90° Winkel geschnitten ist. Kommt natürlch darauf an, wieviel die Ungenauigkeit beträgt.

lg

David
 

muh

ww-buche
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Ich habe die Billig-Tauchsäge von Scheppach für die es nur Schienen mit 140 cm gibt.
Ich habe die Schienen mit den Verbindern von Festool zusammengeschraubt.
Da es zwei Verbinder sind ist das Ergebnis sehr stabil. Man kann die Schiene überall hintragen, es verschiebt sich zunächst einmal nichts.

Es müssen aber zwei Verbinder sein!

Auch das zusammenfügen ist eine schnelle Sache, zusammengeschoben,
mit der Kante eines Schreinerwinkels oder einen starken Lineal auf Parallelität gebracht, Schrauben angezogen, fertig. Die Schnittkanten am Ende der Schienen ist exakt 90 Grad, also keine langwierige Justage.

Der Teufel steckt im Detail da die Verbinder zu dick sind und etwas beschliffen werden mussten, seitlich auch bei Verwendung in Festo Schienen etwas Spiel haben ( was sogar sein muss ).
Dann sind auch noch die Führungsleiste für die Sägenführung unterschiedlich breit, an unterschiedlicher Stelle, die Schienen vielleicht nicht gleich dick, usw.
Da musste ich mehrfach Schienen nachkaufen bis ich zwei hatte die auch zueinander gepasst haben.

Ein Problem das man bei Festo vermutlich nicht haben wird, aber vielleicht doch?
Das würde ich vorher abklären, eventuell beim Händler gleich ausprobieren
ob alles passt.
 

wolgos

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Hallo,
ich hatte die Frage aufgegriffen und bei Festool den Vorschlag gemacht:
Die neuen Führungsschienen haben eine zusätzliche, nach oben offene Nut. Diese Nut könnte dazu benutzt werden, ein zusätzliches Element wie z.B eine Wasserwaage einzuspannen, um ein genaueres Fluchten der beiden Schienen zu erreichen.
Die Antwort von Festool, die Führungsschienen haben gewisse Toleranzen bis 2mm, sodass ein Zusatzgerät nichts bringt.

Gruß Wolfgang

Den genauen Text kann ich hier nicht wiedergeben. Bei Interesse kann ich ihn aber per e-mail zusenden.
 

muh

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Ich stelle mir die Justage bei Festool schwierig vor, da eine Führung nach unten offen
und eine nach oben offen.
Sobald ich die eine Schienenverlängerung angezogen haben und die Führungsschiene drehe um die zweite Verlängerung anzuziehen ist die erste doch wieder verrutscht?

Der ganz große Vorteil der Verlängerung bei Mafell scheint zu sein daß das Verlängerugselement gleichzeitig Befestigung und Justage beinhaltet, mit einem Handgriff. ??
 

Pannekowski

ww-esche
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Das halte ich eher für ein theoretisches Problem,praktisch funktioniert es bei mir und wohl auch bei vielen anderen problemlos.
 

gleiter

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Ich hab' jetzt mal die schmalen Seiten meiner Schienen überprüft - und siehe da - Eine hat keinen rechten Winkel. Die Abweichung beträgt immerhin einen guten mm, bei 160 mm Breite ist das schon ordentlich.

Dennoch - auch mit absolut geraden Kanten zusammen gesteckte Schienen lassen sich ein wenig verwinden. Liegt halt im System, was solls. Wobei ich dazu schreiben muß dass ich noch die alten Schienen verwende.

Beim Schneiden von Plattenmaterial geht das ganz gut, fast immer sind die Bezugskanten der Platten gerade (hab' aber auch schon insgesamt "krumme Hunde" gehabt), und beim Besäumen zeichne ich sowieso die Schnitte vor, dafür verwende ich verschiedene (natürlich absolut gerade) Sperrholz"lineale".

Mit dem Wissen um die Tücken läßt sich gut arbeiten, und auch wenn eine drei Meter lange Schiene was Feines ist, mir ist das Trum zu unhandlich und heikel in der Aufbewahrung.

Gruß, André.
 

Woodbutcher-Christian

ww-nussbaum
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Servus!

Dieses Thema wurde bereits ausführlich diskutiert. Soweit ich informiert bin, empfiehlt Festool USA, zwischen den zu verbindenden Schienen einen Abstand zu lassen. Damit sollte es keine Rolle spielen, ob die Enden der Schienen exakt rechtwinkelig sind oder nicht.

Christian
 

El Gringo

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nabend,

für längere Schnitte nehme ich eine Setzlatte (2m, 3m,...) und 2 Schraubzwingen.
Je nach Maschine und Materialdicke anwendbar oder nicht.

LG
 
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