Geodätisches Gewächshaus.

methylase

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Ich habe grüne Gitterfolie 15 Jahre auf meinem Folienzelt und die ist immer noch top (damalige Baumarkt Qualität). Ich finde so ein geodätisches Design auch interessant aber ich denke bezüglich der nutzbaren Fläche gibt es bessere Lösungen. Gespannt bin ich trotzdem, ob und wie du es umsetzt.

Grüße
Matthias
 

Holzfummler

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Moin,
warum nicht 3 oder 4 mm Plexiglas? Gerade die Innenseite eines Gewächshause muss ab und zu gereinigt werden. Außerdem benötigst du Lüftungsklappen/Fenster.
Bei guter Planung kannst du dir die zuschneiden lassen und ggfs. nacharbeiten.
Gruß
Thomas
 

NOFX

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hab' das Zohonedrom abgemalt, weil es mir so gut gefallen hat. Das hier ist - der Einfachheit halber - aus Rauten zusammengsetzt (und dadurch weniger stabil), lässt sich aber natürlich auch mit Dreiecken konstruieren. Es ist allerdings wohl nochmal deutlich komplizierter als die geodätische Form, weil "kein" Winkel wie der andere ist.
Das Problem dürfte hier sein, dass die Rauten in sich windschief sind und keine Eben darstellen oder habe ich da einen Denkfehler?
 

Manohara

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wenn ich es richtig einschätze, müsste sich diese "Zohonedrom"-Form, wie eine runde (geodätische) auch, mit einzelnen, in sich geraden Dreiecken zusammensetzen lassen. Die Winkel zwischen den einzelnen Bauteilen sind halt unterschiedlich, weil das Teil nicht rund, sondern lang gestreckt ist.

War aber auch nur eine Anmerkung, weil es mir "so begegnet" ist.

 

IngoS

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Moin,
warum nicht 3 oder 4 mm Plexiglas? Gerade die Innenseite eines Gewächshause muss ab und zu gereinigt werden. Außerdem benötigst du Lüftungsklappen/Fenster.
Bei guter Planung kannst du dir die zuschneiden lassen und ggfs. nacharbeiten.
Gruß
Thomas

Hallo,

Plexiglas ist nicht hagelsicher, darum bei Gewächshäusern nur als Seitenwand. Stabiler ist Polycarbonat.

Gruß Ingo
 

Da bin ich

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War beim längsten Hochhaus von Frankfurt aM genauso oder zumindest ähnlich
die Meter kamen aus RCP , Anfang und Ende war aber dem ( deutschen) Michel überlassen
 

Manohara

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na, ich denke, das ist exakt diese Form.
Die nennen es: the Gherkin, aber das ist ein Spitzname.
Wie so oft in der modernen Architektur wurden die Scheiben da sicher mit'm Computer berechnet.
Die Eingangsfrage war ja nicht: gebt mir Ideen für Alternativen, sondern: hat schon wer ein geodätischen Gewächshaus gebaut?
Ich leider (noch) nicht. :emoji_blush:
 

raziausdud

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Jetzt aber mal wieder in die andere Richtung: Geodome ja, aber möglichst einfach !

Sog. Platonische Körper bestehen aus gleichen Vielecken, also aus nur einem Grundelement. Man kann die Grundelemente weiter unterteilen, aber auch die sind dann alle gleich.

Sog Archimedische Körper bestehen aus 2 bis 3 verschiedenen Grundelementen. Bei weiterer Unterteilung bleiben es 2 bis 3 verschiedene. Bsp. Fussball: aus gleichen Fünf- und Sechsecken, die kann man in fünf bzw sechs Dreiecke weiterteilen.

Hier - da ich das selbst nochmal nachgeschaut habe :emoji_wink: - eine schöne Übersicht: http://www.poeppe-online.de/?product=die-archimedischen-koerper

Rainer
 
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seschmi

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Wie oben geschrieben: Das Problem sind nicht die Kanten, sondern die Ecken/Knoten.

Es gibt ja online-Rechner für die üblichen geodätischen Kuppeln aus Dreiecken. Die Kanthölzer haben dabei nur drei verschiedene Längen. Zugesägt sind die schnell.

Die Schwierigkeit ist, dass in den Ecken fünf oder sechs Kanthölzer zusammenstoßen, aber nicht in einer Ebene, sondern gewinkelt. Zudem gibt es unten ja noch andere Ecken.

Da muss man erstmal eine Verbindung konstruieren. Und das nicht einmal, sondern für die verschiedenen Typen.

Es gibt auch Firmen, die bieten die nötigen Verbindungselemente fertig an. Das macht‘s natürlich einfacher. Dann sind die Dreiecke aber kein richtiger Rahmen mehr, in den man eine Scheibe einsetzen könnte.

Die Scheiben müssen natürlich auch einzeln zugeschnitten werden, weil die Dreiecke nicht gleich groß sind.

Wer‘s ganz anspruchsvoll mag, denkt sind natürlich richtige Holzverbindungen für die Ecken aus - das ist dann hohe Kunst!
 

raziausdud

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Und wenn man das Ganze nicht an den Ecken verbindet, sondern die Dreieckseiten miteinander verbindet … ? Müsste doch auch gehen. Und wird auch so gehen, denn bei den oben verlinkten Fertig-Domes sieht man nix unter den Ecken.

Ich stell mir die Verbindungen gar nicht so schwer vor. Entweder also über die Seiten, entweder einfach „Schrauben durch“ oder wenns nicht zerlegbar sein soll mit der Klebebandmethode verleimen. So ist auch mein kleines Probestück in Beitrag 7 verleimt. Oder man unterlegt die Ecken mit runden oder entsprechend vieleckigen kleinen Platten, in die man die Enden der Hölzer verschraubt. Oder beides kombiniert. Mit den richtigen Winkeln gesägt ist das dann aussen dicht, innen sieht das dann aus wie ich schon Dachkonstruktionen bei zB runden Grillhütten gesehen habe. Wenn dort innen irgendwo Luft ist, ist doch kein Problem. Hauptsache die Hölzer werden gut fixiert.

Ich denke auch an etwas flexibles - und günstiges - wie zB Lochband von innen.

Mein Problem wäre die Ungeduld …:emoji_wink:

Rainer

p.s. Ich hab mal ein Video des Links in Beitrag 37 ausgewählt. Verbindung der Seiten über „Schrauben durch“ …. https://www.youtube.com/shorts/qPSS8hq-1_c. Und auch dort zu sehen: zwar viele, aber doch viele gleichartige Elemente …
 
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Manohara

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mich erinnert er an den "Hessi James" Sketch von Badesalz:
https://www.youtube.com/watch?v=s-xZ-yLRd9M

Lohnt sich so, wie die Filme über den geodätischen Gewächshausbau, die anzusehen ich echt animierend finde.
Das ist schon super, so eine "komplizierte" Struktur mit so wenig verschiedenen Einstellungen bauen zu können.

Die Haltbarkeit finde ich nicht überzeugend.
Da sind schon viele Wasser-Sammel-Stellen dran und viel Hirnholz.

Trotzdem sicher spannend, so ein Projekt.
 
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