Gibt es Akkuschrauber die man mit Standard AA Rundzellenakkus betreiben kann?

WinfriedM

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AA-Zellen können nicht die Ströme, die ein typischer Akkuschrauber braucht. So AA-Zellen sind auf so 1-2 A ausgelegt, ein Akkuschrauber zieht 20 A Spitze. Batteriehalter können auch nicht die Niederohmigkeit herstellen, die man braucht. Da hat man dann zu große Verluste an den gefederten Kontakten.
 

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Ich habe die Leistungsaufnahme meines Schrauber nie gemessen.

Wenn ich fast ne h mit dem 1,5A Akku im Dauerbetrieb arbeiten kann, gehe ich davon aus, dass die Stromaufnahme nicht großartig über 2A liegt. Ein Schaltnetzteil mit 10 Ampere sollte noch halbwegs das Gegengewicht des Akkus wettmachen und nicht viel größer wie der Orig Akku sein. Zumindest wird die Anschlussseite zum Akkuschrauber weiter nutzbar sein.

Woher kommen deine 50A? Hast du das gemessen? Ich bezweifle dass dieser Leistung die Anschlusskontakte eines Akkus gewachsen sind.
 

Java

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Das Laden mit selbstgebastelten Ladegeräten ist nicht erlaubt und man liest das (gerade bei DeWalt) sicher an die 100x in der Betriebsanleitung. Wobei das einem Menschen mit angeborenem Verstand sowieso klar sein sollte.

Wer wirklich derartig doof ist dem soll der Akku auch ruhig um die Ohren fliegen.

Du verwechselst hier den Umstand, dass ein Produkt eine gewisse Betriebssicherheit gewährleisten MUSS und das Hersteller gerne schreiben, "bitte verwenden sie nur das mitgelieferte Ladegerät".

Letzten Satz findest du 1000-fach, bei JEDEM Produkt, technisch gesehen ist das aber IMMER Blödsinn, weil die Geräte Betriebssicher ausgeführt sein MÜSSEN und daher die Verwendung eines Ladegerät von Fremdherstellern egal ist, so lange man darauf achtet, dass die Spannung stimmt und das Ladegerät den dafür notwendigen Strom liefern kann.


Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass in dem DeWalt Akkupack die Schutzschaltung steckt, denn sonst würde das Teil überhaupt kein TÜV Siegel erhalten, geschweige denn auf dem Markt verkauft werden dürfen.
 

Java

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AA-Zellen können nicht die Ströme, die ein typischer Akkuschrauber braucht. So AA-Zellen sind auf so 1-2 A ausgelegt, ein Akkuschrauber zieht 20 A Spitze. Batteriehalter können auch nicht die Niederohmigkeit herstellen, die man braucht. Da hat man dann zu große Verluste an den gefederten Kontakten.

Nein, du bist da nicht richtig informiert.
Lies das was ich oben geschrieben habe.
AA Zellen aus dem RC Modellbaubereich können sehr wohl diese Ströme liefern, genau dafür wurden diese entwickelt.

Selbst bei NiMH AA Standardzellen die es überall im Supermarkt gibt sind 6 A drin, wie das Datasheet der Eneloop BK-3MCCE AA Akkus aufzeigt und diese wurden nicht auf hohe Entladeströme ausgelegt.

Data-Sheets - Panasonic

(Discharge Kennlinie anschauen)
 

Java

ww-kirsche
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Ich habe die Leistungsaufnahme meines Schrauber nie gemessen.
Würde ich ohne passendes Equipment bei den Strömen auch nicht empfehlen.
Die meisten Digitalmultimeter verkraften bei einer direkten Strommessung nur 10 A. Einige wenige 20 A, dann ist aber schon Schluss.


Woher kommen deine 50A? Hast du das gemessen? Ich bezweifle dass dieser Leistung die Anschlusskontakte eines Akkus gewachsen sind.

Ich habe heute natürlich etwas recherchiert, was so ein Akkubohrschrauber maximal an Strom zieht und den besten Hinweis fand ich hier (ganz unten der Beitrag von Leowunder)

Akkuschrauber mit Netzteil | Elektronik |

Er weißt darauf hin, dass einige Hersteller in den technischen Daten die Abgabeleistung angeben und dass der Wirkungsgrad bei etwa 50 % liegen würde.

Durch die Abgabeleistung und dem Wirkungsgrad kann man die notwendige elektrische Leistung errechnen.
Hat man diese, dann teilt man diese durch die Spannung und heraus kommt der notwendige Strom.


Dieser Dewalt Akkubohrschrauber hat z.B. eine Abgabeleistung von 360 W.
Bei einem Wirkungsgrad von 50 % würde das bedeuten, dass die zugeführte Leistung bei 720 W liegen muss.
Startseite-Produkte-Elektrowerkzeuge-Akku-Maschinen - Akku-Bohrschrauber-18,0 Volt Akku-Zweigang-Bohrschrauber - DEWALT

Und da die Spannung mit 18 V angegeben ist, muss so gesehen der dafür notwendige Strom bei dieser Leistungsentnahme bei 40 A liegen.
Bei einem 14,4 V Gerät wären es, gleiche Leistung vorausgesetzt, 50 A.

Ein Netzteil das nur 10 A liefern kann, wird also bei weitem nicht ausreichen.
 

WinfriedM

ww-robinie
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@Java: Ok, überzeugt, was die Zellen angeht. Aber da bleibt noch das Problem der relativ hochohmigen Kontaktierung. Modellbauzellen, die ich kenne, sind immer als Pack verschweißt. Ich kenne kein Gerät, wo normale AA-Zellen (über Batteriehalter) enthalten sind, die mit >2 A belastet werden.
 

Java

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@Java: Ok, überzeugt, was die Zellen angeht. Aber da bleibt noch das Problem der relativ hochohmigen Kontaktierung. Modellbauzellen, die ich kenne, sind immer als Pack verschweißt. Ich kenne kein Gerät, wo normale AA-Zellen (über Batteriehalter) enthalten sind, die mit >2 A belastet werden.

Ja, das mit der hochohmigen Kontaktierung könnte natürlich ein Problem sein.
Daran habe ich jetzt auch noch nicht gedacht.
Die meisten Batteriehalter sind aber auch aus dünnem Blech und einem Material, dass nicht gerade den besten elektrischen Leitwert hat. Der Widerstand dürfte sich durch eine entsprechende Materialwahl und einer anderen Federausführung etwas senken lassen, wie erfolgversprechend das ist, weiß ich allerdings auch nicht.
Mir selbst sind auch keine Geräte mit Batteriehalter bekannt, die mit mehr als 2 A belastet werden und heutzutage dürfte es schwierig werden, solche Geräte mit derartigem Strombedarf in Batteriefachausführung zu finden, da die meisten, die hohe Ströme benötigen, ja sowieso mit Lithium Akkupacks betrieben werden.
 

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ww-birnbaum
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Ich wollte nicht Wissen, wie du mit PUI und URI umgehst sondern warum du meinst, dass die dünnen Bleche der Akku Kontakte 50A aushalten. Wenn du Recht hättest, würde das bedeuten, dass der E-Tec Motor meines Schraubers in der Spitze bis zu 0,9kw aufnehmen müsste. Diese Leistung wirkt unglaubwürdig und müsste an den Akku Kontaktstellen Spuren hinterlassen.

Deine Aussage wirkt wie aus einem Elektro Theorie Grundkurs. Man sollte nicht alles glauben was im Netz steht. In der Praxis gibt es heutzutage eine Regelelctronic für die Brushless Motoren. In dieser ist nach meinem Empfinden ein Stromwächter integriert. Steigt das Drehmoment oder sinkt die Spannung (Akku Schwach) beendet der Schrauber seinen Dienst mit 2maligen Piepen. Insofern ist die Spitzenaufnahmeleistung begrenzt. Da die Hohen Ströme aber sowieso nur Spitzen sind, könnte man diese ggf auch mit entsprechenden Kondensatoren abfangen. Da muss kein Netzteil angehangen werden welches diese Spitzenleistung konstant liefern kann.

Desweiteren sollte es kein Problem sein den Strom eines Akkus Schraubers induktiv zu messen. Ich muss mal schauen ob ich irgendwo mein Fluke wieder finde, dann vermesse ich den Protool PDC 18/4 und lege ein passendes Netzteil aus.
 

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ww-birnbaum
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Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass in dem DeWalt Akkupack die Schutzschaltung steckt, denn sonst würde das Teil überhaupt kein TÜV Siegel erhalten, geschweige denn auf dem Markt verkauft werden dürfen.


Ich vermute in dem Punkt das sterben der Akkus. Eine Schutzschaltung balanciert die Zellen nicht, sondern überwacht bei LIXX in der Regel nur die Spannung. Ist diese zu hoch wird der Ladestrom gesperrt. Da Bauartbedingt ein Akku Pack nicht immer alle Zellen an der Aussenwand des Akku-Pack-Gehäuse platziert, werden manche Zellen im Betrieb wärmer als andere. Diese Unterschiede machen sich im Widerstand der Zellen und somit in deren Stromabgabe bemerkbar. Dies ist ein Grund warum die Zellen auseinander driften. Im direkten Vergleich zu einer NIXX Zelle können die LIXX ihre über den Ladeschluss aufgenommene Leistung nicht durch Wärme abgeben sondern platzen oder fangen Feuer. Deshalb begrenzt eine Schutzschaltung die Spannung pro Zelle auf 4,2V.



Würde die Ladeelektronik die Spannungen balancieren und jede Zelle (nicht nur die Schwächste) bis 4,2V laden wäre die Lebensdauer eines Akkupack vielfach länger.

PS Akku Tüv ist mir neu, eigentlich kenne ich dort nur den CE Siegel, welcher quasi den Reisepass der Eu darstellt.
 

Java

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Ich wollte nicht Wissen, wie du mit PUI und URI umgehst
Bevor du Abkürzungen einführt, sollte du sie zuerst mindestens einmal ausgeschrieben erwähnen.


sondern warum du meinst, dass die dünnen Bleche der Akku Kontakte 50A aushalten.
Das hat hier keiner behauptet.


Deine Aussage wirkt wie aus einem Elektro Theorie Grundkurs. Man sollte nicht alles glauben was im Netz steht.

Was hast du an der Begründung bezüglich der Abgabeleistung nicht verstanden?
Es ist plausibel und wohl überlegt, anstatt irgendetwas zusammenzudichten weil man es nicht glauben möchte, solltest du, wenn du anderer Meinung bist, dies wohl fundiert widerlegen.


Da die Hohen Ströme aber sowieso nur Spitzen sind, könnte man diese ggf auch mit entsprechenden Kondensatoren abfangen. Da muss kein Netzteil angehangen werden welches diese Spitzenleistung konstant liefern kann.

Nein, die Abgabeleistung ist eine Leistung, die sich an der Nennleistung orientiert und nicht an kurze Leistungsspitzen wie z.B. Anlaufströme. Leistungsspitzen liegen, per Definition der Nennleistung, über der Nennleistung.
Wenn ein Kondensator enthalten ist, dann ist dieser für diese kurzen Leistungsspitzen gedacht, nicht aber um die notwendige Energie zu liefern, die nötig ist, um die Abgabeleistung zu erzielen.


Desweiteren sollte es kein Problem sein den Strom eines Akkus Schraubers induktiv zu messen.
Deswegen schrieb ich "ohne passendes Equipment".
Die meisten Menschen haben vielleicht ein Multimeter Zuhause, aber kaum einen Zangenstrommesser und wenn dann meist nur einen um Wechselstrom zu messen, der darüber hinaus bei den günstigen Geräten auch noch nur bei einer 50 Hz Frequenz brauchbare Messergebnisse liefert, wer mehr will, braucht teurere Geräte.

Das ist das eine, aber es wird noch schlimmer, um induktiv zu messen, benötigst du erst einmal Wechselstrom, mit Gleichstrom geht das überhaupt nicht.
Und gerade bei einem Akkubohrschrauber würde ich annehmen, dass da ein Gleichstrommotor drinsteckt, weil die Akkus selbst nur Gleichstrom liefern und eine Umwandlung von Gleichstrom auf Wechselstrom nur zu unnötigen Verlusten führt, bei einem akkubetriebenen Gerät, bei dem die Energie sowieso knapp ist, macht das, sofern man keine anderen Beweggründe dafür hat, keinen großen Sinn. Logisch, oder?

Um einen Gleichstrom ohne Shunt zu messen ist ein Hallsensor notwendig und solche Zangenstrommesser kosten wieder so viel, dass die kaum ein Privatmensch ohne ambitioniertes Interesse für Leistungstechnik Zuhause rumliegen hat.
Deswegen kommen wir wieder auf meinen Satz zurück, wo ich schrieb "ohne passendes Equipment".


Mit deinem Multimeter brauchst du das also gar nicht erst ausprobieren, denn das ist für diese Ströme definitiv nicht ausgelegt und darauf wollte ich dich hinweisen.

Ich muss mal schauen ob ich irgendwo mein Fluke wieder finde, dann vermesse ich den Protool PDC 18/4 und lege ein passendes Netzteil aus.

Bevor du das machst, bestelle dir vorher noch ein paar neue Keramiksicherungen für dein Fluke DMM, du wirst sie hinterher benötigen.
 

kobalt

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Hallo Java (richtigen Namen habe ich nicht mitbekommen),

ich verstehe das Tamtam nicht so richtig. Anscheinend kennst du dich auch ein bisschen mit Akku- und Ladetechnik aus, darum verstehe ich das Tamtam noch weniger.

Kauf dir einfach einen LiIon-Akkuschrauber und schau wie lange der Akku hält. Falls er dann in 5-10 Jahren den Geist aufgegeben hat, kannst du dich auf dem Markt umsehen und ein passendes Akkupack zusammenbasteln.

Gerade auf dem LiXX Sektor tut sich derart viel, dass man doch gar nicht sagen kann, wie lange die derzeit genutzten Zellen noch gebräuchlich sind.

Ein Akkuwerkzeug auf 20 Jahre Nutzungsdauer kaufen zu wollen ist in meinen Augen ziemlicher Kappes.

Viele Grüße,
Kai
 

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ww-birnbaum
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Das wird höchstwahrscheinlich nicht funktionieren, da so ein kleines Standardnetzteil, dass in ein leergeräumtes Akkugehäuse passt, in der Regel nicht genug Ampere liefern kann.
Du wirst bei einem Akkubohrschrauber mit ca. je nach Anwendungsfall 5-50 A rechnen müssen.....

Du hast also nicht behauptet, dass bei einem Akkuschrauber bis zu 50A fließen? Da du ja gut beim belehren bist, kannst du vermutlich noch kurz erklären wie der EC-Tec Motor mit Gleichstrom betrieben wird.

"Kopfschüttel"
 

WinfriedM

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Ein einfacher Akkuschrauber aus den 90ern, den ich mal vermessen habe, zog bei 12V durchaus 20 A Spitzenwerte. Im Leerlauf natürlich unter 1A. Bei den heutigen, recht leistungsfähigen Schraubern, sind 50 A durchaus vorstellbar. Klar ist auch, je höher die Spannung, um so geringer die Ströme bei gleicher Leistung.
 

broesel.xxl

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kannst du vermutlich noch kurz erklären wie der EC-Tec Motor mit Gleichstrom betrieben wird.

"Kopfschüttel"

"Im bürstenlosen Gleichstrommotor, im Prinzip eine Synchronmaschine mit elektronischer Drehfelderzeugung,
erfolgt die magnetische Erregung durch Permanentmagnete."

Oder auch die entsprechende Patentschrift:

Patent DE10102235A1
 

Holz-Fritze

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AA-Zellen können nicht die Ströme, die ein typischer Akkuschrauber braucht. So AA-Zellen sind auf so 1-2 A ausgelegt, ein Akkuschrauber zieht 20 A Spitze. Batteriehalter können auch nicht die Niederohmigkeit herstellen, die man braucht. Da hat man dann zu große Verluste an den gefederten Kontakten.

ich habe einige mit 65A gemessen.
 

Holz-Fritze

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Man sollte nicht alles glauben was im Netz steht.
In der Praxis gibt es heutzutage eine Regelelctronic für die Brushless Motoren. In dieser ist nach meinem Empfinden ein Stromwächter integriert. Steigt das Drehmoment oder sinkt die Spannung (Akku Schwach) beendet der Schrauber seinen Dienst mit 2maligen Piepen. Insofern ist die Spitzenaufnahmeleistung begrenzt.

Oder was manche im Netz schreiben :emoji_grin:

Du sagst ja zum Glück selber dass du es nicht weist sondern nur behauptest.
Und deine Behauptung ist falsch ich habe selber habe(da ich mich beruflich mit solchen Schraubern entwlungsmäßig auseinandersetzen muß) den Strom mehrerer Akkuschrauber gemessen und 65 A sind bei den großen Schraubern der ungefähre maximale Strom bei max. Drehmoment.

Ergo wenn kein hohen Ströme fließen können erhält man auch kein hohes Drehmoment. Denn bei Universalmotoren ist das Quadrat des Stroms proportional zum Drehmoment.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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"Im bürstenlosen Gleichstrommotor, im Prinzip eine Synchronmaschine mit elektronischer Drehfelderzeugung,
erfolgt die magnetische Erregung durch Permanentmagnete."

Oder auch die entsprechende Patentschrift:

Patent DE10102235A1

Im Grunde ist das was Festool mit dem Quadrill betrieben hat die Herausforderung, nämlich einen Brushles Motor an 230V Wechselspannung zu betreiben, das erfordert nämlich eine Menge Leistungselekronik die Festool geschickt im Handgriff untergebracht hat.
 

Java

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Könntest du das Ding aufschrauben und vom inneren Bilder zeigen?
Ich würde gerne sehen, was für Lithiumzellen das sind und ob die punktverschweißt sind.

@all
Ich habe jetzt etwas recherchiert und dieses Video hier gefunden.
https://www.youtube.com/watch?v=_zZs-zIDpWA

Dort wird ein Austausch der Zellen gezeigt und das Video zeigt auch genau das, was ich befürchtet habe. Die Lithiumzellen sind punktverschweißt.
Ein Austausch der Zellen kann man also ohne entsprechende Maschine nicht selber machen.
Man wird also nicht darum herumkommen, sich ein neues Akkupack von Dewalt zu kaufen, wenn man so eine Maschine hat.


Gut zu erkennen ist übrigens auch die Schutzschaltung, die an die oberste Zelle im Video angebracht wird. Damit erfüllt dieser Teil des elektrischen Geräts die gesetzlichen Bestimmungen für elektrische Geräte und wird daher auch kein Problem damit haben, ein unabhängiges TÜV Siegel zu erhalten.

Hier habe ich also richtig vermutet:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schutzschaltung bei DeWalt nicht im Akkupack steckt. Würde ein Konsument nämlich das Akkupack ohne das dafür vorgesehene Ladegerät selber laden, z.b. weil es defekt ist, dann könnte das Akkupack ohne Schutzschaltung explodieren.
Also muss die Schutzschaltung integriert sein, wenn darin keine zu erkennen ist, dann müssten das Zellen mit integrierter Schutzschaltung sein, diese sind geringfügig länger als Zellen ohne diese.
 

moto4631

ww-robinie
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Und nochmal für den Copy Paste King hier: Ladeschutz und Leistungsschutz sind zwei Paar Schuhe.
Google doch noch ein bischen Du findest bestimmt einen passenden Text dazu. :rolleyes:

Das im Video sieht übrigens nach einem NiCd Akku aus wo wir doch eigentlich bei LiIon waren oder?
 

Java

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PS Akku Tüv ist mir neu, eigentlich kenne ich dort nur den CE Siegel, welcher quasi den Reisepass der Eu darstellt.

Es geht um das Gesamtgerät. Der Akku ist Teil des elektrischen Geräts.
Und das CE Siegel ist überhaupt nichts wert, wenn es um Sicherheitsfragen geht.


Du hast also nicht behauptet, dass bei einem Akkuschrauber bis zu 50A fließen?

Doch, aber ich habe überhaupt keine Aussage zu den Blechen im Zusammenhang mit 50 A getroffen, wie du mir hier unterstellst:

Ich wollte nicht Wissen, wie du mit PUI und URI umgehst sondern warum du meinst, dass die dünnen Bleche der Akku Kontakte 50A aushalten.

Außerdem scheinst du das eigentliche Problem, dass WinfriedM wegen der hochohmigen Kontaktierung angesprochen hat, gar nicht verstanden zu haben.

Das Problem sind die Kontaktstellen bei gewöhnlichen Batteriefächern wo der Konsument die einzelnen Zellen selber auswechseln kann.
Diese werden nur mechanisch zusammengepresst, das ergibt noch lange keinen so guten Kontakt, wie eine Verbindung die verschweißt oder (bei Lötfahnen) verlötet wird.
Darum geht es.
Will man auch hier eine gute Verbindung haben, dann sollte die Kontaktfläche groß sein und eine gute elektrische Verbindung gewährleisten. Auch die Wahl des Materials spielt eine rolle, denn manche Materialen bilden mit der Zeit eine Oxidschicht aus, die keinen guten Kontakt mehr gewährleisten kann.
Bei einer verschweißten oder verlöteten Verbindung hast du innerhalb dieser Verbindungsstruktur dieses Problem nicht.
Verlöten darf man Akkuzellen aber nicht, das ist viel zu gefährlich, es sei denn sie haben Lötfahnen, deswegen verschweißt man Zellen ohne Lötfahne mit einem Punktschweißgerät.
Zellen mit Lötfahne kann man an der Lötfahne verlöten.
 

Java

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Meine Güte, wann schaltest Du denn den KS-Modus wieder aus???

Ja, hast Recht, es ist halt schwierig, wenn man ständig dazu verleitet wird.


Hier wird aber auch wieder wild am Thema vorbei diskutiert.

Kauf dir doch einfach einen günstigen Akkuschrauber und gut ist. Bei einer vernünftigen Firma kannst du dann in 20 Jahren die Zellen tauschen lassen. Fertig.

Oder du kaufst dir einen Netzschrauber, sowas:
SKIL 6221 AA Netz-Bohrschrauber Bohrschrauber: Bohrmaschine Preisvergleich - Preise bei idealo.de

Das mit dem Netzschrauber klingt gut, wenn ich mir aber zu diesem Skil Gerät die negativen Rezensionen durchlese, dann scheint das Getriebe ein Problem zu sein.
D.h. die Akkukosten sparen, um dann später wegen Getriebeschäden so einen Netzschrauber wieder neu kaufen zu müssen, dass macht dann auch keinen Sinn.

Die Sache ist einfach verflixt.
Es gibt wohl keine netzbasierten Bohrschrauber guter Hersteller (z.B. Dewalt) zu einem akzeptablen Preis (< 300 €) oder?
 
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