Hallo zusammen,
bereits seit einiger Zeit beschäftige ich mich damit, unser Terrassendach zu planen. Wie das (wahrscheinlich bei vielen) so ist, habe ich erst mal einige Zeit mit der Google Bildersuche verbracht, um herauszufinden, was gefällt. Nachdem das nun klar ist, ging es an die konkretere Planung und da "scheitere" ich besonders am Thema Kopfbänder. Bei der Recherche zu dem Thema bin ich im sehr informativenThread von DasMoritzgelandet und bin dadurch glaube ich schon große Schritte weitergekommen - nun ist es aber Zeit, die Details uns Fragen dazu hier einmal vorzustellen.
Kurz ein paar Fakten zum geplanten Vorhaben:
Als Pfostenträger favorisierte ich derzeit solche mit einem Schwert, weil das etwas filigraner aussieht als bei unserem mit H-Pfostenankern befestigten Carport. Auch hier weiß ich noch nicht, ob das statisch ungünstiger ist, als H-Pfostenanker oder noch ganz etwas anderes.
Nun mal ein paar Bilder zur Veranschaulicherung meiner derzeitigen Planung:
Derzeit plane ich noch mit 3 Pfosten unter den Pfetten, da ich nicht glaube, die lichte Weite von 5,50m ohne Mittelpfosten überbrücken zu können. Wie gesagt, noch habe ich statisch nicht die Grenzen meiner Idee/Planung ausgelotet.
Wie bei DasMoritz möchte ich die Sparren zwischen den Pfetten (und nicht darauf) befestigen. Er schrieb, dass er Simpson-Balkenträger verwendet hat, aber nicht sooo damit zufrieden war. Als Alternative habe ich sowohl welche von Sherpa als auch von Knapp gefunden. Damit werden die Sparren quasi unsichtbar von oben zwischen den Pfetten "eingehängt", richtig ? Besteht da keine Gefahr, dass die sich lösen, wenn der Wind mal so richtig unter das Dach weht oder ist diese Befürchtung unbegründet ?
Nimmt man die Verlegeprofile für die Glasplatten eigentlich genauso breit wie die Sparren (nach derzeitiger Planung also 8cm) oder schmaler, damit es von unten ggf. etwas "luftiger" aussieht ?
An der Wandpfette würde ich die Glasplatten einfach ein Stück aus den Verlegeprofilen herausgucken lassen, so dass sie näher am Haus abschließen. Regen halte ich aufgrund des Dachüberstands dort für unwahrscheinlich. Gibt es dafür bessere/"sinnvollere" Lösungen ?
An der Fußpfette würde ich genauso verfahren und die Glasplatten etwas überstehen lassen. Mir ist nicht klar, ob ich die Fußpfette dann mit Gefälle auf die Pfosten setzen muss oder ob diese oben "angeschrägt" wird oder ob, wie es die Zeichnung suggeriert, es auch so passen müsste und bautechnisch "ok" ist ?
Dann noch zum Thema Kopfbänder vielleicht mal die Ansicht mit Kopfbändern und warum ich diese nicht so haben möchte (wobei die linke Variante mit nur 2 Kopfbändern sogar noch "unter großen Bauchschmerzen" akzeptabel wäre):
Meine Idee war nun, entweder die Ebene der Sparren auszusteifen, indem ich dort zwei Streben einfüge, wie auf dem folgenden Bild, so dass sich zumindest hier nichts verziehen und zum bersten des Glases führen sollte:
Alternativ hatte ich die Idee, geschweißte Stahl-Winkel an den beiden vorderen Pfetten-Pfosten-Verbindungen einzufügen, wie es in folgendem Bild dargestellt ist:
Nach meiner Recherche sollte man die Schrauben mit Bulldog-Dübeln sichern, damit das Holz nicht über die Zeit hinweg "ausschlägt", wobei mir nicht ganz klar ist, ob diese innen oder außen sitzen müssen, oder ob sie hier, wo der Winkel innerhalb des Trägers sitzen soll, überhaupt notwendig sind. Ich glaube, in den Beiträgen, die ich dazu gelesen hatte, war von einem aufgeschraubten Winkel die rede. Auch hier wäre ich mir über die Dimensionierung des Winkels noch nicht im Klaren, aber wäre das von der Tendenz her eine "funktionsfähige" und bautechnisch akzeptable Variante ?
Also, alles erst halb gedacht und halb fertig, aber ich würde mich trotzdem über Kommentare/Ideen/Anregungen freuen und hoffe, dass ich das dann dieses Jahr auf die Beine gestellt bekomme .
Gruß thing
bereits seit einiger Zeit beschäftige ich mich damit, unser Terrassendach zu planen. Wie das (wahrscheinlich bei vielen) so ist, habe ich erst mal einige Zeit mit der Google Bildersuche verbracht, um herauszufinden, was gefällt. Nachdem das nun klar ist, ging es an die konkretere Planung und da "scheitere" ich besonders am Thema Kopfbänder. Bei der Recherche zu dem Thema bin ich im sehr informativenThread von DasMoritzgelandet und bin dadurch glaube ich schon große Schritte weitergekommen - nun ist es aber Zeit, die Details uns Fragen dazu hier einmal vorzustellen.
Kurz ein paar Fakten zum geplanten Vorhaben:
- Breite der Überdachung: 5,75m
- Tiefe der Überdachung: 4,65m
- Durchgangshöhe unter Fußpfette: 2,15m
- Dachneigung: 5°
- Bedachung: VSG, 10mm, klar
- Optik: Möglichst wenige Stützen, kaum Dachüberstände, keine Kopfbänder
- Pfosten: 12/12
- Pfetten: 12/20
- Sparren: 8/20
Als Pfostenträger favorisierte ich derzeit solche mit einem Schwert, weil das etwas filigraner aussieht als bei unserem mit H-Pfostenankern befestigten Carport. Auch hier weiß ich noch nicht, ob das statisch ungünstiger ist, als H-Pfostenanker oder noch ganz etwas anderes.
Nun mal ein paar Bilder zur Veranschaulicherung meiner derzeitigen Planung:
Derzeit plane ich noch mit 3 Pfosten unter den Pfetten, da ich nicht glaube, die lichte Weite von 5,50m ohne Mittelpfosten überbrücken zu können. Wie gesagt, noch habe ich statisch nicht die Grenzen meiner Idee/Planung ausgelotet.
Wie bei DasMoritz möchte ich die Sparren zwischen den Pfetten (und nicht darauf) befestigen. Er schrieb, dass er Simpson-Balkenträger verwendet hat, aber nicht sooo damit zufrieden war. Als Alternative habe ich sowohl welche von Sherpa als auch von Knapp gefunden. Damit werden die Sparren quasi unsichtbar von oben zwischen den Pfetten "eingehängt", richtig ? Besteht da keine Gefahr, dass die sich lösen, wenn der Wind mal so richtig unter das Dach weht oder ist diese Befürchtung unbegründet ?
Nimmt man die Verlegeprofile für die Glasplatten eigentlich genauso breit wie die Sparren (nach derzeitiger Planung also 8cm) oder schmaler, damit es von unten ggf. etwas "luftiger" aussieht ?
An der Wandpfette würde ich die Glasplatten einfach ein Stück aus den Verlegeprofilen herausgucken lassen, so dass sie näher am Haus abschließen. Regen halte ich aufgrund des Dachüberstands dort für unwahrscheinlich. Gibt es dafür bessere/"sinnvollere" Lösungen ?
An der Fußpfette würde ich genauso verfahren und die Glasplatten etwas überstehen lassen. Mir ist nicht klar, ob ich die Fußpfette dann mit Gefälle auf die Pfosten setzen muss oder ob diese oben "angeschrägt" wird oder ob, wie es die Zeichnung suggeriert, es auch so passen müsste und bautechnisch "ok" ist ?
Dann noch zum Thema Kopfbänder vielleicht mal die Ansicht mit Kopfbändern und warum ich diese nicht so haben möchte (wobei die linke Variante mit nur 2 Kopfbändern sogar noch "unter großen Bauchschmerzen" akzeptabel wäre):
Meine Idee war nun, entweder die Ebene der Sparren auszusteifen, indem ich dort zwei Streben einfüge, wie auf dem folgenden Bild, so dass sich zumindest hier nichts verziehen und zum bersten des Glases führen sollte:
Alternativ hatte ich die Idee, geschweißte Stahl-Winkel an den beiden vorderen Pfetten-Pfosten-Verbindungen einzufügen, wie es in folgendem Bild dargestellt ist:
Nach meiner Recherche sollte man die Schrauben mit Bulldog-Dübeln sichern, damit das Holz nicht über die Zeit hinweg "ausschlägt", wobei mir nicht ganz klar ist, ob diese innen oder außen sitzen müssen, oder ob sie hier, wo der Winkel innerhalb des Trägers sitzen soll, überhaupt notwendig sind. Ich glaube, in den Beiträgen, die ich dazu gelesen hatte, war von einem aufgeschraubten Winkel die rede. Auch hier wäre ich mir über die Dimensionierung des Winkels noch nicht im Klaren, aber wäre das von der Tendenz her eine "funktionsfähige" und bautechnisch akzeptable Variante ?
Also, alles erst halb gedacht und halb fertig, aber ich würde mich trotzdem über Kommentare/Ideen/Anregungen freuen und hoffe, dass ich das dann dieses Jahr auf die Beine gestellt bekomme .
Gruß thing