...also ich halte es wie die Altvorderen... und von meinem
favorisierten Anbieter beschrieben... und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.
Neues Holz zuerst mit
sikkativfreiem Lackleinöl (also auf keinen Fall Lebensmittelleinöl, das wird eine Pilzfarm...) regelrecht tränken. Dazu immer wieder nass in nass auftragen, bis das Holz kein Öl mehr aufnimmt. Hirnholz am besten in ein Gefäss mit dem Lackleinöl stellen. Erst wenn das Holz kein Öl mehr aufnimmt, Überstand abnehmen. Der Verbrauch in Litern je Quadratmeter mal zwei sollte die ungefähre Eindringtiefe in Millimetern ergeben.
Danach braucht es etwas Geduld, nach denen ich es noch einmal mit unsikkativem Lackleinöl probiere. Nimmt das Holz weiter Öl auf, wiederhole ich die Prozedur. In der Regel ist das allerdings nicht der Fall. Jetzt erst verkitte ich eventuelle Risse und oder Äste mit klassischem Leinölkitt. Danach streiche ich eine pigmentierte Ölfarbe.
Bislang leider keine eigenen Erfahrungen habe ich mit dem unpigmentierten
Holzöllack. Das will ich dieses Jahr - falls ich dazu komme - mal ausprobieren bei einem noch zu bauendem Gartentürchen...