Gratleisten - Anzahl und Stärke

nobushde

ww-kiefer
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Gratleiste / Kreissägeblatt

Hallo,
habe hier bisher immer nur mitgelesen aber nun muss ich doch mal nachfragen. :emoji_slight_smile:

Herstellen möchte ich eine Buchenplatte als Werkbank. 245cm lang, etwa 60cm breit und 6cm stark.

Wieviele Gratleisten sollte ich anordnen? Gibts da ne Faustregel? Ist ein Querschnitt von 6*10cm angemessen? Und Grattiefe etwa 18mm?
Dachte daran 4 Leisten zu verwenden, und jeweils zwei an den Drittelspunkten der Platte anzuordnen, damit ich die Arbeitsböcke unten zwischen die Gratleisten klemmen kann?

mit freundlichen Grüßen
Christian
 

anobium60

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Ich nehme an dass sie Gratleisten in der Breite die 60mm haben. Darauf achten dass die Jahrringe stehend verlaufen(senkrecht zur Platte). Dann jeweils als Paar gleichzeitig einschieben. Ich würde sie aber weiter nach ausen setzen, in deinem Fall aussen 1/4 bis 1/5 der Länge stehen lassen, Überstand zu den Böcken wäre mir sonst zu groß. Bei der Dicke der Platte könnte ich mir eventuell auch zwei verdeckt eingeleimte (Edel-)Stahlrohre vorstellen. Auf jeden Fall wird die Platte sehr schwer.
 

nobushde

ww-kiefer
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Ok, dankeschön.
Wäre eventuell auch eine Hirnleiste sinnvoll?
Mit dem Abstand der Böcke hast du recht, muss ich am Wochenende nochmal schaun was möglich ist, da der Platz in meiner Werkstatt recht beschränkt ist.

Das mit den Edelstahlrohren klingt interessant, aber die langen Bohrungen kann ich mit meinem Werkzeug wohl nicht herstellen.
 

M_B

ww-kirsche
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60cm breit und 6cm stark? Also, mir ist nicht ganz klar, wieso da noch Gratleisten drunter sollen :confused:
 

M_B

ww-kirsche
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wenn die Platte korrekt verleimt wird, hätte ich da keine Bedenken. Da die Platte auf Böcken aufliegt, könnte doch das obere Bock-Querholz mit der Platte verschraubt werden (gross vorbohren, Schrauben mit Unterlegscheiben).
 

anobium60

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Die Löcher für das Rohr werden vor dem Verleimen in die einzelnen Kanteln gebohrt. Mindestens Ständer- besser Langlochbohrmaschine nötig. Die äußersten als Sackloch, 10mm Luft einkalkulieren. Wenn in weiter Zukunft jemand die Platte versägt kommt eventuell Freude auf.
 

raftinthomas

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bei einer dermassen dicken platte, verleimt aus hochkantlamellen, muss man schon schon mit absicht falsch verleimen, damit die sich ernsthaft wirft.
 

gleiter

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Wenn das Holz korrekt gehobelt und sauber verleimt ist, täte ich mir keine weiteren Gedanken über zusätzliche Gratleisten machen.

Hirnleiste würde ich allerdings keine anbauen.

Viel mehr würde ich mir Gedanken über einen ausreichend stabilen Unterbau machen, die Platte wird mörderisch schwer.

Zum Vergleich, nicht ganz passend, aber als grober Anhalt: Eine Esstischplatte in Birne, 1900 x 1050 x 40 kommt auf gute 90 kg.

Gruß, André.
 

nobushde

ww-kiefer
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wenn die Platte korrekt verleimt wird, hätte ich da keine Bedenken. Da die Platte auf Böcken aufliegt, könnte doch das obere Bock-Querholz mit der Platte verschraubt werden (gross vorbohren, Schrauben mit Unterlegscheiben).

Verschrauben möchte ich ungern, da das das zerlegbar sein soll zum wegräumen. Würd jetz für die Böcke noch ne flache Nut, etwa 5mm, in Größe des Bock-Querholzes einlassen. Durchs Gewicht der Platte sollte sie da ja auch ohne Schrauben nicht rausspringen können.

Beim Hobeln und Verleimen werde ich mir größte Mühe geben und dann vermutlich auf die Gratleisten verzichten. Vielen Dank für eure Antworten.

@gleiter: Rechne eigentlich mit etwa 70kg Gewicht für die Platte und 30kg für den Rest, der noch an die Platte kommt. Das sollte für zwei Böcke aus 60er Buchekanthölzern ne lösbare Aufgabe sein.

Werd vom Ergebnis dann mal ein paar Bilder einstellen und vielleicht nochmal zwischendurch um Hilfe fragen. :emoji_slight_smile:

edit: Das ist mir doch gleich noch was eingefallen. Auf die Platte sollen noch zwei parallele Anschläge montiert werden. etwa 60*60mm Querschnitt, 245cm lang. Diese wollte ich in 3 Schichten aus Buche aufbauen. Wie breit dürfen die Streifen der querverleimten Mittellage denn sein?
Bei den fertigen Dreischichtplatten sind sie ja immer recht schmal.
 
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