Große Astlöcher in Dielen verschließen

Daniellus

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Hallo an alle Interessierten,

ich verlege demnächst neue Dielung(Kiefer), bei der Lieferung sind doch ein paar raus gefallene Äste dabei.
Was sollte man da tun?

Ich würde mir aus Reststücken mit der Lochsäge passende Stopfen sägen und mit irgendwas was hart wird einspachteln/festkleben.
Kleine, störende Risse oder Fehlestellen würde ich mit Holzkittlösung und Schleifstaub verschließen.
Aber das mit den Stopfen machen...ich vermute da bleiben immer noch recht große Lücken.

In jedem Fall sollte die Spachtelmasse später Öl aufnehmen, da alles mit Fußbodenhartöl behandelt wird.

Hat jemand Erfahrung mit Spachtelmassen für große Astlöcher/Lücken, welche Öl aufnimmt?

Grüße!
 

Holzrad09

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Kaufe Dir ein paar Querholzplättchen https://www.ebay.de/itm/Holzstopfen...hash=item3d90746416:m:muI0WAGjpEQj7n3XPXtKa6g und ein günstiges Forstnerbohrerset https://www.ebay.de/itm/EDESSO-5-Ho...207796&hash=item3d641d302c:g:eRwAAOSwjB9a8qO2 ( es wird die paar Löcher überstehen ).
Suche Dir dann einen halbwegs zur Maserung passenden Stöpsel und leime ihn ein. Bei bereits ausgefallen Ästen machst Du Dir eine Bohrschablone aus Sperrholz etc, damit der Bohrer eine Führung hat.
Zum Verspachteln nimmst Du Holzkittlösung auf NC Basis https://www.ebay.de/itm/Holzkitt-Sp...836039?hash=item1a131d4907:g:5eoAAOSwPzhaHbBb
LG
 

Lico

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Dafür werden normalerweise Querholzdübel verwendet, die man entweder fertig in unterschiedlichen Größen fertig kaufen kann oder sich selbst mit einem Zapfenschneider herstellt. Die Astlöcher werden mit einem Forstnerbohrer ausgebohrt. Evtl. muss man sich dazu vorher aus einen Stück Sperrholz ein Bohrmodell machen, wenn die Zentrierspitze des Bohrers nichts mehr zum Zentrieren in dem Loch hat.

Lico

Ups, da war einer schneller
 

Clemens J.

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Hallo,

da bei Kiefer, der Kern nachdunkelt und auch die Umgebung der der Äste meist dunkel ist, fallen später solche "Flickstellen" doch stark auf
(meine Erfahrung)
Auf dem Boden mag das OK sein. Bei Möbeln bin ich dazu übergegangen, dass ich aus Reststücken die verwachsenen Äste rausschneide und diese als Flicken verwende. Diese werden etwas größer als die Fehlstelle zurechtgeschliffen, die Lage markiert und der "Flicken" angezeichent.
Dann wird mit der Oberfräse nach Riss ausgefräst. Am Flicken unten eine leichte Vase angeschliffen und dieser Eingeleimt. Der Überstand mit der Fein/Japansäge abgeschnitten und beigeschliffen. So sind die "Flickstellen" selbst für einen "Fachkundigen" fast nicht auf Anhieb auszumachen.

sieht dann etwa so aus.
37012406wk.jpg


37012407py.jpg


Hört sich sehr aufwändig an, aber es lohnt sich, wenn man die Teile jahrelang selber anschauen muss/will :emoji_wink:

Gruß Clemens
 

Daniellus

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Danke der einhelligen Antworten.

Das "Eierastloch" mit dem Forstner rund machen ist ein wirklich guter Rat.
Den selbstgemachten Stopfen anfasen (glaube die gekauften waren sogar konisch, habe die vor Jahren mal benutzt), einleimen und dann bündig absägen auch.
Holzkitt Speziallösung MS passt auch fürs ölen.

@Clemens J. : Den Tipp merke ich mir auf jeden Fall. Sieht echt echt aus. Momentan habe ich dafür leider keine Zeit, da der Boden für die folgenden Gewerke liegen muss. Ich bin ja ebenfalls recht "Detailblickig".

Grüße!
 

ranx

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Dafür werden normalerweise Querholzdübel verwendet, die man entweder fertig in unterschiedlichen Größen fertig kaufen kann oder sich selbst mit einem Zapfenschneider herstellt.

moin,

dabei muss man aber aufpassen das der Bohrer und der Zapfenschneider exakt zu ein ander passen, sonnst hat es Luft.

LG uwe
 

Helmut60

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Ich stopf solche Löcher am liebsten mit der Oberfräse = Nach der Methode wie man Einlegearbeiten mit der OF macht, das Loch passend ausarbeiten, und einen Stopfen dafür machen. So kann man ggf. das Loch so erweitern, das der Stopfen gut zu Farbe u. Maserung paßt.

:emoji_slight_smile: Helmut
 

IngoS

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Hallo,

wenn man die Querholzdübel selbst schneiden kann ist das sehr vorteilhaft. Aus den Resthölzern kann man sich möglichst passende Stücke aussuchen, was Farbe (Kernholz, Splintholz) und Maserung anbelangt.

Gruß

Ingo
 
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